Habe die Folge heute erst im Livestream gesehen. So etwas von kitschig und unrealistisch, Weihnachts-friede, -freude, Eierkuchen um jeden Preis. Mir hat die Folge überhaupt nicht gefallen. Kein Krankenhaus würde einen solchen Ansturm zulassen und ausser Klinikkost ist in den Krankenhäusern nichts erlaubt. Lea ist die einzige mit Rückgrat, die die Wahrheit ausspricht, was Timo betrifft. Helga, Erich und Hans haben in einem Tonfall mit ihr geredet wie mit einem kleinen Kind, dass man mit einem strengen Tonfall und mit mahnenden Blicken zum Schweigen bringen möchte. Alles dem lieben Frieden willen. Und Andy? Klar, sein Söhnchen! Was tut ein überzeugter Moslem bitte bei einem Weihnachtsessen? Lea saß zuerst auf diesem Platz, wenn Angelina später kommt, hat sie eben Pech gehabt, auch wenn sie Philipps Freundin ist. Was wollte uns Geissendörfer damit sagen? Alles muss vergeben und vergessen werden, Moslems sind heilige? Die jüngeren, wie Lea, haben sich unterzuordnen und den Mund zu halten? Schöne heile Welt des Alt-68ers. Und ausgerechnet zu Weihnachten fällt Andy ein, wie sehr er seine Kinder vermisst, die er ansonsten nie erwähnt? Wie rührend! Timo ist die Scheinheiligkeit in den Augen anzusehen. Antonia ist klasse, sie mag nicht mehr Termite genannt werden und ist von ihrer Mutter sehr genervt. Super! Gefällt mir, wie die kleine ihren eigenen Charakter entwickelt! Iffi muss sich echt nicht wundern. Ist es eigentlich vorher schon abzusehen, dass eine Reha 4 Monate dauert? Kommt die Dauer nicht auf den jeweiligen Heilungsprozess an? Verständlich, dass jeder lieber zu Momo wollte. Gabi "Das können wir doch nicht machen" wieder nur wegen dem Weihnachtsfrieden. Philipp mit seinem Spitznamen "Kneifzange" hat mir gefallen.
Paul - seit wann siezt er Scholz? Hat doch immer "Du" zu ihm gesagt. Murat ist so ein anständiger, angepasster Moslem - wie schön. Obwohl ich ihn und seine Rolle inzwischen sehr mag. Pauls Verhalten in Tanjas Wohnung ist echt nicht normal für einen 12-jährigen - soll hier ein Kind mit einem gestörten Verhalten gezeigt werden? Für Ole Dahl sind diese Dreharbeiten sicher sehr peinlich gewesen - wäre es für mich in dem Alter gewesen. Wenn ich mit 12 Jahren in einer Serie mitgespielt hätte, wären in so einem Fall meine Eltern eingeschritten und hätten gesagt "Solche Szenen spielt unsere Tochter mit 12 Jahren nicht" - ganz sicher, so gut kenne ich meine Eltern. Zuerst wollte Tanja mit Käthe und Carsten feiern, dann war Carsten mit Ludwig in der Oper - wusste dass Tanja mittags noch nicht, als sie mit Suzanne telefonierte?

Sorry, ich weiss echt nicht, wann mich eine Episode das letzte Mal so aufgeregt hat. Herr Geissendörfer, die LS-Fans lassen sich nicht massregeln und erziehen wie kleine Kinder. Soll der islamistische Terrorismus heruntergespielt und die deutschen, die ihn offen kritisieren, die bösen sein?

Und was wollen Sie uns damit sagen, dass ein 12-jähriger Junge in eine 44-jährige Frau verliebt ist, sich Zugang zu deren Wohnung verschafft und an ihrer Wäsche schnüffelt?

Grottenschlechte Darstellung, echt!

Noch ein Nachtrag : ich finde es unrealistisch auch, dass die Geschichte mit dem Engel mit keinem Wort mehr erwähnt wurde. Die Beimers, die Zenkers, jeder kennt ihn noch von früher! Hat Iffi nicht gefragt , wie es zu Momos Unfall gekommen ist?
Und seit wann duzt Helga Momo und Timo?
Helga hat Lea noch nie geglaubt und zu ihr gehalten in der Vergangenheit, egal was war. Helga, Hans und Erich müssen sich mit ihrem Verhalten gegenüber Lea echt nicht wundern, wenn sie sich Gruppen wie der "vergessenen Generation" anschliesst. Ich habe Lea in der Vergangenheit auch viel kritisiert, aber jetzt gebe ich ihr zu 100% Recht.

Genau so ist es.

Was ein

Es ist doch so!

Du musst jetzt noch schreiben: "Das wird man doch mal sagen dürfen!" Und: "Die Presse lügt uns auch nur an!" Und vor allem: "Ich bin kein Nazi, aber was Recht ist..."

Nein, ich werde das jetzt nicht mit Dir diskutieren.

Und leider finde ich den Kotz-Smilie nicht.

Da ist es Ribanna!

Naja, das ist doch sehr schwarz-weiß. In meiner Stadt (übrigens bekannt für ihr Klen-Istanbul) heißt der Weihnachtsmarkt nach wie vor Weihnachtsmarkt. Es gibt sicher viele Supermärkte mit muslimischen Lebensmitteln. Es gibt auch viele Supermärkte mit diesem veganen Quatsch! Und es gibt laktosefreie Milch und glutenfreies Brot, weil es gerade Mode ist und Leute sich wichtig fühlen, wenn sie laktoseintolerant sind (überspitzt gesagt).
Was ich damit sagen will: Es gibt für alles und jeden spezielle Geschäfte.

Und ja, ich bin der Meinung, dass man Bewegungen wie Pegida ernst nehmen und hinterfragen sollte, welche Probleme wirklich dahinterstecken. Meine plakative und wirklich sehr heruntergebrochene Meinung: Unsere Medien berichten aktuell sehr einseitig und reißerisch über den IS zum Beispiel. Auch seriöse Zeitungen wie die Süddeutsche haben schon große Geschichten gebracht über Jugendliche, die sich vom IS abwerben lassen. Dadurch entsteht schnell der Eindruck, dass das quasi jeder Moslem macht. Aber nein, so ist es nicht! Unsere Medien müssen sich ihrer Verantwortung wieder bewusst werden und auf mehr Ausgewogenheit achten. Denn durch Unausgewogenheit entstehen dann diese wütenden Meinungen.

Sonnenblumenkern, ich finde weichgespültes Gutmenschentum und Möchtegern-Toleranz ganz schrecklich, weil ich meine, dass viele "Toleranten" zwar schöne Worte nutzen, aber anders denken und handeln. Dann lieber ehrlich heraus mit der eigenen Meinung und auch offen für Argumente sein.

Ebenso schrecklich finde ich aber auch unreflektierte Beiträge wie deinen.

Es gibt immer (!!) zwei Seiten. Und nein: Nicht alle Muslime verhalten sich nur gut und nur böse und finden den IS toll. Allerdings müssen sie aktuell viel aushalten und da würde ich als Moslem mal ziemlich sauer werden.

Es gibt einiges, was mir gegenwärtig missfällt und aufstößt. PEGIDA wird immer mehr offen rassistisch und auch die Führungspersonen dieser "Bewegung" dürfen doch keine ernsthaften Gesprächspartner für politische oder gesellschaftlichen Debatten sein.

Natürlich hilft es doch niemanden den Martinstag defacto abschaffen zu wollen. Seine Botschaft der Nächstenliebe, von mir aus auch Mitgefühl, ist doch universell. Wen nützt ein solcher Unfug.
Ich war wirklich überrascht als ich in meiner Lokalzeitung Berichte über muslimisches Frauenschwimmen gelesen habe. Die Stadtwerke, die an meinen Arbeitswohnort die Bäder betreiben, haben sogar Schulklassen für diese Zeit das Schulschwimmen untersagt. Da es sich um einen ländlichen Stadtteil handelt und das nächste Bad 20 Minuten weit entfernt liegt, kann sich jeder was dies bedeutet.
Meine ehemalige Universität hat jetzt ernsthaft vor in der Bibliothek, die schon früher zu klein war, einen muslimischen Gebetsraum einzurichten. Eine im doppelten Sinn seltsame Entscheidung.
Kitty, was meinst du mit reißerischer Berichterstattung?! Eine Terrororganisation ist eine Terrororganisation und man kann doch nicht der guten Ordnung betonen, dass es nicht alle Moslems sind, die in den Irak oder Syrien gehen und sich zum Terroristen "ausbilden" lassen.

MarionBeimer: Damit du mich nicht falsch verstehst: Natürlich müssen die Medien über eine Terrororganisation berichten!! Was ich sagen will ist, dass der Islam gerade unter einem Brennglas beleuchtet wird und dadurch ein verzerrtes Bild entsteht. Wer nicht reflektiert, der kann schnell zu der Annahme kommen, dass alle Moslems Terroristen sind. Und aktuell habe ich das Gefühl, dass unsere Medien das Thema gewaltig aufheizen - dass es nur ein kleiner Prozentsatz westlicher Moslems sind, die sich anwerben lassen, wird zwar erwähnt, aber eher versteckt.
Natürlich ist jedes neue Mitglied dieser absolut menschenverachtenden Terrorgruppe IS eins zuviel!

Und in Schwimmbädern extra NAchmittage für muslimische Frauen einzurichten, halte ich übrigens für die Möchtegern-Toleranz, die ich sehr daneben finden (siehe meinen vorherigen Beitrag).

Ich kann es einfach nicht leiden, wenn etwas zu einseitig wird - egal, ob einseitig tolerant oder einseitig intolerant.
Das Thema ist im Grunde auch zu schwierig, um das in einem Forum zu diskutieren.

Aber wenn es solche Fälle von Leuten gibt, die zum IS gehen, muss man doch darüber berichten, und ich finde die deutschen Medien da auch nicht reißerisch (gut, vielleicht lese ich auch zu wenig). Dass ein paar hundert Fälle nicht repräsentativ für ca. vier Millionen Muslime in Deutschland sind, sollte doch eigentlich klar sein.

Chantal-Fan: Dir ist es klar! Möglicherweise deshalb, weil du ab und zu auch mal nachdenkst. Ich selbst kenne allerdings Leute, die sich durch Fernsehbilder gewaltig blenden lassen, wo ich mir sage: Ja erstmal abwarten, wie sich die Sache entwickelt.
Und man kann eben nicht davon ausgehen, dass allen alles klar ist! Oder weswegen gibt es Bewegungen wie Pegida?

Weiß ich nicht, ich kenne niemanden von Pegida...ich glaube, hinter Pegida steht ein allgemeines Unbehagen über die Entwicklung des Landes, hinsichtlich Einwanderung, aber auch anderer Fragen (was m.E. im Grunde auch legitim ist, auch wenn Pegida teils sehr, sehr abwegig ist). Sowas am Islam festzumachen ist halt noch einigermaßen "politisch korrekt" und teilweise noch anschlussfähig bis hinein in etablierte Medien (z.B. dem Broder von der Welt), wegen der Bedrohung durch Islamismus. Einwanderungskritik mit irgendeiner anderen Begründung würde ja erst recht niedergemacht. Ist natürlich schlimm, dass darunter jetzt seit Jahrzehnten in Deutschland lebende Muslime leiden und das gesellschaftliche Klima vergiftet wird.
Aber eigentlich sind solche Diskussionen für ein Forum zu einer Vorabendserie doch ein bißchen unangemessen.

Wenn man bedenkt, dass es nur durch den Erfolg von Ermittlungsbehörden und technischen Zufällen keinen größeren Anschlag islamistischer Kräfte gab, kann man dieses Thema nicht hochgenug hängen.
Die tödliche Wirkungsmacht eines Einzeltäters kann man am Anschlag auf die GIs am Flughafen in Frankfurt vor einigen Jahren nachvollziehen.
Diese Menschen, die in Syrien und Irak sind kommen irgendwann zurück und sind "ausgebildet" für den Terror.
PEGIDA ist für mich ein Phänomen, was sich auch in anderen Ländern in Parteienform finden lässt. Auch ohne das Islamismusthema hätte sich wahrscheinlich irgendein Ersatz gebildet.
Wie Chantal-Fan schrieb ist man damit auch einigermaßen anschlussfähig, wobei man hier zwischen Dampfplauderern und fundierter Meinung im Medienmarkt unterscheiden muss.
In meinem Arbeitswohnort lebe ich in einem Bezirk, der sehr stark von Gastarbeitern mitgeprägt ist. Türkische Lokale und Betriebe reihen sich aneinander und haben im Übrigen geholfen diesen Stadtteil ein besseres Image zu geben.
Es wäre mehr als tragisch, wenn diese Menschen, die teilweise seit drei Generationen hier leben, durch diese Debatte unter Generalverdacht stehen müssen. Diese Normalität wird mir zu selten betont.
Die angebliche Islamisierung ist bei rd 4,9% Moslems an der Gesamtbevölkerung eher ein schlechter Witz.

Am besten schickt man die alle in die LiStra, bei einem so verständnisvollen und menschenfreundlichen Umfeld werden die bestimmt alle wie Timo schnell ihre bösen Absichten aufgeben und problemlos reformiert und resozialisiert. So ein bißchen islamistischer Terrorismus, das ist eben heute eine Phase, die viele junge Männer mal durchmachen, da darf man ihnen nicht böse sein

Es wird doch erneut deutlich, dass sich die Lindenstraße verhoben hat. Dieses Thema ist in einer Unterhaltungsserie mit zwei Stunden Sendezeit pro Monat nicht ernsthaft durchspielbar, schon weil andere Geschichten und Figuren zu ihrem Recht kommen müssen.
Aber die Lindenstraße verhebt sich offenbar sehr gerne an diesen großen Themen

Stammtischparolen aber auch nicht!

Was in dieser Debatte - hier und anderswo - immer fehlt, sind FAKTEN. Und Nachdenken - nicht Nachplappern. Ja, es gibt Schwimmbäder mit "Frauenschwimmterminen". Die gab es bis in die späten achtziger Jahre (vielleicht später?) auch, waren dann eine Weile weg, nun gibt es sie wieder. (Angebot und Nachfrage - Nachfrage und Angebot!) So what?
Es gibt "Männercafes" - aber es gibt auch jede Menge (feministisch geprägte) Frauencafes in denen Männer total verpönt sind - so what?

Es gibt Vielfalt, und es gibt Vorurteile, und gegen die ist weder ein Kraut, noch ein gutes Argument gewachsen. Noch vor 50 Jahren wurden in Deutschland (auf dem Land) "Zwangsehen" geschlossen, nur hießen die "Zweckehen" oder "arrangierte Ehen" - und ich bin sicher, in einigen "einheimischen" Familien wird noch immer sehr darauf geachtet, wer der zukünftige Partner zu sein hat, wenigstens aber, woher er kommen darf.... aber das alles wollen diese vorurteilsbelasteten "Man-wird-ja-wohl-noch-sagen-dürfen-Menschen" nicht sehen.

"Viele leben von Hartz IV" - aber die Gesamtheit der Ausländer in Deutschland bringt weit mehr Geld 'rein, als sie den Sozialkassen "entnimmt" - aber wer interessiert sich schon für reale und reele Zahlen?

Zum Schluss: "Sie hetzen gegen das Christentum!" Da frage ich dann mal ganz direkt, Sonnenblumenkern: wenn man dich wegen Deiner religiösen Überzeugung einsperren wollte - hätte man genug Beweise, dich zu überführen?

Oder andersherum: bedeutet Dir das Christentum wirklich etwas, oder schiebst Du das hier nur in der "Diskussion" vor als etwas Schützenswertes, das bei Dir aber seit der Erstkommunion (Konfirmation) keine Rolle mehr in Deinem Leben spielt?
Und wenn es Dir etwas bedeutet: Bist Du so unsicher in Deinem Glauben, dass Du Angst hast, "missioniert" zu werden? (Was im Übrigen der Islam an sich nicht vorsieht, missionieren ist eher eine christliche Erfindung!) Und nicht zuletzt, was ist dann mit der christlichen Nächstenliebe, die als Gebot über allem steht - gilt die gegenüber Moslems nicht?

Sorry, ist sehr lang geworden. Gehört auch wahrhaftig eigentlich nicht hierher. Aber diese "Och-Irgendwie-hat-doch-die-PEGIDA-Recht-Diskussion" ist halt nicht mit drei Worten zu beantworten...

Ekelhafte braune Kacke, die Du da absonderst! Wähl doch gleich das Original, die NPD!