Mir hat diese Folge gut gefallen. Phillipp hat zwar deutlich an Haaren verloren, aber dafür nichts von seiner zurückhaltenden und leicht sarkastischen Art. Gut fand ich auch, dass sein Auftritt nicht allein als Vehikel gebraucht wurde, sondern dass auch ein bisschen Persönliches mit dabei war (Entäuschung über Suzanne). Als Nichtspoiler weiß ich nicht, ob er in Zukunft dauerhaft wieder mitmischen wird. Ich hätte aber nichts dagegen.
Neuer Input: Nina kehrt demnächst nach München zurück.
Das birgt einiges an vielversprechendem Potential. Ansätze dazu hat man jetzt schon gesehen: Nastya bewältigt ihre Schuldgefühle, indem sie sich selbst verletzt/bestraft (so wie sie es sich selbst beigebracht hat), und versucht sich dann wieder eiskalt zu holen, was sie will. Man kann ihr ja vieles vorwerfen, aber Dummheit und mangelndes Einfühlungsvermögen gehören sicherlich nicht dazu. Sie durchschaut Klaus genau: Er weiß absolut nicht, was er will.
Hannelore hätte vorher mindestens ein Kilo von ihren Tableletten schlucken müssen, um die Gespanntheit der Situation nicht wahrzunehmen und um sich nicht zutiefst unwohl zu fühlen. Die Atmosphäre in der Villa Dressler strotze ja geradezu vor unausgesprochenen Vorbehalten. Da nützte es auch nichts, dass Dressler Jack hastig zur Ordnung rief, als die anfing, ihre Gedanken mit der ihr eigenen brutalen Direktheit preiszugeben. Rührend war hingegen die Szene vor dem Sofa.
Jetzt weiß also auch Tanja Bescheid über Carsten. Und die blöde Suze kommt natürlich auch gleich mit Vorwürfen daher. Ich habe mich gefragt, ob die Figur "Sandra" nicht von den Autoren irgendwie als pädagogische Warnung angelegt ist ...? Nach dem Motto: Leute, werdet bloß nicht abhängig. Sonst habt ihr früher oder später irgendeinen prolligen und unappetitlichen Zeitgenossen am Hals, der Euch bei Bedarf ins Klo zerrt und Euren Kopf in die Kloschüssel drückt. Und anschleißend müsst ihr auch noch Danke sagen ...
Momo und sein Schlaganfall lassen mich irgendwie kalt.
Keine Ahnung warum ...