Verfasst am: 25.09.2006, 10:47

Die Ursache für Carstens Verkommenheit ist eindeutig bei Elisabeth "ein wohlerzogenes Mädchen tut so etwas nicht" Flöter zu suchen. Ihre verklemmt spießige Sexualvorstellung, ihre krankhafte Hygiene, ihr pervertiertes Gefühl für Anstand, all das blockierte sie in ihrer Mütterlichkeit und der kleine Carsten durfte nie eine Mutterbrust berühren, geschweige denn, daran nuckeln Und nun haben wir den Hühnerbrüstchenstreifelchensalat.

Iffi könnte den rettenden Engel spielen, einen vollbrüstigen Rettungsengel; sie MUSS zu Carsten ins Bett, ihn nuckeln lassen und dabei sein Hänschen massieren. Nur so ist er zu retten!

...langsam erschließt sich mir, welchen "Hunger" Du meinst, Hamlet - aber mit Verlaub, da bewegst Du Dich doch schon sehr im Bereich des Spekulativen.

Carsten wurde dieses Jahr am 05. März 40 Jahre - ich denke nicht, dass das Thema Mutterbrust für ihn noch eine Rolle spielt.

Ich vermute mal, das war mehr oder weniger eine halbpädagogisch gemeinte "Goodwill" - Aktion von Vasily mit dem Ziel, Jack Lust am Arbeiten zu machen. Jack ist ja keine vollwertige Arbeitskraft. Wäre sie nach normalem Tarif entlohnt worden, hätte sie das bestimmt "Voll Scheiße" gefunden: "Du rackerst dich zwei Stunden lang ab und bekommst am Ende nur so ein paar Kröten raus".

Das Ironische daran ist, dass das Geld, das Jack verdient hat, letztlich doch aus Dresslers Tasche stammt.

Ich tippe auf einen "offenen Brief" via Zuschauerpost? ;-)

..vermutest Du eine konkrete Absprache zwischen Dr. Dressler und Vasily in Bezug auf Jacks Tätigkeit als Kellnerin, so wie damals zwischen Dr. Dressler und Urzulina Winicki in Bezug auf Tanjas Lehrstelle, Toschi...?°

Das nicht gerade, dazu war Dresslers Besorgnis über Jacks langes Ausbleiben und sein Erstaunen zu echt. Aber es hätte so laufen können.

Das "Geld aus Dresslers Tasche" war als Anspielung auf den Kredit gemeint, den er Vasily wohl letztlich doch gewährt hat. Vasily hat doch gar kein eigenes Geld mehr.

Hamlet navigiert präzise und zielsicher durch tiefenpsychologische Gewässer. Analytisch und diagnostisch schlüssig, weist er zielführende und erfolgversprechende Therapiewege auf. Also ich war begeistert.

Vermutlich eines dieser Pamphlete gegen Doktor Dressler. Aber immerhin zeugt die Löschung doch noch von Restbeständen an Einsicht und Mäßigung.

Flöter braucht eine Therapie bei Frau Dr. Zink. Diese würde ihm sehr schnell klar machen, daß er nicht schwul ist sondern sich nur vor seiner Mutter ekelt. Flöter braucht eine stramme bayerische Frau mit dicken Dutterln, mit Glocken und Hintern wie Iffi.

Iffi könnte sich ja mal von ihm untersuchen lassen, so richtig gründlich.

...ja, das wurde leider nicht erzählt, ob Dressler Vasily das Geld zum Rückkauf der Anteile von Julian nun tatsächlich geliehen hat...?!°

Aber ich gehe fest davon aus - zum einen weil Nikos Ludwig Dresslers Patenkind ist und zum anderen, weil er mal wieder etwas für sein Selbstwertgefühl tun musste. Dressler als Mäzän - so sieht er sich doch zu gern.

Dieser gleiche Dressler ließ ein siebzehnjähriges Mädchen eine Woche hungern...!°

Ja ja, hungern und Kekse fressen...

...langsam müsste das Forenphrasenschwein des Ehrlich-Forums aus allen Nähten platzen. Hamlet hat gerade 20,-- € eingezahlt.

Sehr gut analysiert, Mephista!

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"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

Ich find, dass hat er gut gemacht...

So konnte Jack wenigstens auch mal nachvollziehen, was ihr früherer, an ihr so kläglich gescheiterter Ziehvater immer mit "Steckrübenzeit" meinte.



...und so kommen wir auch schon zur T-Frage, zur Tyrannen-Frage!*tusch* Was ist verwerflicher, ist es...

a. Jack ein Jahr lang Wochenende für Wochenende illegal und unrechtmäßig zur Arbeit an pflegebedürftigen alten Menschen zwingen und damit sowohl des Mädchens als auch der Senioren Gesundheit und Leben aufs Spiel zu setzen.

b. Jack nach einem reinen Gammeljahr inklusive Kost, Logis und Tasschengeld Frei Haus mal klar vor Augen führen, dass es an der Zeit ist ernsthaft über die berufliche Zukunft nachzudenken.

Hä?

Ausserdem gibt es noch die "Münchner Tafel" und andere Suppenküchen.

...merci° für dieses nette Komplument, mephista.

Schneidi hat sich für Olaf Kling eingesetzt?

...der wäre sicherlich der Letzte, für den ich mich einsetzen würde.