Bitte gebt Ines die Erinnerung zurück

Schneidi°, 18.02.2008, 11:57 Uhr

Liebes Team und Ensemble der Lindenstraße,

hat der Bua eigentlich vergessen, was ihm widerfuhr, als zum letzten Mal eine Frau vor ihm niederkniete...? Als Ines gestern vor ihm auf die Knie ging, hatte ich erwartet, dass Olaf spontan zwei, drei Sprünge nach hinten macht. Doch keine Spur von Panik beim Bua – "Da, wo es weh tut" – Folge 774 - scheint vergessen zu sein bei ihm.

Als Ines so völlig verzweifelt im Bus saß und sich betrank, hoffte ich, jetzt würde auf einmal wie ein Blitz aus heiterem Himmel die Erkenntnisfähigkeit auf sie hernieder fahren und ihre Erinnerungen an die Zeit, bevor sie ins Koma fiel, würden wieder lebendig. Ich wünsche es ihr so sehr, damit sie ein für allemal mit dem Bua abrechnen kann. Gewiss – Olaf hat Ines mit seiner Pflege vermutlich das Leben gerettet – aber das steht alles in keinem Verhältnis zu den vielen Demütigungen und emotionalen Erpressungen, denen Ines während ihrer Ehe mit Kling ausgesetzt war.

Am schlimmsten fand ich während der gesamten Ehezeit das von Olaf Kling schon fix und fertig eingerichtete Kinderzimmer – diesem Druck konnte Ines einfach nicht stand halten.

Auf Lindenstraße-Folge 1160 "Scherben" – diesmal mit Liveuntertitelung der Ergebnisse der Bürgerschaftswahl in Hamburg – freut sich herzlichst

Schneidi°

Enttäuschung über Hansemann und Zorro

Schneidi°, 03.03.2008, 11:20 Uhr

Liebes Team und Ensemble der Lindenstraße,

ausgerechnet die gute Folge 1161 muss ich einmal zum Anlass nehmen, um deutliche Kritik an zwei meiner beiden Lindenstraße-Lieblinge zu nehmen – Hans Beimer und Franz-Joseph Pichelsteiner.

Wieso ist der prämierte Diplomsozialpädagoge de Luxe° Hans Beimer nicht in der Lage, in seinen eigenen vier Wänden das direkte Gespräch mit Bruno junior zu suchen und ihm klipp und klar anzusagen, zu welchen Konditionen er in seiner Wohnung vorübergehend wohnen kann...?! Mit einem Kredithai namens Tschekov wurde Hans spielend fertig – mit einem Bruno junior hingegen nicht...?°

Eines begleitete den Ausnahmekünstler und engagierten Pazifisten Franz Joseph Pichelsteiner sein Leben lang – aktive gelebte Solidarität gegenüber seinen Freunden, Mitmenschen, Nachbarn usw. usw... Wie kann er da, wie gestern geschehen, Helga und Erich so dermaßen in den Rücken fallen...?° Er weiß ganz genau, dass die Beiden von ihrem kleinen Reisebüro ihren Lebensunterhalt bestreiten. Ich erwarte, dass Zorro weiterhin für den Klimaschutz eintritt – beispielsweise vor den Toren der Atomkraftwerke Isar I und Isar II oder Grundremmingen oder in einer Plenarsitzung des bayerischen Landtages.

Lindenstraße-Folge 1161 war echt klasse – aber Hansemann und Zorro die totale Pleite. Als Riesenfan der Beiden tut es mir weh – mitten im Herzen - dies über meine beiden Lieblinge schreiben zu müssen.

Herzlichst
Schneidi°

...neidisch, Northi...?°

...nimm' mal' bitte von Deinen Tropfen, Northi. Nein, nicht die Jod-S-11-Körnchen, die Tropfen...!°

Mußt Dir leider einen anderen Saufkumpan suchen.

Bitte mehr Transparenz beim Klimaschutz

Zuschauerpost von Schneidi°, 04.03.2008 12:47 Uhr

Liebes Team und Ensemble der Lindenstraße,

es ist so klasse, dass ihr Euch so engagiert dem aktiven Klimaschutz verschrieben habt. Wird das zukünftig weiterhin nur von Zorro gelebt werden oder werden mit der Zeit mehr und mehr Lindensträssler auf den Klimaschutzzug aufspringen...?°

Zorro propagiert ja bisher nur den Verzicht als Mittel für aktiven Klimaschutz. Aber das ist entschieden zu wenig und zu einseitig, denn permanenter Verzicht erzeugt Frust und bewirkt oft das genaue Gegenteil.

Weitere Komponenten des Klimaschutzes müssen her. Erst mit vier Säulen – Verzicht-Austieg-Umstieg-Erneuerung – ergibt sich ein solides, lebbares Klimaschutzfundament.

Verzichten lässt sich gewiss auf vieles – aber nur dann, wenn es in Maßen geschieht. Schlägt Verzicht in eine geradezu asketische Lebensweise um, so ist der Klimaschutzeffekt gleich Null, weil irgendwo anders kompensiert wird, was vielleicht noch mehr Energie verbraucht. Ich muss gewiss nicht jedes Jahr in Urlaub fliegen – aber alle zwei Jahre brauche ich Luftveränderung, Sonne und Strand.

Ausstieg – ja – aus der Kernenergie und das möglichst sofort. Die Argumente dafür sind hinlänglich bekannt und die Ausstiegskonzepte seit Jahren fertig erarbeitet.

Umstieg – vor allem vom Auto auf die Bahn. Sowohl der Personenverkehr als insbesondere der Güterfernverkehr gehören auf die Schiene, wo energiesparend und umweltschonend transportiert wird.

Erneuerung – es gibt so vieles, was dringend der Erneuerung bedarf – gerade im Bereich der Haushaltstechnik. Nehmen wir als Beispiel die klassische Kaffeemaschine. Sie bereitet zunächst innerhalb von zehn bis zwanzig Minuten den Kaffee zu. Und danach steht der Kaffee oftmals stundenlang auf der elektrisch betriebenen Warmhalteplatte, die gut und gern ihre 800 Watt pro Stunde aufnimmt. Solche Kaffeemaschinen sollten sofort aus dem Verkehr gezogen und durch moderne Kaffeemaschinen mit Isolierkanne ersetzt werden.

Also, lieber Zorro – bitte mehr Transparenz beim Klimaschutz – merci.°

Herzlichst
Schneidi°

Ich muss gewiss nicht jedes Jahr in Urlaub fliegen – aber alle zwei Jahre brauche ich Luftveränderung, Sonne und Strand.

Umstieg – vor allem vom Auto auf die Bahn. Sowohl der Personenverkehr als insbesondere der Güterfernverkehr gehören auf die Schiene, wo energiesparend und umweltschonend transportiert wird.

Erneuerung – es gibt so vieles, was dringend der Erneuerung bedarf – gerade im Bereich der Haushaltstechnik. Nehmen wir als Beispiel die klassische Kaffeemaschine. Sie bereitet zunächst innerhalb von zehn bis zwanzig Minuten den Kaffee zu. Und danach steht der Kaffee oftmals stundenlang auf der elektrisch betriebenen Warmhalteplatte, die gut und gern ihre 800 Watt pro Stunde aufnimmt.

Solche Kaffeemaschinen sollten sofort aus dem Verkehr gezogen und durch moderne Kaffeemaschinen mit Isolierkanne ersetzt werden.

Ich seh mich schon mit jemandem an der Haustür diskutieren, der unsere Kaffeemaschine abholen will...

...ellind, diese Kaffeemaschinen mit elektrischer Warmhalteplatte sind in energiepolitischer Hinsicht wirklich nicht empfehlenswert.

Lass' den Kaffee nur mal' circa eine Stunde auf dieser elektrischen Warmhalteplatte stehen, hast Du im ungünstigsten Fall 800 bis 1000 Watt verbraucht - Deine Geldbörse belastet das mit circa 18 Cent.

Die Isolierkanne hingegen verbraucht keinerlei Strom und hält den Kaffee genau so heiß.

...Aus Gründen der Faulheit schon mit Milch so daß ich dann nur noch ausgießen muß.

ich sag nur: stövchen!

Ich mache den Kaffee mit einer normalen Kaffeemaschine mit Glaskanne und fülle den dann um in eine Thermoskanne.

Aus Gründen der Faulheit schon mit Milch so daß ich dann nur noch ausgießen muß.

Vernüftiger Kaffee wird handgemahlen und per Hand aufgegossen.