Ich hätte es den Amis tatsächlich noch zugetraut, McCain zu wählen bzw. die Wahl entsprechend zu manipulieren. Ich hoffe auf eine bessere USA in den nächsten Jahren; wenn der paranoide Irrsinn an deren Flughäfen aufhören sollte, streiche ich sie vielleicht sogar von meiner Boykottliste

Ich denke immer noch, ein Hauptkriterium PRO Obama ist seine Hauptfarbe. Man will ja als Wähler Zeichen setzen, das scheint oft wichtiger als alles andere.

Aber ich gratuliere ihm auch!

Ich glaube nicht, daß die Hautfarbe das ausschlaggebende Kriterium war. Es ist immer gefährlich damit zu argumentieren.

Heute morgen habe ich im Radio von so einem deutschen Wahlforscher gehört, er hätte befürchtet, viele Amerikaner würden sich im Ernstfall nicht trauen, einen Dunkelhäutigen zu wählen. Dieser Professor hatte also den Amerikanern indirekt Rassismus unterstellt.

Vielleicht doch ein Glück für die Amerikaner, daß Obama gewonnen hat; ansonsten känen wir super-aufgeklärten Europäer, und würden die amerikanische Bevölkerung als rassistisch beschimpfen.


Nein, gefährlicher ist sein Charisma; daß die Leute ihm blind vertrauen, nur weil er so eine Art "Ausstrahlung" besitzt. Da kann er eine verstärkte Beteiligung Deutschlands am Afghanistankrieg fordern, und dennoch jubeln ihm alle zu. Und die Linken (die sich pazifistisch schimpfen) sind die lautesten Jubeler. Hat man ja sehr schön bei seiner Berliner Rede gesehen. Die Menschen haben nur seinen Auftritt wahrgenommen, und wie er geredet hat; was er gesagt hat, das ging im Freudentaumel völlig unter.

Hitler besaß diese Ausstrahlung auch, und Hitler hat man auch bedingungslos zugejubelt. Ohne Probleme konnte er aufrüsten und das deutsche Reich vergrößern. Als das Ausland dann endlich gemerkt hat, was für einer das war, wurde es - ausgedrückt in Menschenleben - schon recht teuer.

Deswegen kann ich den Leuten nur empfehlen: Seit wachsam!

Vielleicht wird Obama ja auch bald eliminiert wenn er seine Geldgeber verärgert, so wie es Kennedy erging.

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...Homer Jay, ich finde es klasse, dass Du diesen Thread gestartet hast.

Ich finde es so galaktisch, so fulminant gut, so multivisionär, dass Barack Obama die amerikanischen Präsidentschaftswahlen gewonnen hat und auch in diesem Thread gratuliere ich ihm noch mal herzlich.

Und ich wünsche mir, dass unsere Bundesregierung Barack Obama schnellstmöglich nach Berlin einlädt und er dann endlich an dem Ort sprechen kann, wo er schon vor Monaten hätte sprechen sollen - dem Brandenburger Tor.

Ich freue mich darauf, ihm zu zu jubeln und mich von seinen Visionen inspirieren zu lassen.

Barack Obama und Klaus Wowereit am Brandenburger Tor - Berlin wird Kopf stehen.

Freude.
Schneidi°

Ich bin eine von diesen linken Jublern. Und ich juble nicht, weil ich Obama für den Messias halte, sondern weil die Alternative noch viel schlimmer wäre.

Wie ich schon im Privatclub geschrieben habe, in Amerika ist die Perspektive verschoben. Die Republikaner stehen deutlich weiter rechts als unsere Konservativen, und die liberaleren Demokraten sind eher mit unserer CDU vergleichbar. Von daher werden wir wohl damit leben müssen, dass wir Amerika nicht weiter nach links bekommen werden.

Obamas Worte sind mir durchaus nicht entgangen (auch wenn ich da eine der wenigen linken sein mag), und ich habe das auch schon deutlich kritisiert. Trotzdem hätte ich nie und nimmer einen McCain haben wollen..

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Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug.'
(Erich Fried)

Ja, auch ich freue mich eher darüber, dass es McCain nicht geschafft hat. Er verkörpert für mich die nahtlose Fortsetzung der desaströsen Politik unter George W. (na gut, halten wir ihm zugute, dass auch er Guantanamo schließen lassen wollte).

Warten wir einfach mal die nächsten Monate ab und schauen, was Obama so leistet. Es ist noch zu früh, um zu jubeln, aber genauso voreilig, ihn schon jetzt niederzumachen.

Ein *ooops* und eine *ooops* zusammen an diesem deutschen Symbolbauwerk.

Da würde eine ferngelenkte Rakete gute Dienste tun.

…>>edit by Editor°

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McCain war keine gute Wahl. Ich persönlich hätte ja Ron Paul als Gegenkandidat bevorzugt.

Ich finde es etwas erschreckend wie dieser Obama teilweise wie ein Messias bejubelt wird.

So wie gewisse Leute, auch hier im Forum, ihn auf's Podest heben so wurde früher Hitler verehrt. Immerhin 22% aller deutschen Frauen wünschen sich mit Obama ins Bett zu gehen, so was finde ich nur noch krank.

Ob Obama irgendwelche Änderungen bewirkt muß sich noch zeigen. Zumindest daß er was verändert hat kann man Hitler nicht absprechen.

PS: Zum letzten Satz wird jetzt unweigerlich ein "Diesen Satz finde ich einfach widerwärtig" aus dem Norden kommen ...

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Aha.

Was das wieder kosten wird, weißt du aber, ja?

Stellt sich nur die Frage nach dem Nutzen, welchen Nutzen soll das haben?

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[ot] Also, Norbert, könntest Du Deine schlechte Laune vllt irgendwo anders verbreiten? Ich will Dich nicht angreifen, aber offen gesagt finde ich Deinen Ton in den threads und manchen Mitgliedern gegenüber nicht angemessen [/ot]

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Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug.'
(Erich Fried)

Was für einen Ton? Wenn ich Dich irgendwo beleidigt haben sollte dann entschuldige ich mich und bin gerne bereit das entsprechend zu ändern.

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...ich distanziere mich voller Ekel und Abscheu von diesem posting Norberts vom 05.11.2008 16:12 Uhr.

Schneidi°

norbert, sag mal, bist du northstars alter ego?

Halte ich für unwahrscheinlich. Northstar hat Niveau. Wobei, wenn ich den Avatar anschaue, werde ich doch unsicher.

Nochmal: lasst doch Obama mal ein Weilchen Politik machen, bevor ihr in ihm wahlweise Messias oder Adolf seht. Ich versteh's nicht...

Nein, mich persönlich hast Du nicht beleidigt, aber Du greifst andere Mitglieder an. ich wollte Dich aber einfach nur drauf hinweisen und Dich bitten, Dich in Zukunft etwas zu mäßigen.

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Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug.'
(Erich Fried)

Ich finde es gut, dass Obama Präsident wird.
Ich finde es nicht gut, dass hier Hitler-Vergleiche gemacht werden.
Ich finde es nicht gut, dass überhaupt Hitler-Vergleiche gemacht werden, dass einer der grössten Verbrecher der Weltgeschichte überhaupt als Vergleichsperson herangezogen wird.

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...volle Zustimmung, H.U. - das unterschreibe ich auf der Stelle.

Schneidi°

Das mußt du nicht; kaum ein Despot hat mehr verändert als dieser geisteskranke Gefreite aus Braunau, Deutschland -und nicht nur Deutschland!- war nach nur wenigen Jahren nicht mehr wieder zu erkennen.

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Mir geht es total auf den Keks, daß Obama überall (auch von mindestens zwei Foristen) so gefeiert wird, als sei er der heilsbringende Messias.

Dabei hat er noch überhaupt nichts vorzuweisen.

Ich glaube nicht, daß man in den USA, die mindestens ebenso pleite sind wie Deutschland, mal eben so schnell eine vernünftige Krankenversicherung für die breite Masse einführen kann (wenn es in Deutschland oder Frankreich nicht einmal gelingt, diese in sozial gerechter Manier zu halten). Auch glaube ich nicht, daß sich außenpolitisch groß was ändern wird. Die Truppen in Afghanistan werden eher noch verstärkt werden, und die Distanz zu den Russen wird bleiben.

Dieser "Hoffnungsfaktor" (der sich AFAIK in leichten Kurssteigerungen an den Börsen bemerkbar macht) wird schnell abflauen.

So, wie man die bloße Existenz Obamas nicht in den Himmel loben darf, kann man dem vielgescholtenen Bush nicht alles schlechte zuschreiben. Immerhin hatten die Amerikaner unter seiner Regierung (wenigstens bis zur Finanzkrise) ein ganz ordentliches Wirtschaftswachstum; jedenfalls mehr, als die meisten Staaten Europas. Und mit dem 11. September mußte man auch erst einmal fertig werden. Diese Krise hat Bush - bis auf die Pleite im Irak - ganz gut gemeistert.

Egal. Überhaupt wird der Präsident überschätzt. Die Politik wird auch in Amerika von den Hintermännern und Lobbyisten gemacht.