Mir ist bei der Folge übrigens etwas Interessantes aufgefallen: als Julian durch die Fensterfront des "Café Moorse" Urzula, Christian und Irina beobachtete, sah man - aus der Sicht von Julian - auf der linken Seite der Lindenstraße ein Gebäude, das aussah, als wäre es ein neuer Rohbau (unverputzt usw.). Meines Wissens war / ist hier jedoch immer der Supermarkt untergebracht. Ist Euch das auch aufgefallen? Meint ihr, das hat etwas zu bedeuten oder haben wir den Supermarkt aus dieser Perspektive einfach noch nicht gesehen?

Also ich hab mir die Szene gerade noch mal angeschaut. Mir ist nichts aufgefallen

Ich schau später auch noch mal nach. Vielleicht habe ich mich wirklich getäuscht oder einen Knick in der Optik?!

...hallo Christian,

ich habe die von Dir beschriebene Szene eben mehrmals in der Superzeitlupe auf dem Laptop geschaut und danach nochmal in der Einzelbildbetrachtung.

Mir sind Deine Beobachtungen nicht aufgefallen - ich denke, wir sahen den Supermarkt aus einer für uns ungewohnten Perspektive.

Viele Grüße
Schneidi°

Das waere doch mal ein Forschungsthema fuer die Empirische Beimerologie, oder?

Du hilfst aber nicht, indem du Lebensmittel ausgibst, du hilfst, indem du Geburtenkontrolle forderst und unterstützt. Aber erzähl' das mal diesem bigotten Papst...

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Meiner Meinung nach ist den Jungs in Schwarzafrika sowieso nicht mehr zu helfen... Wir sollten uns da raushalten. Sowohl politisch, militaerisch als auch finanziell.

Das Problem der Bevoelkerungsexplosion ruehrt daher, dass dort seit jeher Kinder als Reichtum angesehen wurden. Die Indoktrination der kath. Kirche, die sich dort breitmachen moechte, unterstuetzt dies natuerlich. Dadurch, dass wir moderne medizinische Methoden in diese Laender importiert haben, ist die Kindersterblichkeit geringer, also das Bevoelkerungswachstum hoeher, was letztendlich die Armut erhoeht.

Ich habe gerade auch noch mal nachgesehen: es ist wohl wirklich der gute, alte Supermarkt, den ich sah. Ich hatte eben nur in Erinnerung, dass die Fassade dieses Gebäudes in einer anderen Farbe gestrichen ist (nicht in so einem gräulichen violett oder was das war). Wahrscheinlich kam mir das Haus wirklich nur so merkwürdig vor, weil wir es aus dieser Perspektive nur äußerst selten sehen.

Das Problem der Bevoelkerungsexplosion ruehrt daher, dass dort seit jeher Kinder als Reichtum angesehen wurden.

Kindersterblichkeit war in Afrika immer die Normalität. Wer im Alter von zwei oder drei Kindern versorgt werden wollte, musst so viele Kinder produzieren, wie die Gebärmutter der Frau hergab. Nun gibt es zwei Möglichkeiten; entweder halten wir uns da raus, dann können sie nach alter Väter Sitte weitermachen. Oder sie nehmen unsere Hilfe in Anspruch, dann müssen sie sich nach dem zweiten Kind sterilisieren lassen. Eines von beidem.

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…..sag’ mal’, Goedel, sind Dir andere Menschen wirklich so gleichgültig und egal...?° Und wenn ich mir noch ne’ zweite Strickjacke anziehe – Dein posting verursacht bei mir Frost.

Die Menschen, die Du da so lapidar als die "Jungs in Afrika" beschreibst, das sind Säuglinge, Babys, Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren. Der Schmerz, den Hunger entwickelt, kennt keine nationalen Grenzen.

Viel mehr sollten sich vor allem die europäischen Länder in Afrika einmischen als bisher und das mit langfristigen Projekten, die die afrikanische Bevölkerung eines Tages in die Lage versetzt, für sich selbst zu sorgen. Dazu gehören u.a. auch stabile, demokratische Regierungen dort und deshalb ist ein politisches Einmischen unerlässlich.

Große finanzielle Mittel müssen in die Forschung fließen. Wir Menschen können zum Mond fliegen, aber wir kriegen keine effektiven Bewässerungssysteme hin...?° Das darf doch einfach nicht sein.

Zu finanzieren ist das Ganze u.a. über den Ernährungscent, den wir endlich einführen sollten und der erhebliche finanzielle Mittel freisetzt. Auf Luxusernährungsmittel wie Kaviar, Lachs usw. usw... könnte man meiner Meinung nach ruhig fünf bis zehn Ernährungscent aufschlagen. Ein anderer Weg wäre es, den Ernährungscent an den Lohn zu koppeln.

Mir wäre am liebsten Beides. Und das nicht, weil wir zu viel Geld haben, sondern weil wir unser Geld nur etwas anders einteilen müssen, um den Ernährungs- und den Klimacent bezahlen zu können. Wir würden ihn sehr gern bezahlen.

Wer ist wir? Du und Deine Familie?

Ich werde schon genug ausgepresst vom Staat.

Und da soll ich noch Geld abdrücken das dann in irgendwelchen dunklen Kanälen versickert?

Das kann doch nicht ernst gemeint sein!

...ja - in diesem Falle meine Frau und ich.

Du sollst nicht Geld abdrücken, Sandra - aber Du könntest mal' schauen, ob Du nicht doch etwas Geld übrig hast, was Du mit anderen Menschen teilen kannst.

Jeden Monat haben wir das auch nicht. Aber vielleicht jeden zweiten oder dritten Monat.

Wenn Du sonntags in die Kirche gehst und dort spendest, kommen die Spenden direkt bei den jeweiligen Partnergemeinden in Afrika an.

Wer wie wem wann was und wieviel spendet, sollte reine Privatsache sein.
Und wer könnte garantieren, daß diese Mittel bei einer Zwansabgabe gerecht und sinnvoll verteilt werden?

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...Tahemet, spenden muss in meinen Augen vor allem erst mal wieder "in" und selbstverständlich werden.

Und dazu könnte es schon ausreichen, wenn alle mal' ein wenig' an unserer persönlichen Egoismusschraube drehen. Wenn wir alle an der nur ein klein wenig drehen, könnten wir so viel erreichen.

Ob ich das kann ist eine Frage, ob ich will die Andere. Aber das ist dann freiwillig. Du willst einen Ernährungscent, also eine Zwangsabgabe.

Und falls ich freiwillig was gebe dann lieber hier wo es auch genug Leute gibt die es dringend nötig haben. Das klingt vielleicht kaltherzig, aber meine Mitmenschen vor Ort interessieren mich mehr als irgendwelche Afrikaner.

Ich gehe nie in die Kirche, weder sonntags noch sonst wann.

"Brot für die Welt" und ähnliche Aktionen produzieren seit Jahrzehnten nur immer neues und noch größeres Elend, das ist die harte Wahrheit!

Es gibt nur _eine_ Lösung: GEBURTENKONTROLLE, und zwar konsequent. Und dafür würde ich _jeden_ Monat spenden!

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Leute, macht euch nichts vor. Die wahre Bevölkerungsexplosion findet nicht in Afrika und Bangladesch statt, sondern hier und vor allem in den USA. Wenn man nämlich von den Ressourcen der Erde ausgeht, dann frisst ein einziger Ami soviel weg wie 30 Bangladeschis. Und bei uns Europäern sieht es nicht viel besser aus.
Wenn du also die Bevölkerungszahl der USA mal 30 nimmst, dann hörst du auf von Bevölkerungsexplosion in Afrika zu reden. Wir, mit unserem Konsum, explodieren.

Allerdings, Schneidi, ich bin auch nicht dafür, dass Brenners nun ein Kind aus Afrika adoptieren. Dann ist es wie bei Madonna oder Angelina Jolie. Die helfen dadurch einem Kind. Stattdessen sollten Brenners vielleicht durchaus auf ein Adoptivkind verzichten und das Geld, was sie dadurch einsparen, nach Afrika für Kinderheime etc... spenden.

ich glaub auch nicht ,dass die Pille (s. kath. Kirche...) was an dem Geburtenreichtum ändert. Weniger Kinder werden da geboren, wo die Leute reicher sind. Arme Leute kriegen viele Kinder, Gutsituierte kriegen höchstens zwei. Das ist auch hier durchaus noch so - und hier gibt´s die Pille. Für Sozialfälle vermutlich sogar auf Krankenschein. Also muss man zusehen, dass die Drittweltländer wohlhabender werden.

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Eure Frannie
Zorro muss weg.

...das ist der größte Quatsch, den ich je von Dir gelesen habe, Hamlet. Und wahrscheinlich hast Du noch nicht einen einzigen Cent für Brot für die Welt gespendet.

...Frannie, das ist ein oft gehörtes Argument.

Aber...: Urzula wird am 10. Februar 2008 45 Jahre - eine eigene Schwangerschaft wäre mit erheblichen Risiken für Mutter und Kind verbunden. Brenners wünschen sich aber noch ein eigenes Kind und mit einer Patenschaft für ein Kind in einem afrikanischen Land wäre ihr Wunsch kaum erfüllbar, zumal sie es vielleicht maximal zwei, drei Mal im Jahr besuchen könnten.

Hier finde ich eine Adoption eines Kindes beispielsweise aus Äthopien dann doch sinnvoller. Dazu könnten Brenners ja trotzdem eine Patenschaft für ein Kinderheim in Afrika übernehmen.

Christian Brenner könnte zum Beispiel einen Afrika-Cent in seinem Autohaus einführen und die Höhe dieses Afrika-Cents beispielsweise je nach Wagenpreis festlegen und das Geld einmal jährlich persönlich in einem afrikanischen Kinderheim abliefern.

Ich wette, diese Idee würde schnell gut ankommen und in der Autobranche viele zum Mitmachen bewegen, denn als Egoist möchte schließlich keiner gern da stehen.

Ich muß Hamlet mal ganz klar recht geben.

Es ergibt überhaupt keinen Sinn ein hungerndes Kind durchzufüttern das dann in der Folge aufwächst und selber Nachkommen produziert. So hart das klingt, die Länder in Zentralafrika müßten sich bevölkerungsmäßig gesundschrumpfen. Da müssen sie durch.

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"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)