Steinburger hat geschrieben:
ellind hat geschrieben:
Gerd hatte seine Tabletten dabei und das ist zweifellos ein Indiz dafür, dass er jederzeit bereit war, diese auch einzunehmen.
Die Medikamente für seinen Todescocktail hatte er schon längere Zeit dabei gehabt, nur gab es für ihn keinen passenden Zeitraum, diesen auch zu nehmen. Bis auf letzten Donnerstag, da war es perfekt für ihn.
Die Medikamente hat man bei sich, über kürzere oder längere Zeit nimmt man sie ein, so ist es.
Warum sind die Gesetze dagegen: Weil diese nach wie vor von christlichem Gedankentum (insbesondere katholischem) beeinflusst sind. Wegen dem alten Mann in Rom, von wegen "Wir sind Papst" - "Wir sind das Gesetz" - "Wir schreiben euch vor, was ihr zu tun habt", und das haben wir so verinnerlicht, dass, selbst wenn wir dem Verein des alten Mannes den Rücken zugedreht haben, immer noch ein schlechtes Gefühl (nicht Gewissen) haben, wenn wir den Freitod wählen, oder wenn wir sowas in unserer näheren Umgebung (und sei es nur die LiStra) erleben.
Den Zeitpunkt unserer Geburt können wir nicht wählen, so lasst uns denn die Freiheit, den Zeitpunkt unseres Todes, wenn denn das Leben unerträglich geworden ist, frei wählen. Unerträglich z.B. Schmerzen, die nur noch durch Unmengen von Morphium nicht mehr körperlich gespürt werden (geistig sehr wohl), Muskellähmungen, dass man nur noch durch Augenkontakt kommunizieren kann etc.
Aber vielleicht wäre es besser, hierzu einen eigenen Thread zu eröffnen.