Helga könnte sich doch ehrenamtlich engagieren, wenn für sie ein Leben ohne Arbeit so unvorstellbar ist. Tafeln oder sonstige soziale Projekte dürfte es in München doch ausreichend geben. Alles besser, als eine verbitterte boshafte alte Vettel zu werden, die mit ihrem Rentnerinnendasein nichts anzufangen weiß. Man hat ja den Eindruck, sie neidet den jungen Leuten das Reisebüro. Auch scheint sie durch Erichs schwere Erkrankung keine Sekunde zum Nachdenken gekommen zu sein. Das stand Spitz auf Knopf, dass er die Geschichte überlebt hat. Man sollte doch meinen, dass man gerade nach so einem Erlebnis das Bedürfnis hat, die Zeit, die einem noch verbleibt, gemeinsam mit dem Partner mit schönen Dingen zu füllen. So taufrisch sind ja nun beide nicht mehr und Erichs Gesundheitszustand erscheint mir durchaus fragil.
Wie sich das mit der monetären Situation verhält, keine Ahnung. Während der Reisebürozeit werden sie doch hoffentlich vorgesorgt haben. Ob Helga nun von Hansens Pension was abkriegt, würde voraussetzen, dass Hans überhaupt eine erhält. Mein früherer Chef sagte mal, dass ein Beamter, der aus freien Stücken das Beamtendasein verlässt, um in der freien Wirtschaft tätig zu sein oder sonst was zu machen, automatisch auf seine Pensionsansprüche verzichtet. Ob das generell so stimmt, weiß ich nicht, bei ihm war es aber so. Falls es stimmen sollte, bekäme Helga von Hansemann keinen müden Cent. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb Hans sich nach wie vor ins Bürgerbüro schleppt. Oder er kann auch nicht loslassen.
Vasily hat's begriffen: Sandra ist eine Süchtige und wird dies auch für den Rest ihres Lebens bleiben. Stark, dass er sich mit der Thematik befasst und sich sogar belesen hat. So weiß er insbesondere auch, was ein Festhalten an Sandra u.a. auch für ihn bedeuten kann. Er liebt sie offensichtlich sehr. Die Szene mit der Begegnung Sandra/Schandall/Pflegemutti fand ich ganz hervorragend dargestellt. Diese Beklommenheit und Verkrampftheit bei der ersten Begegnung, wie fängt man so ein Gespräch überhaupt an, was hat die Tochter evtl. noch für Erinnerungen an die schlimme Zeit früher usw. Sandra hatte trotz allem einen souveränen Auftritt, fand ich toll, wie sie das alles gemanagt hat und auch stets die richtigen Worte fand.
Ja, Gelber Tenor, witzig, an Meike Schildknecht musste ich bei Chantals Anblick auch denken.
Anmelden
Registrieren
FAQ
Kalender
Karte
Mitglieder
) Versprechen ihrer Tochter abgibt. Aber die Tatsache, dass der Strang ansonsten so ruhig ablief, fand ich gut. 
und auch das Träwel und iwends scheint lustig zu werden ;) (Wo waren eigentlich die Stadlers bei der Eröffnung? Adi hat sich ja prächtig amüsiert, aber der Rest?)
)
Sandra hat mal n schwarzen Kleid von Mizzi getragen, gell? 
