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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:17 
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Goedel hat geschrieben:
...- Kernkraft ausbauen. Fossile Kraftwerke auslaufen lassen. Forschung zur Kernfusion massiv unterstützen (bspw. aus dem Erlös der Mineralölsteuer)...

...was für ein Schmarrn, Goedel.

Die Kernkraft ist das Erste, was raus muss aus der Energieversorgung.

Wo willst Du denn mit dem ganzen radioaktiven Abfall hin...?° Die Kernkraft ist die schlimmste Umweltverschmutzung schlechthin.


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Verfasst: 08.12.2007, 16:17 


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:23 
Schneidi° hat geschrieben:
Goedel hat geschrieben:
...- Kernkraft ausbauen. Fossile Kraftwerke auslaufen lassen. Forschung zur Kernfusion massiv unterstützen (bspw. aus dem Erlös der Mineralölsteuer)...

...was für ein Schmarrn, Goedel.

Die Kernkraft ist das Erste, was raus muss aus der Energieversorgung.

Wo willst Du denn mit dem ganzen radioaktiven Abfall hin...?°

Es gibt genügend Salzstöcke, die für Jahrtausende sicher sind...

Und wenn wir die äußerst effiziente Kernfusion haben (was in allerhöchstens 100 Jahrne der Fall sein wird), bauen wir den Abfall wieder ab. Stichwort: Transmutation.

Womit willst eigentlich DU die Grundversorgung (nachts, wenn kein Wind bläst) sicher stellen? Kohle, Erdöl, Erdgas emittieren alle CO2, Sonne und Wind gehen nicht. Außerdem MUSS Strom da sein, wenn er gebraucht wird, nicht wenn Wind bläst.


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:23 
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Aus der online-Ausgabe des SPIEGEL vom 07. Dezember 2007...:

ERSCHRECKENDE STUDIE

Kinder erkranken neben Atomkraftwerken häufiger an Krebs

Schock für alle Familien, die im Umkreis von Atomreaktoren leben: Mainzer Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass Kinder im Umkreis von Kernkraftwerken überdurchschnittlich oft an Krebs erkranken. Das Rätselhafte: An der Strahlung liegt es offenbar nicht.

München - Es ist Wissenschaftlerdeutsch und so muss man den zentralen Satz der Untersuchung erst einmal sacken lassen - doch dann sitzt der Schock umso tiefer: "Unsere Studie hat bestätigt, dass in Deutschland ein Zusammenhang zwischen der Nähe der Wohnung zum nächstgelegenen Kernkraftwerk zum Zeitpunkt der Diagnose und dem Risiko, vor dem fünften Geburtstag an Krebs (beziehungsweise Leukämie) zu erkranken, beobachtet wird", heißt es laut "Süddeutscher Zeitung" in der Untersuchung. Im Klartext: Die Zahl krebskranker Kinder steigt, je dichter ihr Wohnort an einem der 16 deutschen Reaktorstandorte liegt. Dieser Zusammenhang sei "statistisch signifikant", heiße es in der Studie, die Forscher der Universität Mainz im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz erstellten.

Die Wissenschaftler hatten dem Deutschen Kinderkrebsregister sämtliche Fälle von Kindern unter fünf Jahren entnommen, die zwischen 1980 und 2003 an Krebs erkrankt sind und in der Nähe von Reaktoren aufwuchsen. Bis auf 25 Meter genau bestimmten sie deren Wohnort.

1592 krebserkrankte Kinder und 4735 gesunde Kinder wurden untersucht, die zur selben Zeit in derselben Gegend aufgewachsen waren. Das Ergebnis: Je näher die Kinder am Reaktor aufgewachsen waren, desto höher lag demnach ihr Risiko, an Krebs zu erkranken - und umgekehrt. So seien im Fünf-Kilometer-Umkreis der Reaktoren insgesamt 37 Kinder neu an Leukämie erkrankt, obwohl im statistischen Durchschnitt nur 17 Fälle zu erwarten gewesen wären.

Ein Mitglied des Expertengremiums, das die Studie betreut habe, halte die Schlussfolgerungen sogar für untertrieben, heißt es in der "Süddeutschen" weiter. Nach seiner Ansicht wiesen die Daten sogar auf ein erhöhtes Krebsrisiko für Kinder im Umkreis von 50 Kilometern hin.

Eine Erklärung für die auffällig vielen Erkrankungen kann die Studie dem Bericht zufolge aber nicht geben. Die Strahlenmenge in unmittelbarer Nähe von Kernkraftwerken reicht aus Sicht von Ärzten bei weitem nicht aus, um vermehrte Krebserkrankungen auszulösen - andere Erklärungen hätten jedoch auch nicht gefunden werden können. Ob Störfaktoren, Selektion oder Zufall bei dem beobachteten Abstandstrend eine Rolle spielten, "kann mit dieser Studie nicht abschließend geklärt werden", heißt es.

In den vergangenen Jahren hatten Forscher mehrfach das Krebsrisiko in der Umgebung von Atomkraftwerken untersucht. Vor allem der schleswig-holsteinische Reaktor Krümmel stand in dem Ruf, Krebserkrankungen von Kindern mitverursacht zu haben. In vorangegangenen Studien kamen die Forscher aber zu widersprüchlichen Erkenntnissen und Interpretationen. Daher habe das Bundesamt für Strahlenschutz Kritiker wie Befürworter der Atomkraft früh in die Planung der neuen Studie einbezogen, berichtete das Blatt.

ase/Afp/Ap/dpa

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 13,00.html


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:26 
Eine Erklärung für die auffällig vielen Erkrankungen kann die Studie dem Bericht zufolge aber nicht geben. Die Strahlenmenge in unmittelbarer Nähe von Kernkraftwerken reicht aus Sicht von Ärzten bei weitem nicht aus, um vermehrte Krebserkrankungen auszulösen - andere Erklärungen hätten jedoch auch nicht gefunden werden können. Ob Störfaktoren, Selektion oder Zufall bei dem beobachteten Abstandstrend eine Rolle spielten, "kann mit dieser Studie nicht abschließend geklärt werden", heißt es.

sic!


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:31 
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Goedel hat geschrieben:
...Womit willst eigentlich DU die Grundversorgung (nachts, wenn kein Wind bläst) sicher stellen?...

...Sonnen- und Windenergie lassen sich speichern, Goedel, und bei Bedarf abrufen. Diese Speicherungstechnik befindet sich aber noch in der Entwicklung.

Ganz hervorragend funktionieren schon Pumpspeicherkraftwerke.

Auf Atomkraft zu setzen, war von Anfang an ein Riesenfehler.


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:35 
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Ich hab mal einen Film über Stromgewinnung im Meer gesehen. Da wurden Gezeiten- und Wellenkraftwerke vorgestellt, ich fand das ziemlich beeindruckend.

Beispiel hier


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:37 
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Goedel hat geschrieben:
Und wenn wir die äußerst effiziente Kernfusion haben (was in allerhöchstens 100 Jahrne der Fall sein wird), bauen wir den Abfall wieder ab. Stichwort: Transmutation.


Es gibt -leider!- immer mehr Wissenschaftler, die in diesem Punkt resignieren. Von "äusserst effizient" kann leider keine Rede sein.

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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:41 
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Schneidi° hat geschrieben:
Goedel hat geschrieben:
...- Kernkraft ausbauen. Fossile Kraftwerke auslaufen lassen. Forschung zur Kernfusion massiv unterstützen (bspw. aus dem Erlös der Mineralölsteuer)...

...was für ein Schmarrn, Goedel.

Die Kernkraft ist das Erste, was raus muss aus der Energieversorgung.

Wo willst Du denn mit dem ganzen radioaktiven Abfall hin...?° Die Kernkraft ist die schlimmste Umweltverschmutzung schlechthin.


Du weißt aber was _Kernfusion_ ist?

Kernkraftwerke ausbauen ist eh Kappes, das Plutonium wird nämlich langsam alle.

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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:43 
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Northstar hat geschrieben:
Heize umweltfreundlich mit Holz, aber dafür wird man ja jetzt auch bestraft.


Wieso ist mit Holz heizen umweltfreundlich? Und wieso wirst du da bestraft?

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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:45 
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Hamlet hat geschrieben:
Northstar hat geschrieben:
Heize umweltfreundlich mit Holz, aber dafür wird man ja jetzt auch bestraft.


Wieso ist mit Holz heizen umweltfreundlich? Und wieso wirst du da bestraft?


Das mit der Bestrafung bezieht sich sicher auf den Rußfilter (kostet 1200 Euro), von dem Northi neulich erzählt hatte.


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:48 
Hamlet hat geschrieben:
Kernkraftwerke ausbauen ist eh Kappes, das Plutonium wird nämlich langsam alle.

Du meinst, das Uran? Plutonium entsteht bei der Kernspaltung, und dient als Brennstoff für einen Schnellen Brüter.

Der Kernfusions-Forschungsreaktor ITER soll fünf Milliarden kosten. Die Steinkohlesubventionen betragen alleine in Deutschland JÄHRLICH 3.5 Millarden.


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:48 
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ellind hat geschrieben:
Ich hab mal einen Film über Stromgewinnung im Meer gesehen. Da wurden Gezeiten- und Wellenkraftwerke vorgestellt, ich fand das ziemlich beeindruckend.

Beispiel hier

...wunderbare Beispiele, ellind - so stelle ich mir u.a. die Energieversorgung der Zukunft vor.


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:52 
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Goedel hat geschrieben:
Hamlet hat geschrieben:
Kernkraftwerke ausbauen ist eh Kappes, das Plutonium wird nämlich langsam alle.

Du meinst, das Uran?


Ja. Als ich meinen Text gelesen habe, wusste ich schon, daß da was nicht stimmt. Uran wird knapp.

Ich hoffe ja, daß die Kernfusion Wirklichkeit wird, aber die Hoffnung ist schwach.

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Schneidi° hat geschrieben:
ellind hat geschrieben:
Ich hab mal einen Film über Stromgewinnung im Meer gesehen. Da wurden Gezeiten- und Wellenkraftwerke vorgestellt, ich fand das ziemlich beeindruckend.

Beispiel hier

...wunderbare Beispiele, ellind - so stelle ich mir u.a. die Energieversorgung der Zukunft vor.


Darüber wurde schon in den frühen 70ern im "X-Magazin" berichtet. Das Prinzip ist einfach, der Teufel steckt aber im Detail.

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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 16:58 
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ellind hat geschrieben:
Hamlet hat geschrieben:
Northstar hat geschrieben:
Heize umweltfreundlich mit Holz, aber dafür wird man ja jetzt auch bestraft.


Wieso ist mit Holz heizen umweltfreundlich? Und wieso wirst du da bestraft?


Das mit der Bestrafung bezieht sich sicher auf den Rußfilter (kostet 1200 Euro), von dem Northi neulich erzählt hatte.


Erstens werden die schnell billiger werden und zweitens könnte man dann ja auch sagen, daß der Kamin als solcher schon eine Strafe sei.

Ich habe hier für einen modernen Heizkessel 14000 bezahlt. Was sind da ca 1000 für so einen Filter?

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Hamlet hat geschrieben:
Das Prinzip ist einfach, der Teufel steckt aber im Detail.


Wieso, was spricht dagegen? Kannst Du das bitte noch genauer erklären?

Als ich den Film sah, dachte ich, dass es ggf. für die Tierwelt problematisch wird, wenn überall diese Dinger am Meeresgrund herumstehen.

Bild

Fische würden ja ggf. durch Geräusche irritiert oder im schlimmsten Fall vielleicht sogar in die Turbinen hineingezogen. Ich weiss nicht, ob diese Gefahr tatsächlich bestünde, aber ich dachte spontan darüber nach.


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ellind hat geschrieben:
Hamlet hat geschrieben:
Das Prinzip ist einfach, der Teufel steckt aber im Detail.


Wieso, was spricht dagegen? Kannst Du das bitte noch genauer erklären?



Die mechanischen Probleme sind noch nicht gelöst, Versuchsanlagen sind regelrecht zerrissen. Du kommst ja nicht mehr dran, wenn was defekt ist.

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Hamlet hat geschrieben:
ellind hat geschrieben:
Hamlet hat geschrieben:
Das Prinzip ist einfach, der Teufel steckt aber im Detail.


Wieso, was spricht dagegen? Kannst Du das bitte noch genauer erklären?



Die mechanischen Probleme sind noch nicht gelöst, Versuchsanlagen sind regelrecht zerrissen. Du kommst ja nicht mehr dran, wenn was defekt ist.


Sie wollen die Turbinen aber in Küstennähe aufstellen, da müsste man im Fall eines Defektes gut drankommen:

Ein neuer technologischer Ansatz sind Turbinen, die nicht den Tidenhub, sondern auf direktem Weg die starken Strömungen am Meeresgrund nutzen. In Küstennähe sind diese besonders stark und die Bedingungen für den Bau eines Gezeitenkraftwerkes damit optimal. Ein weiterer positiver Aspekt dieser Technologie ist die sichtbare und ökologische Schonung des Küstengebiets. Die Turbinen liegen „unsichtbar“ am Meeresgrund, ihre relativ langsamen Drehgeschwindigkeiten haben keine negativen Auswirkungen auf den Bestand der Meerestiere. Expertenschätzungen zufolge könnte die Strömungsenergie der Ozeane rund 450 Terawattstunden Strom pro Jahr liefern - etwa so viel wie 40 große Kernkraftwerke.


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 17:26 
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Die Dinger kannst du nicht mal eben vom Ruderboot aus aus dem Wasser ziehen.

Und hiermit gibt es die meisten Probleme:



Neueste Ansätze zur Gewinnung von Wellenenergie nutzen Bojen, die einer Riesenschlange ähneln – wie E.ON es in seinem Projekt West Wave macht. Sie liegen an der Wasseroberfläche querförmig zum Wellenkamm und bewegen sich schlangenförmig mit dem Wellengang im Ozean. Hydraulische Motoren, die sich nahe der Scharniergelenke zwischen den Segmenten befinden, setzen die Bewegungsenergie in elektrische um. Durch den Wellengang werden Kolben in Gang gesetzt, die Hydraulikflüssigkeit in einen Behälter pumpen. Diese Flüssigkeit treibt Generatoren an und der erzeugte Strom wird anschließend durch ein Kabel zum Festland geleitet.


Der "neuste Ansatz" ist schon 20 jahre alt, so lange versucht man schon die mechanischen Probleme in den Griff zu bekommen. Und noch zur Erinnerung; Meerwasser ist salzig, das Zeugs korridiert da drin.

Ich schätze, daß sich der Strompreis verdreifachen muß, bis sich solche komplexen Anlagen lohnen.

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Donnerwetter, du kennst dich ja gut aus in der Thematik!


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