Im Osnabrücker Hyde Park gab es früher Donnerstag immer die die rabenschwarze Nacht.

Leider wussten mein Kumpel und ich nichts davon, und sind dann doch sehr bunt dort aufgetaucht. Da verstanden die Jungs und Mädels keinen Spaß. Dabei sind Gruftis doch eigentlich recht tolerant.

@ Solitudinarian: Klasse, sowohl das Lied, als auch die Bilder dazu. Schön böser Humor.

Hast Du die Bilder zusammengestellt?

Irgendwann passen sich halt alle an, und werden "Mainstream".

War auch bei uns an der Uni so: Sobald es an die ersten Vorstellungsgespräche ging, haben die ganzen Langhaarigen, die vorher immer so stolz auf ihre Haarpracht waren, ihren Zopf abgeschnitten.

Und wer die langen Haare behielt, der hat es auf dem Bewerbungsbild so aussehen lassen, als ob er kurze Haare hätte, hat also seine Haarpracht gut versteckt, als ob ihm das peinlich gewesen wäre. Aber hauptsache man kriegt damit junge Mädels ins Bett...

Na hallo, gibt es dich auch noch? Schön, mal wieder von dir zu lesen!

Hi Mascha, yep, der Clip befindet sich auf meinem Youtube Profil und solche u.ä. Basteleien gehören zu meinem Hobbys *g*

@ Vanessa: Danke für die lieben Worte :-)
@Goedel: Prinzipiell haste mit Deinen Erfahrungen recht, meine Einstellung dazu ist aber schon etwas anders. Der Business Dress-Code ( Anzug und Krawatte) den ich tagsüber trage, ist für mich Dienstkleidung und Kostümierung für eine Rolle, nichts anderes. Früher war ich Krankenpfleger und musste weisse Klamotten Tragen, obwohl ich sonst privat nur in schwarzen Klamotten rumlief.
Wenn man allerdings mal Schauspielstunden genommen hat, gelangt man aber schnell zu der Erkenntnis, dass man mit solchen Äusserlichkeiten wesentlich lockerer umgehen kann, da sie nichts mit der eigentlichen Persönlichkeit zu tun haben.

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Na ja, die Frage nach meiner Arbeitskleidung erledigt sich für mich, da ich auch einen weißen Kittel bei der Arbeit trage.
So ernst nehme ich das heute auch nicht mehr. ich denke, wenn man einsteigt, hat man noch sehr das Bedürfnis, sich solidarisch zu zeigen und beweisen zu müssen, dass man dazu gehört. Schwarz ist einfach meine bevorzugte Farbe, ich kann mir nicht vorstellen, in bunt herum zu laufen. Aber wirklich ins Outfit werfe ich mich heute eigentlich nur noch, wenn ich weggehe.
Ich bin in der Szene gelandet, weil ich weg wollte von gedankenlosem oberfächlichem Schubladendenken - leider finden heute in der Szene häufig die gleichen Wettkämpfe wie überall statt. Das führt unsere Prinzipien ad absurdum..

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Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug.'
(Erich Fried)

http://www.blick.ch/news/ausland/teenies-traten-sophie-20-zu-tode-87106



Hab den Fall erst gestern entdeckt.
Dazu: http://www.myspace.com/inmemoryofsophie

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(Zitat von Seite 1)

Wieso sollte HipHop, welcher hier als "Mist" abgetan wird, nicht förderungswürdig sein?

Professor, das sagt ja niemand.
Das, was mich an der Geschichte so geärgert hat, war Folgendes:
ein "schwarzes" Festival wird verboten, da unsere Texte ja so gewaltverherrlichend und menschenverachtend sind. Gothic-Sänger werden verbannt, weil sie davon singen, was das Leben so an schlimmen Dingen hervorgebracht hat. Singen Bushido und seine Kollegen aber davon, dass es geil ist, Frauen brutal zu vergewaltigen und dass man seine eigene Mutter am besten um die Ecke bringen sollte, dann schreitet niemand ein.
Sowohl das eine als auch das andere sehe ich als ein Ventil für Jugendliche, ihre Frustationen zu verarbeiten.
Warum aber wird hier mit zweierlei Maß gemessen?

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Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug.'
(Erich Fried)

Also, soweit ich da informiert bin, kam es auch bei HipHop Veranstaltungen im Vorfeld schon sehr oft zu Auftrittsverboten usw, gerade bei den genannten Künstlern und anderen aus dieser Gangsterrap-Sparte.Von daher glaube ich nicht, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich gerne Rapmusik höre, allerdings nicht den Kram aus dieser Richtung, sondern eher ältere Sachen mit durchdachten Texten und lyrischem Anspruch.

Um mal ein paar positive Gegenbeispiele zu bringen, die vielleicht den Horizont öffnen, dass auch Rap bzw HipHop nicht nur Stumpfsinn sein muss (klickt zum Anhören):

Fiva Mc und DJ Radrum - Blaue Flecken

RAG - Kopfsteinpflaster

Nur mal so zwei spontan ausgewählte Beispiele von Songs, die ich anspruchsvoll und gut gemacht finde.

Ich war früher mal Grufti .... hehehehehe

Rap ist keine Musik.

Das ist Gestammel von Leuten die so sprechen wie sie denken. In kurzen abgehackten Sätzen ohne Tiefgang.

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Um das zu widerlegen, habe ich ja zwei Beispiel-Links angegeben. Da stammelt keiner, die Sätze sind nicht abgehackt und die Texte haben durchaus Tiefgang. q.e.d.

Kann mir mal jemand "Grufti" definieren? In meiner Schulzeit waren das "alle ab 30"...

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"Dass diese Frau in meinem Alter noch so gut aussieht..."
(Onkel Franz zu Helga über Isolde Pavarotti am 09.09.99)

Hier speziell sind damit die Anhänger der Dark Wave-/Gothic- usw. Szene gemeint, die ob ihres Auftretens und Erscheinungsbildes schon seit Urzeiten als "Gruftis" bezeichnet werden, wobei das aber eher von außen kam und sich die Angehörigen dieser Subkultur eher selten selbst so bezeichnen.

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Stör' ich?!

Nach der Logik haben Gedanken keinen Tiefgang...

Im Ernst: Was für Rapper kennst Du?

War ja klar .