Paracetamol ist das einzige, was bei mir bei Fieber gut wirkt.... ich nehme vielleicht 5 Tabletten im Jahr... für Arthroseschmerz im Knie fahre ich schwerere Geschütze auf, da darf es auch schonmal Diclofenac (Voltaren) sein Resinat-Kapseln, die sich erst im Duodenum öffnen und den Magen nciht schädigen.... allerdings auch das nur dann wenn Zähnezusammenbeißen nicht mehr geht.
Hamlet hat geschrieben:...Anna hat die Familie Beimer zerstört. Schon vergessen?...
Ich find das nicht so lustig.
Helga ist viel zu nett zu Anna. Stellt euch mal vor, es wäre andersrum gewesen und Helga hätte Anna den Mann geklaut!?! Über welches Geländer wäre Helga wohl gesegelt?
MünchnerBua hat geschrieben:Nastyas Spruch fand ich auch gelungen: "Anonyme Anzeige? Muß ein Hobby sein in der Gegend... "
ja, den spruch fand ich auch gut
aber auch den:
Nastya zu Enzo: Vielen Dank für alles Enz: aber ich hab doch gar nichts gemacht Nastaya: ja dann, vielen Dank für gar nichts
Ich finde die verworrenen Beziehungen in dieser Geschichte sehr interessant. Nastya verheiratet mit dem Stiefvater der Mutter ihres neuen Lovers (kein Spoiler, aber danach sieht es mir irgendwie aus!) und Enzo ist auch noch der jenige der damals die Ehe von Hajo und Nastya verraten hat. Die Geschichte hat noch Potenzial!
dani hat geschrieben:...Ich find das nicht so lustig.
...ich auch nicht, dani. Es ist niemals lustig, wenn eine Familie zerbricht.
Gelacht habe ich über Hamlets 123456 Schuldzuweisung Anna gegenüber, sie sei die Schuldige am Auseinanderbrechen der Ehe von Helga und Hans Beimer.
Hamlets These ist einfach haltlos und lässt sich selbst mit einem Höchstmaß an Phantasie und Kreativität nicht belegen.
Helga hat die Liebe zu Hans damals einfach ausgehen lassen wie ein Ofenfeuer, das langsam herunter brennt.
Anna hat Hans dann aus der schon erkalteten Asche der Liebe zwischen Helga und Hans heraus gezogen und ihrerseits in Hans ein wahres Feuerwerk der Leidenschaft entzündet.
SuSonja hat geschrieben:...Helga ist viel zu nett zu Anna. Stellt euch mal vor, es wäre andersrum gewesen und Helga hätte Anna den Mann geklaut!?! Über welches Geländer wäre Helga wohl gesegelt?
...sorry, SuSonja - aber das ist jetzt ein grobes Foulspiel von Dir. Du versuchst, hier Anna als potentielle Gewalttäterin darzustellen. Das ist sie aber nicht.
Und im übrigen - wenn Brunior tatsächlich in dem Moment auf dem Hochhausgeländer beschlossen hatte, sein Leben selbst zu beenden, sitzt Anna jetzt zweieinhalb Jahre völlig zu Unrecht im Gefängnis.
Diese Frage wird leider nie geklärt werden können.
Schneidi, die Frage kannst du dir ganz einfach selbst klären, wenn du die Szene in Einzelbildern anschaust. Dann siehst du, welchen Anlauf Anna mit der Tasche nimmt, welchen Hass sie in den Augen hat! Und das alles nur wegen eines kleinen Schimpfwortes? Mir kann keiner erzählen, dass das nicht beabsichtigt war.
MünchnerBua hat geschrieben:Schneidi, die Frage kannst du dir ganz einfach selbst klären, wenn du die Szene in Einzelbildern anschaust. Dann siehst du, welchen Anlauf Anna mit der Tasche nimmt, welchen Hass sie in den Augen hat! Und das alles nur wegen eines kleinen Schimpfwortes? Mir kann keiner erzählen, dass das nicht beabsichtigt war.
So ist es. Die milde Strafe ist ein Produkt des "In dubio pro reo - Prinzips". Hätte der Richter gesehen, was der Zuschauer sah, es wäre ein Urteil wg Mord gesprochen worden.
Schneidi° hat geschrieben:Anna hat Hans dann aus der schon erkalteten Asche der Liebe zwischen Helga und Hans heraus gezogen und ihrerseits in Hans ein wahres Feuerwerk der Leidenschaft entzündet.
Mit anderen Worten: Sie hat sich einen Ehemann gekrallt und vorsätzlich eine Familie zerstört.
nubo hat geschrieben:Das Ihr euch immer noch an dieser Schuldfrage hochzieht , sie wurde doch verurteilt und gut ist...
...nein, nubo - eben nicht.
Die Urteile in unseren Gerichten werden von Menschen gesprochen - Menschen, die sich durch ein langes Studium für das Richteramt ganz besonders qualifiziert haben. Dennoch bleiben sie natürlich Menschen und eines ist uns Menschen allen gemeinsam - wir machen Fehler.
Im schlimmsten Fall, nämlich, wenn es Bruniors Selbstmord war, ist das Urteil gegen Anna ein krasses Fehlurteil.
Daher sieht unser Strafrecht eine Berufungs- und unter bestimmten Voraussetzungen sogar eine Revisionsmöglichkeit vor, um die Möglichkeit zu haben, Urteile zu ändern oder gar aufzuheben, wenn sich etwas an der Beweislage ändert.
Hamlet hat geschrieben:...Hätte der Richter gesehen, was der Zuschauer sah, es wäre ein Urteil wg Mord gesprochen worden.
...welches der Mordmerkmale nach § 211 StPO ist Deiner Meinung nach denn gegeben, Hamlet...?°
Mord gilt in allen Rechtsordnungen als gravierendste Straftat gegen das Leben eines Menschen. Sowohl Mord als auch Totschlag sind vorsätzliche Tötungen eines anderen Menschen, wobei Mord schwerer bestraft wird als Totschlag. Die Umstände eines Mordes können in jeder Rechtsordnung unterschiedlich definiert sein. Häufiges Kennzeichen eines Mordes ist ein besonderes Motiv, im deutschen Strafrecht z. B. „aus Habgier“ oder „zur Befriedigung des Geschlechtstriebes“, oder eine besondere Begehensweise, „heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln“ (§ 211). Neben der Tötung selbst ist für die Einstufung einer Tat als Mord noch ein weiterer Umstand notwendig; erst durch das Vorliegen mindestens eines der in § 211 StGB enumerativ (also abschließend) aufgezählten Tatbestandsmerkmale wird eine Tötung gegebenenfalls zum Mord.
"Heimtücke", aber definitiv!
Bruno dachte, sie will nur mit ihm reden. Sonst wäre er ja wohl kaum ruhig sitzen geblieben. Sie aber nutzt die Situation sowie den Ort aus, um ihn mit einem heimtückischen Angriff hinunter zu stoßen. Bruno hatte nicht die geringste Chance sich zu wehren. Und deshalb war es heimtückischer Mord!
Aber das Brunio selbstmord begehen wollte ist doch reine Spekulation. Der Richter konnte sich nur an die Fakten halten und die waren doch recht eindeutig.
Klar hätte man vielleicht in Revision gehen können aber es waren doch alle so Happy nach dem Urteil. Ich hab noch nie einen Angeklagten oder einen Angehörigen so erfreut gesehen bei einem Urteil von 2 Jahren Knast
Du solltest doch damit auch abfinden, genau wie der Rest der Familie
Zuletzt geändert von nubo am 08.06.2009, 20:13, insgesamt 1-mal geändert.
nubo hat geschrieben:Das Ihr euch immer noch an dieser Schuldfrage hochzieht , sie wurde doch verurteilt und gut ist...
...nein, nubo - eben nicht.
Die Urteile in unseren Gerichten werden von Menschen gesprochen - Menschen, die sich durch ein langes Studium für das Richteramt ganz besonders qualifiziert haben. Dennoch bleiben sie natürlich Menschen und eines ist uns Menschen allen gemeinsam - wir machen Fehler.
Im schlimmsten Fall, nämlich, wenn es Bruniors Selbstmord war, ist das Urteil gegen Anna ein krasses Fehlurteil.
Daher sieht unser Strafrecht eine Berufungs- und unter bestimmten Voraussetzungen sogar eine Revisionsmöglichkeit vor, um die Möglichkeit zu haben, Urteile zu ändern oder gar aufzuheben, wenn sich etwas an der Beweislage ändert.
Aber Anna und selbst ihr Anwalt haben das urteil so akzeptiert,wie es ist.Denn sie wissen genau ,das sie bei dem Richterspruch mehr Glück als Verstand hatten. Ohne Sarahs flammendes Playdoyer wäre es mit 100%Wahrscheinlichkeit zu einer Verurteilung wegen Totschlags und mind.5Jahren gekommen.