Oh je - ich fürchte, wir müssen uns daran gewöhnen, dass die Geschichten nicht mehr wie früher in einem gemütlichen Bummelzug erzählt werden, sondern in einem ICE durch die Folgen rasen. Vasillis Kinderwunsch, Sandras Eröffnung, dass sie nicht mehr schwanger werden kann, Jacks Idee, Leihmutter zu werden - das alles innerhalb von 3 Folgen, wenn ich richtig gezählt habe. Die Idee an sich finde ich gar nicht so weit hergeholt. Naiv vielleicht, aber so ist Jack halt, sie hatte ja immer schon die Tendenz, erst zu handeln und dann zu denken. Die Szene im Treppenhaus fand ich furchtbar. Ich kann ja verstehen, dass sie gern wissen möchte, was da auf sie zukommt, aber das Gespräch mit Sandra zwischen Tür und Angel im Treppenhaus fand ich blöd.

Oh Mann - Jimi begreift aber auch gar nichts. Ich mag die Geschichte, allerdings stört mich ein wenig, dass Jimi ausgerechnet jetzt die große Zuneigung zu seinem Bruder entwickelt. Opadi war natürlich wieder klasse, und Caro hat trockenen Humor, den ich sehr sympathisch finde.

Oh weh - meine Wut über Tnja entwickelt sich langsam zu Sorge. Ich finde - ohne Spoiler -, da kündigt sich eine psychische Störung an.

Insgesamt eine gute Folge, der ich eine 2 geben werde

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Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug.'
(Erich Fried)

Wenn auch etwas spät: Juli & STH, eine Super-Eröffnung habt Ihr da hingelegt!
(Ich habe allerdings auch nichts anderes erwartet.)


Zur Folge:

Der Mizzi-Ernesto-Geschichte sehe ich weiterhin mit viel Spannung und sehr gern zu.
Dieses plötzliche Bruderherz-Getue seitens Jimi finde ich allerdings auch etwas komisch. Es soll wohl die Dramatik am Ende erhöhen, wirkt aber trotzdem ganz schön aufgesetzt und gestellt.

Tanjas Extrem-Gezicke ist ganz schön schockierend. Sie wirkt wie eine unreife zwölfeinhalbjährige Göre... Und undankbar ist sie noch hinzu.
Aber auch diesen Strang sehe ich gern, besonders wenn sie Feuer von Iffi bekommt...
Warum Klaus allerdings immer wie ein dümmlich-wirkender Ja-Sager neben Iffi steht und sich schön aus allem raushält, kapier ich nicht.

Die Leihmutter-Geschichte? Dazu sage ich nur eins:

Och, wenigstens mal was neues.
Fremdgehen haben wir doch ständig, auch in der eigenen Familie.
Ebenso dass sich jemand mit seinen Freunden verkracht.
Die Gabi-Kündigungssache ist auch mal was anderes. Nix weltbewegendes, aber eben was alltägliches, das gut werden kann (und natürlich ein neuer Job für SUPER-SARAH).

...zu Sechst saß man um den Tisch der Extaube - die Extaube selbst, Erich, Gabi, Andy, Iffi und Klausi.

Rechnet man Hansemann hinzu, waren sie sogar sieben Personen.

Hätten sie alle schnell und spontan mit angepackt - ruck zuck wäre Tanjas Umzug erledigt gewesen.

Die Beimers und die Schildknechts gehören zu den ersten Bewohnern der Lindenstraße 3 seit mehr als fünfundzwanzig Jahren - da sollte Nachbarschaftshilfe - zumal an Weihnachten - doch selbstverständlich sein.

Aber die Lindenstraße ist nunmal eine TV-Serie mit hohem Realitätsgehalt - und Herzlosigkeit in unserer Gesellschaft eben auch an Weihnachten ein hochaktuelles Thema.

Ja, sicher, klar, einmal mehr dem Miststück alles hinter den Arsch tragen.

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Tanja wollte doch gar keine Hilfe. Obwohl mehrfach angeboten, hat sie sie immer wieder trotzig wie ein kleines bockiges Kind abgelehnt.

Sehe ich auch so. Iffi hat bestimmt erzählt warum Tanja auszieht und warum sie keine Hilfe will. Hans hat das ja auch gemerkt. Wie Tanja da so trotzig die Matratze runter schleifte. Da wäre der gute Hans fast die Treppe runter gefallen.

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...da bin ich mir nicht so sicher.

Tanjas Trotzigkeit habe ich natürlich auch bemerkt - und frage mich, woher sie wohl kommen mag. Und dann lande ich zwangsläufig bei Weihnachten und ihrer Erinnerung an den Tod ihres Vaters Franz an Weihnachten 1992.

Dieses traumatische Erlebnis beeinflusst Tanjas Leben bis heute. Wenn sie daran erinnert wird, macht sie dicht und blockiert. Und dann ist es nur noch schwer erkennbar, dass Tanja um Hilfe ruft.

Was soll man aber machen wenn sie die Hilfe ablehnt? Iffy hat ihr mehrfach angeboten zu helfen. Tanja sollte mal ihr Trauma (schuld am Tod des Vaters) aufarbeiten. Sie braucht professionelle Hilfe.

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Ich glaube nicht, dass Tanja an Franz gedacht hat. Sie war einfach eingeschnappt, dass ihre bequeme Welt zerbricht. Das erste Mal eine eigene Wohnung. Es muss ein Horror für Tanja sein.

Schneidi°, den Zusammenhang versteh ich nicht. Sie fühlt sich vielleicht verantwortlich und mitschuldig an Franz' Tod - aber rechtfertigt dies trotziges und undankbares Verhalten ihren Freunden gegenüber?

Ich sehe das ähnlich wie Meike und lilo.

Und wenn, dann dachte sie eher wehmütig an ihre goldenen Zeiten mit Mourrait und Dressler. Die beiden haben ihr die Welt zu Füßen gelegt (Dressler nicht nur materiell), Tanja war wie Prinzessin auf der Erbse, die nur noch von goldenen Tellern essen brauchte.
Jetzt muss sie zum ersten Mal selbst ihren A**** hoch kriegen. Darauf hat sie keine Lust und deshalb ihr Verhalten.

...Julia, dass Jean-Luc Mourrait Tanja einst die Welt zu Füßen legte, und das nicht nur in materieller Hinsicht, sehe ich auch so.

Bei Dr. Dressler vermag ich das nicht zu erkennen. Er gängelte Tanja und hielt sie klein, wo er nur konnte. Als Krönung kaufte er "seinem Mädchen" die Lehrstelle im Eventsalon und ließ sie in dem Glauben, Tanja hätte die Lehrstelle aufgrund ihrer Fähigkeiten pp. erhalten.

Ich denke, Tanja denkt bis heute sehr oft an ihre Familie. Sie müsste endlich beginnen können, auch über ihre Familie zu sprechen und in ihre heutigen Sozialkontakten einfließen zu lassen. Und dazu braucht sie, wie lilo schon schrieb, professionelle Hilfe.

Das kommt noch hinzu.

Sie hat gezielt und absichtlich gestört!

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Der hat sie gefickt und dann dafür bezahlt. Man könnte auch sagen; er hat sie gut zugeritten.

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Schneidi° und Hamlet sind einer Meinung - ich werd' nich mehr...

Dressler hat alles für sie getan. Er hat ihre Geistheilerausbildung und später ihre Praxis finanziert. Das waren ihre Wünsche. Und was war der Dank? Sie wollte ihn umbringen und dann hat sie auch noch sein KInd abgetrieben. Und noch heute würde Dressler ihr alle geben was sie will.
Und die Sache mit der Lehrstelle war ja wohl nicht so schlimm. Manchmal braucht man einen kleinen Anstoß. Und ihr bringt das doch bis heute Spaß.

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Wo hat Dressler Tanja gegängelt? Und klein gehalten? Ich habe das anders in Erinnerung.

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...damit wird es wieder Zeit, die Diskussion zu verlassen. Welch ein widerlicher Sprachgebrauch.

och man,

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