Sie waren ausgezogen, um den Südpol zu erobern. Ein Anderer war jedoch mit dem gleichen Ziel unterwegs: Der Norweger Roald Amundsen. Die Expedition wurde zum Wettlauf...

Schlecht ausgerüstet, verlor Scott schon zu Beginn viel Zeit. Während Amundsens seine Schlitten von Hunden ziehen ließ, setzte Scott auf Ponys, die sich in der Antarktis als völlig untauglich erwiesen. So mussten Scotts Männer die Schlitten selbst ziehen. Fehler in der Organisation (zu wenig Lebensmittel, schlechte Qualität der Ausrüstung) taten ihr Übriges. Man kam nur langsam voran, die Männer waren von Unterernährung und Erschöpfung gezeichnet. Vernünftig wäre es gewesen, umzukehren. Doch Scott gab sein Ziel, als Erster am Südpol zu sein, nicht auf...


Scott (2.v.r.) und seine Gefährten am Südpol

Am südlichsten Punkt der Erde angekommen, wartete eine herbe Enttäuschung auf die Männer – der Norweger Roald Amundsen war bereits einen Monat früher da gewesen. Das bittere Ende vom Lied sollte aber erst noch kommen. Enttäuscht traten die Männer den Rückweg an. Der antarktische Sommer neigte sich seinem Ende entgegen, es wurde immer kälter. Die Männer wurden schwächer und schwächer und kamen immer langsamer voran. Nur mit Mühe fanden sie die Lebensmittel- und Brennstoffdepots, die sie auf dem Hinweg angelegt hatten...

Das Ende vom Lied:
Sie waren zwei Tagesreisen vom nächsten Depot entfernt, als ein Blizzard aufkam und die Männer hinderte, ihr Zelt zu verlassen. Die Lebensmittel gingen zur Neige. Der Weg zum Depot war im eisigen Sturm unmöglich. 8 oder 9 Tage harrten die Männer im Zelt aus, bis sie starben...

Sie galt als die letzte große Herausforderung in den Alpen. Bisher war es keinem Bergsteiger gelungen, die senkrecht empor ragende Wand zu bezwingen. Nachdem sie mehrere Todesopfer gefordert hatte, gab man ihr den Beinamen „Mordwand“.


Die Eiger-Nordwand

Im Juli 1936, wagten vier junge Bergsteiger erneut einen Versuch, die Wand zu bezwingen. Zunächst kam man gut voran und war optimistisch, das Ziel zu erreichen. So optimistisch, dass sie ein Geländerseil, welches sie für die Bewältigung eines nicht kletterbaren Quergangs angebracht hatten, abzogen und sich damit den Rückweg abschnitten. Doch bald schon wendete sich das Blatt...

Das Ende vom Lied...
Willi Angerer wurde durch einen Steinschlag schwer verletzt, die Seilschaft kam nur noch langsam voran. Zu langsam. Zweimal biwakierten sie in der Wand. Dann beschlossen sie, abzusteigen. Doch der Weg über den Quergang war ihnen versperrt. Denn das Seil hatten sie abgezogen. So beschlossen sie, sich direkt abzuseilen. Doch zuvor mussten sie ein drittes Mal biwakieren. In dieser Nacht kam es zu einem Wettersturz. Ein Schneesturm tobte. Trotz des Sturmes begannen sie am nächsten Tag, sich abzuseilen. Eine Lawine stürzte von der Wand hinab und riss die Bergsteiger mit sich. Als einziger blieb Toni Kurz schwerverletzt, aber lebend im Seil hängen. Doch auch für ihn kam jede Hilfe zu spät. Im Seil hängend starb er vor den Augen seiner Retter an Entkräftung.


Toni Kurz, 5 m über seinen Rettern im Seil hängend. Um 50 m Distanz zu überwinden muss Toni Kurz zwei Seile miteinander verbinden. 5 m über seinen Rettern blockiert der Knoten das Seil im Karabiner. Toni Kurz hatte keine Kraft mehr um den Knoten durch den Karabiner zu drücken. "Ich kann nicht mehr ..." Toni Kurz stirbt...

Die Titanic am 10. April 1912

Sie galt als Wunder der Technik, man hielt sie für unsinkbar. Daher fand man es nicht nötig, eine genügende Anzahl von Rettungsboten mitzuführen. Ein fataler Fehler, wie sich herausstellen sollte. Eisbergwarnungen, die von anderen Schiffen übermittelt wurden, nahm man nicht ernst. Auch dies ein Fehler, der sich bald schon rächen sollte...



Das Ende vom Lied:
In der Nacht vom 14. Auf den 15. April 1912 kollidierte die Titanic bei voller Reisegeschwindigkeit mit einem Eisberg. Das unsinkbar geltende Schiff sank. 1.500 Menschen starben in den eisigen Fluten...