Das ist sehr gut geschrieben. Aber ich glaube auch, dass es "ältere" Menschen (Frauen und Männer gibt, die nicht mehr klar denken können in solchen Situationen. Mit "älter" denke ich an Menschen, die gegen 30 sind, oder auch noch älter.

naja, egal... ich muss mich ja nicht ständig wiederholen...

Habe die Folge gerade gesehen.

Als Sarah beim zweiten Versuch die Wohnung zu verlassen vor der Tür steht klingelt ihr Handy. Warum ruft Bruno sie auf dem Handy an? Und warum geht sie dann wieder rein?

Seltsam auch Elenas "Untersuchung" durch "Dr." Flöter. Außer der Frage "Geht es ihr gut?" kam nichts. Wenn aber Carsten in Wirklichkeit nur auf's Klo wollte, wie er später sagt, wieso geht er dann in die Küche? Eigentlich müßte er ja wissen wo die Toilette ist (vermutlich kennt er alle öffentlichen Toiletten Münchens). Oder ging er dem Geruch nach?

Was mir auch auffiel war ein Bruch in der Kontinuität. Momo stand mit den Wasserkästen vor Iffis Tür und wartete auf Einlaß. Ich hätte eigentlich erwartet daß er Alarm schlägt weil er denkt ihr sei was passiert. Aber nein, in der nächsten Szene sitzt er übergangslos bei Zenkers mit am Tisch.

Und was war das eigentlich für ein Fußballspiel das MuCaSa da geguckt haben?

_________________

"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

Weil das Paar keinen Festnetzanschluß hat und weil man bei schlechten Nachrichten seinen Partner benachrichtigt.

Weil Sarah von ihm ähnlich abhängig ist wie er von ihr und sie ihn nicht alleine lassen, wenn es ihm schlecht geht (er ist durch ne Prüfung geflogen) Sie kommt eben nicht von ihm los. Das Hin- und Herüberlegen ist doch gut rübergekommen.



Ja, fand ich auch seltsam. Wenn Momos sinnlosen Klopfen an der Tür ohne Folgen war (er sich keine Sorgen machte, etc.), warum wurde das mit den Kästen überhaupt gezeigt? Genausogut hätte Gaby die beiden ja gemeinsam abfangen können.

Ja, so was gibt es. Gewalt ist ja übrigens nicht nur auf Hetero-Paare beschränkt.

Aber es tut schon weh die süße Sarah so zu sehen. In der Folge hatte sie mindestens drei mal die Möglichkeit zum "Ausstieg". Entweder gehen oder sich den Alten anvertrauen.

Gleungen fand ich Tanjas Dilemma als sie das von der Geburtstagseier mitbekommen hat. Aber warum hat sie Iffi nicht angerufen und vorgewarnt?

_________________

nunja, sie ist manchmal nicht die hellste, bzw. auch kein "Schnellmerker"

Ist denn jemand die Sache mit der Liedzeile aufgefallen?

Gabi, Andi und Nico singen "Wenn es Dich nicht gäbe", das wird dann noch mal wiederholt (etwas lauter übrigens) und Iffi denkt natürlich an die Abtreibung und das Kind das es nie geben wird.

_________________

"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

Schlau beobachtet!

_________________

Mir ist es aufgefallen. Das hat glaube ich auch schon jemand hier geschrieben, dass das Lied auf Iffis Situation sehr passend war.

_________________

Da Northstar ich habe es gefunden. silence hat es angesprochen.

_________________

Ich fands genial wie sich Iffys Gesicht geändert hat. Zuerst hat sie sich gefreut über die Überraschung von ihren Eltern und Sohn und dann denkt sie an das Kind. Man hat richtig diesen Schatten bemerkt. Tolle Leistung der Schauspielerin, fand ich gut gespielt.

Das gibt einen Fleißpunkt!

_________________

"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

Vielleicht weil Sarah will, dass Brunior sich selbst bei einer Theraphie anmeldet. Bruno sen. hätte gleich eine riesen Welle geschoben, dass wollte sie wahrscheinlich nicht.

_________________

Ja, das ist das einzig richtige. Hilfsbedürftige Menschen müssen selbst ein Interesse daran haben, daß sich an ihrer Lebenssituation etwas ändert. Wenn sie nur bemitleidet werden wollen, läßt sich wohl nichts machen. Bezogen auf Sarah würde das aber heißen:

Willst Du dich dauerhaft von ihm trennen? Mit allem, was dazu gehört? Im Fall von Stalking mit gerichtlichen Näherungsverboten und was nicht allem.

ja?!

Okay, das ziehen wir jetzt durch.

Nein?!

Dann geh zu Deinem Typen und laß Dich mißhandeln.

Da Sarah ihr Jurastudium "total spannend" findet, ist sie doch sowieso bekloppt. Wäre sie halbwegs intelligent, ginge sie schon längst in eine Boxschule und würde ihrem Brunior eine kleine Privattherapie verpassen. Das ist nämlich genau das, was der Typ wirklich braucht; eine Frau, die sich wehren kann wenn er mal durchknallt.

_________________

Ich will nicht abstreiten, dass es auch Männer gibt, die in so eine Art Beziehung geraten, aber was da zwischen Brunior und Sarah passiert, ist klassisch weibliches Verhalten.
Frauen gehen meistens stillschweigend davon aus, dass es ihre Rolle ist, ihren Partner zu unterstützen und ggf. (in Sarahs Fall z.B.) zu therapieren. Natürlich ist es auch ihre Aufgabe, die Familie/und oder Beziehung zu stützen und am Laufen zu halten. Gelingt ihnen das nicht, ist es ihr persönliches Versagen. Dann waren sie eben nicht gut genug.

_________________
Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug.'
(Erich Fried)

So bin leider eben erst dazu gekommen diese Folge zu sehen. Ich fand sie gut gemacht und habe ihr eine zwei gegeben.

_________________
Holz riecht super!

Ich find es gut, dass Iffis gegenwärtige Storyline endlich mal wieder sehr ausführlich geschildert wird!

grundsätzlich schon, wobeis scho bissl übertrieben is. jede normale frau geht bei der ersten watschn. das war schon arg heftig. welche frau nimmt sich einem wie bruno in der realität an ?

Das Gefühl des persönlichen Versagens, in einer Beziehung nicht die Partnerin genug unterstützt oder "therapiert" zu haben, ist nicht klassisch weiblich. Ich kenne aus meinem Arbeitsumfeld genügend Gegenbeispiele, mir sich diesbezüglich auch noch keine Studien entgegengekommen, die diese These belegen würden. Es ist also eher eine Frage des Charakters bzw. der Charakterbildung als Teil der elterlichen Erziehung sowie der Sozialisation einer Person.