Turrican4D hat geschrieben:
Nenne mir mal einen großen Verlag oder einen großen Sender, der nicht gegen die GdL hetzt??!
An dem Tag, als ich Dir antwortete, hatte ich zuvor Spiegel online gelesen, wahrhaftig kein exotisches Medium. Der Autor äußerte sich zwar keineswegs begeistert über den Bahnstreik, ging aber eben auch auf das Hauptargument gegen das TEG ein, dass es die
Rechte der kleinen Gewerkschaften einschränkt und ihnen de facto die Existenzgrundlage entzieht. Wie gesagt - darüber, dass viel zu wenige Menschen sich tatsächlich informieren statt nur Schlagzeilen zu lesen, sind wir einer Meinung.
Turrican4D hat geschrieben:
Und welche Argumente soll es wohl für das Tarifeinheitsgesetz geben,
Nur ein Beispiel: Verschiedene Tarife und parallele oder aufeinanderfolgende Verhandlungen und/oder Streiks mehrerer Gewerkschaften innerhalb einer Berufsgruppe, eines Betriebes sind einfach wenig sinnvoll.
Turrican4D hat geschrieben:
Der grundlegende Fehler liegt schon lang zurück: Alles was zur Daseinsvorsorge gehört, muss in öffentlicher Hand verbleiben.
Das sehe ich auch so.
Turrican4D hat geschrieben:
die Züge und Strecken wären vernünftig gewartet
Das bezweifle ich. Wenn ich mir viele Straßen und anderes in öffentlicher Hand befindliches ansehe - da kann von vernünftiger Wartung leider oft keine Rede sein.
Turrican4D hat geschrieben:
und es wären keine "unrentablen" Streckenteile sowie Bahnhöfe fallengelassen worden.
Da bin ich Deiner Meinung.
Turrican4D hat geschrieben:
Dann wären alle bei der Bahn nach wie vor Beamte,.
Hätten die Lokführer noch den Beamtenstatus und damit kein Streikrecht, wäre das natürlich paradiesisch für die Bahn und die Bahnkunden.
Ein paar Vorteile hätte es auch für die Lokführer selbst, aber ob die die Nachteile überwiegen würden, scheint mir zweifelhaft. Ich kenne einige Beamte, Polizisten zum Beispiel. Mit denen kann ihr Dienstherr ganz schön umspringen, was Bezahlung, Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen und Versetzungen an andere Dienstorte betrifft.