Das sehe ich auch so. Es war eher eine bedrückende, traurige Hochzeit aus einem traurigen Anlass. Es war zwar so vereinbart, dass die beiden vor Sabrinas Tod heiraten, aber ich finde es doch egoistisch, dass Sabrina ihren Angehörigen so kurz vor ihrem Tod so viel Stress zumutet. Zum Trauern war vor lauter Organisation eigentlich gar keine Zeit. Hätte es nicht gereicht, wenn Sabrina sich an der gutgemeinten Absicht der Heirat erfreut hätte, den beiden aber gesagt hätte, dass sie die letzten, kostbaren Stunden ihres Lebens lieber gemeinsam mit ihrer Familie verbringen würde anstatt im Krankenzimmer zu verweilen während sich alle für die Hochzeit fertigmachen müssen? So eine verschwendete Zeit, wenn man bedenkt, dass sie darauf bestand, die letzten Wochen ihrer Krankheit sinnvoll verbringen zu wollen. Und dass alles nur, damit sie vor ihrem letzten Atemzug die (noch nicht mal gültige) Trauung mitbekommt. Allein, dass Enzo und Nina von nun an den "schönsten Tag ihres Lebens" traurigerweise mit Sabrinas Tod in Verbindung bringen müssen, ist eine Zumutung.

Das war ne ambulante Geburt. Lisa ist am gleichen Tag noch mit Deniz nach Hause gekommen und war ziemlich fertig. Sie hat dann die ganze Zeit geschlafen, hat nicht mal mitbekommen, dass Murats Sippe anrauschte, um das Baby zu bewundern.

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"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

Sorry, ich hatte dich falsch verstanden. Ich dachte, du meinst, dass von der Lungenentzündung gar nichts zu merken war, aber du hast dich z.B. auf während dem Gespräch mit Benedetto bezogen.