Also da fehlt ja praktisch im Bayrischen a Wort dafür.
Ja verreck!

Ich hätte dem Andi am liebsten eine reingerummelt.

Bei mir hörts gar nicht mehr auf zu rummeln...gehirnmäßig...

Also in Franken wär des dann eher Kerwa (Kirchweih) oder der Plärrer oder es is Schützenfest (Freischiessen).

In München gibts die Auer Dult - des sind eher wenig Fahrgeschäfte - sondern ein Markt - da gibts Trödel und Haushaltswaren zu kaufen. Außer armen Ponys die im Kreis laufen und dem winzigen Karussell und nem Autoscooter ist da nicht so viel.
Dann gibts d' Wies'n die hat bestimmt nen 5er-Looping. Aber des Oktoberfest is im September und nicht jetzt.
Bleibt dann nur noch - wie bereits ja festgestellt wurde - des Frühlingsfest. Aber das heißt Frühlingsfest und niemand würde jemals sich trauen des "Rummel" zu nennen.

Rummel - in meinem Kopf hat es dann die ganze Zeit gerummelt. Und der Andy hat dann das ständig wieder angetriggert - hats mindestens 5x wiederholt.
Ich hätt dem gerne eine gerummelt - so an Schmarrn sagt doch in Minga niemand.

Also da fehlt ja praktisch im Bayrischen a Wort dafür.
Ja verreck!

Und dann wollt ich noch sagen:

Schafft diese Frau aus der Bäckerei. Die gehört krankgeschrieben und sollte, bis ein Therapieplatz frei ist über einen niedergelassenen Psychiater ein Medikament verordnet und begleitende Gesprächstermine angeboten bekommen.
So gehört sich das. Am Ende verliert Gaby sonst noch ihren Job. Mit ner Grippe würde sie sich doch sonst auch krankschreiben lassen.
Warum halten sich denn alle plötzlich nicht mehr an eine normale Vorgehensweise, wenn es sich um ein psychisches Problem handelt. Wenn man Zahnschmerzen hat - dann weiß man doch auch, dass man zum Zahnarzt geht und nicht zum Urologen. Ich versteh des nicht!

Warum halten sich denn alle plötzlich nicht mehr an eine normale Vorgehensweise, wenn es sich um ein psychisches Problem handelt. Wenn man Zahnschmerzen hat - dann weiß man doch auch, dass man zum Zahnarzt geht und nicht zum Urologen. Ich versteh des nicht!

Dabei lassen die den bestimmt im "Lebhaft"-Modus laufen und den schlechten Schwarzwert hat Andy auch noch nicht begutachtet.

"Wenn die Seele krank ist, geht man zum Hautarzt." Das weiß ich seit dem Vorspann zu meinen geliebten "Bloch"-Filmen.

Ich finde Helgas Bemühungen um Ablenkung für Gabi nicht verwerflich, sondern lieb. Sie ist keine Therapeutin, aber sie bemüht sich, Gabi bei ihren akuten Ängsten zu helfen als Freundin. ich kann mich nicht erinnern, dass sie Gabi von einem Arztbesuch abgeraten hat. Andy stänkert doch immer nur rum. Diese gefühlte zehnmalige Erwähnung der Achterbahn war doch bescheuert; er hätte einfach die Klappe halten können oder sollte das eine Art "Konfrontationstherapie" sein?

Ich habe sowieso das Gefühl, dass Helgas Motiv vor allem egoistischer Natur ist; sie will nicht alleine sein.

Geht mir auch so. Irgendwie kommt es mir so vor, als käme Helga die Angststörung von Gaby gerade recht. Sie hat sich ja schon immer darüber definiert, dass sie Andere bemuttert und betüttelt und einsam ist sie jetzt auch nicht mehr.
Ihr selbstzufriedener Gesichtsaudruck, als sich Andy über die schlafende Gaby wunderte, sprach Bände.

Nein, verwerflich ist Helgas Verhalten sicher nicht, aber kontraproduktiv:
Das ewige Betütteln und Bespaßen führt dazu, dass der Kranke die Notwendigkeit einer ärztlichen Therapie nicht einsieht (es geht ihm ja gut).
Wie dünn diese "Decke" ist, merkt man ja bei Gabi.
Nein, diese "Mit-guten-Freunden-schafft-man-das"- Einstellung ist nicht sehr hilfreich.
Angstneurosen/Psychosen und Depressionen müssen als Krankheit endlich akzeptiert werden.
Wenn jemand unter starken Bluthochdruck leidet, reicht es ja auch nicht aus, "für ihn eine ruhige Atmosphäre zu schaffen". An Betablockern führt da auch kein Weg vorbei.