Wichtigtuerei, Größenwahn - ist der Unterschied denn so groß?

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Oder ich .

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Niemand sucht sich Herkunft, Hautfarbe oder sexuelle Orientieung aus. Aber jeder kann wählen, ob er ein Arschloch ist oder nicht!

Das finde ich nicht. Nicht in jeder Stadt gibt es solche Stolpersteine und von daher wird es Auswärtigen immer auffallen. Ich finde es sehr gut, dass die Opfer damit ein Gesicht, einen Namen bekommen.

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Niemand sucht sich Herkunft, Hautfarbe oder sexuelle Orientieung aus. Aber jeder kann wählen, ob er ein Arschloch ist oder nicht!

Ja, ich benutze solche Worte auch und das ganz ohne jüdische Wurzeln. Was ich damit lediglich ausdrücken wollte ist, dass die beiden Worte meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang ein bisschen zu bewusst gewählt wurden, um dem Zuschauer direkt sehr deutlich zu machen, was es mit dieser Dame auf sich hat.

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Else Kling war ein Punk! (Klaus B.)

so eine richtige Meinung hab ich gar nicht zur aktuellen Folge...

Den Toilettengag: naja, das Schattenspiel war prima, steht das Klo direkt hinter der Tür? (Ansonsten das Gehampel von Klaus vorneweg und die Vorhersehbarkeit, wie schon genannt, zuviel.)
An sich scheint die Lindenstrasse ein Fest der Stehpinkler zu feiern. Das finde ich an sich relativ originell (also die vielen Kloszenen). Mal sehen, ob die Damen der Lindenstrasse eine ähnliche Serie erhalten.

War noch was?

Klaus und die Hochzeit. Ich würde wegrennen...Das ist doch das Ende einer Beziehung, dass Klaus dieses Hochzeitsgetue vorschiebt bloß wegen seines blöden Jobs.

Die WG Party... Steht Angelina irgendwie unter Stoff?

Der jüdische Strang. Da schwanke ich hin und her. Einerseits fand ich es ziemlich gut, dass das Thema soviel Platz bekommen hat, andererseits war es mir zu dick aufgetragen.

Jimmi und Co.: Adi fand ich ja irgendwie süss, wie er sich ins Zeug gelegt hat.

So, das reicht. Mehr hab ich nicht zu sagen. Ich muss schlafen gehen.

Ich fand die Folge ganz gut.

Klaus zum Anfang hat mir gefallen. Habe echt gelacht. Irgendwie stehen Moritz A. Sachs diese Slapsticknummern. Er ist sich nicht zu schade, "blöd" auszusehen, komische Gesichtsausdrücke aufzusetzen usw. Hat mir in der Speeddating-Folge schon gut gefallen, als er uns den Metzger machte...
Jedenfalls sehe ich ihn so lieber, als den klugscheisserischen Moralapostel, der uns mit erhobenem Zeigefinger irgendeine schlecht gemachte Aktualisierung entgegenschleudert.

Die neue WG: Naja, da gefiel mir eigentlich nur Marcella. Sie kam als Einzige natürlich rüber. Alle anderen wirkten irgendwie aufgesetzt:

Sarah: Hat sowieso immer 'nen Stock im Hintern.
Enzo: Wie hier schon oft gesagt, Pseudo-temperamentvoller-Südländer.
Jack: Und sogar ihre "ich-stehe-alles-und-jedem-völlig-gelassen-gegenüber-und-nichts-aber-auch-gar-nichts-bringt-mich-aus-der-Fassung-Art" empfand ich heute als unecht und übertrieben.

Mizzi-Ernesto-Ines: Spannend und gut gemacht! Zur Zeit mein liebster Strang!

Stolperstein: Fing ja heute ganz gut an. Ich hoffe, die Geschichte wird in den nächsten Folgen nicht verhunzt.

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Was war noch? Ach ja, ich glaube nun wirklich Hansemann wird der neue Gung. Abstruse Gesten, sinnlose Handlungen, Sprechparts kaum noch... Befürchte, wir sehen ihn bald NOCH öfter beim Inhalieren mit dem Handtuch über der Schüssel, husten, stöhnen, schniefen...

Aus dem Wochenschau-Thread vor der Sommerpause:

Das ist richtig. Aber ich will auch nicht, dass er sich zur Witzfigur entwickelt. Das ist er auch nicht.

Die Pinkelei nervt, Enzo nervt (in der letzten Folge kennt er Marcella kaum, nun ist sie schon wie eine Schwester für ihn... jaja), Angelina auch und Sarah sowieso. Letztere hatte übrigens keinen Lauch eingekauft - wer hat da in der Requisite geschlampt?
Die Schlüsselfinderin wirkte sehr "glatt" - hatte ja schon im Spycamthread was dazu geschrieben.

Die Stolperstein-Geschichte war in Ordnung und dass Onkel Franz erwähnt wurde, passend.
Dressler ("echte Gefühle haben immer ihre Berechtigung") und Momo, die beiden grossen Zuhörer der Serie

Dass man letzte Woche Momo und Klaus aktualisierenderweise beschliessen lässt, zum CASTOR nach Dannenberg zu fahren und dann zwei Tage, bevor es losgeht, kein Wort mehr darüber verliert... während sich Ines über das Novemberwetter beschwert, das eigentlich bisher ganz okay war... vielleicht sollte man bei den Aktualisierungen mal Prioritäten setzen?

Diese Szene (schon wieder Füsse!) ist wohl der Aktualisierung zum Opfer gefallen:
(edit: hier war mal ein Bild zu sehen, für das ich keine ausdrückliche Genehmigung hab)
(Bild: Ernesto schnuppert an Marias Schuh im Stadler-Flur)

Was hat Ernesto da eigentlich in der Hand? Ist das ein Taschenspiegel?

Der schnüffelt an Mitzis Schuh!

Abgesehen davon, daß mich diese erneute Seitensprunggeschichte grundsätzlich ärgert, habe ich mir zu der Mitzi-Ernesto-Handlung noch etwas überlegt: Ernesto hat sich im Alter von 23 Jahren in Maria, die spätere Frau seines Bruders, verliebt, was nicht auf Gegenseitigkeit beruhte. Und 22 Jahre - sein halbes Leben - später liebt er sie immer noch? Der hat nie eine Frau getroffen, die er hätte lieben können und die zu ihm gepaßt hätte, eine Ärztin auf einem Fortbildungsseminar zum Beispiel? Bisher hat uns die "Lindenstraße" fast nur Beziehungen gezeigt, bei denen die gelebte Liebe nicht halb so lange gehalten hat. Vom Tempo anderer Handlungsstränge will ich gar nicht reden. Wohnungswechsel benötigen von der Beschlußfassung bis zur Umsetzung nicht mehr als eine Woche, aber die Liebe von Dr. Stadler zu seiner Schwägerin wird uns als über zwei Jahrzehnte anhaltend verkauft? Das ist doch Schwachsinn.

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G'stört samma alle. (Adi Stadler)

Ab und an schaue ich da auch rein (Fotos/Vorschau), aber dieses "Team" hinterlässt wirklich einen derart unprofessionellen, "uns doch egal"-Eindruck, dass es einem den Spass verdirbt (selbst wenn man über die ganzen Kommentare von Unwissenden ä la "wer war noch mal Else Kling?" hinweggelesen hat).

Ich finde, die online-Redaktion der Lindenstraße leistet ganz hervorragende Arbeit. Das Team ist sehr, sehr freundlich und kompetent und immer hilfsbereit. Ich habe es noch nicht einmal erlebt, auf eine Frage, und lag sie lindenstraßegeschichtsmäßig auch noch so weit zurück, keine Antwort bekommen zu haben.

Die Lindenstraße-homepage ist ein weiteres Beispiel für die hervorragende Arbeit der online-Redaktion. Auf viele, viele Fragen findet man schon dort eine Antwort – auch wenn man beispielsweise wissen möchte, was noch mal das Katastrophenomelett war. Oder der TOP-Banana-Stuhl.

Die Mitarbeiter dort sind mit soviel Spaß und Engagement dabei – ganz, ganz große Klasse sind die.

Um Gottes Willen - nee, das will ich auch nicht.

Sinapse, ein fettes Lob und danke für deine vorgeholten Sycambilder!
So wissen wir, dass die Dame definitiv nicht Clara Dolny war, die am Sonntag durchs Bild rannte und haben uns die Ernesto-Schnüffel-Szene wieder ins Gedächtnis gerufen (die übrigens wirklich unnötig und upassend gewesen wäre). Danke!

Ich finde übrigens die Sache, dass Ernesto schon sein halbes Leben in Mizzi verliebt ist, gar nicht so schlecht dargestellt. Die Figur des Ernesto wurde doch von Anfang an so gezeichnet, dass er sich nicht fest bindet und Frauen eher für "nebenher" braucht. Ich finde, das erklärt dieses Verhalten ganz gut und ist durchaus realistisch, wenn auch selten, dass jemand sein Leben lang keine feste Bindung eingehen kann, weil er oder sie eben an einer einzigen Liebe festhält.

@sinapse und Nik

Die Antwort wegen der Kulisse hat für mich aber nichts mit "uns doch egal" zu tun. Eigentlich ist damit doch alles gesagt: Die Kulisse war vor 25 Jahren noch nicht fertig, aber die Kastanienstraße in der Fiktion kann deswegen trotzdem schon viel länger bestehen, was das Aussehen der Häuser auch nahe legt.

Ich denke auch, dass diese Redaktion weder ständig aufs neue erklären kann noch will, dass es sich nun einmal um eine Fernsehserie handelt, die naturgemäß nicht auch noch dem allerletzten Vergleich mit der Realität standhalten kann.

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"Lass die Leute reden und lächle einfach mild. Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild.
Und die besteht nun mal - wer wüsste das nicht? - aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht."
FU

Wenn Zuschauer kritisieren, dass sie sich wegen der Kulisse der Kastanienstrasse veräppelt/verarscht fühlen, ist "Alles halb so wild..." m.E. keine inhaltlich adäquate Antwort, weil die Kritik und die Gefühle der Zuschauer in dem Moment nicht ernst genommen, sondern abgetan werden.

Müssen sie es denn ernst nehmen, wenn jemand nicht zwischen einer Kulisse und ihrer dramaturgischen Einbindung unterscheidet?

Wenn es Inhalt der Folgen gewesen wäre, dass die Häuser der Kastanienstraße gebaut wurden, dann wären sämtliche "Logikfehler!"-Rufe berechtigt, da die Serie den Anspruch erhebt, in Quasi-Echtzeit zu spielen.

Die Kulisse, sei sie als solche auch noch so spät gebaut worden, stellt offensichtlich Häuser dar, die das für die Stolperstein-Geschichte erforderliche Alter ohne weiteres haben könnten. Man wollte dem Zuschauer also nie erzählen, diese Häuser seien erst in den 80-er-Jahren erbaut worden.

Meiner Ansicht nach spricht der dekorative Detailreichtum der Fassaden sogar dafür, dass es Vorkriegshäuser sind (evtl. sogar Gründerzeitbauten? Ich kenne mich mit den Stilen nicht so aus.), denn kurz nach dem Krieg hat man wohl eher schnörkellos und zweckmäßig gebaut und noch später dann sowieso ganz anders als in der Kastanienstraße zu sehen.

So gesehen ist es eigentlich sogar noch entgegenkommend von den Redakteueren, Beschwerden als "halb so wild" zu bezeichnen, die genau genommen völlig unberechtigt sind.

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"Lass die Leute reden und lächle einfach mild. Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild.
Und die besteht nun mal - wer wüsste das nicht? - aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht."
FU