...Dresslers erstes Patenkind war der kleine Max Zenker, der 1998 ermordet wurde.

Wie sollen Mann und Mann ein Kind bekommen? Auf die natürliche Art und Weise ja wohl nicht. Bleibt nur die Adoption. Und zwar mit Sicherheit die Auslandsadoption. Ein Kind aus dem Ausland adoptieren - das ist eine zutiefst egoistische Entscheidung von zwei Menschen, die sich ein Kind wünschen, aber keins auf natürlichem Weg bekommen. Diese Kinder leiden furchtbar darunter, dass sie aus ihrem Heimatland herausgerissen wurden und ihre biologischen Eltern nicht kennen. Es gibt sogar Fälle, in denen das Kind seine Adoptiveltern verklagt hat, weil es den Schmerz des Entwurzeltseins nicht mehr erträgt. Andere wiederum nehmen sich das Leben...

Ähnliches gilt für Frau und Frau, bei denen das Kind nicht weiß, wer der Vater ist. Auch diese Kinder leiden darunter, dass sie ihren Vater nicht kennen.

Ganz gleich ob Adoption oder künstliche Befruchtung - im Mittelpunkt sollt immer das Wohl des Kindes stehen und nicht das Wohl der Eltern. Glaub mir, Schneidi, ich weiß, wovon ich spreche. Ich kenne selbst ein Kind, das aus dem Ausland adoptiert wurde und bei Hetero-Eltern aufwächst. Dieses Kind ist todunglücklich.

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"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

10 % der Menschen sind homosexuel, bei den 10 % sind nochmal viele Menschen die keine Kinder haben wollen. Also wird das nicht vollkommen normal werden. Die Anzahl der Homosexuellen wird nämlich nicht mit den Jahren mehr.
Zumal es auch immer mehr Heterosexuelle gibt, die keine Kinder bekommen.
Außerdem solltest du dich mal mit dem Recht befassen. Das was mit Suze und Tanja gezeigt wurde, ist, soweit ich informiert bin, rechtlich nicht erlaubt. Meine Meinung: das finde ich auch gut so. Ein Kind sollte einen Vater und eine Mutter haben. Wenn eine Frau oder ein Mann das Bedürfnis hat danach mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zu leben, kann das Kind gerne bei dem homosexuellen Eltern leben. Doch der Kontakt zum leiblichen anderen Elternteil sollte in jedem Fall bestehen bleiben.
Schade dass die Lindenstrasse da nicht die Realität gezeigt hat die Trauer beispielsweise einer Frau die sich zwischen ihrer Homosexualität und ihrer Mutterschaft entscheiden muss. Sowas blödes wie bei Tanja und Suze ist mir jedenfalls in der Realität noch nie untergekommen. Ne tiefgekühlte Milchkanne ins Haus geliefert... ich kenne sehr viele Lesben, einige sind auch Mütter. Aber keine hat sich ne Milchkanne liefern lassen.

*wink* Schneidi... weiter oben habe ich meine Meinung zu Carsten und Dressler geschrieben. Wie empfindest du meine Meinung?

...Dia, ich bitte Dich - ich habe keinen Grund, Dir nicht zu glauben.

Und gerade deshalb frage ich auch noch mal nach bei Dir. Sagst Du mit anderen Worten, dass der Wunsch eines heterosexuellen Paares, gemeinsam ein Kind zu bekommen, weniger egoistisch ist als der Wunsch eines homosexuellen Paares, gemeinsam ein Kind zu haben...?°

also ich bin ja auch schwul und wenn ich net so eine schwere krankheit hät und ne vernünftige arbeit hät dann würden mein freund und ich drüber nachdenken über kinderadoption

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Achtung,hier kommt das Knuddelmonster

...*zurückwink* ...hallo SuSonja.

Na, ich drücke es mal so aus - Du hast eine sehr wohlwollende Sichtweise in Bezug auf den alten Doktor. Ich habe ihn während seiner ganzen langen Jahre in der Lindenstraße nie so richtig herzlich erlebt oder empfunden geschweige denn innig.

Eine Zeit lang hat Carsten zu seinem Stiefvater bewundernd aufgeschaut. Das war die Zeit, als sich heraus kristallisierte, dass Carsten eines Tages Ludwigs Praxis übernehmen könne.

Aber gerade in der Zeit, als die Beziehung zwischen Tanja und Ludwig zerbrach, bemerkte der sensible Carsten, was für ein emotionaler Eisklotz Dressler doch ist. Wirklich aufgetaut hat ihn Jaqueline, dass kann man nicht anders sagen. Doch seine leibliche Brut hatte nie eine Chance bei ihm.

Ich kann auch ehrlich gesagt auch einen Unterschied zwischen Carsten / Käthe und Suze / Tanja erkennen. Carsten und Käthe haben ihrem Adoptivsohn nie die leiblichen Wurzeln genommen und haben sich um ihn gekümmert als diese leiblichen Wurzeln verstorben waren. Für Felix war das schwule Paar das beste was ihm damals passieren konnte. Schön auch: das schwule Paar hat die Mutter gut gekannt und hatten sozusagen eine Verbindung zu den Wurzeln.

Tanja und Suze... das ist nochmal was ganz anderes. Ich fand schon die Darstellung der Milchkanne damals sehr seltsam. Naja was solls...

Nein, Schneidi. Der Wunsch eines heterosexuellen Paares, ein Kind zu adoptieren (vor allem aus dem Ausland!!!!) ist genauso egoistisch wie der Wunsch eines homosexuellen Paares. Ganz einfach aus dem Grund, weil das Kind aus seinem sozialen und kulturellen Umfeld gerissen wird und seine Eltern nie kennen lernen wird.

Etwas anderes ist es, wie SuSonja unten schreibt, wenn ein Kind wie Felix seine Wurzeln kennt und adoptiert wird, weil die Eltern gestorben sind.

Wenn das Kind einer lesbischen Frau seinen biologischen Vater kennt und zu ihm Kontakt hat, ist das auch okay für das Kind. Gleiches gilt, wenn ein schwuler Mann ein leibliches Kind hat und bei sich aufzieht. Solange der Kontakt zur leiblichen Mutter da ist, ist es okay für das Kind.

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(Hajo zu Hantz)

...während ich Deine Zeilen lese, Dia, muss ich an Manoel Griese zurückdenken.

Menno - ist das schon wieder lange her, dass er in der Lindenstraße lebte. Ich bin grad' am Überlegen - er war das erste Adoptivkind in der Lindenstraße, nicht wahr...?°

Ich hab übrigens auch ne 2 gegeben! Die vielen Rückgedanken an frühere Zeiten waren super.
Den Rest hab ich ja vorne schon geschrieben.

Bei einem schwulen Paar ist es auf jedem Fall egoistischer, denn das Kind wird ja nicht gefragt, ob es eine schwule Lebensgemeinschaft als Eltern haben will. Im Falle Felix war es anders, Felix konnte es selbst entscheiden.

Mal ne Frage, Schneider, was denkst du, wer mit Simon-Franz Fußball spielen wird; Tanja oder Suze? Eigentlich wäre das ja Suzes Job.

Merke: Ein Kind ist kein Hund, keine Katze und auch kein Papagei!

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Genau! Wollte dieser eiskalte Mensch doch einen Killer engagieren um an Tanjas Erbe zu kommen.

Und dann zwingt er auch noch ganz kaltherzig Tanja das Haus auf Rhodos auf!

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"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

...ach, Hamlet - zum Fußball spielen wird der kleine Simon Franz sicherlich nicht auf Tanja oder Suze angewiesen sein. Er wird mit circa drei Jahren in den Kindergarten gehen und da hat er dann genug Spielkameraden, die "Fussi" mit ihm spielen.

Kindergartenkids als Ersatz für den Vater - schwach, schwach, Schneider. Zumal all diese Kindergartenkids nach Franzens Vater fragen werden. Und Franz selbst auch immer wieder erleben, wie die anderen Kinder vom Vater abgeholt werden. Armes Kind!

Es gibt da nix zu rütteln; Simon-Franz wurde von diesen dekadenzgelangweilten Egoweibern angeschafft wie andere Leute sich einen Hund anschaffen.

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Nur daß Hunde im Allgemeinen besser behandelt werden als der dauerabgeschobene Rabatzo.

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...ja klaro wird Simon-Franz das erleben, Hamlet. Aber für ihn wird die Lebenssituation mit zwei Müttern völlig normal sein, wenn deren Beziehung bis dahin wieder intakt ist.

Schneider, hör' auf dich zu winden, du kriegst noch einen Hexenschuß davon.

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Also, man muss doch nicht mit einem Vater aufgewachsen sein, damit man Fußball spielen kann.
Es gibt soo viele alleinerziehende Mütter, da haben die Kinder auch keinen Vater.

Und was heißt hier, die Kinder, oder Adoptivkinder von homosexuellen Paaren konnten sich nicht aussuchen, ob sie da aufwachsen wollten. Welches Kind kann sich schon aussuchen, wo und bei wem es aufwachsen will.

Die Diskussion ist echt überflüssig, denn sehr viele Paare wünschen sich Kinder, ob homosexuell oder nicht. Warum dürfen 2 Männer oder 2 Frauen diesen Wunsch nicht haben?

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Gegenfrage: Warum hat sich Tanja nicht von einem ihr bekannten Mann schwängern lassen, dann hätte das Kind doch einen Vater?

Ausserdem geht es nicht nur um Fußball, da wären noch: Modelleisenbahn aufbauen, Fahrrad reparieren, Drachen bauen und steigen lassen, Zelten bzw Zelt aufbauen, Lagerfeuer machen, usw usw. Also das stelle ich mir unter der Regie der beiden Lesben seeehr harmonisch vor; die eine zickt, die andere greint und heult, und das Kind fordert lautstark, es möchte ENDLICH seinen Vater kennen lernen.

PS Was dabei herauskommt, wenn auch der real anwesende Vater zu den oben angeführten Tätigkeiten zu dämlich ist, konnte man sehr schön an Tom Ziegler-Beimer beobachten, den zog es zu einem technisch begabten aber leider auch vorbestraften Brandstifter.

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