ich bin auch froh, dass Hanne sich so positiv entwickelt hat.

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Sorry Leute, aber langsam habe ich wirklich das Gefühl, dass die "Lindenstraße" wieder ein klein wenig in der Krise steckt. Trotz ernsten Anliegens fand ich fast alle Handlungsstränge ziemlich nichtssagend, sehr amüsiert habe ich mir jedoch über folgenden Dialog:

Hannelore: "Jack war hier. Wir haben zusammen Mittagbrot gegessen und nett geplaudert."
Ludwig (völlig entgeistert): "Ihr habt zusammen gegessen und geplaudert?!"

Vom mir leider wieder nur eine 3.

also gegen bruno war ja friedhelm fast noch normal. wenigstens merkt sarah jetzt endlich mal, dass der nicht ganz gar gebacken ist.

der hanne/ludwig/jack-strang: sehr ruhig, sehr schön. auch die rückblicke waren toll!

enzo: laaaaaangweilig. ich konnte es immer kaum erwarten, bis die enzoszenen vorbei waren. überflüssig! schon allein der strang, WIESO er nach afghanistan ging, war total an den haaren herbeigezogen, ein hanebüchener unfug. lustig aber, dass mamma buchstab immer meint, mit lecker essen wär alles wieder gut: "ich koche saltimbocca, die magst du doch so gerne!....ich mache lasagne...!" usw. usf.

zu allen Punkten

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Das ist ein Scherz, oder?

Für mich ja hatte richtig gänsehaut

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Achtung,hier kommt das Knuddelmonster

...hallo Christian,

solche Bemerkungen lassen mich immer aufhorchen. Woran machst Du die "kleine Krise" an der Lindenstraße denn aus...?° Sind es die aktuellen Themen oder ist es die Art und Weise, wie die Themen erzählt werden.

Ich persönlich finde die Lindenstraße 2008 sehr, sehr spannend - einzig das Zorro-Comeback wurde gründlich vergurkt.

Herzliche Grüße
Schneidi°

Es ist einfach so, dass mich die Folgen der letzten paar Wochen nie richtig fesseln konnten. Mit Enzos Klaustrophobie nach seinem Afghanistan-Einsatz greifen die Autoren zwar löblicherweise ein sehr aktuelles und brisantes Thema auf, mit der Umsetzung war ich bislang jedoch alles andere als zufrieden - ich konnte nicht mit Enzo mitfühlen.

Und auch ansonsten habe ich den Eindruck, dass in letzter Zeit einige langweilige und eigentlich auch überflüssige Handlungsstränge erzählt wurden (z.B. alles rund um Zorro, das Tavli-Spiel zwischen Vasily und Julian oder Sandras Kündigung).

Ich hoffe, die Folgen werden in den nächsten Wochen wieder besser. Da die Bücher die nächsten Wochen jedoch wieder einmal von Irene Fischer sein werden, bin ich in dieser Hinsicht eigentlich zuversichtlich.

...ich denke, ich habe Deine Gedanken einigermaßen verstanden, Christian.

Was war denn in 2008 für Dich bisher der spannendste Handlungsstrang...?° Und welches der langweiligste...?°

Ich glaube nicht, daß es wesentlich ist, wer die Bücher schreibt. Diesem Personenkult kann ich sowieso nichts ab...

Außerdem ist es wohl so, daß die Roadmap der Figuren und ihrer Entwicklung wohl über längere Zeit vorgegeben ist, der einzelne kleine Autor kann da wahrscheinlich sowieso nicht so viel drehen...

Ich denke, in der Sommerpause wird bewußt etwas kürzer getreten, bis dann im Herbst wieder die Kracher losgelassen werden (kein Spoiler).

...das sehe ich etwas anders, Goedel.

Jede/r Autor/in hat doch seine ganz spezifische Art, zu schreiben.

Also ich wage mal die Behauptung, dass ich ein Drehbuch von Irene Fischer mit hoher Wahrscheinlichkeit immer erkennen würde. Sie baut immer etwas von ihrem herzerfrischenden Humor in ihre Folgen ein - das ist fast wie eine Unterschrift.

Aha. Und die anderen blasen Trübsal, oder wie?

...nein - sicher nicht. Aber die Irene Fischers Humor ist einfach unverwechselbar - spontan denke ich da an die "Bad-Taste-Party" aus Folge 987 - wunderbar.

Diese Bad-Taste-Party fand ich albern, aber naja... jedem seinen Humor!

Diese Folge war eine 4 (Jack und Hanne), eine 2 (Enzo) und eine 4 (Sarah und Bruno). Wie sagt man: nicht Fisch oder Vogel. Die Sache mit den Kleider kaputt machen hat man schon in über 1000 Psychofilme gesehen. Die vielleicht Freundschaft von Jack und Hanne kommt sehr schnell, das geht nicht. Enzo: Das geht nicht so, das geht wirklich nicht so. Warum wirft er das Kreuz vor. Da will Geisendörffer Christentum kaputt machen. Christ kann nicht dafür, dass Enzo dort ist. Und Klastrophpie ist nicht das, was gezeigt worden ist. Das sind ganz schlechte Drebuchautoren, die diese Sachen schreiben.
Aber jetzt von den Noten: gibt eine 3, weil ich grösszügig bin, gibt es eine 3.

Frau Fischer hat wirklich einen unglaublich wunderbaren Humor. Mal feinsinnig und leise, quasi als Insider, und mal richtig herzhaft, zum "Herausplatzen und Ausschütten vor Lachen".

Ich mag ihre Drehbücher sowieso mit Abstand am liebsten!

Hmmm... interessante Beobachtungen, Juriy.

Bruno wird in meinen Augen auch etwas überzeichnet dargestellt. Da wäre etwas weniger mehr. Dennoch: Der Spannungsbogen stimmt. Es geht sukzessive abwärts, wenn es auch manchmal kleine Lichtblicke gibt.

Jack und Hanne können niemals Freunde werden. So unsensibel wie Jack mit Enzo umgeht, da kann sie bei der sensiblen Hanne abstinken. Überhaupt: Jack & Enzo. Enzo hat Jack sehr viel geholfen, wie dankt ihm das Luder? Mit Häme und Spott. Jack muß noch viel lernen.

Daß HWG kein Christ ist, ist bekannt. Das Christentum wird in der Listra bestenfalls als etwas antiquiertes dargestellt, wie etwa bei Else, Gabi oder Sabrina. Und da ist das Christentum merkwürdigerweise immer katholisch; der protestantische Glaube wurde noch nie thematisiert. Was die Klaustrophobie angeht, kann ich mir kein Urteil erlauben, aber ich habe das Gefühl, da ist viel Effekthascherei dabei.

Es ist ja auch keine reine Klaustrophobie, es ist mehr ein posttraumatisches Syndrom. Das ist schon stimmig so.

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Da wurde eine guter Gag verschenkt; witzig wäre das gewesen, wenn alle Frauen mit so einem Wolljäckchen wie Anna und Gabi sie tragen angetanzt wären.

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Ich muss da mal eine Lanze für Irene Fischer brechen.

Sie zählt ganz bestimmt nicht zu meinen Lieblingsschauspielerinnen, geschweige denn Lieblingsfigur in der Lindenstrasse.

Als Drehbuchautorin finde ich sie aber sehr gut. Die Folgen, wo sie Ihre Finger mit im Spiel hat, sind meist spannend. Die Geschichten werden nach und nach aufgebaut, also erzählt und sind nicht Ereignisse die in ein/zwei Folgen abgearbeitet werden. Auch einen gewissen Humor kann man ihr nicht absprechen, der meist trocken oder ironisch ist.

Irene Fischer ist für die Lindenstrasse die für mich beste Drehbuchautorin. Manchmal denke ich, das sie sich mit den Figuren in dieser Serie sehr gut identifiziren kann, vieleicht auch aufgrund der vielen Jahre, die sie schon für HWG und dieser Serie tätig ist.