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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 22:32 
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Lebenskünstler

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Spoilerer: Nein
silence hat geschrieben:
...... Klasse fand ich aber ihren Auftritt bei Fam. Ziege/Beimer. .....


"Ziege" anstatt "Ziegler".....

:laughing3: :laughing5: :laughing8: :toothy7:


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 17.08.2008, 22:32 


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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 22:39 
Cäsar hat geschrieben:
Hoffentlich läßt Iffi sich nicht von Gabi mit ihrer katholischen päpstlichen Moral belatschern ("Abtreibung ist Mord!" - Wo lebt Gabi eigentlich?) [-(

So unrecht hat die Zenkerin diesmal nicht. Abtreibung kann man durchaus als Mord am ungeborenen Kind sehen.

Zitat:
Iffi muß das Kind kriegen und steht dann mit allen Problemen alleine da. Wenn sie es eben nicht bekommen will, ist es doch IHRE Entscheidung!

Naja, Andi und Gabi haben schon in der vorletzten Folge ihre tatkräftige Unterstützung zugesagt. Außerdem könnte Iffis Stecher, dieser Austauschstudent, mal herangezogen werden. Mir ist völlig unverständlich, wieso Iffi diesen nicht kontaktiert und in die Entscheidungsfindung einweiht. Vielleicht würde er sich freuen, und er (bzw. dessen Eltern) würden Iffi im Falle einer Entscheidung für das Leben, (finanzielle) Hilfe zukommen lassen. Man soll nichts unversucht lassen.

Im übrigen verstehe ich nicht, wie man mit jemandem in die Kiste hüpfen kann, der einem so rein gar nichts bedeutet (und dann nicht einmal vernünftig verhüten kann). Iffi ist mit ihren 30 Jahren eine noch dümmere Tucke als sie es mit 15 war, als Nico gezeugt wurde.


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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 22:43 
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Auf jeden Fall ist Iffi sehr furchtbar. Andere warten Jahre lang drauf, endlich mal schwanger zu werden und bei Iffi klappt es immer gleich sofort.


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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 22:46 
Lino hat geschrieben:
Auf jeden Fall ist Iffi sehr furchtbar. Andere warten Jahre lang drauf, endlich mal schwanger zu werden und bei Iffi klappt es immer gleich sofort.

furchtbar fruchtbar, diese Iphigenie Zenker! :lol:

Iffi könnte übrigens auch das Kind austragen und danach zur Adoption frei geben. So hätte sie nur einen minimalen Arbeitsausfall (vielleicht 3 Monate, die von einem vernünftigen Arbeitgeber getragen werden sollten), ein anderes, ungewollt kinderloses, Paar könnte sich über das Baby freuen und Iffi könnte mit ruhigem Gewissen schlafen.

Aber nein: Iffi sieht sich schon als Empfängerin des Nobelpreises. So ein Quatsch.


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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 22:49 
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Das würde Iffi niemals übers Herz bringen. Und wenn sie mit dem Vorschlag ankäme, würde Gabi sagen, dass sie das Kind großziehen würde. Allein Gabi würde Iffis Kind niemals hergeben. Notfalls würde sie ihren Job in der Bäckerei aufgeben, um für das Kind da zu sein.


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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 22:55 
Lino hat geschrieben:
Das würde Iffi niemals übers Herz bringen. Und wenn sie mit dem Vorschlag ankäme, würde Gabi sagen, dass sie das Kind großziehen würde. Allein Gabi würde Iffis Kind niemals hergeben. Notfalls würde sie ihren Job in der Bäckerei aufgeben, um für das Kind da zu sein.

Also ich persönlich sehe nichts unmoralisches darin, ein Kind zur Adoption frei zu geben. Keine Ahnung, wie die gängige katholische Lehrmeinung, der Gabi wohl anhängt, dazu steht.

Jedenfalls allemal besser, als das Kind zu töten.

Ich bin nicht völlig gegen Abtreibung. Bspw. bei Vergewaltigung oder starke Gefährdung der Gesundheit für die Mutter oder das Kind liegen Indikationen vor, die meiner Meinung nach eine Abtreibung ethisch rechtfertigen könnten. Ich habe nur etwas gegen die Beliebigkeit, mit der manche werdende Eltern an dieses Thema herangehen; als ob man sich den Blinddarm rausoperieren lassen würde. Iffi ist ja das beste Beispiel.

Oder man schaut sich manche heutigen Prominente an. Da wird mitunter mit den vorgenommenen Abtreibungen geprahlt. Die Politikerin Jutta von Ditfurth, die aus gewiss keinem sozial schwachen Milieu entstammt, gibt bspw. damit an, gleich zwei mal abgetrieben zu haben. Und dann wird sie auch noch munter von seriösen Fernsehsendern in Talkshows eingeladen.


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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 23:14 
Interessant übrigens die Rechtslage zum Thema Schwangerschaftsabbruch (aus http://de.wikipedia.org/wiki/Paragraf_218):

Zitat:
Der Schwangerschaftsabbruch ist in Deutschland nach § 218 des Strafgesetzbuches im Allgemeinen rechtswidrig. Er ist jedoch nach § 218a StGB in einer Reihe von Ausnahmefällen zulässig. Diese sind:

1. Die Schwangere verlangt den Abbruch und kann nachweisen, dass sie an einer Schwangerschaftskonfliktberatung teilgenommen hat. Hier ist der Schwangerschaftsabbruch nur innerhalb der ersten zwölf Wochen nach der Befruchtung (d. h. 14 Wochen gerechnet ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung) zulässig.
2. Es besteht Grund zu der Annahme, dass die Schwangerschaft Folge einer Vergewaltigung oder einer vergleichbaren Sexualstraftat ist (die so genannte kriminogene Indikation). Auch hier ist der Schwangerschaftsabbruch nur innerhalb der ersten zwölf Schwangerschaftswochen zulässig.
3. Es besteht eine Gefahr für das Leben oder die körperliche oder seelische Gesundheit der Schwangeren, welche nur durch eine Abtreibung abgewendet werden kann (die so genannte medizinische Indikation). Dieser Fall ist nicht an eine zeitliche Frist gebunden.

In jedem Fall darf der Abbruch nur mit Einwilligung der Schwangeren und nur von einem Arzt ausgeführt werden.

In den Ausnahmefällen 2 und 3 ist der Abbruch ausdrücklich nicht rechtswidrig. In der Fassung des § 218a StGB vom Juli 1992 war auch im Fall 1 der Abbruch nicht rechtswidrig[50]; dies wurde jedoch 1993 vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt[51]. Das Strafgesetzbuch wurde daraufhin 1995 so geändert, dass in diesem Fall der Abbruch nicht mehr ausdrücklich für „nicht rechtswidrig“ erklärt wird, aber der Tatbestand des Schwangerschaftsabbruches als nicht erfüllt gilt[52]. Damit ist der beratene Abbruch für alle Beteiligten nicht strafbar[53]. Die Frage der Rechtswidrigkeit wollte der Gesetzgeber mit diesem Wortlaut hingegen offen lassen[54]; inwieweit dieses Ziel erreicht wurde, ist umstritten[55]. Die vordringende Auffassung stellt den Tatbestandsausschluss de facto einem Rechtfertigungsgrund gleich[56].


Hier sollte nachgebessert werden, da nicht definiert ist, ob der Schwangerschaftsabbruch im Fall 1 rechtswidrig oder nicht rechtswidrig ist. Ich hoffe, eine kommende CDU/CSU-Regierung nimmt das in Angriff.

Es kann doch nicht sein, daß es damit getan ist, sich einmal das Gelaber dieser Sozpädtrottel von Pro Familia anzuhören, und gut ist...


Zuletzt geändert von Goedel am 17.08.2008, 23:18, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 23:18 
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Goedel hat geschrieben:
Lino hat geschrieben:
Das würde Iffi niemals übers Herz bringen. Und wenn sie mit dem Vorschlag ankäme, würde Gabi sagen, dass sie das Kind großziehen würde. Allein Gabi würde Iffis Kind niemals hergeben. Notfalls würde sie ihren Job in der Bäckerei aufgeben, um für das Kind da zu sein.

Also ich persönlich sehe nichts unmoralisches darin, ein Kind zur Adoption frei zu geben. Keine Ahnung, wie die gängige katholische Lehrmeinung, der Gabi wohl anhängt, dazu steht.



Unmoralisch ist es sicherlich nicht, aber ich denke, dass die meisten Mütter es nach der Geburt auch nicht mehr übers Herz bringen können, ihr Kind einfach wegzugeben.


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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 23:22 
Lino hat geschrieben:
Unmoralisch ist es sicherlich nicht, aber ich denke, dass die meisten Mütter es nach der Geburt auch nicht mehr übers Herz bringen können, ihr Kind einfach wegzugeben.

Aber das ungeborene Kind töten, das können sie wohl?!

Interessant auch, wie sich die Indikationen verteilen: 2006 wurden fast 700.000 Kinder geboren und es wurden 120.000 abgetrieben. Bei den Abtreibungen lagen nur bei 3.000 eine medizinische Indikation und bei 28 eine krimonologische Indikation vor. Ich finde das ein Skandal: Jedes sechste Kind wird abgetrieben, davon nur knapp 3% mit ethisch nachvollziehbarer Begründung.

Dabei tut der deutsche Staat alles dafür um das Kinder kriegen zu fördern; man denke nur an das Elterngeld.


Zuletzt geändert von Goedel am 17.08.2008, 23:33, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 23:22 
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@Goedel

'Also ich persönlich sehe nichts unmoralisches darin, ein Kind zur Adoption frei zu geben. Keine Ahnung, wie die gängige katholische Lehrmeinung, der Gabi wohl anhängt, dazu steht.'

Nach der aktuellen katholischen Morallehre ist der Abbruch einer Schwangerschaft zu jedem Zeitpunkt die Tötung eines unschuldigen Menschen, da nach der Lehrauffassung mit der Schawangerschaft eine neue Seele entsteht.

'Oder man schaut sich manche heutigen Prominente an. Da wird mitunter mit den vorgenommenen Abtreibungen geprahlt. Die Politikerin Jutta von Ditfurth, die aus gewiss keinem sozial schwachen Milieu entstammt, gibt bspw. damit an, gleich zwei mal abgetrieben zu haben. Und dann wird sie auch noch munter von seriösen Fernsehsendern in Talkshows eingeladen.'

Das ist noch realtiv schwach ausgedrückt:
'"Ich bin sechsunddreißig, da finde ich zwei Abtreibungen auf ein lustvolles, knapp zwanzigjähriges Geschlechtsleben relativ wenig." - Jutta Ditfurth, Cosmopolitan 8/88


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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 23:27 
Jack the Dressler hat geschrieben:
Das ist noch realtiv schwach ausgedrückt:
'"Ich bin sechsunddreißig, da finde ich zwei Abtreibungen auf ein lustvolles, knapp zwanzigjähriges Geschlechtsleben relativ wenig." - Jutta Ditfurth, Cosmopolitan 8/88

Unglaublich, daß ein solcher Mensch in diesem Land noch eine öffentliche Bühne findet. Das ist doch ein Schlag ins Gesicht jeder Frau, die sich trotz schlechter wirtschaftlicher Lage für das Kind entscheidet.

So jemandem, wie Ditfurth, wünsche ich sämtliche Krankheiten (inklusive Aids) an den Hals!


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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 23:37 
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@Goedel

'So jemandem wie Ditfurth wünsche ich sämtliche Krankheiten (inklusive Aids) an den Hals.'

Ich weiß, was Du meinst bzw. wie Du das meinst.

Jutta Dttfurth war allerdings in den vergangen Jahren sehr krank.
Sie hat, nach eigenen Angaben, drei Tumoroperationen hinter sich.


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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 23:38 
Jack the Dressler hat geschrieben:
Jutta Dttfurth war allerdings in den vergangen Jahren sehr krank.
Sie hat, nach eigenen Angaben, drei Tumoroperationen hinter sich.

Vielleicht ist sie dadurch mal zur Besinnung gekommen... und hat darüber nachgedacht, welchen unglaublichen menschenverachtenden Schwachsinn sie bspw. in der Cosmopolitan von sich abgesondert hat. Falls ja, dann gönne ich ihr ein langes Leben!


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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 23:53 
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Dekadente Tussi

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So, also wir haben ja live auf dem Marienplatz geguckt.
Leider waren die Geräusche drumrum so laut, dass ich mich jetzt nicht so sehr auf die Folge konzentrieren konnte. Ich muss sie nochmal morgen in Ruhe gucken, bevor ich meine Note abgebe.

Aber vorweg: Es war einfach nur geil, die Darsteller mit den Klima-Shirts auf der Leinwand zu sehen und gleichzeitig neben sich stehen zu sehen! :grin: Total witzig! :grin:
Neben der Ausstrahlung standen Brigitta Weizenegger, Marie-Louise Marjan und Bill Mockridge neben uns, Moritz Sachs vor uns.


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BeitragVerfasst: 17.08.2008, 23:55 
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Goedel hat geschrieben:
Lino hat geschrieben:
Dabei tut der deutsche Staat alles dafür um das Kinder kriegen zu fördern; man denke nur an das Elterngeld.


Ich würde mich selbst nicht als Menschen bezeichnen, der sehr viele Länder 'gesehen' hat, und sich somit ein Urteil über die Förderung des jeweiligen Staates in €, $ oder Yen machen kann.

Aus den Gesprächen, die ich über dieses Thema geführt habe, kann ich von ausländischen Mitbürgern berichten, die aus folgenden Ländern kamen/kommen und eine zeitlang in Deutschland (damals noch West-Deutschland heute 'Deutschland') lebten.
Sie kamen aus Schweden, Luxemburg, Italien und USA (hieraus sehr viele).

Die Meinung war doch ziemlich eindeutig. Deutschland ist in den Augen dieser, im Vergleich zu ihren Heimatländern, kein Kinder-freundliches Land.
Sie empfinden die Betreuung und das Verhalten der Mitmenschen (z. B. Nachbarn) gegenüber Kindern häufig als 'erbärmlich'.

In einem amerikanischen Bundesstaat laß ich mal ein Plakat mit der Inschrift: Unsere Kinder-unsere Zukunft!

In Deutschland haben z.B. viele Amerikaner den Eindruck, so jedenfalls nach meinen Gesprächen, dass ein Kind die Zukunft zerstört.

Ob sie nach der heutigen Folge der Lindenstrasse so Unrecht haben?


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BeitragVerfasst: 18.08.2008, 00:14 
Ich denke, es liegt weniger an den staatlichen bzw. wirtshcaftlichen Rahmenbedingungen, warum die Leute hierzulande so wenig Kinder bekommen, sondern vielmehr daran, daß den Deutschen materielle Dinge wichtiger sind. Lieber wird ein neuer überteuerter Mini-Cooper als schicker Zweitwagen vors (viel zu große aber noch nicht abbezahlte) Haus gestellt, als daß ein Kind mehr auf die Welt gebracht wird. Ist auch klar: Eine Familie mit vielen Kindern gilt landläufig als "arm", eine Familie mit vielen Autos (oder wahlweise toller Hütte) landläufig als "reich".

Hier in Frankreich ist die Einstellung auch etwas anders: Hier geben die Leute einen Haufen Geld fürs Essen und für Kinder aus, während Auto und Haus eher unbedeutendere Posten ausmachen. Hier haben nur die wenigsten Familien eine Karre oberhalb der Kompaktklasse, dafür sieht man desöfteren Paare mit 3 oder mehr Kindern.

Meine Meinung ist: Jeder soll das mit der Familienplanung so handhaben wie er will, aber ethische Schranken (wie die der Achtung ungeborenen Lebens) sollten nicht überschritten werden, nur um der "Selbstverwirklichung" wegen.


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BeitragVerfasst: 18.08.2008, 00:33 
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Goedel hat geschrieben:
Ich denke, es liegt weniger an den staatlichen bzw. wirtshcaftlichen Rahmenbedingungen, warum die Leute hierzulande so wenig Kinder bekommen, sondern vielmehr daran, daß den Deutschen materielle Dinge wichtiger sind. Lieber wird ein neuer überteuerter Mini-Cooper als schicker Zweitwagen vors (viel zu große aber noch nicht abbezahlte) Haus gestellt, als daß ein Kind mehr auf die Welt gebracht wird. Ist auch klar: Eine Familie mit vielen Kindern gilt landläufig als "arm", eine Familie mit vielen Autos (oder wahlweise toller Hütte) landläufig als "reich".

Hier in Frankreich ist die Einstellung auch etwas anders: Hier geben die Leute einen Haufen Geld fürs Essen und für Kinder aus, während Auto und Haus eher unbedeutendere Posten ausmachen. Hier haben nur die wenigsten Familien eine Karre oberhalb der Kompaktklasse, dafür sieht man desöfteren Paare mit 3 oder mehr Kindern.


Dein Bericht aus unserem Nachbarland Frankreich ist interessant. Leider spreche ich kein französisch und habe Frankreich nie richtig 'bereist'.

Ich kenne aber Belgien sehr gut, da es von meiner Wohnung nur 30 Minuten (mit dem Auto) entfernt beginnt.
In einer weltweiten Befragung war König Baudouin I (geb. 1930-gest. 1993) einmal das beliebteste Staatsoberhaupt.

Dieser drohte mit seinem Rücktritt und weigerte sich, als Staatsoberhaupt eine Reform des Gesetzes über die Abtreibung zu unterschreiben.

Meine jetzige Flamme, die nicht Deutsche Staatsbürgerin ist, würde ebenfalls die gleichen Ansichten haben, die Du hier schilderst bzw. darlegst, wenn sie etwas flüssiger der Deutschen Sprache mächtig wäre.



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BeitragVerfasst: 18.08.2008, 07:28 
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Goedel hat geschrieben:
Jack the Dressler hat geschrieben:
Das ist noch realtiv schwach ausgedrückt:
'"Ich bin sechsunddreißig, da finde ich zwei Abtreibungen auf ein lustvolles, knapp zwanzigjähriges Geschlechtsleben relativ wenig." - Jutta Ditfurth, Cosmopolitan 8/88

Unglaublich, daß ein solcher Mensch in diesem Land noch eine öffentliche Bühne findet. Das ist doch ein Schlag ins Gesicht jeder Frau, die sich trotz schlechter wirtschaftlicher Lage für das Kind entscheidet.

So jemandem, wie Ditfurth, wünsche ich sämtliche Krankheiten (inklusive Aids) an den Hals!


Äh, nur mal ne Frage, hat diese Frau eigentlich irgendwann noch vor, erwachsen zu werden??? Unglaublich... so ein Zitat... das ist ja geradezu frech... Dumme Ziege... Darüber könnt ich mich ja gerade mal aufregen. Sex sollte einfach nur für erwachsene Menschen erlaubt sein, ganz einfach. Dann hätte die auch keine Abtreibung gebraucht...


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BeitragVerfasst: 18.08.2008, 07:33 
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Vielleicht sollte ich meine Meinung zu der Folge nochmal überdenken und für eine 4 stimmen. Immerhin har sie hier eine interessante Diskussion ausgelöst. Und das wird sie wahrscheinlich auch an anderen Stellen getan haben.

Iffy jetzt als egoistisches Monster hinzustellen finde ich nicht richtig. Im allgemeinen bin ich wie Goedel gegen Abtreibungen. Aber wirtschaftliche Belange sollte auch schon mal mit in Betracht gezogen werden.

Iffy hat sich ganz klar dazu bekannt, dass sie das Kind eigentlich will. Aber es nicht haben kann, weil ihre Jobsituation (Überschneidung Vertragsunterschrift) es nicht zulässt. Sie will einfach nur das Beste für ihre bereits geborenen Kinder.

Und die werden mit dem Alter ja auch nicht günstiger.

Jeder der hier jetzt meckert, glaube ich in ein paar Jahren schon wieder zu hören, wenn sie sich für das Kind entscheidet.
Dann endet sie bei Hartz IV und jeder wird sagen, sie hätte s dritte Kind ja nicht kriegen müssen


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BeitragVerfasst: 18.08.2008, 07:35 
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Spoilerer: Nein
silence hat geschrieben:
Ich muß gar nicht mehr viel schreiben, Goedel hat zum Thema Abtreibung schon alles geschrieben, was ich auch schreiben würde. Nur eins noch: die Väter, die haben bei der Entscheidung gefälligst ihren Mund zu halten (bzw. werden gar nicht erst informiert). Ist das Kind aber geboren, dann werden sie in die Pflicht genomen, sollen zahlen und sich kümmern, dann heisst es auf einmal - völlig zu recht - es ist ja auch sein Kind. Und vorher nicht?

Wenn Iffi abtreibt, geschieht das aus meiner Sicht aus völlig egoistischen Gründen und auf mein Verständnis braucht sie da nicht zu hoffen. Es geht immer irgendwie, der Mensch wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben. Soll sie sich doch die Bilder ansehen, wie die Teile abgesaugter Embryonen auf dem OP-Tuch liegen - und schließlich in den Abfall geworfen werden. Viele sind dann auch noch Vegetarier, weil sie es barbarisch finden, Tiere zu töten. Sorry, aber ich reg mich grad fürchterlich auf.




Ja, das ist so ein zweischneidiges Schwert. Ich finde es auch ziemlich schlimm, dass Väter keine Wahl haben. Wenn ich schwanger bin und abtreiben möchte, kann das der Vater nicht verhindern, selbst wenn er unbedingt das kind möchte, es sogar alleine großziehen würde. Ich könnte sein Kind ermorden, er könnte nichts dagegen tun. Das finde ich sehr ungerecht, andererseits muss ich dann wieder als Frau sagen: es ist unser Körper der das Kind neun Monate trägt, die Schmerzen der Geburt durchleidet... es wäre auch wieder unfair wenn der Vater der zumindest während der Schwangerschaft und Geburt wenig helfen kann, bestimmen kann, was mit meinem Körper passiert.
Ich kann verstehen dass es eine Ungerechtigkeit für Männer ist, aber ich kann auch verstehen dass es unfair wäre, wäre es andersherum. Versteht ihr was ich meine?


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