Ich muss Dia recht geben. Sowas, wie es damals in der DDR aufgebaut und gelebt wurde, braucht die Welt nie wieder.
Und das ist auch das, was ich nicht verstehe - dass sich eine so intelligente, gebildete Frau wie die Wagenknecht als Anhängerin dieser Ideologie hergibt.

Hast du nicht, die nannten das nur so.

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Letztendlich wird fast jede Staatsform, sei sie auch noch so volksnah und sozial gemeint, von den Regierenden so gestrickt, wie sie es brauchen. Ist doch mit der Demokratie nicht viel anders.

Du weißt aber, daß mittlerweile sogar die CDU Forderungen bzw Ideen der von dir so beschmähten 68er aufgreift und umsetzt?

Ihr solltet euch mal die Mühe geben, und tiefer in die Materie einsteigen, anstatt immer nur die oberflächlichen Bilder zu betrachten.

Tatsache ist zB, daß das DDR Wirtschaftssystem vorrangig deshalb nicht funktionierte, weil "der Westen" das so wollte. Die große "Firma" hat die Konkurrenz gezielt kaputt gemacht. Und dann haben sich alle gefreut wie die Irren. Und dann? Dann kam die Bankenkrise, EU-Rettungsschirme usw., ein Scheiß nach dem anderen. Scheiße, für die die kleinen Leute zahlen damit die Raffzähne weiter reicher und reicher werden können. Wartet mal 20 Jahre, dann kommt die Katastrophe knüppelhart.

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Es gibt keine Demokratie.

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Seh ich auch so.

In 20 Jahren bin ich nicht mehr dabei, da mach ich mir gar keine Illusionen.

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"Dass diese Frau in meinem Alter noch so gut aussieht..."
(Onkel Franz zu Helga über Isolde Pavarotti am 09.09.99)

... nein, aber es gibt Gier, Gier und nochmals Gier.

Man könnte auch ganz platt sagen: "So geht Gier heute ..."

Das ist der Untergang der Menschheit ...

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"Some Lachers a Day keep Kummers and Sorgens away"
© by SirGuinness

Tatsache ist aber auch, dass das DDR-Wirtschaftssystem nicht funktionierte, weil...

... alle Arbeitsplätze sicher waren. Egal, ob es genug Arbeit gab oder nicht. Egal, ob der Arbeitnehmer sich reingekniet hat oder eine faule Sau war. Alles egal. Es gab keine Kündigung und damit keinen Anreiz, sich anzustrengen.

... das ganze System ineffektiv war. Arbeitslosigkeit durfte es nicht geben, also gab es keine. Ich hab's selbst erlebt. Hab mir damals am Theater in der Dramaturgie mit meiner Kollegin die Arbeit geteilt, die eine Dramaturgin hätte locker allein erledigen können.

... das ganze Gerede von Leistungssteigerung etc nur auf dem Papier stand. Ich hab's erlebt. Als Schülerin. Da mussten wir von der Schule aus ein dreiwöchiges Praktikum in einem Industriebetrieb machen, also richtig arbeiten. Ich hab war in einem Betrieb, in dem Hosen genäht wurden. Nach drei Tagen hab ich als ungelernte Arbeilterin problemlos das Soll erreicht. Als meine Kolleginen, die gelernten Arbeiterinnen, das bemerkten, bekam ich einen heftigen Anranzer, weil ich das "Soll" kaputt machen würde. Sprich, ich musste langsamer arbeiten, als notwendig. Damit die Kolleginnen während der Arbeit ihren Kaffeeklatsch abhalten konnten etc. Oft war meine Nähmaschine die einzige, die in Betrieb war.

... weil die Maschinen in den Betrieben hoffnungslos veraltet und damit ineffektiv und zudem oft kaputt waren.

... und weil zu der ganzen miserablen Arbeitsmoral noch etliche potentielle Arbeitskräfte in der Überwachung der Bevölkerung gebunden waren. Sprich: Stasi.

Nenn es, wie du willst. Das, was die Linken hierzulande propagieren, das ist die Ideologie, unter der ich 27 Jahre meines Lebens vergeudet habe.

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"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

Und wer ist gierig? Ich nicht.

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"Dass diese Frau in meinem Alter noch so gut aussieht..."
(Onkel Franz zu Helga über Isolde Pavarotti am 09.09.99)

... Bua, ich auch nicht. Aber jede Menge andere, die damit ein soziales Miteinander kaputtmachen. Es wird halt leider immer wieder vergessen, dass wir alle im selben Boot sitzen und man auch mal auf den eigenen Vorteil verzichten können müssen. Jedes politische System ist Scheisse, solange es immer wieder welche gibt, die sich daran persönlich bereichern können.

Und deswegen kann ich mich nur immer wieder wiederholen: der Mensch als solcher ist die grösste Fehlkonstruktion überhaupt ...

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Ich auch nicht. Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe.

Es gibt aber genug Menschen, die zum einen alles haben wollen, die für möglichst wenig Geld maximal viel bekommen wollen. Die aber im Gegezug selbst immer mehr Geld verdienen wollen. Sorry, das geht nicht. Selbst mehr Kohle haben wollen, aber andererseits nur auf Schnäppchen aus. Das ist Egoismus pur. Denn wenn man selbst mehr haben will, muss man auch bereit sein, mehr zu zahlen.

Gierig sind aber auch diejenigen wie Klaus Beimer, die bereitwillig die Kohle vom Staat kassieren, sich darüber aufregen, dass sie zu wenig Geld haben und die nicht bereit sind, für ein paar Euro mehr den faulen Arsch zu lupfen und zu arbeiten. Die Hand aufhalten und in der Hängematte liegen - ja. Arbeiten und etwas mehr Geld bekommen - nein. Tolle Moral! HartzIV ist eine Hilfe für diejenigen, die tatsächlich nicht arbeiten können oder die wirklich keinen Job finden. Aber nicht für Schmarotzer, die zu faul sind, zu arbeiten. Diese Faulpelze sind auch schuld daran, dass Menschen, die von HartzIV leben müssen, weil sie zB aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten können, in ein schlechtes Licht geraten.

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(Hajo zu Hantz)

Manchmal denke ich auch, ich sollte einfach in Frührente gehen, was bei meinem Gesundheitszustand problemlos möglich wäre, aber das will ich gar nicht, ich würde mir total nutzlos vorkommen... ich glaube auch, das ist alles Erziehungssache.

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(Onkel Franz zu Helga über Isolde Pavarotti am 09.09.99)

Du hast ja auch einen Job mit anspruchsvoller und nützlicher Tätigkeit. Da ist das eh was anderes.

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Du bekommst mein Beileid. In einer Leistungsgesellchaft leben wir eben ganz und gar nicht, denn die, die wirklich etwas leisten, sind ständig die Gearschten. Merkels Politik sorgt dafür, dass 5% auf dem Rücken der großen Mehrheit der Bevölkerung leben! Sie sorgt dafür, dass halb Europa in tiefster Depression und Armut versinkt. Sie sorgt dafür, dass Verbrecher wie Maschmeyer uns frech ins Gesicht grinsen und die Frau hat schlciht und ergreifend entweder keinerlei Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen, oder sie tut nur so ahnungslos und ist hoffnungslos korrupt.

Mit Deinen 27 Jahren Erfahrung in einer Diktatur wundert mich, dass Du jetzt so die ein Lämmchen in einer Finanzdiktatur lebst, mit einer DDR-Frau und ehemaligen IM als Kanzlerin. Damals hattest Du Angst vor der Stasi und heute lässt Du Dich lückenlos durch die NSA überwachen und es stört Dich nicht.

Deine Sprüche gegen Frau Wagenknecht, Deine Phrasen von wegen "dann wander doch aus" u.ä. sind genau die Sprüche, die die Lobby der Mächtigen über die gleichgeschalteten Medien seit Jahrzehnten verbreitet. Ackermann, Hundt und Konsorten lachen sich über solche Wähler ins Fäustchen. Buas Applaus reiht sich nahtlos dort ein. Ihr seid unpolitisch, macht alle vier Jahre wieder das Kreuzchen bei denselben Versagern, tretet nach unten, statt nach oben zu schlagen und verhindert jedwege politische Alternative. Herzlichen Glückwunsch.

Die Schmarotzer, meine liebe Dame, sind ganz andere! Unter anderem übrigens diejenigen, die die Leute für Niedrig- und Niedrigstlöhne beschäftigen (wollen) und zu denen Du Menschen wie Klaus Beimer am liebsten hinprügeln möchtest. Sorry, aber auch hier zeigt sich wieder, dass Du dem Mainstream komplett auf den Leim gehst.

Das ist eine (ebenfalls durch Systemmedien verbreitete) Lüge! Die Linke steht für den demokratischen Sozialsmus, also für klassische sozialdemokratische Werte, bevor Gerhard Schröder diese komplett zerstörte.

Korrekt. In einem Staat, in dem die Mächtigen bestimmen, was geschrieben wird und somit die politische Meinungsbildung bestimmen, kann es keine funktionierende Demokratie geben. Der typische deutsche Wähler liest die Bild, den Spiegel, die FAZ, guckt RTL Aktuell, hart aber fair, die tagesthemen, die tagesschau, heute-journal und Jauch... weitergehende politische Bildung gibt es für ihn nicht.

Volker Pispers hat schon Recht: "In Umfragen sind regelmäßig über 70% der Befragten für dies, für das, für jenes. Die einzige Partei jedoch, die diese Forderungen umsetzen will, wählen diese Befragten nicht, sondern stattdessen in geradezu masochistisch veranlagter Art und Weise genau jene Parteien, die das Gegenteil tun."

Dass die Rote Socken-Kampagne allen Ernstes noch im Jahre 2013 funktioniert, ist schon ganz schön armselig.

Bin ich hier noch im Thread ?

Folge 1441 "Nicht lange fackeln!"

Ich denke mal nicht.

Na gut .....
Sahra Wagenknecht in der rosa Schantalle-Nuttenschaukel wäre schon drollig. Yepp !

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- ich kann den Todeszeitpunkt
einer Wasserleiche am
Geschmack erkennen.
DU NICHT !!!

Hier bei uns im Ort lebt seit zwei Jahren so was eine nicht mehr ganz junge (aber sehr attraktive!) Dame aus der Ex-DDR, aus Cottbus, um genau zu sein. Sie war zu DDR-Zeiten Krankenschwester in einem Kinderkrankenhaus. Ich habe sie mal gefragt, wie sie sich damals gefühlt hat und ob sie "rüber" gewollt hat. "Nein", sagte sie "mir hat nichts gefehlt, mir ging es gut. Kaffee war manchmal knapp. Aber irgendwie hat man doch immer welchen gehabt. Auf Mallorca war ich noch nicht, ich fliege nicht gerne. Ich fahre lieber an die Ostsee. Ist sowieso schöner da."

Es waren nicht alle unzufrieden und unterdrückt in der DDR. Genau wie im Westen nicht alle frei und zufrieden waren.

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Ich glaube, was man nicht kennt, das vermisst man auch nicht.
Ich finds ja witzig, dass sie sagt, an der Ostsee wäre es schöner, obwohl sie
keine Vergleichsmöglichkeit hat, da noch nicht auf
Mallorca gewesen....

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"Dass diese Frau in meinem Alter noch so gut aussieht..."
(Onkel Franz zu Helga über Isolde Pavarotti am 09.09.99)

Hier im Westen haben die meisten Dramaturgen einen Nebenjob (Kneipe, Taxi...) von dem sie leben. Die Arbeit am Theater machen sie umsonst in der vagen Hoffnung, irgendwann von einer der zahlungsfähigen Bühnen angestellt zu werden. Ist das besser?

Was du schilderst ist mir wohl bekannt. Mitte der 70er lieferte "meine" Firma ein Rohrbogenpresse in die DDR (wir waren da mit die ersten, die so was durften, dank der Ostverträge. Über die Ostverträge konnten sich die Stammtischdeppen damals nicht genug aufregen. Daß damit aber ihre Arbeitsplätze gesichert wurden, so weit konnten diese verklebten CDU-Gehirne nicht denken). Diese Rohrbogenpressen werden sehr heiß, da die Rohre mit einem gigantischen Brenner erhitzt werden bevor man sie biegen kann. Also muß regelmäßig und in kurzen Abständen geschmiert und gefettet werden sonst gehen die Lager kaputt. Nach ein paar Monaten bekam unsere Firma ein Fernschreiben rein (Fax gab es noch nicht); die Bögen sind ausserhalb der Toleranz. Wir wussten sofort, da ist ein Lager defekt. Fernschreiben zurück: "Anlage abstellen, wir schicken die Monteure." Antwort zurück: "Können nicht abstellen, müssen das Soll erfüllen." Sie haben also die Ausschußbögen wieder eingeschmolzen, neue Rohre gezogen, gebogen, eingeschmolzen usw usw. Zum Schluß hatten sie das Soll zu 150% erfüllt und die Bögen wurden im Westen eingekauft.

Ja, ich weiß, wie das zum Schluss lief! Aber du musst weiter zurück gehen, in die 50er, wie kam es zu so einer kaputten Einstellung? Die DDR wurde schon in den frühen 50ern systematisch ausgehungert, und zwar auch vom Bruder Russland. Die Russen haben sich per Demontage die Maschinen geholt und ließen leere Hallen zurück. Während nun in Westdeutschland diese leeren Hallen mit modernsten Werkzeugmaschinen auf Dollarpump gefüllt wurden, kam in der DDR: NIX! Die mussten sehen, wie sie irgendwie irgendwas zustande brachten. Gemessen daran, ist das, was sie dann zustande brachten schier unglaublich. Aber es konnte nun mal nicht gut gehen, das Fundament fehlt ganz einfach.

Was du in deiner Aufzählung der Fehler und Mißstände vergessen hast; vieles war im Westen ähnlich. Während der fleißige und talentierte Arbeiter in einer kleinen Provinzfirma exakt und genau nach Tarif bezahlt wurde, erhielten faule und unfähige Leute bei zB Opel oder Höchst das doppelte. Plus Jahreswagen, verbilligte Werkswohnung und Betriebsrente. Ganz einfach deshalb, weil sie in einer großen Firma waren. War das etwa gerecht?

Und schau dir mal an, wie sich die Bürger der ehemaligen DDR nach der Wende verschuldet haben. Merkst du da nichts?

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