Als er gestern nacht, noch auf seinen eigenen Beinen, zum allerersten Mal im Bild war, wirkte der auf mich irgendwie ein bissl finster und leicht gestört.

Ich habe die ganze Nacht durchgehalten. Die Gespräche fand ich sehr interessant und teilweise aufschlussreich. Gut gefallen hat mir auch, dass HWG immer wieder die Meinung der Zuschauer und Fans thematisierte (z.B. zu dem missglückten "Harrys Vater" - Handlungsstrang).

Die vorgelesenen Zuschauer-Gedichte haben m.E. ihren Preis zu Recht erhalten (ist hier evtl. jemand von den Preisträgern dabei?). Besonders das letzte über die toten Lindensträßler hat mir von der Idee her gut gefallen.

Silke Wülfing hätte ich auch nicht wiedererkannt.

Alles in allem habe ich gemerkt: auch wenn man der Listra sehr verbunden ist - so eine siebenstündige Parforce-Zeitreise ist, am Stück geschaut, doch ziemlich anstrengend. Zwischenzeitlich habe ich das Schauen dem Videorecorder überlassen.
Dennoch finde ich das Konzept gelungen und freue mich schon auf die nächste Kultnacht.

Ich habe mir geradeeben "Geiz und Wahnsinn" angesehen und bin wirklich begeistert. Das könnte meine absolute Lieblingsfolge werden!

...jo - ich habe durchgehalten bis zum Schluss und es hat sich so gelohnt...!°

Höhepunkt für mich persönlich Folge 369 "Geiz und Wahnsinn" vom 27.12.1992 - den Stern, der da ganz kurz den Boden erleuchtet, als Franz Schildknecht stirbt, hatte ich nicht mehr in Erinnerung.

So - jetzt wird erst mal gefrühstückt.

Och ja ! Ich hab auch alles gesehen. War zwar nicht geplant und wollte eigentlich ins Bett gehen. Dann hab ich mal auf die Uhr gesehen und es war schon 5 Uhr. Die eine Stunde packt man dann auch noch !

...der Streit um den Hamster - Folge 578 - herrlich...!°

Ich hätte noch stundenlang dem großen Abwasch von Helga und Hans zuhören können. Hat er ihr den Kopf gewaschen - vom Feinsten...!°

Schade nur, dass Vasilys Dressler-Fußwaschungen, die zugleich in ihrer biblischen Anmut Bußwaschungen waren, nicht während einer Weihnachtsfolge stattfanden.

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Da muß du dir auch gleich die 370 anschauen ;-)

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Die kommen in der nächsten langen Nacht, der Dr.-Dressler-Kultnacht.

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"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

...um alle Sünden und Verwüstungen des Alten Narr zu zeigen, kommt man mit einer Kultnacht nicht aus - denn er hat sie alle, seine gesamte Brut, aus dem Haus getrieben und verjagt.

Das Dr.-Dressler-Kultwochenende müsste es schon sein, um alle diese Schandtaten in voller Länge zu zeigen.

...eines der großen Highlight der Lindenstraße-Weihnachts-Kultnacht waren HWGs Interviews mit den Schauspielern.

Besonders gefallen haben mir die Interviews mit Selma Baldursson, Silke Wülfing und Harry Rowohlt.

Kaum wieder erkannt habe ich Dagmar Hessenland. "Cinderella" sah einfach anders aus als die Dagmar Hessenland von heute.

Was die moderne Medizin so alles möglich macht !

@Schneidi,


1. Du begreifst in diesem Leben vielleicht nicht mehr, was den Reiz und den Spaß der Dressler-Verehrung ausmacht. Bitte, Schneidi, wach auf!

2. Dagmar Hessenland ist zweifellos geliftet, da stimme ich Lindi zu. Ihre operativen Eingriffe verschleierte sie mit dem dann üblichen Hinweis darauf, dass das wohl "von innen" komme, höhö. Allein die vormals schmallippige mit Aufgeschlauchten zu sehen - grotesk.

3. Interview: Bei HWGs folgenden Ausspruch zu "Manoel" und dessen lehrreiche Zeit in der Serie, standen mir vor Graus die Nackenhaare zu Berge: "Dann hat das also jede Menge Sinn gemacht für dich." Gaaaa!

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Und noch einmal: Es ist bewundernswert, wie lange Dressler sich von dieser unnützen Schmarotzerbrut aussaugen ließ und dennoch höflich und korrekt blieb. Dem scheißdrecksmistasozialen Schätzlesbelchen bot er freiwillig VIERTAUSEND an, zusätzlich zu dem, was sie verdient. Aber der fingerfickenden Heroinmetze war das nicht genug. Aber die findest du ja auch toll, dieses asoziale Heroinschlampe.

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@Schrammel, diesen zitierten Satz von Dir rufe ich Dir wieder zu.

1. Du begreifst in diesem Leben vielleicht nicht mehr, was den Reiz und den Spaß der Beimer-Verehrung ausmacht. Bitte, Schrammel, wach auf!

...1985 war Produktplacement im TV absolut noch kein Thema. In Folge 4 sind u.a. zu sehen...:

- Grundig-Video-Werbung auf dem Linienbus, der durch die Lindenstraße fährt (Riesenschriftzug quer über den Bus),
- Gordons Dry Gin
- Hanuta
- diverse Zigarettenwerbung im Kiosk ( Lux-Filter, Lord-Extra )
- und vieles mehr.

Nicht zu vergessen Punica. Hätte man mal mitzählen sollen, wie poft Punica insgesamt zu sehen war.

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So, ich hab bis ca. um 3 durchgehalten und mir den Rest heute tagsüber von Kassette gegegben.
Die Folgen waren sehr gut ausgewählt, und die Gäste ebenso.
Am meisten hat mich Selma Baldursson überrascht. Früher fand ich Meike irgendwie immer gruselig, mit ihrem starren Blick und den altklugen Sprüchen, aber wenn man die gute heute sieht, muß man wirklich sagen, daß es schade ist, daß sie so früh den Serientod sterben musste.
Was mir noch aufgefallen ist, daß HWG ziemlich schlecht vorbereitet war, bzw. recht wenig über seine (ehemaligen) Darsteller zu wissen schien. So brüskierte er Silke Wülfing z.B. mit der Aussage, sie sei damals Laiendarstellerin gewesen, und behauptete, daß Raimund Gensel mit "46 oder so über den Jordan" gegangen sei, obwohl er bereits 62 war.

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Stör' ich?!

...yep, VfB1993 - ein bisschen fiel mir das auch auf.

Ich denke, auch ein Vollprofi wie HWG hat bei solchen Sendungen -trotz Aufzeichnung- noch Lampenfieber und das machte sich wohl bemerkbar.

Ich für meinen Teil habe wieder einmal festgestellt, wie sehr ich HWG mag und wie sehr er mich fasziniert.

Man sollte wohl auch nicht zuviel von ihm verlangen. Wie lange sind die alle schon weg?

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Nee, das war doch ein Scherz von Frau Wülfing, dass sie an der Schauspielschule war. Damit wollte sie an eine alte Tradition zwischen ihr und HWG anknüpfen, die "Wahrheit zu erweitern", sprich: Die haben sich wohl damals zu Drehzeiten schon immer aus Spaß an der Freud erlogene Geschichten erzählt, um sich gegenseitig zu vera....lbern. Hier hat sie halt sehr überzeugend HWG aufs Glatteis führen wollen, der auch fast drauf reingefallen wäre. Silke Wülfing war also nicht an einer Schauspielschule und hat ihr Handwerk erst live vor Ort am Set unter der Obhut von der grandiosen Tilli Breidenbach erlernt (so erzählt HWG auf einer der DVDs).