Gegenbeweis! Warum lässt der liebe Gott Millionen Menschen verhungern? Ob es Gott gibt oder nicht, ist Glaubenssache. Ich glaube und ich bin überzeugt (das ist etwas anderes als wissen) dass es diesen komischen Gott nicht gibt. Wir MENSCHEN sind verantwortlich für alles, was wir tun. Und alle Handlungen haben Konsequenzen, z.B. ich fahre mit dem Zweiradfahrrad zur Arbeit. Und scheinbar hat Schneidi einen Cayenne (nicht der Pfeffer, sondern der Porsche), auch das hat Konsequenzen für die Welt. Gott ist erfunden worden, um das Gewissen zu beruhigen.

Schneider hat keinen Cayenne. Wenn Schneider das Jahr über schön brav war, mietet ihm sein Eheweib einen Cayenne für ein oder zwei Tage. Und damit tobt sich Schneider dann mal aus. Und weil er sich nur ein-zwei Tage im Jahr damit austobt, denkt er, er sei politisch ökologisch korrekt.

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Muß ja nicht heißen, daß Gott lieb zu den Menschen ist. Der kann ja auch lieb zu den Cayennes sein

Und es stimmt nicht. Als Frau wird man auch in F nicht doof angeschaut, wenn man sein Kind selbst groß zieht. Natürlich sind hierzulande die Aufzugsbedienungen etwas besser als in Deutschland, aber es wird der Frau immerhin noch die Wahl gelassen: Entweder das Kind zeitweise in fremde Hände zu geben, oder es den ganzen Tag bei sich zu behalten.

Ich auch.

Aber nicht weil ich Deinem Argument folge. Diesem Gott könnten die Menschen ja schlichtweg egal sein, aus welchem Grund auch immer.

Oder es könnte ihm Spaß machen sie zu ärgern.

Oder er ist anderweitig beschäftigt. Wie ich anderswo geschrieben habe: Er versucht die Peter-Variante der Ackermannzahl auszurechnen nachdem man als Argument die Grahamzahl eingesetzt hat.

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"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

1) Du hast behauptet daß es Gott nicht gibt - daher liegt es an dir zu beweisen, daß es Gott nicht gibt
2) Es ist ein Unterschied zu sagen "Es gibt Gott nicht" oder "Ich glaube nicht an Gott", letzteres ist eine persönliche Meinung und bedarf keiner Verifizierung

Natürlich sind wir Menschen dafür verantwortlich was wir tun...im Guten wie im Schlechten. Der freie Wille negiert für mich nicht die Existenz Gottes

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Danke für dieses posting, Tahemet, du bringst damit auch meine Meinung sehr gut auf den Punkt.

Gott ist eine große schwarze Krähe!

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nichts ist schlimm daran sein kind selbst zun erziehen. das wird ja von dem großteil der gesellschaft hier auch erwartet. aber wenn man sein kind relativ früh in die kita/zu einer tagesmutter abgibt dann kommen gleich irgendwelche möchtegernpsychologen daher und sagen, dass so was der entwicklung des kindes schaden würde und so.
noch ein beispiel: schweden. dort sind kinder auch prozentual viel mehr in betreuung unter drei jahren und schweden ist bildungsmäßig deutschland sehr weit vorraus. das widerspricht doch dem kram, das kinder in den ersten drei jahren ohne 24stunden mutter einen knacks bekommen müssten.
was mir auch hier etwas fehlt ist die tatsache, das sich zwar weibliche schreiberinnen dazu geäußert haben, drei jahre das kind aufziehen zu wollen, das so ein statement jedoch nicht von einem männlichen schreiber kam.
wo bleibt die gleichberechtigung, leute?

Ich kann dazu nichts sagen, weil ich keine Partnerin habe; i.d.R. Grundvoraussetzung, sich dieser Frage zu stellen.

Und falls es soweit wäre: Hätte ich eine Partnerin, die besser verdient bzw. "weiter" in der Karriere ist. Dann wäre ich gerne 3 Jahre Vater.

Also: Wer traut sich?

Ich habe zwar eine Partnerin, aber Kinder gibt's in absehbarer Zeit nicht.

Trotzdem meine Antwort:
Will meine Freundin nicht selbst für bis zu 3 Jahren zuhause bleiben (was ja eine freie Entscheidung ist, die viele Frauen bewusst treffen) und verdient mehr als ich, bleibe ich zuhause, ganz klar. Verdiene ich mehr und möchte nicht, bleibt sie zuhause. Das zur "entweder-oder"-Entscheidung. Ganz normale Logik.

Ansonsten wäre ich für eine demokratische Lösung: Beide Partner teilen sich diese Jahre - bei 3 also 1,5 Jahre für jeden usw.

Freunde meiner Eltern haben das gemacht und das hat sehr gut funktioniert, ich halte das für die beste Lösung.

Abgesehen davon, Cleo, hat das für meine Begriffe nichts mit Gleichberechtigung zu tun, wenn sich ein Mann nicht gleich freiwillig für den Job meldet. Gleichberechtigt ist, wenn man sich gemeinsam abstimmt und gemeinsam die beste Entscheidung trifft, zumal sich nach meiner Erfahrung mit Freunden und Bekannten diese Frage sowieso in den meisten Fällen erübrigt, weil die Frau meistens selbst zuhause bleiben will, zumindest für ein gutes Jahr.

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"Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht."

Ich würde es zwar jederzeit machen, aber bei uns ist es ganz klar, dass mein Mann die Erziehungszeit nehmen wird.
Ich werde der Mehrverdiener sein und von daher ist es eine rein logische Entscheidung, wie NBTB auch schon schrieb. Außerdem werde ich ihm Lehrberuf dann ohnehin häufig zu Hause sein, so dass das Kind beide Eltern häufig sieht.
Aber das ist auch noch in weiter Ferne...

ihr redet so lässig von "3 jahre zuhause bleiben", egal ob mann oder frau. kommt ihr denn so gut mit einem einkommen klar? bei uns kann keiner für 3 ganze jahre zuhause bleiben, weniger wegen geld, sondern weil sich das studium sonst ins unendliche verzögern würde...ich kenne ehrlich gesagt auch fast niemanden, der sich das leisten kann (egal ob finanziell oder aus dem grund, weil der arbeitsplatz dann weg wäre)...viele leute bleiben doch nur ein jahr zuhause, so auch mein mann und ich. was nicht heißt, dass wir nicht gern länger zuhause geblieben wären. aber was nicht geht, geht halt nicht..

es gibt ja vielfältige betreuungsmodelle, tagesmutter, krippe, vielleicht sogar die oma für eine gewisse zeit - bis uns war das so...oder fällt das bei euch unter iffi-artiges kinderabschieben und ergo rabenelterndasein?

Dieses "zuhause bleiben" hat sicher teilweise einen schlechten Ruf bekommen weil es Leute gibt die das gnadenlos ausnutzen.

Was soll ich als Arbeitgeber von jemandem halten, egal ob männlich oder weiblich, der in Drei-Jahres-Abständen Kind an Kind reiht und dem ich trotzdem einen Platz freihalten muß?

Oder Fälle wie Dieser, eine Frau aus meinem Bekanntenkreis, genaugenommen die Schwester meiner Ex. Erst macht sie eine Ausbildung als Stewardess bei der Lufthansa. Dann fängt sie an auf Lehramt zu studieren. Kaum ist sie Lehrerin bekommt sie das erste Kind. Pause. Kaum ist die Pause rum kommt das zweite Kind.

Erst mal hat sie jemand den knappen Platz bei Lufthansa weggeschnappt. Und dann macht sie sich auf Steuerzahlers Kosten einen Lenz. Ich würde heute schon jede Wette eingehen daß diese Frau, mittlerweile 36, irgendwann in Frührente geht.

Ach ja, die Kinder sind ohnehin fast nur bei Oma und Opa.

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"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

...also es wäre zum Beispiel klasse, wenn Du zu jeder Geburt eines Kindes den Eltern ein paar schöne Blumen vorbeibringen würdest, Northstar - garniert mit einer Ausbildungsversicherung für den kleinen Sprössling.

Dann wärst Du ein guter Arbeitgeber.

Dann wäre ich bald ein bankrotter Arbeitgeber.

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"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

Die 3 Jahre sind in der Tat natürlich das längst mögliche.
Einen gleichwertigen Arbeitsplatz müssen sie dir nach dieser Zeit anbieten, von daher wäre das schonmal OK.
Das Finanzielle... klar, da müsste man rechnen. Dann wären es vielleicht immer noch 2 Jahre, die man zu Hause bleiben kann. Ich persönlich würde mein Kind nicht mit bereits einem Jahr in einen Hort oder so geben. Das wäre mir zu früh. Also nur 1 Jahr zu Hause bleiben, das wäre wirklich die letzte Lösung, wenn es mit dem Geld nicht klappen sollte.

Naja... Man kann ja Ehegattensplitting machen; außerdem rutscht man dann sowieso in eine günstigere Steuerklasse. Kindergeld gibt es auch noch... usw. usf.

Und vor allem: Man muß auch nicht jedes Jahr in den Urlaub fliegen oder zwei Autos in der Garage stehen haben, wie es heutzutage bei den Familien der Fall ist, die über zu wenig Geld jammern...

naja, die 154 euro kindergeld fangen aber kein gehalt auf...und zwei fette autos und jährlicher urlaub sind bei uns auch nicht drin, wenn wir beide unterwegs sind.

aber du hast schon recht, man muss sich eben mal ein bißchen einschränken. und urlaub mit baby ist eh nicht so der hit ;-)