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Wie bombig war die Folge?
1) Explosiv 22%  22%  [ 2 ]
2) Rechtzeitig entschärft 33%  33%  [ 3 ]
3) Rohrkrepierer 44%  44%  [ 4 ]
Abstimmungen insgesamt : 9
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BeitragVerfasst: 26.11.2017, 22:40 
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Diavolezza hat geschrieben:
Warum braucht Jack eine Blutprobe,


Und vor allem: Muss das Blut nicht gekühlt sein? Das wird doch schlecht, wenn es mit der Post unterwegs ist.

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Verfasst: 26.11.2017, 22:40 


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BeitragVerfasst: 26.11.2017, 23:44 
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Diavolezza hat geschrieben:
Warum braucht Jack eine Blutprobe, wenn beim mutmaßlichen Vater eine Speichelprobe für den Vaterschaftstest reicht? Und was will Jack mit der Blutprobe anstellen? Das Blut an das Institut schicken?


Für einen Vaterschaftstest reicht nicht die DNS des Vaters aus, sondern man benötigt auch die des Kindes. Da das Kind aber noch nicht geboren ist, bedient man sich aus dem Blut der Mutter.

"Ebenso zu der nichtinvasiven Diagnostik zählt der bereits ab der 9. Schwangerschaftswoche mögliche pränatale Vaterschaftstest, bei dem fetale DNA anhand einer Blutprobe der Mutter isoliert und analysiert wird." (Quelle: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4n ... rsuchungen)

Ich fand die Folge heute ziemlich bescheuert. Was da für ein Aufriss wegen einer Tasche gemacht wurde. Das ist irreal. Vor allem wollte doch Dschämäl seine Tasche wiederholen und schwupps wurde er überwältigt. Und eigentlich hat man am "Tatort" ja schon festgestellt, dass kein Sprengstoff im Bus war. Warum also war er auf dem Revier? Eher hätten die anderen eine Anzeige verdient gehabt.

Dass Iffy gegen die Shisha-Bar zu Felde zieht, kann ich verstehen. Die Leute haben sich ja auch daneben benommen. Aber im links-grünen Weltbild ist ein vermeintlicher Rassist noch schlimmer als ein tatsächlicher Frauenbelästiger und Aschenbecherschmeißer. Die Geschichte mit Iffy und den Arabern ist irgendwie sinnbildlich für das ganze Verhältnis des linken Juste-Milieu gegenüber der Kultur des Islam, die für sich maximale Toleranz beansprucht, ansonsten "Du Nazi!" Die autochtonen Männer werden wegen kleiner Fehltritte schnell als Sexist, Rassist und weiß was nicht alles überführt; man denke nur an den beschwippsten Brüderle. Dem arabisch-islamsichen Mann aber lässt man alles durchgehen: Judenhass. Frauenverachtung. Rassismus (z. B. gegenüber Schwarzen. Auch das gibt es! Der arabische Raum hat auch eine eigene Geschichte der Sklaverei, die viel langanhaltender war als die in Nordamerika.) Gewaltverherrlichung.

Aber unsere Linken sind ja irrational. Kürzlich las ich folgenden Artikel auf der Achse: http://www.achgut.com/artikel/der_gefaehrliche_schwule
Linksaktivisten bringen den intellektuellen Salto fertig, zwei Homosexuelle den "Homophobia"-Preis zu verleihen. Sicherlich kann man diese beiden Personen kritisieren, Weidel mehr als Berger. Aber der Vorwurf der Homophobie ist schon an Schwachsinn nicht zu übertreffen. Wofür stehen die beiden? Die beiden machen regelmäßig darauf aufmerksam, dass die massenhafte Einwanderung aus dem Nahen Osten für hiesige Homosexuelle nicht gerade günstig ist. Und damit haben sie nicht unrecht. Was die Linksaktivisten betreiben, ist schon ziemlich perfide. Noch perfider ist der Vorwurf des Pinkwashings gegenüber Israels. (https://de.wikipedia.org/wiki/Pinkwashi ... _Regierung)

Was ich noch irre an der Folge fand:

1. Gabis Cousin soll wohl so ein Pegida-Import aus Sachsen sein. Da traut man sich, mal so herrlich die Stereotypen zu bedienen. Ich find's okay, aber ich find's nicht okay, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird.
2. Die Aufregung des Andi Zenkers über den "Bombenlegers" Dschämäl ist schon verrückt. Sein eigener Sohn wollte doch mal die Lindenstraße in die Luft jagen. Die Absicht war real. Andi warb nach Timos Freilassung um Verständnis, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Aber mit Dschämäl, dem offensichtlich etwas falsches angehängt wird, kennt er keine Gnade.

Ich lese zur Zeit Essays über Antisemitismus von Jean Améry. Ich kann das jedem nur empfehlen. Er ist dem modernen Antisemitismus schon in den 60ern und 70ern auf die Spur gekommen. Damals war der rechte Antisemitismus ziemlich kleinlaut, wegen der Nazivergangen. Er sprach vom Spießerantisemitismus. Der linke Antisemitismus, der sich in der westlichen Linken und in der UdSSR und im gesamten Ostblock breitmachte, war Gegenstand seiner Analyse. So klare Gedanken, so gut geschrieben. Ich ärgere mich, dass Améry nicht schon eher für mich entdeckt habe. Er schreibt wie Broder, aber besser und auch nicht so krawallig.

Ich schaue erst seit zehn Jahren die Listra. Wurde eigentlich Antisemitismus jemals in der Listra thematisiert? Beispielsweise während des Möllemann-Friedman-Disputes. Ich glaube, das Eisen ist denen wirklich zu heiß und ich wage zu bezweifeln, dass die wüssten, wie sie damit umgehen könnten. Ich sehe den Antisemitismus als das größte gegenwärtige gesellschaftliche Problem und eigentlich müsste das Thema mal aufgegriffen werden. Denn es gab ja auch schon fast alles in der Listra: Schwarze, Araber, Türken, Lesben, Schwule, Transen... aber nicht ein einziger Jude. Oder sollen vielleicht Phil Seegers (Miethai und Spekulant) und Robert Engel (Zersetzer) die Juden sein? Diese beiden werden permanent so schlecht dargestellt und sicherlich gibt es auch solche Leute. Aber so überzeichnet wurden auch die Juden im "Stürmer" dargestellt. Hätte es die Listra schon in den 30ern gegeben, Engel und Seegers wären Juden gewesen.


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BeitragVerfasst: 26.11.2017, 23:52 
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Kim hat geschrieben:
Rudi123 hat geschrieben:
Ich möchte eine Prognose abgeben: Es wird sich negativ zu Lindner und zur FDP geäußert, wegen Verantwortung und so. Ich tippe auf Gabi oder den Hasen. Das links-grüne Weltbild der Listra-Macher kommt dann ganz eindeutig zum Vorschein.



Iris wars :lach.:


Die Prognose war schon ziemlich daneben, aber immerhin erwähnte sie "Verantwortung". Albern fand ich den Vorwurf des "Kindergartens". Das kommt immer, wenn man sich nicht inhaltlich auseinandersetzen möchte. Nach meinem Empfinden hat die FDP alles richtig gemacht. Gründe und Union hatten sich auf ein "Weiter-so" geeinigt und der FDP abgelutschte Knochen hingeworfen.

Das ist wie "Äquidistanz" halten. Kenne ich aus meinem Familienkreis. Mein Bruder und ich verstehen uns nicht so gut, was ausschließlich an ihm liegt, weil er cholerisch und aggressiv ist. Dennoch meinen einige, mir auch noch Vorwürfe machen zu müssen, um "Aquidistanz" halten zu müssen, aber damit wird mir seelisch weh getan.

Deutschland braucht keine Regierung, die sich auf eine Mehrheit stützt. Ich finde, wir können auch mit einer Minderheitenregierung bestens leben.


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 00:06 
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Wer die Serie nicht erst seit heute schaut, weiß, dass die Drehbuchautoren alle ein linkes bis sehr linkes Weltbild haben und deswegen Geschichten schreiben, die die Zuschauer nicht nur unterhalten, sondern auch im Sinne dieses Weltbilds erziehen sollen.

Das war heute ganz deutlich: Böse, vorurteilsbeladene, aggressive und paranoide Biodeutsche, Jamal als die verfolgte Unschuld, Iris als Deutsche mit Migrationshintergrund als die Stimme der Menschlichkeit, Ali als Migrant, der nur deswegen unsympathisch ist, weil ihn die bösen Biodeutschen nicht genug liebgehabt haben.

Ich lasse jedem seine Meinung, wünsche mir für die nächsten Folgen aber nicht so viel linksgrüne Volkspädagogik.


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 03:16 
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Der Witz des Tages: Iris ärgert sich über das (glücklicherweise so gekommene) Scheitern von Jamaika und hofft im gleichen Atemzug auf Verbesserungen im Gesundheits- und Pflegesystem. :auweia:

Was Rudi123 schon wedier mit linksgrün blah blah hat, verstehe ich nicht. Die Grünen sind nicht links und wenn Lindner und seine dämliche FDP kritisiert worden wären, so wäre das zu Recht passiert, leider beschränkte sich Geißendörffer stattdessen auf das ÖR Mainstream-Märchen und faselte was von fehlender Stabilität und fehlender Verantwort. So ein Müll. Dazu dan noch die Beweihräucherung unseres Hartz IV-Präsidenten Steinmeier. :auweia:


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 03:27 
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Rudi123 hat geschrieben:
Nach meinem Empfinden hat die FDP alles richtig gemacht. Gründe und Union hatten sich auf ein "Weiter-so" geeinigt und der FDP abgelutschte Knochen hingeworfen.
Dass Du das so hinstellen möchtest, dass Lidner alles richtig gemacht habe, ist klar, schließlich bist ja Gelber.

Lindner hatte von Beginn an nie vor, zu einer Regierungsbildung zu kommen. Sein Ziel war es offenbar von Anfang an, die Themen der AfD zu besetzen, um bei einer zu erwartenden Neuwahl das Ergebnis der FDP zu verdoppeln. Am Liebsten wäre es ihm noch gewesen, die "Schuld" für das Scheitern der Sondierungsgespräche den Grünen "in die Schuhe zu schieben", nur hat er da die Rechnung ohne den biegsamsten Grünen der Welt namens Özdemir gemacht.

Die Grünen wiederum hatten aber wohl auch nie ernsthaft vor, eine Jamaila-Koalition zu bilden. Die vermeintlichen Zugeständnisse waren reine Taktik, um hinterher sagen zu können "Guckt mal, wir wollten alles tun, um unserer politischen Verantwortung gerecht zu werden, nur die FDP hat alles vermasselt."

Also haben beide Parteien sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, sondern ein achtwöchiges Laien-Teater aufgeführt. Lächerlich.

Die SPD macht gewohnterweise seit dem Wahlabend alles falsch, was man nur falschmachen kann. So findet sie weder zur echten Sozialdemokratie zurück, noch handelt sie taktisch klug.


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 07:00 
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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 08:19 
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Seit vergangenen Freitag erlebe ich die Knochenmarkspendengeschichte hautnah selbst in meiner Familie. Ich bin mal gespannt, wie realitätsnah es in der Lindenstraße erzählt wird. Bis jetzt kann ich nur sagen, mit Kontaktierung der DKMS vergehen locker noch 12 Wochen bis zum eigentlichen Eingriff. Wenn die Geschichte in den nächsten 2-3 Folgen abgehandelt ist, wohl kaum.
Außerdem erfährt weder der Spender, an wen er spendet, nicht mal vage ob männlich oder weiblich oder welches ungefähre Alter, und ebenso verhält es sich mit dem Empfänger.
Also hätte Roland die Information „Frau in den 50ern aus München“ gar nicht erhalten können.

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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 10:25 
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Rudi123 hat geschrieben:
Diavolezza hat geschrieben:
Warum braucht Jack eine Blutprobe, wenn beim mutmaßlichen Vater eine Speichelprobe für den Vaterschaftstest reicht? Und was will Jack mit der Blutprobe anstellen? Das Blut an das Institut schicken?


Für einen Vaterschaftstest reicht nicht die DNS des Vaters aus, sondern man benötigt auch die des Kindes. Da das Kind aber noch nicht geboren ist, bedient man sich aus dem Blut der Mutter.

"Ebenso zu der nichtinvasiven Diagnostik zählt der bereits ab der 9. Schwangerschaftswoche mögliche pränatale Vaterschaftstest, bei dem fetale DNA anhand einer Blutprobe der Mutter isoliert und analysiert wird." (Quelle: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4n ... rsuchungen)

Danke, für die Erklärung.

Zitat:
Ich fand die Folge heute ziemlich bescheuert. Was da für ein Aufriss wegen einer Tasche gemacht wurde. Das ist irreal. Vor allem wollte doch Dschämäl seine Tasche wiederholen und schwupps wurde er überwältigt. Und eigentlich hat man am "Tatort" ja schon festgestellt, dass kein Sprengstoff im Bus war. Warum also war er auf dem Revier? Eher hätten die anderen eine Anzeige verdient gehabt.

Ja, das war schwachsinnig, völlig unrealistisch.

Zitat:
Dass Iffy gegen die Shisha-Bar zu Felde zieht, kann ich verstehen. Die Leute haben sich ja auch daneben benommen. Aber im links-grünen Weltbild ist ein vermeintlicher Rassist noch schlimmer als ein tatsächlicher Frauenbelästiger und Aschenbecherschmeißer. Die Geschichte mit Iffy und den Arabern ist irgendwie sinnbildlich für das ganze Verhältnis des linken Juste-Milieu gegenüber der Kultur des Islam, die für sich maximale Toleranz beansprucht, ansonsten "Du Nazi!" Die autochtonen Männer werden wegen kleiner Fehltritte schnell als Sexist, Rassist und weiß was nicht alles überführt; man denke nur an den beschwippsten Brüderle. Dem arabisch-islamsichen Mann aber lässt man alles durchgehen: Judenhass. Frauenverachtung. Rassismus (z. B. gegenüber Schwarzen. Auch das gibt es! Der arabische Raum hat auch eine eigene Geschichte der Sklaverei, die viel langanhaltender war als die in Nordamerika.) Gewaltverherrlichung.


So ist es. Über die Probleme zu sprechen ist schlimmer, als die Probleme selbst. Und daher ist jeder, der es wagt zu kritisieren, ein "Rassist".

Interessant finde ich ja, dass die Besucher der Shisha-Bar tatsächlich so dargestellt werden, dass bis in die Nacht Krach machen, dass sie Iffi belästigen, dass sie sogar aggressiv werden. Und dass Iffi, die sich dagegen wehrt, aber als Rassistin dargestellt wird. Meinen die Listra-Macher, dies sei kulturell bedingtes Verhalten und als solches muss man das ertragen und vielleicht noch gut finden? Meinen die Autoren vielleicht, alle Türken und Araber verhalten sich so? :auweia:

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"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 12:22 
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Diavolezza hat geschrieben:
Meinen die Listra-Macher, dies sei kulturell bedingtes Verhalten und als solches muss man das ertragen und vielleicht noch gut finden? Meinen die Autoren vielleicht, alle Türken und Araber verhalten sich so? :auweia:

Das ist es. was ich seit Einführung der Flüchtlingsthematik nicht verstehe. Die Neyla-Lügengeschichte, die aggressiven Shisha-Gäste, nun Ali, der sämtliche Vorurteile in sich vereint. Das passt doch alles nicht ins linke Weltbild, das uns die GFF immer und immer wieder eintrichtern will. Soll es uns tatsächlich zeigen, dass wir kulturell bedingtes Verhalten ertragen müssen? Dias Idee scheint mir plausibel. Ich wüsste sonst keinen Ansatz, was das Ganze im GFF-Kontext soll.


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 12:40 
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Sirie hat geschrieben:
Diavolezza hat geschrieben:
Meinen die Listra-Macher, dies sei kulturell bedingtes Verhalten und als solches muss man das ertragen und vielleicht noch gut finden? Meinen die Autoren vielleicht, alle Türken und Araber verhalten sich so? :auweia:

Das ist es. was ich seit Einführung der Flüchtlingsthematik nicht verstehe. Die Neyla-Lügengeschichte, die aggressiven Shisha-Gäste, nun Ali, der sämtliche Vorurteile in sich vereint. Das passt doch alles nicht ins linke Weltbild, das uns die GFF immer und immer wieder eintrichtern will. Soll es uns tatsächlich zeigen, dass wir kulturell bedingtes Verhalten ertragen müssen? Dias Idee scheint mir plausibel. Ich wüsste sonst keinen Ansatz, was das Ganze im GFF-Kontext soll.

Möglicherweise reagieren die Lindenmacher damit auf die Vorwürfe, die Serie sei unrealistisch und stelle Migranten stets als Opfer eines unmenschlichen, ausländerfeindlichen Deutschland dar, wie es in der Vergangenheit ja auch oft der Fall war. Seit die Geißentochter dort mitmischt, wird versucht, dem einseitigen Bild des "edlen Migranten" als alleinigem Opfer der kaltherzigen Deutschen, mehr Ausgewogenheit entgegenzusetzen.

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"Eingebildete Goaß!" (Folge 583 - Olaf über Anna)


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 12:59 
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... aber gleichzeitig wird Iffi in die rassistische Ecke gestellt, weil sie sich über den Lärm beschwert. Dazu diese hanebüchene Bomben-Geschichte mit ebensolcher Polizeiaktion. Ich denke, Ausgewogenheit sieht anders aus. Und wieder hab ich den Eindruck, die Tochter will und kann nicht.


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 13:09 
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Sirie hat geschrieben:
... aber gleichzeitig wird Iffi in die rassistische Ecke gestellt, weil sie sich über den Lärm beschwert. Dazu diese hanebüchene Bomben-Geschichte mit ebensolcher Polizeiaktion. Ich denke, Ausgewogenheit sieht anders aus. Und wieder hab ich den Eindruck, die Tochter will und kann nicht.

Ja, so richtig ausgewogen ist das nicht, das stimmt. Aber immerhin versucht man jetzt das Thema "Flüchtlinge" ein bisschen komplexer anzugehen und weg von der Schwarz-Weiß-Malerei zu kommen.

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"Eingebildete Goaß!" (Folge 583 - Olaf über Anna)


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 14:19 
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Sirie hat geschrieben:
..Ich denke, Ausgewogenheit sieht anders aus. Und wieder hab ich den Eindruck, die Tochter will und kann nicht.


Ich hab mir gerade seit laaaangem die Folge wegen der Zuschriften hier und anderswo mal ausnahmsweise angeschaut.

:auweia:


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 15:18 
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Benno hat geschrieben:
Ich hab mir gerade seit laaaangem die Folge wegen der Zuschriften hier und anderswo mal ausnahmsweise angeschaut.

:auweia:

Oh - denkbar schlechter Zeitpunkt, um wieder einzusteigen. :lach.:
Außer der Jack-Geschichte vielleicht. Auffallend war die Batterie Flaschen, die vor Enzo auf dem Tisch stand. Meines Wissens wurde nie thematisiert, dass er viel trinkt. Vielleicht will er sich die Sorge um den Vaterschaftstest wegsaufen.


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 15:48 
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Sirie hat geschrieben:
Das ist es. was ich seit Einführung der Flüchtlingsthematik nicht verstehe. Die Neyla-Lügengeschichte, die aggressiven Shisha-Gäste, nun Ali, der sämtliche Vorurteile in sich vereint. Das passt doch alles nicht ins linke Weltbild, das uns die GFF immer und immer wieder eintrichtern will. Soll es uns tatsächlich zeigen, dass wir kulturell bedingtes Verhalten ertragen müssen? Dias Idee scheint mir plausibel. Ich wüsste sonst keinen Ansatz, was das Ganze im GFF-Kontext soll.

Ich stimme Herzallerliebste zu: Mir erscheint das Flüchtlingsthema insgesamt ebenfalls nuancierter dargestellt, als viele andere Zuschauer es sehen. In diesem Zusammenhang sollte auch festgehalten werden, dass genau EIN Shisha-Gast aggressiv dargestellt wurde - die anderen haben allenfalls mal gelacht oder dumm gegrinst, sich ansonsten aber sogar eher deeskalierend verhalten.
Mit Pauschalisierungen wie "die aggressiven Shisha-Gäste" sollte man da schon etwas vorsichtig sein, finde ich.


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 16:32 
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Die Mumie hat geschrieben:
Mit Pauschalisierungen wie "die aggressiven Shisha-Gäste" sollte man da schon etwas vorsichtig sein, finde ich.

Ich bezog mich nicht nur auf den Aschenbecherwerfer - das war nur einer - , sondern auch auf die vorherigen Folgen, worin über Iffi abfällige Bemerkungen gemacht wurden, ihr "nachgejohlt" wurde etc. Auch das ist aggressives Verhalten; es müssen keine Fäuste und Aschenbecher fliegen.


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 16:44 
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Turrican4D hat geschrieben:
Der Witz des Tages: Iris ärgert sich über das (glücklicherweise so gekommene) Scheitern von Jamaika und hofft im gleichen Atemzug auf Verbesserungen im Gesundheits- und Pflegesystem. :auweia:


Dass Jamaika nicht zustande gekommen ist, finde ich gut, denn die grüne Handschrift war einfach zu groß. Kein bisschen wurde abgerückt vom gegenwärtigen Kurs in der Migrations- und Energiepolitik. Mir macht der massenhafte und unkontrollierte Zustrom aus dem Nahen Osten Sorgen. Man sollte nach Malmö schauen. Dort hat man eine große Minderheit an muslimischen Arabern. Die Synagoge musste mit Panzerglas versehen werden. Schweden ist auch ein Land, wo man glaubt, man müsse tolerant und barmherzig sein und dürfe keine Forderungen stellen, beispielsweise von den Arabern, tolerant zu sein, selbst gegenüber Juden. Nun traut sich kaum einer in Schweden, offen das Scheitern dieser Art von Migrationspolitik zu artikulieren, weil es sehr am schwedischen Selbstverständnis kratzt. Und so ähnlich ist es bei uns, weil die Links-Grünen in den Medien überpräsentiert sind und daher:

Zitat:
Was Rudi123 schon wedier mit linksgrün blah blah hat, verstehe ich nicht. Die Grünen sind nicht links und wenn Lindner und seine dämliche FDP kritisiert worden wären, so wäre das zu Recht passiert, leider beschränkte sich Geißendörffer stattdessen auf das ÖR Mainstream-Märchen und faselte was von fehlender Stabilität und fehlender Verantwort. So ein Müll. Dazu dan noch die Beweihräucherung unseres Hartz IV-Präsidenten Steinmeier. :auweia:


Die Grünen sind links, weil sie es selber ausgesucht haben. Was wäre an der FDP zu kritisieren gewesen? Ist es einer Partei zuzumuten, auf Teufel komm raus zu koalieren? Es gibt ja welche, die der FDP vorwerfen: "Schlecht verhandelt!" - Kann sein, aber wenn die FDP einsieht, schlecht verhandelt zu haben, warum muss sie dann doch koalieren?

Links-Grüne sind irrational. Links-Grüne sagen: "Kein Mensch ist illegal.", aber Links-Grüne lehnen mehrheitlich israelische Siedlungen in Judäa und Samaria ab und bezeichnen das als illegal. Ergo können Menschen doch illegal sein, wenn sie Juden sind.

Ich schaue ja die Listra, weil sie mir im Brennglas liefert, was dieses links-grüne Milieu denkt und fühlt. Interessant sind aber vor allem die Themen, die nicht vorkommen und wenn sie vorkommen, wie sie abgearbeitet werden. Das ist wie in der DDR. Man las das "Neue Deutschland" und registrierte genau, welche Meldung nicht vorkam und spekulierte über das Warum. Dass die "Flüchtlingsfamilie" aus einem sicheren Herkunftsland kommt, ist ja eine Sache. Dass die Erschleichung des Aufenthalts heroisiiert wird, zeigt mir, wie die Listra-Macher ticken. Denen fällt auch der Widerspruch nicht auf, dass Helga Beimer nun Urlaub in Tunesien macht. Die unterschiedliche Bewertung Timo vs. Leah bzw. Timo vs. Dschämäl, habe ich auch schon mal aufgegriffen. Dschämäl hat nun wirklich nichts gemacht, was Animositäten rechtfertigen würde. Leah schon, aber wollte sie Lindenstraße in die Luft jagen? TImo wollte genau das, wird aber als integrer Charakter dargestellt, den alle toll finden.

Schleichwerbung für BMW und Elektromobilität wurde ja auch schon gemacht. Das war so dreist, dass ich mich wunderte: Wie kann das möglich sein. Das war ja noch dreister als das gut sichtbare platzierte Haribo Colorado bei "Wetten, dass?!"


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 17:09 
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Sirie hat geschrieben:
Die Mumie hat geschrieben:
Mit Pauschalisierungen wie "die aggressiven Shisha-Gäste" sollte man da schon etwas vorsichtig sein, finde ich.

Ich bezog mich nicht nur auf den Aschenbecherwerfer - das war nur einer - , sondern auch auf die vorherigen Folgen, worin über Iffi abfällige Bemerkungen gemacht wurden, ihr "nachgejohlt" wurde etc. Auch das ist aggressives Verhalten; es müssen keine Fäuste und Aschenbecher fliegen.


Richtig. Ebenso wird ja beim Thema Sunny die Botschaft vermittelt, er würde diskriminiert, alleine weil er sich noch offiziell als Mann ausweisen muss. Das zeugt nicht von einem schlüssigen Weltbild der Programmmacher, die Bedrohung durch die Gäste der Shisha-Bar derart zu verharmlosen, denn Iffy wird jetzt übertrieben negativ dargestellt, während Sunny als echtes Opfer der deutschen Behörden positiv dargestellt wird. Objektiv gesehen kann ich Iffy verstehen, wenn sie sich bedroht fühlt, während ich Sunny für eine Mimose halte.

Ich habe mir Listra gerade wieder in Mediathek angewählt. Iffys Flugblatt ist total unverdächtig und hätte genausogut zum Themenrahmen "#aufschrei" und "#metoo" gepasst. Araber oder Ausländer werden da gar nicht erwähnt. Warum zerknüllt Iris das Flugblatt sofort?

Die blonde Zusche im Café Bayer hat man aber auch irgendwie übertrieben dargestellt. Sicherlich gibt's solche Leute, aber man möchte wohl vermitteln, dass Kritiker des Islams grundsätzlich falsch liegen, dabei gibt es auch in Deutschland eine sehr seriöse und fundierte und differenzierte Islamkritik jenseits von AfD, Pegida und NPD.


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BeitragVerfasst: 27.11.2017, 17:34 
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Sirie hat geschrieben:
Ich bezog mich nicht nur auf den Aschenbecherwerfer - das war nur einer - , sondern auch auf die vorherigen Folgen, worin über Iffi abfällige Bemerkungen gemacht wurden, ihr "nachgejohlt" wurde etc. Auch das ist aggressives Verhalten; es müssen keine Fäuste und Aschenbecher fliegen.

Ich hab die vorherigen Folgen nochmal durchgezappt und überhaupt nur eine Szene gefunden, in der Iffi mit den Shisha-Gästen zu tun hatte: Die Gäste standen im Eingang rum und machten Platz, als Iffi durchwollte. Gejohlt hat da keiner, und was der spätere Aschenbecherwerfer sagte, als Iffi weg war, weiß ich nicht, weil er nicht deutsch sprach. Aber vielleicht meinst Du eine andere Szene, die mir entgangen ist?


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