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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 14:12 
nurmalso hat geschrieben:
Hanna hat geschrieben:
Wobei irgendwelche Vergehen auch immer ein bisschen anders bewertet werden, je nachdem, welche Anschauungen der "Bewertete" vertritt und welche Anschauungen die "Bewerter" vertreten. Das ist aber normal. Lebt ja keiner im luftleeren Raum ;-)


Ich kann nur für mich sprechen, nicht für die anderen, die sich bei der Bewertung von Leas Verhalten auch vom Wissen um ihre Vergangenheit leiten lassen. Aber ich muss Deine Vermutung, dass ich Lea härter bewerten würde, wenn sie linksradikale Anschauungen hätte und dass diese meine "mildere" Bewertung mit meinen eigenen Anschauungen zu tun hätte, energisch zurück weisen.


Liebe nurmalso, auch hier nochmal herzlich willkommen. Ich sagte weder was von links- noch von rechtsradikal, sondern von der harmlosen Erkenntnis, dass jeder etwas so wahrnimmt und beurteilt, wie es der eigenen Erfahrungswelt entspricht. Das ist eigentlich ne Binsenweisheit, hätte ich auch nicht unbedingt schreiben brauchen... Nun steht es aber mal da und ist eigentlich kein Beinbruch ;-)

Ein Beispiel? Gut: Wenn etwa ein grüner Politiker immer wieder betont, dass er die Trassen zur Windenergienutzung unbedingt nach Bayern legen müsse, dann wird von bestimmten Politikern in Bayern, die Grün nicht ausstehen können, immer eine ablehnende Antwort kommen (bis natürlich auf die grünen Bayern, die ja jetzt etwas mehr zu sagen haben, selbst). Und die Ablehnung kommt nicht aus Vernunftsgründen (siehe Nachrichten der letzten Zeit), sondern weil die konservativen Politiker von Haus aus was gegen Grüne haben. Sie tun natürlich dann so, als hätten sie durchaus Vernunftsgründe ;-) Ich würde mir manche Entscheidung aber eher so wünschen, dass nur das Sachargument zählt und nicht die politische Farbe. Aber da kann man lange drauf warten ;-)

Aber dass du persönlich Lea härter behandeln würdest, wenn sie linksradikal wäre, habe ich nicht gesagt, siehe das Zitat von mir oben.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 10.03.2015, 14:12 


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 14:27 
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Elisabeth11 hat geschrieben:
Ich weiß dass es einige hier ganz anders sehen wie ich, aber ich finde eben schon, dass man ihre Vergangenheit sprich Kindheit, die ja alles andere als schön ablief, berücksichtigen sollte (auch wenn sie Helga als gute Ersatzmutter hatte, aber dann war da noch Erich, der sie zumindest die ersten paar Jahre nie akzeptieren konnte, das spürt ein Kind ja auch...).


Ich finde, man sollte vor allem differenzieren zwischen dem, warum Lea so geworden ist und dann, wie man dem am besten begegnet.
Dass sie eine harte Kindheit hatte, ist unbestritten. Warum sie ständig auf der Suche nach Vorbildern und Anerkennung ist, auch.
Aber trotzdem hat sie meiner Ansicht nach den Punkt weit überschritten, an dem sie wegen ihrer Dummheiten Unterstützung bekommen sollte. Manchmal ist es die beste Therapie, jemanden mal gepflegt auf die Schnauze fallen zu lassen und seine Suppe selbst auslöffeln zu lassen, die er sich eingebrockt hat.
Frannie von der ZuPo bzw. im @Heinzi beschreibt das sehr gut, da bin ich ganz ihrer Meinung.
Keine Erziehung ist perfekt und Helga hat leider wie viele ihrer Generation den Fehler gemacht, ihre Enkelin zu betüddeln und zu verziehen, aber andererseits keinen Zugang zu ihr gesucht und nie versucht, sie zu verstehen. Dass sie Chantal mehr geglaubt haben als Lea, war das Schlimmste.
Ich habe mir von Anfang an gedacht, dass eine nette junge Pflegefamilie mit "Geschwistern" wesentlich sinnvoller für Lea gewesen wäre. Helga und Erich waren von Anfang an unfähig, das traumatisierte Mädchen zu verstehen und zu erziehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 14:30 
nurmalso hat geschrieben:
Mir tut das Mädchen Leid und ich bin überzeugt davon, dass sie noch längst nicht an den Nazi-Mist verloren ist. Ich kann - auch wenn ich ganz anderer Meinung bin - diejenigen verstehen, die sagen: Mit einer wie Lea will ich nichts zu tun haben, es wäre richtig, sie fallen zu lassen. Nur hätte ich dabei Sorgen, was das letztlich für die Gesellschaft insgesamt bedeutet. Wenn man solche Menschen einfach fallen lässt, nicht mehr versucht, sie zu erreichen, dann radikalisieren sie sich immer mehr. Und am Ende gibt es eine neue Beate Z.


Stimmt, das sehe ich genauso. Ich gehöre zwar zu denen, die meinten, Lea habe durchaus alleine zur Schulkonferenz gehen können, um dort Rede und Antwort zu stehen, auch ohne Helga draußen vor der Tür. Und dennoch, was Leas Gesamtentwicklung anbelangt, hab ich immer auch gesagt, dass man sich selbstverständlich um das Mädel kümmern muss und dass mir nicht gefällt, wie alleine sie von allen gelassen wird. Ich hatte auch gesagt - wie du - dass sie durchaus nochmal einen anderen Weg einschlagen könnte. So was passiert ja manchmal sogar durch eine neue Liebe, die unter Umständen besser sein kann als endlos lange Gespräche.

Trotzdem fand ich gut, dass Erich sie den Gang nach Canossa hat alleine gehen lassen. Solche Geschichten, wo man als junger Mensch etwas wieder gerade rücken sollte, was man selbst verursacht hat, das finde ich eigentlich pädagogisch okay. Dass dabei aber gleich ein Schulverweis rauskam, das konnten Erich und Helga meines Erachtens vorher nicht wissen. Was sie aber auf keinen Fall hätten tun dürfen, war, Lea erneut den Rausschmiss aus der Wohnung anzudrohen. Finde ich völlig überzogen diese Reaktion.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 14:37 
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Aließ hat geschrieben:
Helga und Erich waren von Anfang an unfähig, das traumatisierte Mädchen zu verstehen und zu erziehen.


:Gungi: absolut. Aber es war halt ihr erstes Enkerl und nach dem tragischen Schicksal ihres Sohnes war das wahrscheinlich für sie keine Diskussion Lea aufzunehmen. Ich versteh das auch irgendwie, aber auch Erich, der nie gefragt wurde ob er das auch will. Doofe Situation.

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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 14:43 
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Hanna hat geschrieben:
Trotzdem fand ich gut, dass Erich sie den Gang nach Canossa hat alleine gehen lassen. Solche Geschichten, wo man als junger Mensch etwas wieder gerade rücken sollte, was man selbst verursacht hat, das finde ich eigentlich pädagogisch okay. Dass dabei aber gleich ein Schulverweis rauskam, das konnten Erich und Helga meines Erachtens vorher nicht wissen. Was sie aber auf keinen Fall hätten tun dürfen, war, Lea erneut den Rausschmiss aus der Wohnung anzudrohen. Finde ich völlig überzogen diese Reaktion.


:Gungi: Der Rausschmiss war zu hart, finde ich auch. Sanktionen ja, Struktur ja, aber ganz rausschmeißen geht gar nicht. Wo soll denn Lea unterkommen? Auf dem Straßenstrich oder bei einer anderen Nazischlampe - das würde ihre Probleme nur noch verstärken, da hätte sie gar keine Chance mehr.

Elisabeth11 hat geschrieben:
:Gungi: absolut. Aber es war halt ihr erstes Enkerl und nach dem tragischen Schicksal ihres Sohnes war das wahrscheinlich für sie keine Diskussion Lea aufzunehmen. Ich versteh das auch irgendwie, aber auch Erich, der nie gefragt wurde ob er das auch will. Doofe Situation.


Dazu kam ja, dass Maja ihnen kurz vor ihrem Tod noch das Versprechen abgenommen hatte, für Lea da zu sein.
Was Erich betrifft: Wenn man in reiferem Alter eine neue Beziehung eingeht, kann man nicht erwarten, dass jemand keinen familiären Anhang hat. Für mich wäre es kein Thema, Kinder bzw. Enkel meines Partners aus einer früheren Beziehung in den Haushalt mit aufzunehmen, so lange mir der Partner nicht die ganze Arbeit und Verantwortung damit aufbürdet.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 14:49 
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gut - fairerweise muss man sagen, dass sich Erich Klausi ggü. sehr loyal verhalten hat und für ihn Helgas Nachwuchs nie ein Problem war. Lea ja erst ca. 9 Jahre später "dazugestoßen" ist. Das ist eine ganz andere Situation und wie gesagt, Helga hat Erich in keiner Szene gefragt, was er davon hält, für sie war das Aufnehmen der bis dato noch unbekannten Enkelin beschlossene Sache und sie hat ihn ständig im Geschäft im Stich gelassen (obwohl sie die Geschäftsleitung war). Auch nicht gerade fair.

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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 14:56 
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Elisabeth11 hat geschrieben:
Helga hat Erich in keiner Szene gefragt, was er davon hält, für sie war das Aufnehmen der bis dato noch unbekannten Enkelin beschlossene Sache und sie hat ihn ständig im Geschäft im Stich gelassen (obwohl sie die Geschäftsleitung war). Auch nicht gerade fair.


Das hab ich nicht mehr so auf dem Schirm, weil ich die alten Folgen kaum schaue. Aber klar, Absprachen und Arbeitsteilung müssen selbstverständlich sein, das hab ich ja in meinem obigen Beitrag schon geschrieben.
Ich an Erichs Stelle hätte primär ein Problem mit Helgas ständiger Begluckung ihres Exmannes und dessen Brut mit Anna gehabt. Sowas geht gar nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 15:10 
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jep, das sowieso, vor allem diese Unterwürfigkeit Anna und Hans ggü.

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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 15:31 
Aließ hat geschrieben:
Ich an Erichs Stelle hätte primär ein Problem mit Helgas ständiger Begluckung ihres Exmannes und dessen Brut mit Anna gehabt. Sowas geht gar nicht.


Genau. Dass Helga mal helfend eingreift, wenn so eine schlimme Diagnose wie Parkinson bei Hans ins Haus steht, das ist schon okay, aber sie macht das ja ständig und meistens auch unaufgefordert. Das nervt unendlich.

Und dass Erich wieder mal bisschen "Druck" gemacht hat, fand ich auch wegen ihm selbst gut. Er war doch recht farblos geworden in letzter Zeit und stand immer nur so herum. Jetzt hat er wieder Kontur gekriegt :grin:


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 18:30 
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... nein, es war ein riesengrosses Versagen von Helga oder Erich, Lea allein zu diesem Schulkonferenz-Tribunal gehen zu lassen. Begründung: Lea ist nach wie vor trotz Volljährigkeit noch erziehungs- und weisungsabhängige Schülerin an dieser Schule (was ja an sich schon spätestens ab Volljährigkeit dem Lehrauftrag völlig widerspricht!). Das verschlechtert ihre persönliche Situation gegenüber dem Lehrerapparat immens, die dann natürlich alle Möglichkeiten haben, Lea irgendwie unterzubuttern (Älterenautorität und -arroganz vs. Kind, als das Lea von denen immer noch gesehen wird). Wenn da nur eine ältere Person wie Erich oder Helga mit anwesend gewesen wäre, hätte das "Gespräch" garantiert eine andere Wendung genommen und man wäre wahrscheinlich von dem Schulverweis wieder abgerückt. Warum? Eine ältere Begleitung von Lea kann gegenüber dem Lehrerapparat eben auch eine gewisse Autorität ausstrahlen, die dort zu einer gewissen Zurückhaltung führt. Und wie ich vorher schon schrieb, wäre diese Begleitung auch als Zeuge ungemein wichtig gewesen.

Deshalb war es zwingend notwendig, dass Lea nicht ihre Suppe alleine auslöffeln, sondern unbedingt noch eine Begleitung dabeihaben sollte. Helga und Erich haben hier ein weiteres Mal komplett und total versagt ...

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Zu allem, was ich hier schreibe, gibt es grundsätzlich immer Ausnahmen ...


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 18:38 
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Hanna hat geschrieben:
...
Genau. Dass Helga mal helfend eingreift, wenn so eine schlimme Diagnose wie Parkinson bei Hans ins Haus steht, das ist schon okay, aber sie macht das ja ständig und meistens auch unaufgefordert. Das nervt unendlich.
...



Nina macht das genauso, ist Euch das mal aufgefallen? Liegt das an Klaus oder hat diese Art von Helga abgefärbt?


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 18:49 
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Ribanna hat geschrieben:

Nina macht das genauso, ist Euch das mal aufgefallen? Liegt das an Klaus oder hat diese Art von Helga abgefärbt?


Klaus hat sich damals wohl unbewusst eine Ersatzmama gesucht. Nina nervt genauso wie Helga und Enzo ist der gleiche Depp wie Erich.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 18:56 
SirGuinness hat geschrieben:
... nein, es war ein riesengrosses Versagen von Helga oder Erich, Lea allein zu diesem Schulkonferenz-Tribunal gehen zu lassen...Wenn da nur eine ältere Person wie Erich oder Helga mit anwesend gewesen wäre, hätte das "Gespräch" garantiert eine andere Wendung genommen und man wäre wahrscheinlich von dem Schulverweis wieder abgerückt.


Eine überdenkenswerte Position, Sir. Trotzdem halte ich Helga nicht für geeignet, in einer Schulkonferenz oder anderswo die richtigen Worte für die Zerrissenheit ihrer Enkelin zu finden. Was Helga in den letzten Folgen diesbezüglich zu Lea sagte, war so was von vergeblich und leer. Und nicht mal die emotionale Seite hat gestimmt. Sie hat sie vor langer Zeit EINMAL in den Arm genommen. Dann nie wieder. Und ob da die einfache Anwesenheit von Helga in der Schule genügt hätte, das Schlimmste zu verhindern? Ich glaube nicht. Im Übrigen muss solch ein Schulverweis auch nicht das Ende sein. Lea kann den Abschluss auf der Abendschule nachholen. Ein paar Jahre Verzögerung auf dem Weg ins Berufsleben haben noch niemandem geschadet. Klingt vielleicht hart, aber manchmal muss man erst durch ein Tal der Tränen, um wieder aufstehen zu können.

Aber wie gesagt: Deine Argumente sind schon eine Überlegung wert.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 19:15 
Aließ hat geschrieben:
Klaus hat sich damals wohl unbewusst eine Ersatzmama gesucht. Nina nervt genauso wie Helga und Enzo ist der gleiche Depp wie Erich.


Ich weiß, das sehen hier und auch "nebenan" in der Zupo ja die meisten so. Ich nicht. Nina nervt bei weitem nicht so wie Helga (dazu ist die Nina-Rolle viel lebendiger und differenzierter angelegt als die von Helga), und Enzo wirkt trotz (oder auch wegen) seiner ruhigen Art sehr liebenswert. Es gibt eben auch solche stillen sanften Männer. Zum Glück. Und was Nina da immer so mit Klaus anstellt, das hat nichts mit betutteln und bemuttern zu tun, sondern eher mit der Tatsache, dass sie beide Männer liebt: Enzo UND Klaus. Da aber Klaus kein Interesse mehr an ihr hat, läuft ihr Gefühl ins Leere. Das einzige, was mich an Nenzos nervt, ist die Endlos-Kinderwunsch-Geschichte. Wenn sie sich nur endlich mal mit der Situation abfinden könnten, wie sie nun mal ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 20:03 
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Okay, da hab ich mich wohl bairisch/missverständlich ausgedrückt.
"Der Depp sein" bedeutet im Aließland soviel wie "benachteiligt" oder "betrogen" sein.
Ich mag Erich sehr und finde Enzo nur manchmal etwas doof, aber durchaus liebenswert. Alles klar? ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 21:02 
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Thisbe hat geschrieben:
Dass Lea auf der Suche nach (Frühersagteman-) Vorbildern und Akzeptanz ist, kann man ja eigentlich nicht mehr übersehen. Aber im Grunde wird ja das ganze Mädchen komplett übersehen. Unerträglich.
Es "pädagogisch sinnvoll" zu nennen, dass sie allein bei der Lehrerkonferenz erscheinen musste und schlussendlich aus der Schule flog, finde ich schon reichlich zynisch. Ich kann hier keinerlei Pädagogik entdecken.
Lea hasst nicht die Ausländer, die ist nur unendlich wütend auf die ganzen Arschlöcher, die sie ewig übersehen. Aber wenn sie schreit "Ausländer raus!" gucken die Arschlöcher wenigstens mal in ihre Richtung.

Ich glaube, dass Lea auch Freunde sucht, Menschen, von denen sie verstanden wird. Jeder, der ein klein wenig freundlich zu Lea ist, wird als Freund betrachtet. Und diesen Freunden will sie es recht machen, denn sie will dazugehören. Deshalb hat sie bei Chantals Betrügereien mitgemacht (obwohl sie wusste, dass sie eine Straftat begeht), deshalb plappert sie jetzt die rechten Parolen nach. Lea hat keinen eigenen Wertemaßstab, sie übernimmt den Wertemaßstab derjenigen, die sie für ihre Freunde hält, um in ihre Freundeskreis anerkannt zu werden, um dazu zu gehören.

Dazu kommt noch, dass das, was die rechte Gruppe propagiert, genau zu Leas Gefühl des Ausgestoßenseins, des Nicht-Verstandenseins passt. Kerninhalt der Propaganda der "Vergessenen Generation" ist ja, dass sich für die deutschen Jugendlichen keiner interessiert, dass für sie kein Geld da ist etc. Die Flüchtlinge hingegen werden willkommen geheißen, die bekommen Geld etc. Und so kann Lea ihren Hass auf diejenigen, die sie immer wieder abweisen (Oma Helga, Erich, die Lehrer etc) auf die Flüchtlinge projizieren.

Sicher spielt es dabei auch eine Rolle, dass Lea - wie du schreibst - durch diese Aktionen auch Aufmerksamkeit bekommen will. Ich glaube, die Ursachen für Leas Verhalten sind vielschichtig.

Ähnlich ist das bei Nastya und bei Tanja. Die beiden haben auch keine Freunde, fühlen sich einsam. Und so sind sie in die Sekte geraten. Hier bekamen sie Zuwendung, hier fanden sie soziale Kontakte. Viel zu spät haben beide begriffen, dass sie von der Sekte nur missbraucht wurden.

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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 22:05 
Aließ hat geschrieben:
Okay, da hab ich mich wohl bairisch/missverständlich ausgedrückt.
"Der Depp sein" bedeutet im Aließland soviel wie "benachteiligt" oder "betrogen" sein.
Ich mag Erich sehr und finde Enzo nur manchmal etwas doof, aber durchaus liebenswert. Alles klar? ;-)


:lach: alles klar


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 22:14 
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Hab mir gerade noch mal die Szene zwichen Enzo und Timo angeschaut. Enzo fragt Timo nach einem Tipp aus dem Koran...

Timo: Du sollst deine Frau immer unterstützen.
Enzo: Das mach ich doch.
Timo: Das hört sich jetzt vielleicht komisch an. Aber viele Frauen sind Gefangene ihrer Gedanken und Wünsche und die brauchen eine gute Hand, die sie durchs Leben führt.

Enzo schien über dieser Tipp zu gefallen. Bin ja mal gespannt, ob er das nun auch in der Praxis umsetzen wird. Das könnte spannend werden. :evil6:

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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 22:25 
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Ja, Nina wird sich sicher über die gute Hand freuen. :evil6:


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 Betreff des Beitrags: Re: 1522 - "Beschlüsse"
BeitragVerfasst: 10.03.2015, 22:46 
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