Trish hat geschrieben:
Mich ärgert es wenn, wie schon oft auf der OFF geschehen, Nina die ganze Verantwortung zugeschoben wird, nach dem Motto "hätte sie mal dies oder hätte sie mal das..." Klar, eigene Hobbys und Interessen, eine neue Frisur oder heiße Unterwäsche bringen Reiz in eine Partnerschaft.
Aber immer den Frauen zu suggerieren "ihr müsst nur in Strapse und hohen Hacken eure Männer zurechtr....n und die Partnerschaft ist super-intakt und sie bleiben auf immer und ewig bei euch" ist weder fair noch die alleinseeligmachende Wahrheit.
Was hat der Hase denn gemacht, um die Partnerschaft am laufen zu halten?
Ich würde mal sagen, dass auch das Tragen von Reizwäsche oder hoher Hacken keineswegs ein Garant dafür ist, dass ein Mann seine Frau für immer begehrenswert findet. Wenn eine Frau das tagein tagaus macht, kann es genauso langweilig werden, als würde sie es nie tun!
Aus meiner Sicht ist Nina einfach unglaublich fade geworden, aber gar nicht mal als Frau, sondern als Mensch. Diese mütterlich-betuliche Art, dieses ewige sich-einmischen in Dinge, die sie gar nichts angehen, diese schon zwanghaft wirkende Helferei bei jeder Gelegenheit. Ich habe das ja schon Anfang des Jahres mal "Helfersyndrom" genannt und ich meinte damit, dass Nina sich selbst scheinbar verloren hat. Irgendwie war sie für mich als Mensch nicht mehr auszumachen. Natürlich hat sie allerlei angenehme und lobenswerte Eigenschaften, aber ihrer Person fehlen einfach die Widersprüche, die einen Menschen doch eigentlich erst so richtig interessant machen.
Da Klaus selbst ähnlich fad und öde beschaffen ist, hatten sich diese beiden zwangsläufig nichts mehr zu sagen und mussten irgendwo im Umfeld nach Anreizen suchen, sich als Person selbst neu zu entdecken. Ob man Nastya nun mag oder nicht, aber man muss ihr schon lassen, dass sie recht authentisch geblieben ist. Sie ist eine spannende Person, denn an ihr sehen wir positives wie negatives. Nastya selbst ist hin und hergerissen zwischen Gut und Böse, das sie in sich trägt und weil sie das nicht verdrängt, sondern auslebt, polarisiert sie ja auch so. Genau das fehlt Nina irgendwie und das macht sie so schrecklich langweilig.
Ich glaub, Klaus ist der Typ Mann, der immer fremdgehen wird, weil er nicht den Mut hat selbst lebendig zu werden. Um das Leben zu fühlen, braucht er wohl immer wieder Anregung in Gestalt einer neuen Partnerin...
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