Ich hatte auch vor dem Einzug von Stadlers schon den Eindruck, dass Lea eher ein schwermütiger Typ ist. Seit Caro dann mit ihrem Schwarm abgezogen ist, wurde das noch schlimmer.
Sie hatte nie jemanden, der ihr wirklich zuhört und auf sie eingeht. Ihr einziger Lichtblick, Marion und Alex, wurde auch bald durch Alex' Flucht zerstört. Und bei Helga läuft sie halt auch irgendwie mit. Nur gut, dass Erich ihr wenigstens bisher erhalten geblieben ist. Aber auch dessen Verlust hatte sie ja schon nahe vor Augen. Sie tut mir so leid!

Ich weiß nicht. Ich empfinde Lea in erster Linie als mehr oder weniger hohle "Tussi"; dafür spricht ja auch ihre ständige schulische Überforderung. Lea sollte weg vom Gymnasium und möglichst schnell etwas solides lernen, hinter dem Tresen vom Café Bayer würde sie eine gute Figur machen. Da sie recht passabel aussieht, wird sie sicherlich bald 'nen Kerl finden, mit dem sie später dann für eine Familie planen kann, was ihr bestimmt mehr Erfüllung bereitet als eine ambitionierte berufliche Laufbahn. Nicht jeder muß gleich Lehrerin oder was anderes studiertes werden. Man sieht sehr schön in der Klaus-Momo-WG was aus den ganzen Akademikern wird. Mit 30 sind sie entweder arbeitslos oder liegen noch auf Mutters Tasche.

Die hausbacken-naive Lea und die quirlige Caro. Das hätte auf Dauer sowieso nicht hingehauen.

Wenn man nicht weiss, was Lea schon alles wegstecken hat müssen, kann sie schon "hohl" rüberkommen.
Für mich ist sie orientierungs- und hoffnungslos, introvertiert und ohne Perspektiven.
Da passt auch die ständige schulische Überforderung gut rein. Es lernt sich nunmal leichter, wenn man gute Laune hat.

Wo ist dann die Henne und wo ist das Ei?

Schulisch hatte sie ja schon Probleme vor ihrer Pubertät (wenngleich sie damals wenigstens noch willens war, mehr zu lernen). Eine bessere Mutter (Oma) als Helga kann man sich nicht vorstellen; daran kann es nicht liegen. Na gut - Helga hätte sie auf die Haupt- oder Realschule schicken sollen.

Wäre sie nicht aufs Gymnasium gegangen, so hätte sie vermutlich mehr Kontakt mit ihresgleichen (und weniger mit solchen Schlaules wie Caro). Das würde ihr gut tun!

Wenn man halt nicht so wahnsinnig viel in der Birne hat, dann nutzt die beste Motivation nichts. Klar, daß das zu Orientierungs- bzw. Hoffnunslosigkeit führt. Und Introvertiertheit ist vermutlich ihr Naturell - kann ja nicht jede so ein freches Ding à la Jack sein.

"... und dumm fickt gut." der spruch fehlt noch.

Hä?

Dumm kann jedenfalls nicht Lehrerin werden. Ne Bäckerlehre oder so, das wäre das richtige für Lea.

Lea hat um ihre Mutter getrauert, als sie aufs Gymnasium wechselte. Und sie hatte eine große Motivation, weil sie in die Fußstapfen ihrer Mutter treten wollte.
Ich bin mir sicher, dass sie wesentlich fröhlicher wäre und schulisch mehr leisten könnte, wenn ihre Mutter noch leben würde oder wenigstens das Zusammenleben mit Alex und Marion geklappt hätte.

Depressive Menschen sind nunmal schwer einzuschätzen. Auch schwerhörige, autistisch geprägte oder sehbehinderte Schüler hat man schon oft zu Unrecht auf Sonderschulen geschickt.

Wie dem auch sei: Ich empfinde die Figur der Lea als wohltuend normal. Nicht so oberschlau oder pseudo-selbstbewußt wie etwa Caro oder Jack. Solche Leute gibt es eben auch, und bisher waren diese in der Lindenstraße eher unterrepräsentiert.

@Alice64:

Ich find die Rolle auch durchaus interessant und denke auch, dass sich Lea anders entwickelt hätte, wäre sie zu Marion & Alex gekommen. Eine Großmutter ist nunmal keine Mutter-Figur im eigentlichen Sinne, auch wenn sich Helga sichtlich bemüht, ihr Konsequenzen aufzuzeigen.

Das war ja auch extrem fies, was Caro sich gegenüber Lea geleistet hat. Das ist Charaktersache, hat nichts mit dem Intelligenzquotienten zu tun.
Mir hat Lea besonders leidgetan, als in der Weihnachtsfolge sie Helga bei Hans "abgeladen" hat. Helga fragte so betont freundlich, fast etwas devot, ob Lea bei ihnen feiern könnte. Fürchterliche Situation! Ich habe mich damals schon gefragt, warum Helga das nicht erst mal telefonisch mit Hans abgekärt hat. Diese doch recht demütigende Situation hätte dem jungen Mädchen erspart bleiben können.

Der ist auch klasse, allerdings sehr spartanisch und komplett auf's Militär ausgerichtet.

Der richtige Geländewagen und da sind wir uns beide einig, wäre ein Lada Niva:



Das wäre auch das richtige Auto für Nastya, wenn sie schon mit Moldawienflagge vorfahren muß.

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Killing folks is easy, being politically correct is a pain in the ass! -
ACHMED,THE DEAD TERRORIST

VW will daran noch verdienen, deswegen werden sie zum Nachrüsten angeboten.

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In den letzten Tagen wäre der Niva hier sehr nützlich gewesen.

Es gibt für den Niva auch ganz normale Straßenreifen zu kaufen. Damit verbraucht er dann so um die 8 Liter Normalbenzin bei warmem Motor. Da gibt es nix dran zu meckern.

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Du möchtest einen Blick auf Leachens Zukunft werfen?


Bitte sehr:

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Ich habe den hier auf meiner Heckscheibe:

Hui, der ist ja spitze !
Wo hast Du den her? Wenn ich den auf mein Auto kleben würde, wäre ich bei mindestens 75% der Einheimischen unten durch und würde des Dorfes verwiesen werden!

Den hatte ich mir im letzten Jahr bei einem bekannten Internetauktionshaus ( ) gekauft. Ich bin noch nicht des Dorfes verwiesen worden, im Gegenteil. Zwei Nachbarinnen sprachen mich schon auf den Aufkleber an und meinten, sie hätten sich halb totgelacht.

Ganz besonders toll fühlen sich bestimmt auch die Leute, die

Mutti2007, Vati2008 oder Omi2009

auf dem Auto stehen haben. Auf das Abi kann man in jungen Jahren sicherlich noch stolz sein, aber ob ich die Kinder dieser geistigen Tiefflieger beneiden sollte...?

Ich hab mal nen Aufkleber mit "SCHEIDUNG 2005" auf der Heckscheibe gesehen.