Wie praktisch, dass gleich einer in der selben Wohnung wie Alex und Paul wohnt! Momo ist gewiss der richtige Ansprechpartner für ein belastendes Verhältnis zum eigenen Elternteil
Unter Mithilfe von Anna, der Erzieherin, sehe ich sich schon ein neues, pädagogisch wertvolles (???) Spiel zur Konfliktlösung in der Lindenstraße anbahnen: Messer, Bratpfanne, Brüstung.

Treppe...

_________________

Treppe fällt(!) unter "Brüstung".

Das ist eine wunderbare Eröffnung, Aließ.
Danke dafür.

Zur Folge kann ich noch nichts schreiben, da ich sie noch nicht gesehen habe. Evtl. später, wobei das "in der übernächsten Woche" bedeuten würde.
Ab morgen bin ich ohne "online" in Urlaub und werde wohl erst nach Ostern wieder richtig mitmischen können.
Daher hier noch schnell:
Frohe Ostern Euch allen.

_________________
"Ich bin vor Lebensfreude schon ganz benommen.."

Wenn zu mir ein trauernder Mensch sagen würde, er geht jetzt erstmal auf eine lange, sehr lange Reise, dann würden bei mir sämtliche Alarmglocken schrillen!

_________________

Ja, aber ich fürchte, Angelina ist viel zu sehr bzw. noch mehr als sonst mit sich selbst beschäftigt. Ich glaube kaum, daß die derzeit auf solche Dinge achtet. Erich, der könnte etwas bemerken. Auch wenn er sich heute kurzfristig selbst nicht sehr geschickt verhalten hat, als er mit demonstrativer Fröhlichkeit von der Dokumentation übers Drachenfliegen erzählte. Aber wahrscheinlich sollte damit nur die Hilflosigkeit gezeigt werden, mit der man gemeinhin Trauernden gegenübersteht. Gleich darauf war er eh wieder sehr einfühlsam.

_________________
G'stört samma alle. (Adi Stadler)

Doch, man sah sie auch in Folge 1373 damit fotografieren. Und das Licht war wirklich miserabel und ich dachte noch: "na das werden ja tolle Hochzeitsfoto bei dem Licht mit der kleinen Knipse". Dafür sahen die Abzüge heute aber ausgesprochen professionell aus ;)

Schöne Osterfeiertage und einen erholsamen Urlaub, Nono!

dem schließe ich mich an und wünsche viel spaß bei der urwaldexpedition (oder wo sonst gibt es kein internet )

Obwohl ( Oder weil?) ich die ersten 10 Minuten der Folge nicht gesehen habe, hat sie mir gut gefallen.
Etwas aufgestoßen ist mir Jacks belehrende Ansprache, da ich denke, sie hat nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass Sandra unsicher und nervös wird.
Sollte Hajo gehen, wird mich das nicht traurig machen, mir vergreist die Listra ohnehin zu sehr.
Alex Bart lässt ihn irgendwie zahnlos wirken...
Am besten hat mir die Handlung um Lisa gefallen, die ich als sehr realitätsnah empfinde. Es gibt so viele Lisas im wirklichen Leben.
Natürlich,sie braucht Hilfe, und obwohl ich Murat als unglaublich liebenswert, rührend und liebevoll empfand, kann er ihr diese Hilfe einfach nicht geben. Die muss dann wohl von professionellerer Seite kommen.

_________________
Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.

Dass sie fotografiert hat, habe ich gesehen. Ich habe mich nur gefragt, was für eine Kamera sie hat. Bei ner Digitalkamera kann man die Bilder ja am PC ansehen. Bei ner analogen Kamera hingegen muss man den Film erst ausbelichten lassen. Da heute fast jeder ne Digitalkamera hat, find ich das mit dem Ausbelichten seltsam.

_________________

"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

Ja, Lisa braucht professionelle Hilfe. Doch das Verhalten von Gabi und Murat wird Lisa daran hindern, sich diese Hilfe zu suchen. Denn beide reden Lisa ja ein, dass ihr Verhalten in Ordnung ist.

_________________

"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

Richtig, das hat mich auch sehr gestört. Zumal man ja auch an Pauls Verhalten sieht, dass er damit nicht umgehen kann.

_________________
Niemand sucht sich Herkunft, Hautfarbe oder sexuelle Orientieung aus. Aber jeder kann wählen, ob er ein Arschloch ist oder nicht!

... und genau das ist die Krux. Trotz einer vorhandenen Einsicht und dem beginnenden Nachdenken über gemachte Fehler (ich schreibe über Lisa), ist ein Ratschlag an sie, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, auch wieder nicht der richtige Weg. Denn da macht Lisa ihre Klappen dicht und die schöne Chance dazu ist vertan. Es ist auch eine Frage des eigenen Selbstbewusstseins und der Fähigkeit, eigene Fehler zu akzeptieren und _auch_ aufzuarbeiten. Es gibt viele Lisas in diesem Land, da stimme ich zu. Und diese vielen Lisas stehen sich alle selbst im Weg, weil frau immer irgendwie den Anspruch an sich und ihre Umwelt aufrechterhält, die Beste, Klügste, Unfehlbarste usw. zu sein (der unsinnige Geschlechterkampf).

Dazu kommt hier in diesem Fall noch die verbale Zustimmung anderer Personen, die unterwürfig bestätigen, dass ja alles richtig gemacht wurde. Und dann weiss die arme Lisa überhaupt nicht mehr, was denn nun wirklich _richtig_ ist: ihre eigenen Erkenntnisse, ihr Verhalten zu ändern oder die Zustimmung der anderen. Es ist einfach ein Teufelskreis, der niemandem hilft.

_________________

"Some Lachers a Day keep Kummers and Sorgens away"
© by SirGuinness

Und woher willst du wissen, dass Lisa ihre Klappen dicht macht, wenn ihr jemand zu einer Psychotherapie rät? Vielleicht wäre sie sogar dankbar für diesen Rat? Denn die Einsicht, dass sie sich falsch verhält, hat sie ja bereits.

Ich denke, wenn ein Mensch so etwas Schreckliches in seiner Kindheit erlebt hat wie Lisa, dann ist in diesem Menschen innerlich einiges zerbrochen. Der Mensch hat eine Persönlichkeitsstörung entwickelt. Trotz aller Einsicht in sein Fehlverhalten, ist eine psychisch Kranker jedoch nicht in der Lage, sein Verhalten ohne professionelle Hilfe zu ändern.

_________________

"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

... das sind Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens mit einigen dieser Lisas (bei solchen oder anderen Problemstellungen) selbst gemacht habe. Die Gründe, warum ich das ausschliesse, habe ich im weiteren Text beschrieben.

Langfristig gesehen könnte so ein Ratschlag natürlich doch noch angenommen werden. aber erst, wenn noch viel mehr solche Fehler gemacht wurden und dadurch zu der unverrückbaren Erkenntnis kommt, dass es keine andere Problemlösungsmöglichkeit mehr gibt.

(P.S. Ich mache hier z.B. immer wieder denselben Fehler, dass ich mir verstärkt solche Themen raussuche, über die man schriftlich nur unzureichend diskutieren kann. Das heisst jetzt nicht, dass ich hier mit meinen Beiträgen aufhören will, aber zu schreiben hätte ich dazu noch jede Menge mehr, das würde aber den Rahmen hier sprengen ...)

_________________

"Some Lachers a Day keep Kummers and Sorgens away"
© by SirGuinness

aber genau das tut doch lisa nicht, sich als unfehlbarste darzustellen. so zumindest hatte ich sie im gespräch mit gabi und murat geglaubt zu verstehen.
aber klar, der unsinnige geschlechterkampf hat uns gelehrt, nur männer sind zur einsicht fähig.

... was war denn das dann z.B., als sie Paul die Ansage machte, er solle doch gefälligst wieder zurück nach Hause kommen? Da ging es ihr doch einzig und allein nur darum, dass sie ihren Willen durchsetzt und sie mit ihrer Aktion recht bekommt. Sie hat ja erst klein beigegeben, als sie merkte, dass ihre Ansage doch nicht so wie von ihr erhofft, angekommen ist.

_________________

"Some Lachers a Day keep Kummers and Sorgens away"
© by SirGuinness

da tut sie aber auch gut dran, paul diese ansage zu machen. sie ist verantwortlich. alex hat kein sorgerecht. stellen wir uns bloß mal vor, der junge muss zum arzt. alex kann dann noch nicht mal die genehmigung erteilen, dass ihm der arm eingegipst wird.

Nein. Ursprünglich ging es Lisa nicht darum, ihren Willen durchzusetzen. Sie wollte Paul bitten, nach Hause zu kommen, war aber - als sie Paul gegenübersaß - nicht mehr in der Lage, ihre Bitte als solche zu formulieren. Sie sagte dann nur, dass sie einen einzigen Wunsch hätte, dass Paul heim kommt. Als Paul sich weigerte, war Lisa überfordert und handelte so, wie sie immer reagiert, wenn etwas anders läuft, als sie es sich vorstellt. Sie reagierte aggressiv. Aber das tat ihr im Nachhinein leid. Deshalb ging sie danach zu Alex und sagte, Paul soll bei ihm wohnen bleiben. Sie sagte, dass sie Paul liebt und dass sie nicht möchte, dass Paul unter ihr leidet. Lisa hat damit ihren Wunsch, Paul wieder bei sich zu haben, hinter den Wunsch, das es Paul gut gehen möge, zurückgestellt.

Wenn Lisa in solchen Situationen nicht normal reagiert, dann ist das ein Ausdruck ihrer psychischen Störung. Da kann sie nix dagegen machen. Das passiert. Erst im Nachhinein begreift sie, was sie getan hat.

Ich glaube, Lisa wäre im Moment sehr offen für eine Therapie. Allerdings bräuchte sie dazu auch die Unterstützung ihrer Umwelt, also mindestens den Hinweis, dass ihr Verhalten eben nicht normal ist und dass es Wege aus diesem Teufelskreis gibt.

_________________

"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)