Als Lindenstraße anfing, war ich erst 5. Damals war sie bei meinen Eltern und Oma Pflichtprogramm und ich denke mal, ich habe alle Folgen von Anfang an "live" gesehen
Aber die allererste Folge, an die ich mich bewusst erinnern kann, war die 116: "Der arme Onkel" vom 21.02.1988. Benny Beimer war heimlich in Onkel Franz´ Wohnung, hat in eine Schublade gegriffen und auf einmal aufgeschrien. Das war der Cliffhanger und ich kann mich noch an die Diskussion beim Abendessen danach erinnern, als meine Eltern sich gefragt haben, wo Benny da reingegriffen haben könnte. (Auf eine Mausefalle ist allerdings keiner gekommen! ) Wir dachten, er hätte sich die Finger einfach eingeklemmt. Und wir dachten voller Sorge , dass der arme Benny nun vielleicht eine Woche auf seine Befreiunng warten muss.
Ich kann mich nicht bewusst an eine Episode erinnern, sondern mein erster Erinnerungspunkt ist das Casaroti. Wie vielleicht viele auch habe ich die Lindenstraße stets mit meinen Eltern geschaut und dann bin ich dabei gelieben. Die erste Geschichte, die ich sehr bewusst wahrgenommen habe, war Enricos Erpressung durch die Mafia, wobei ich aber die Lindenstraße da schon längere Zeit gesehen habe
Das Beimersche Musizieren neben dem Christbaum. Sehr im Gedächtnis hab ich noch, als die Türe aufgeht und Marion blutverschmiert und verstört davor steht.
Manoel kackt in die Ecke und die Folge mit dem Luftröhrenschnitt. Und dann noch Zorros "schwarze Höhle" und die sich entblößende Chris und Hans 1. Kuss mit Anna, Carsten und Gerd als Paar das waren meine Kindheitserinnerungen an die Listra. Ach ja und die Folge wo Hans mit Blumen notgeil vor Annas Tür steht. Hat mich damals total schockiert als biederes Happy-Family-Kind . Bei Carsten und Gerd war ich verwirrt, zwei sich liebende Männer - sowas "kannte" ich als Kind noch nicht.
Bei der ersten Folge war ich 14 und erinnere mich auch noch an die Szene, wo Marion zu spät nach Hause kommt und dann blutüberstromt vor der Tür steht...
dann natürlich auch die Weihnachtsmusik in der Familie Beimer, die mir im Gedächnis geblieben ist.
Generell verband man damals die Lindenstrasse am meisten mit Familie Beimer und ich erinnere mich, dass ganz Deutschland empört gewesen ist, weil die Beimers sich getrennt haben.
Aktiv erinnere ich mich, dass ich die die Story mit Lisa als Kind und wie sie von ihrer Mutter misshandelt wird, wahrnahm, z.B. als Lisa ihr was auf der Flöte vorspielt und die Mutter ausrastet wegen einem Fehler. Das hat mich damals auch sehr geschockt da ich selbst noch ein junges Mädchen war, darum erinnere ich mich noch so daran und für mich war das so die Einleitung in die Lindenstraße. Auch wie diese alte reiche Dame Amelie von der Marwitz ihr helfen wollte und die Mutter das auch nicht wollte und aggressiv wurde.
Mich hat's schon Wochen vor der ersten Sendung durch den Einführungstrailer erwischt. Ich weiß noch, ich saß damals auf dem Sofa in meiner ersten Wohnung, in der ich allein lebte (ein paar Monate zuvor von den Eletern weggezogen) und war fasziniert von der Darstellung der Lindenstraßenbewohner. Da war ich (noch) 22 Jahre alt. Von da an war ich infiziert.
Meine erste Folge war die vor der Zenker-Hochzeit, als Gabi Andi beim Fremdgehen mit Rita erwischt hatte und daraufhin ihr Brautkleid zerschnippelte. Das war der Cliffhanger - DA hat's mich erwischt! Es ging nicht anders, ich MUSSTE wissen, wie es weitergeht. Seitdem bin ich süchtig... Die älteren Folgen habe ich dann natürrrlich nach und nach aufgeholt.
Es war tatsächlich Folge 1 - denn in den 80igern war es noch üblich das die komplette Familie vor dem Fernseher saß am Abend. Und was hab ich mich aufgeregt über den 1. Cliffhanger, in der Deutlichkeit war man das ja von keiner anderen Serie gewohnt.
Meine erste war die Pilotfolge, und ich kann mich doch tatsächlich noch richtig daran erinnern. (Würde sie aber gerne noch mal sehen, um zu überprüfen, an was ich mich da wirklich noch erinnere.) Mein erster Gedanke damals war: Das ist doch DDR-Fernsehen. Ich habe nie verstanden, wie mein Vater Lindenstraßenfan werden konnte. Nur wegen dem habe ich damals regelmäßig mitgeschaut. Wir lagen bei unseren Fernsehprogrammen immer weit weit auseinander und DDR-fernsehen kam für ihn überhaupt nicht in die Kiste, aber bei der Lindenstraße war er Feuer und Flamme. Zum einen empfand ich es wegen der ganzen Machart so "zonig" und dann waren ja auch etliche Schauspieler dabei, die "rübergemacht" waren. Henning und ihr Vater zum Beispiel.
Ich habe nie rausgefunden, was er nun eigentlich so toll daran fand, aber nach ein paar Jahren hat er die Serie aufgegeben mit den Worten: So viel Unglück wie da passiert doch niemandem ;)
Hi Seppel, hast du denn auch im Zonenrandgebiet gewohnt? Vom Fenster meines Elternhauses kann man noch den Grenzverlauf (Niedersachsen/Sachsen-Anhalt) sehen.
Ich war dabei ab Folge 5. Die ersten Folgen hab ich dann danach irgendwann gesehen. Ich hab allerdings zwischendurch mal ne Pause eingelegt( hab ich an anderer Stelle schon mal erwähnt)und zwar als ML Marian sich selbst doubelte und als Ines aus dem Koma erwachte. Das war mir damals zu strange!!! Schlimm fand ich auch die Geschichte um den toten Maxl Zenker!!aber ich bin nach wie vor jeden Sonntag dabei.
Angefangen habe ich, wie so manche andere, als Mitgucker meines Vater bei der ersten Folge. Allerdings war ich mit meinen 9 Jahren wohl nicht sonderlich aufmerksam bei der Sache, jedenfalls habe ich keine bewussten Erinnerungen an die ersten Folgen: Als ich irgendwann in den 90ern die ersten Folgen auf VHS bekommen habe, mußte ich feststellen, die Kronmayers komplet vergessen zu haben.
Die erste Handlung, an die ich mich bewusst erinnere, müßte der Schuß auf Nossek gewesen sein.
Welche Folge ich zuerst gesehen habe, weiß ich nicht mehr, es muss im Spätherbst 1988 gewesen sein. Ich bin zufällig auf die Listra gestoßen und dachte: "Das muss die Serie sein, von der meine Mutter erzählt hat - mal gucken, wie das so ist." Und so nahm das Unheil seinen Lauf. Früher habe ich aber nur ca. ein Drittel der Folgen gesehen, weil ich auf Wiederholungen in den dritten Programmen angewiesen war. Den Rest habe ich mir meistens erzählen lassen.
Die erste Folge, an die ich mich richtig erinnere ist eine aus der Zeit, als Hans im Hotel entlassen worden war und die BeiZies zum Frühstück kalte Pellkartoffeln hatten. Die erste, die ich gesehen habe, ist das aber nicht.