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BeitragVerfasst: 08.07.2007, 00:22 
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Goedel hat geschrieben:
Kernkraft macht mir keine Angst...

...mir geht es anders, Goedel - mir macht Kernkraft eine Riesenangst, denn ich halte sie technisch für nicht beherrschbar und verachte sie als menschenfeindliche Tenologie.

Gleichwohl habe ich Dein Statement mit Interesse gelesen.

Ich halte kein Kernkraftwerk für sicher - das AKW Krümmel hat es gerade wieder bewiesen. Und die vielen AKWs älterer sowjetischer Bauart gehören meiner Meinung nach sofort vom Netz.

Hier in Schleswig-Holstein erzeugen wir bei gutem Wind soviel Energie, dass sie teilweise bis weit nach Süddeutschland eingespeist wird. Und die Forschung in Bezug auf Windkraft ist noch längst nicht abgeschlossen - genau wie bei Solarernergie und Wasserkraftwerken.

Viele Atomkraftgegner -und zu denen gehöre ich auch- denken schon lange "es geht auch ohne" .

Dein Erderwärmungsargument habe ich aufmerksam gelesen, Goedel. Aber was machen denn AKWs...?° Sie erwärmen die Flüsse mit ihrem Kühlwasser. Das trägt sicher auch zur Erderwärmung bei.


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Verfasst: 08.07.2007, 00:22 


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BeitragVerfasst: 08.07.2007, 12:52 
Schneidi° hat geschrieben:
Ich halte kein Kernkraftwerk für sicher - das AKW Krümmel hat es gerade wieder bewiesen. Und die vielen AKWs älterer sowjetischer Bauart gehören meiner Meinung nach sofort vom Netz.

Und? Was ist passiert? Brennen kann's überall, auch in Kernkraftwerken. Wichtig ist doch, ob die Sicherheitsmechanismen greifen.

Zitat:
Hier in Schleswig-Holstein erzeugen wir bei gutem Wind soviel Energie, dass sie teilweise bis weit nach Süddeutschland eingespeist wird. Und die Forschung in Bezug auf Windkraft ist noch längst nicht abgeschlossen - genau wie bei Solarernergie und Wasserkraftwerken.

Und was macht Ihr bei Flaute? Kerzen rausholen? Wir müssen die Grundlast abdecken. Und das geht im größeren Maßstab gegenwärtig nur mit Kernenergie, wenn man die fossilen Energieträger beiseite läßt. Wir brauchen einen Energiemix mit Kernenergie. Zumindest so lange, bis die Kernfusion wirtschaftlich wird.

Btw.: Auch regenerative Energien haben ihre Schattenseiten: Landschaftsverschandelung, Monokulturen usw. Im kleinen Maßstab sind Windräderchens ganz niedlich, aber wenn Du einen Windpark direkt vor Deiner Haustür hast, sicherlich nicht mehr. Windenergie braucht - verglichen mit konventionellen Energieträgern - viel mehr Platz. Unsere wertvollen Äcker mit Raps vollzupflanzen, wo dort doch leckeres Gemüse wachsen könnte, halte ich auch für wenig sinnvoll.

Im übrigen ist zur Zeit weder Solar- noch Windenergie wirtschaftlich.

Zitat:
Dein Erderwärmungsargument habe ich aufmerksam gelesen, Goedel. Aber was machen denn AKWs...?° Sie erwärmen die Flüsse mit ihrem Kühlwasser. Das trägt sicher auch zur Erderwärmung bei.

Überall wo Maschinen laufen, wird Wärme produziert. Wäre mir aber neu, daß dies ein global signifikanter Effekt ist.


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BeitragVerfasst: 09.07.2007, 22:21 
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Aus der online-Ausgabe des SPIEGEL vom 09. Juli 2007...:

KRÜMMEL UND BRUNSBÜTTEL

Atomaufsicht knöpft sich Vattenfall vor

Das Atomkraftwerk Krümmel geht bis auf Weiteres nicht ans Netz. Das Bundesumweltministerium hat die Entscheidung darüber an sich gezogen, die Landesministerin droht Vattenfall sogar mit einem Entzug der Betriebserlaubnis - jetzt wurde ein neuer Zwischenfall in Brunsbüttel bekannt.

Berlin/Kiel - Es war kein guter Tag für Vattenfall. Als hätte die Krisensitzung mit den Aufsichtsbehörden zum schweren Zwischenfall im Atomkraftwerk Krümmel nicht gereicht, gab es heute die nächste Problemmeldung aus dem Partnerkraftwerk Brunsbüttel. In Rohren entstehe zunehmend Wasserstoff, musste der Stromkonzern den Behörden mitteilen - 2001 hatte eine Wasserstoffexplosion in einem Rohr in Brunsbüttel schwere Schäden verursacht. Die schleswig-holsteinische Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD), zuständig für die Atomaufsicht des Landes, reagierte rasch und ließ die Öffentlichkeit über einen "weiteren Fehler am Reaktor des Kernkraftwerks Brunsbüttel" informieren. Die Leitung müsse jetzt gespült, die Leistung des Reaktors zwischenzeitlich reduziert werden.

Diese Anweisung konnten die Atom-Aufseher dem Vattenfall-Geschäftsführer Bruno Thomauske gleich direkt mitteilen - denn er war wegen der Krümmel-Krisensitzung ohnehin in Trauernichts Ministerium. In Anbetracht der technischen Pannen und Kommunikationsfehler der vergangenen zwei Wochen dürfte es sich um eine Art Rapport gehandelt haben. Angereist waren auch Vertreter des Bundesumweltministeriums und externe Gutachter. Thema: Vattenfalls Fehler nach dem Transformator-Brand am Kraftwerk Krümmel vor zwei Wochen zu sprechen. Ergebnis: Der Konzern ist keineswegs aus dem Schneider - im Gegenteil.

· Erstens will die Reaktoraufsicht jetzt die Zuverlässigkeit von Vattenfall prüfen und schließt einen Entzug der Betriebserlaubnis für Vattenfall nicht mehr aus. "Ich werde in Absprache mit dem Bundesumweltministerium alle mir zur Verfügung stehenden Instrumente ausschöpfen", sagte Trauernicht. Eine Erlaubnis kann dann widerrufen werden, wenn eine Genehmigungsvoraussetzung weggefallen ist und nicht in angemessener Zeit Abhilfe geschaffen wird. Trauernicht: "Wenn die rechtliche Prüfung zu diesem Ergebnis kommt, dann würde ich keinesfalls zögern, dieses zu tun." Auch die Fachkunde der Vattenfall-Betreibergesellschaften werde geprüft.
·
· Zweitens teilte das Bundesumweltministerium in Berlin mit, ohne seine Zustimmung werde es kein Wiederanfahren des Reaktors Krümmel geben. Eine ausdrückliche eigene Genehmigung sei in Fällen von "besonderer, auch sicherheitstechnischer Bedeutung" möglich, sagte Ministerialdirigent Dieter Mayer nach dem Gespräch.
·
Wurden in dem Krisengespräch wenigstens alle Unklarheiten ausgeräumt? "Ganz und gar nicht", sagte Trauernichts Sprecher Oliver Breuer auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE. Die technischen Abläufe seien sehr detailliert besprochen worden, außerdem die Informationspolitik von Vattenfall und die Kommunikationsstruktur in Krümmel. "Dabei sind sehr detaillierte Fragen gestellt worden, die von Vattenfall nicht zur Zufriedenheit aller beantwortet werden konnten." Die Experten hätten heute nicht mal mit den direkt Handelnden aus dem Kraftwerks-Leitstand sprechen können - obwohl sie dies ausdrücklich wollten.

"Wir haben verstanden"

Vattenfall-Chef Thomauske verwahrte sich nach dem Krisengespräch gegen die Forderungen des Bundesumweltministeriums. Dieses sei nicht dafür zuständig, Genehmigungen zum Wiederanfahren des Reaktors zu erteilen. Allerdings habe auch Vattenfall "höchstes Interesse" daran, mit der Atomaufsicht alle offenen Fragen abschließend zu behandeln. Das sei Voraussetzung für ein Wiederanfahren.

Thomauske kündigte an, meldepflichtige Ereignisse würden künftig nicht nur der Aufsichtsbehörde, sondern unverzüglich auch der Öffentlichkeit mitgeteilt und im Internet veröffentlicht. "Wir haben verstanden, dass die Öffentlichkeit schnellere und umfassendere Informationen erwartet." Tatsächlich wurde Vattenfall allerdings nicht nur vorgeworfen, zu spät an die Öffentlichkeit gegangen zu sein - sondern auch, die Aufsicht nicht schnell genug informiert zu haben: Trauernichts Ministerium kritisiert, Unregelmäßigkeiten würden zu spät gemeldet.

Erst am Wochenende hatte es wieder einen solchen Vorfall gegeben (mehr...): Beim Wiederanfahren des abgeschalteten Kernkraftwerks Brunsbüttel vor einer Woche kam es zu zwei Störungen; das Reaktorwasserreinigungssystem wurde ungewollt kurzzeitig abgesperrt. Vattenfall habe das meldepflichtige Ereignis trotz expliziter Nachfrage zunächst verschwiegen und die Aufsicht erst am Freitagnachmittag informiert, teilte Trauernichts Ministerium mit - und die Öffentlichkeit dann erst am Sonntag.

Allerdings ist auch das schleswig-holsteinische Ministerium in der Kritik (mehr...). Obwohl Informationen über die Pannen in den AKW Krümmel und Brunsbüttel vorlagen, soll es selbst die Öffentlichkeit erst nach Tagen informiert haben. Dass heute Vertreter des Berliner Umweltministeriums bei Trauernicht in Kiel am Tisch saßen, könnte als Zeichen des Misstrauens den schleswig-holsteinischen Behörden gegenüber gewertet werden.

stx/AFP/AP/dpa

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 35,00.html


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BeitragVerfasst: 10.07.2007, 15:37 
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Aus der online-Ausgabe des SPIEGEL vom 10. Juli 2007

AKW-PANNE

Umweltministerium wirft Krümmel-Personal Fehler vor

Vattenfall schirmt Schichtleiter und Reaktorfahrer des Kernkraftwerks Krümmel ab. Doch weil das Umweltministerium "deutliche Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten" sieht, will es beide direkt befragen. Experten warnen: In Deutschland fehlt Atom-Know-how.

Berlin - Das Bundesumweltministerium hat den Betreibern des Vattenfall-Atommeilers Krümmel "Fehlverhalten" nicht nur bei der Bedienung des Reaktors vorgehalten - sondern auch bei der Aufklärung des Störvorfalls. Die technischen Abläufe in der Anlage am 28. Juni hätten bei dem Krisengespräch gestern in Kiel "weitgehend aufgeklärt werden können", teilte das Ministerium zwar heute mit. Doch das ist für die Aufsicht kaum Grund zur Entwarnung.

Denn es bestehe "weiterhin Unklarheit über Ausmaß und Ursachen des Fehlverhaltens der Bedienungsmannschaft", findet das Bundesumweltministerium. "Die bisherigen Einlassungen des Betreibers hierzu sind völlig unzureichend." Entgegen der Forderung der Bundesaufsicht hätten weder der für die Steuerung verantwortliche Schichtleiter noch der ihm unterstellte Reaktorfahrer an dem Gespräch teilgenommen. Auch der Sprecher der schleswig-holsteinischen Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) - zuständig für die Atomaufsicht - hatte im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE kritisiert, dass Vattenfall die beiden Mitarbeiter abschirmt (mehr...).

Das zur Begründung angeführte "Schutzbedürfnis" dieser Personen und der Verweis auf die noch laufende Analyse seien angesichts der Bedeutung der Sachaufklärung "nicht akzeptabel", teilte das Bundesumweltministerium mit. Es bestehe deshalb auf einem Gespräch, an dem auch Schichtleiter und Reaktorfahrer teilnehmen: "Von diesem Gespräch werden weitere Hinweise zum technischen Ablauf des Ereignisses, vor allem aber Hinweise auf mögliche Mängel in der Zuverlässigkeit - Organisation, Fachkunde, Ausbildung, Training im Simulator etc. - erwartet."

Experten: Deutschland verliert Atom-Know-How

Über ein mögliches Wiederanfahren des Atomkraftwerks Krümmel werde einvernehmlich zwischen der Landesaufsicht in Kiel und dem Bundesumweltministerium entschieden. Vattenfall war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen, hat aber für den heutigen Dienstagnachmittag zu einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz nach Berlin geladen. Das Unternehmen hatte am vergangenen Freitag selbst eingeräumt, die Schnellabschaltung des Reaktors in Krümmel sei nicht nötig gewesen.

Der Reaktorfahrer habe sie von Hand durchgeführt, weil er gemeint habe, eine entsprechende Anweisung von seinem Schichtleiter erhalten zu haben. Der Schichtleiter trägt die Verantwortung für die Steuerung der Anlage; der Reaktorfahrer steuert den Reaktor unter der Aufsicht und nach den Vorgaben des Schichtleiters.

Vor diesem Hintergrund ist eine Debatte über die Qualifikation der Betriebsmannschaften deutscher Kernkraftwerke entbrannt. Der frühere Chefingenieur des schwedischen Atomkraftwerks Forsmark, Lars Olov Höglund, kritisierte im ARD-Morgenmagazin: Weil in Deutschland seit 20 Jahre nicht mehr in die Forschung für Kernkraftwerke investiert werde, verschwinde auch die nötige Kompetenz beim Personal. Im Kraftwerk Forsmark - ebenfalls von Vattenfall betrieben - war es im vergangenen Jahr zu einem Aufsehen erregenden Störfall gekommen.

Michael Sailer, Kernkraftexperte am Ökoinstitut und Mitglied der Reaktorsicherheitskommission des Bundes, sagte der "Frankfurter Rundschau", die erste Generation der Betriebscrews sei oft schon im Ruhestand. Zudem sorgten technische Umbauten dafür, dass die alten Reaktoren zunehmend schwer zu überblicken seien. Sailer fürchtet daher, dass Probleme wie in Brunsbüttel oder Krümmel künftig häufiger auftreten werden.

Politiker wollen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft

Der SPD-Energieexperte Hermann Scheer forderte im RBB wegen der jüngsten Störfälle in den AKW Krümmel und Brunsbüttel ein Eingreifen der Staatsanwaltschaft. Scheer verwies auf den Straftatbestand der "fehlerhaften Herstellung von kerntechnischen Anlagen". Dieser sei schon dann gegeben, wenn leichtfertig gehandelt und eine Gefahr für Leib und Leben anderer fahrlässig verursacht werde. "Ich denke, bei solchen Gefahren wie der Atomkraft ist hier eine staatsanwaltliche Ermittlung jetzt überfällig", sagte Scheer weiter.

Der Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft Itzehoe, Friedrich Wieduwilt, sagte auf Anfrage, einen Anlass für Ermittlungen von Amts wegen sehe die Behörde bislang nicht. Dafür wären demnach Anhaltspunkte für eine tatsächliche Gefährdung der Bevölkerung notwendig. Auch Strafanzeigen wegen der Störfälle lägen bei der Behörde bisher nicht vor, sagte Wieduwilt. Bei der Schnellabschaltung des AKW Krümmel nach einem Trafo-Brand war es am 28. Juni zu mehreren Pannen gekommen. Probleme beim Wiederanfahren des nach einem Kurzschluss ebenfalls vom Netz genommenen Meilers in Brunsbüttel hatte der Betreiber Vattenfall gleichfalls erst mit Verzögerung mitgeteilt.

Die Grünen-Fraktionschefin im Bundestag, Renate Künast, forderte nach den Pannen in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel Konsequenzen für den Betreiberkonzern Vattenfall. "Es liegen Tatsachen für Bedenken vor und es wäre richtig, die Lizenz zum Betreiben von Atomkraftwerke zu entziehen", sagte Künast bei einer Veranstaltung in Dresden unter Bezug auf das Atomgesetz: "Ich bin entsetzt über die Unbekümmertheit, mit der Vattenfall in Deutschland und Schweden Atomkraftwerke betreibt." Die Veröffentlichung der Probleme im Internet durch Vattenfall bezeichnete sie als "eine Art Nebelkerze", sagte Künast. Die schleswig-holsteinische Ministerin Trauernicht hatte Vattenfall mit Lizenzentzug gedroht (mehr...). Ihr Sprecher sagte, diese Option werde nach wie vor rechtlich geprüft.

hen/stx/dpa/AP/AFP

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 93,00.html


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BeitragVerfasst: 10.07.2007, 20:48 
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Schneidi°, ich wollte dir nur mal für die vielen Berichte danken, die die scheibchenweise Informationspolitik der Verantwortlichen - oder soll ich lieber sagen Des-Informationspolitik ? - einerseits und die Gefährlichkeit der AKWs andererseits darlegen.
Ich bin auch absolut gegen Atomkraft, seit meine Tochter auf der Welt ist, mache ich mir darüber( und über eine intakte Umwelt, die Endlichkeit des Rohstoffs Öl etc. ) sogar noch mehr Gedanken, komisch nicht? Ist aber echt so.

Hiermit ein Dankes-Knuddel von AKW-Gegnerin zu AKW-Gegner! : :knuddel: :knuddel:


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...liebe Trish, :knuddel:

genau darum geht es mir – dem Dokumentieren der scheibchenweisen Informationspolitik seitens der AKW-Betreiber und diesen dreisten, unverschämten Versuchen, die Öffentlichkeit so dermaßen über die wahren Ausmaße der Unfälle zu täuschen.

Atomkraftwerke braucht weltweit kein Mensch, wenn wir alle bereit wären, zum einen mehr für Energie zu bezahlen und zum anderen mehr Energie zu sparen. Und das geht so einfach und so komfortabel – wir müssen es nur wollen.

Ich hoffe und wünsche mir, dass die Lindenstraße dieses Thema bald wieder aufgreift.

Dicken Knuddler von AKW-Gegner zur AKW-Gegnerin von
Deinem Schneidi° :wave:


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...heute lese ich in der Zeitung, Angela Merkel sei wütend auf den AKW-Betreiber Vattenfall und fordere Aufklärung - striktissimi.

Zugleich aber kuschelt sie dermaßen mit der Atomindustrie, dass man denkt, morgen ist Hochzeit.

Es ist so unglaublich.


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Schrammel hat geschrieben:
Ziehst du über Nacht aus allen E-Geräten den Stecker, Schneidi?

...ja.

Wir haben letztes Jahr alle E-Geräte, die eine Standby-Funktion haben, mit diesen abschaltbaren Steckdosenleisten versehen.

Auch mein PC läuft nachts nicht mehr durch, sondern der Laptop, der einen wesentlich geringeren Stromverbrauch hat. Downloads - speziell vom Online-Videorecorder laufen nunmal nachts am schnellsten und störungsfreiesten.


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Schrammel hat geschrieben:
Irgendwann besuch ich dich mal da oben!

...gute Idee. Dann fahre ich mit Dir nach Brokdorf herüber und zeige Dir mal die Spuren meiner Vergangenheit.


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Schneidi° hat geschrieben:
Schrammel hat geschrieben:
Irgendwann besuch ich dich mal da oben!

...gute Idee. Dann fahre ich mit Dir nach Brokdorf herüber und zeige Dir mal die Spuren meiner Vergangenheit.


Dann kommt ihr ja bei mir vorbei ... :occasion5:

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Steinburger hat geschrieben:
Dann kommt ihr ja bei mir vorbei ... :occasion5:

...aber holla - das versteht sich ja wohl von selbst. :occasion5:


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Schrammel hat geschrieben:
Wenn's mal passt, komm ich. Wir sind so alte Linden-Foren-Hasen, haben uns immer wunderbar bekriegt, uns immer die Forkel gegeben. Und wenns mal zoffig wurde, gabs immer einen Weg raus und 's ging wieder um den Spaß.


Für mich der Satz des Tages. Toll, Schrammel!

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Bruno Thomauske, Geschäftsführer der Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH, wurde von seinem Posten enthoben ...

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Auch Atomkraftwerk Unterweser meldet Störung

Nach den Pannen in Krümmel und Brunsbüttel hat ein weiteres norddeutsches Atomkraftwerk eine Störung gemeldet. Das Kraftwerk gehört dem E.on-Konzern. Den Angaben zufolge gab es Schwierigkeiten mit dem Notkühlsystem.

Aus dem Kernkraftwerk Unterweser ist ein Störfall gemeldet worden. Wie das zuständige niedersächsische Umweltministerium in Hannover erklärte, teilte die Betriebsleitung des Atommeilers an der Unterweser bereits am Vortag per Eil-Meldung mit, dass eine Armatur in einem der vier Stränge des Notkühlsystems nicht korrekt eingestellt war.

Grund sei eine fehlerhafte Justierung der elektronischen Stellungsanzeige der Armatur, die bereits 2006 erfolgt und bislang nicht festgestellt worden sei. Im Falle eines Störfalls hatte der Strang laut Ministerium die geforderte Kühlleistung nicht erbringen können. Festgestellt worden sei die Störung im Zuge des Abfahrens des Reaktors, der am Samstag zur jährlichen Revision vom Netz gegangen sei. Der Betreiber habe den Vorgang als meldepflichtiges Ereignis der Stufe E (eilt) eingestuft, nach der internationalen siebenstufigen Bewertungsskala handele es sich um eine Störung.

Das niedersächsische Umweltministerium will nun eigene Analysen unter Beteiligung von TÜV-Sachverständigen einleiten. Der Atommeiler gehört zu hundert Prozent dem Energieunternehmen Eon. Der Druckwasserreaktor mit einer Netto-Leistung von 1345 Megawatt ging am 29. September 1978 ans Netz.

Quelle:
http://finanzen.alice.aol.de/Wirtschaft/Atomkraftwerk-Unterweser-meldet-Stoerung-1409999674-0.html


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