Hast du das irgendwo zum Nachlesen? So ganz überzeugt bin ich nicht, dass ein Betroffener sich seine Depression selbst diagnostizieren kann.
Mit dem Helfen meinte ich, dass ein gesunder Alex jemandem der depressiv ist aufgrund seiner Erfahrung sicher sehr gut helfen könnte.

... aber, aber ...! Das passt doch. Die machen es französisch. Schliesslich ist ja noch ein Misjöööh Gung in der Familie.

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"Some Lachers a Day keep Kummers and Sorgens away"
© by SirGuinness

Naja, Dia, wenn Gung mit der Kiste Britzelwasser vor der Hütte gestanden hätte, hätte man befürchten müssen, dass Carsten sagt: die kannste wieder mitnehmen oder in den Rhein kippen.
Aber ich denk, der Doc hat das Britzelwasser direkt beim Hersteller geordert und als Lieferadresse gleich den Flöterich angegeben.

Aber ich habe den Eindruck, dass es Menschen beim Doc auf alle Zeiten ver en haben, wenn er sie dabei erwischt, dass sie sich nicht loyal verhalten. Und "schwache Menschen" sind ihm zuwider. Geldgierige sowieso..

Auch, wenn er selbst fehlbar ist, so schätzt er Gradlinigkeit und Loyalität.
Deshalb wundert mich es ja, dass er ausgerechnet Angelina adoptiert. Das passt für micih hinten und vorne NICHT zusammen. Guckt maa, als Angelina Mutter im Sterben lag bzw. so sehr krank war, wo war da Angelina? Sie hat weder ihre Mutter noch Hajo beigestanden.

Ich denk aber auch, dass er mit Frauen etwas sanfter umgeht als mit Männern, siehe Tanja..

Ich glaube, die Schreiberlinge wissen selbst noch nicht, was sie aus der Adoptionsgeschichte genererieren, nach dem Motto; erst maa adoptieren, dann sehen wir weiter..

Ich musste herzlich lachen, als ich beim Flöterich und Käthe die "10" sah. Ich hielt das erst für die Kühlschranktür und dachte, der Kühlschrank hat Geburtstag! Ich denk, was feiern die da nur?
Dass Carsten eher "giftig" wird/ist, ist schon plausibel, wenn man bedenkt, welche Lebensprognosen er noch hat- in der Rolle..Krankheit macht verbittert...und das sucht sich ein Ventil.
Ich habe einen Nachbarn, (ca. 65) der hat über Jahre seine tumorerkrankte Frau mit Hingabe gepflegt. Er war verbittert ohne Ende, das bekamen auch die Nachbarn zu spüren. Vielleicht traut/gestattet man sich im Angesicht einer solchen Diagnose selbst nicht mehr, fröhlich zu sein? Ihn störte alles, die Kinder im Haus usw. usw. Ich weiß es nicht. 1 Jahr, nachdem seine Frau starb, hat er plötzlich ne Freundin, die soviel Lebenslust an den Tag legt, das ist ansteckend. Und jetzt erkennt man den Mann nicht mehr wieder.. der macht Witze und Scherzchen, wenn er seinen Mitmenschen begegnet... als hätte er ein 2. Leben.

So, es sprach Dr. Habmichlieb..

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"August, wer sind all die Leute?

"Tu so, als würdest Du sie kennen!".

Das war in einem GEO-Heft. Ich glaube, es war ein Sonderheft zum Thema Depression oder Psyche. Muss mal nachschauen, wie das Heft genau hieß.

Ob ein gesunder Alex einem anderen Depressiven helfen kann? Kann sein, wenn er selbst die Mechanismen, die zur Depression geführt haben, durchschaut hat. Kann aber auch sein, dass er quasi als Co-Depressiver den anderen Depressiven nur tröstet und ihn damit in seiner depressiven Rolle bestärkt. Ist beides möglich.

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"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

Wer weiß, was der Doc mit der Adoption wirklich beabsichtigt. Es klang ja schon mal an, dass er genau weiß, was er tut und dass er sich irgendwie vertraglich absichert. Ich glaube nicht, dass er Angelina aus reiner Menschlichkeit und Liebe heiratet.

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"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

Echt? Kann mich gar nicht daran erinnern. Die Flaschen muss ich übersehen haben.

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"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

Falls dich psychologische Themen interessieren, dann schau mal hier.
Auf dieser Seite gibt es sehr informative, zum Teil auch sehr lange Artikel zu den verschiedensten psychologischen und psychiatrischen Themen. Die Artikel sind fachlich fundiert, aber für den Laien verständlich geschrieben. Fremdwörter werden sogar im Text erläutert. Liest sich alles sehr gut.

Die meisten Artikel kannst du dir sogar als pdf runter laden. Unter dem Menü Psychiatrie heute findest du gleich mehrere Artikel zu Depressionen. Die hab ich aber noch nicht gelesen.

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"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

Käthe hatte aufgeräumt und auf dem Kühlschrank, oder vielleicht war es auch ein anderer Schrank, standen einige Sektflaschen.
Kann natürlich auch sein, dass am Mittwoch Abend eine große Rosenhochzeit-Party stattfand und die Flaschen von den vielen Gästen geleert wurden.

Prima, danke dir, das schau ich mir mal an.

Da bezweifel ich auch sehr stark!
UNd nu mal Butter bei die Fische:

Ich konnte es mir nicht selbst diagnostizieren, und ich hab auch immer wieder Angst dahinein zu fallen, auch wenn es eine reaktive Depri war, keine Depri die immer wieder kehrt, und nein ich kann es nicht unbedingt bei mir unterscheiden, bei anderen gelingt es mir eher.
Ich brauche Leute die mir Rückmeldung geben, ist ok!

Ich offe mein Outing wird mir jetzt nicht zum Nachteil.

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So, Ich bin die Pe, an betreffender Stelle hab ich mich vorgestellt, könnt ihr gerne nachsehen!
Und seht mir bitte nach wenn ich irgendwo falsch lande, was falsch mache, ich bin neu hier, aber lernwillig und fähig

Danke, -pe-, so denke ich es mir auch. Ein Schizophrener wird die Krankheit auch nicht bei sich selbst erkennen. Aber ich bin kein Profi in der Hinsicht, es war nur meine Einschätzung.

Schizophrenie mit einer Depression zu vergleichen geht m.E. gar nicht, das sind zwei völlig verschiedene Arten von psychischer Krankheit und Formenkreis.
Die Depression an sich hat so viele verschiedene Gesichter und Auslöser, da kann man meiner Meinung und Erfahrung nach auch nicht von vorne herein sagen, ob ein Betroffener das bei sich selbst erkennen kann oder nicht.
Iris wollte Alex wohl erstmal etwas bremsen und ihn beruhigen. Klar ist er gefährdet, wieder einen depressiven Schub zu bekommen, aber vorherrschend ist wohl erstmal die Trauer und die ist in so einem Fall mehr als nachvollziehbar und eben "gesund".

@-pe-: Ich kann mir nicht vorstellen, dass dich hier irgendeiner schief anschaut, weil du erzählst, du hättest eine Depression (gehabt?). Die Zeiten, in denen das als "Geisteskrankheit" angesehen wurde, sind GsD längst vorbei.
Ganz im Gegenteil, ich finde es sehr ehrlich und stark, wenn man als Betroffener dazu steht und seine Erfahrungen an Interessierte weitergibt.

Dem möcht ich mich gerne zu 100 % anschließen! Vor einer Depression ist keiner gefeit und manchmal geht es schneller als man denkt ... und man ist mittendrin. Ich hab z.B. selbst die Erfahrung machen müssen, wie sich eine postnatale Depression anfühlt. Ich war damals zu ... schwach? ... um mir professionelle Hilfe zu holen, dachte, da muss ich selber wieder rauskommen. Ich kann allen Betroffenen nur das Gegenteil raten. Es gibt keinen Grund sich zu schämen, wenn einem so was "passiert". Diese Erkenntnis hab ich aber leider auch erst ziemlich spät für mich gewonnen.
Ich find`s toll, @-pe-, dass du da offen drüber redest.

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Leben und leben lassen!

Hi Aließ,
Ja ich habs gehabt.
Mir gehts gut.
Aber meine Erfahrug ist schon dass man schief angeschaut wird, als nicht leistungsfähig.
Von daher hab ich schon bissle Schiss, aber geh trotzdem offen mit um weil ich denke sonst ändert sich nie was. Denn wenn einer sagt ich hab Diabetes oder nen Herzinfarkt ist da mehr Verständnis als wenn du sagst ich hab eine Depression ( gehabt).

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Das ist aber bei allen Krankheiten so, bei denen man äußerlich nix sieht (kein Verband, Ausschlag, etc.). Die gleiche Erfahrung habe ich mit Rückenschmerzen gemacht. Das wurde von manchen als Labilität ausgelegt. Weil man eben nix sieht. Erst als ich 4(!) Wochen auf Reha musste, ist man damit anders umgegangen.

Danke Susi,
genau das ist es man ist zu schwach, man merkt selbst nichtw irklich was da passiert, denkt, und andere sagen das auch: kreig den Arsch ( sorry) hoch, beiß die Zähen zusammen, und hoch!

Und um mal wieder Bezug zu Alex zu bekommen:
er versucht ja eine eventuell drohende Depri zu verhindern, er hat Angst davor, sagt er ja auch, und das hat jeder der das schon erlebt hat, und den Unterschied aus einer Trauer und einer Depri herauszufinden ist sehr schwer, denn der Übergang ist fließend.
Iris wollte diese Angst bei Alex durchbrechen, und ihm auch dei Erlaubnis geben: trauere, lass dir Zeit, verfalle nicht in blinden Aktionismus, bleib ruhig. Und das ist das beste was sie in der Situation machen konnte. Denn in der kurzen Zeit entsteht keine Depri. Klar muss Alex mit der Vorgeschichte vorsichtig sein, aber nicht mit einer überzogenen Angst, denn die führt umsoschneller in die Depri.
Da hat Iris gute Arbeit getan, bzw der Drehbuchautor.


@Susi ich hoffe du hast es jetzt unter den Füßen :-)

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Ja richtig, bei der Schizophrenie gibt es oft keine Krankheitseinsicht. Ein depressiver weiß schon das was nicht stimmt und dass er krank ist. Nur genau weiß ers auch nicht.

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hey "Rücken" ist aber bei uns doch Berufskrankheit!!

Heute gibts ja die vielen Lifter und zeugs... nur nicht jedes HAus verfügt über ausrechend grooße Mengen.

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Ich bin auch depressiv und seit 3 Jahren in Behandlung, allerdings hab ich früher schon depressive Phasen gehabt und bei mir besteht deshalb die Gefahr, dass ich wieder welche bekommen kann. Von daher weiss ich, auf welche Symptome ich achten muss und kenne den Unterschied zur normalen Trauer schon. Zum Beispiel weine ich, wenn ich traurig bin. In einer depressiven Phase bin ich wie versteinert und kann nicht weinen. Gerate ich dann allerdings in eine Stresssituation, mit der ich nicht umgehen kann, heule ich wie blöde und kann nicht mehr aufhören. Und so gibt es noch andere Punkte, wo sich eine Depression von einer Trauer unterscheidet.

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Niemand sucht sich Herkunft, Hautfarbe oder sexuelle Orientieung aus. Aber jeder kann wählen, ob er ein Arschloch ist oder nicht!

Ähm traurig sein ist nicht gleich Trauer, in der Trauer hatte ich auch Phasen da war ich wie lahmgelegt, da war aber die Depression noch weit.
Nach Frau Knast gehört dies auch zu den Phasen der Trauer: http://www.johanniter.de/dienstleistungen/betreuung/trauerbegleitung-von-kindern-und-jugendlichen-lacrima/lacrima-in-muenchen-pfaffenhofen-und-rosenheim/service-wissen/wissen/trauerphasen-nach-verena-kast/

Es ist ob für Laien oder Betroffene schwer es zu unterscheiden.
Und sich Hilfe zu nehmen ist in beiden Fällen gut, ob es nun Trauer ist oder eine Depression.
Und Zuspruch a la Iris, ist auch in beiden Fällen gut. :-)

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