Ich hatte mich 1991 in einer Klinik beworben, deren Träger die Caritas war. Hätte den Job bekommen, wenn ich nicht evangelisch wär... 2. Beispiel: hab die erste Zeit in München direkt vor der Paulskirche gewohnt und gefragt, ob ich dort gelegentlich Orgelüben dürfte: Fehlanzeige, da nicht katholisch.

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"Dass diese Frau in meinem Alter noch so gut aussieht..."
(Onkel Franz zu Helga über Isolde Pavarotti am 09.09.99)

und 3. Saupreiß!

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Behandeln sie dort auch nur Patienten nach diesem Auswahlkriterium?

als ich damals meine grosse in einen kinderhort anmelden wollte, war ein katholischer kindergarten, haben sie mich abgewiesen weil sie ja ein uneheliches kind von einer minderjährigen war, die haben mich behandelt als wär ich ne schwerverbrecherin und unser religionlehrer, katholisch,hat mich während meiner schwangerschaft auch nur vor der ganzen klasse fertig gemacht.

Unfassbar, Andrea!

Eine Freundin von mir hat sich von ihrem Mann scheiden lassen. Ihre Tochter durfte daraufhin nicht an der Erstkommunion teilnehmen. Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, das war vor ca 25 Jahren.

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"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

zu meiner zeit wurden schwangere noch von den meisten schulen verwiesen.

Gott, das sind ja echte Horrorgeschichten... hatte immer das Glück, mit netten katholischen Religionslehrern und Pfaffen zu tun zu haben. Nur die blöden Zicken beim Firmunterricht haben genervt. In unserem Stadtviertel (bzw. jetzt mein ehemaliges) wird das erst mit 16 Jahren gemacht, da war ich in der rebellischen Phase, und mit diesen F* konnte man nicht anständig reden; ja keine Fragen stellen. Als ich sagte, dass Jesus umsonst für uns gestorben wäre, war ich schlimmer als Hitler Hatte aber auch andere Gründe, weshalb die so extrem reagiert haben, die eine wurde von ihrem Mann betrogen, ausgenutzt und verlassen. Ha-ha! xD

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Mr. Clean gets rid of dirt and grime and grease in just a minute!

Wohl nicht mehr so absolut.
Hier im Osten, wo es eh nur 5% Katholiken gibt, sind die Gemeinden doch sehr viel fortschrittlicher als man meinen könnte. Aus meinem Heimatort (im Westen) kenne ich es nicht ganz so locker, aber auch schon freier als früher.
In bayerischen Dörfern oder im tiefsten Paderborner-Land mag das hingegen immer noch so sein, wie von dir erlebt.

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"Ich bin vor Lebensfreude schon ganz benommen.."

kann ich mir vorstellen emzi,

mein direktor damals war auch erst sehr schockiert hatte wohl angst ich schade seinem schlechten ruf aber eigentlich hat mich die schule dann doch bis zum abi immer unterstützt so gut es ging, später als mein jahrgang dann abi gemacht hat, hat der direx bei der abschlussrede stolz verkündet dass sogar eine junge mutter dass abitur auf der schule geschafft hat.
manche lehrer haben mich allerdigs auch oft gepieksakt, schwanger in der schule sitzen ist echt kein ponyhof

Ein Jugendfreund erzählte mir damals in den 70ern, daß er und die anderen Zivis in der Klinik in Fulda den Patienten heimlich anrieten, sich als katholisch auszugeben, da sie sonst von den Schwestern mies behandelt würden.

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pfarrer haben einigen entscheidungs-spielraum, die regel war es bestimmt nicht. die eltern einer mitschülerin hatten sich scheiden lassen, da gab es keine probleme.

Ja, so etwas hängt immer vom Pfarrer ab. Meine Freundin wohnte damals auf dem Dorf, und da war man sehr konservativ. Sie selbst durfte nach der Scheidung auch nicht mehr an der Kommunion teilnehmen. Sie hat dann die Konsequenzen gezogen und ist konvertiert. Jetzt ist sie evangelisch, wie ihr zweiter Mann, und die Töchter aus zweiter Ehe sind evangelisch getauft und konfirmiert.

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"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

Es gibt einen vernünftigen Popen. EINEN !

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- ich kann den Todeszeitpunkt
einer Wasserleiche am
Geschmack erkennen.
DU NICHT !!!

das problem ist, dass nicht nur von den katholischen gläubigen sondern auch oder gerade von der geistlichkeit glaubenssätze aufgestellt werden, die so gar nicht existieren.

es gibt kein verbot, sich scheiden zu lassen, weil es kirchenrechtlich gar keine scheidung gibt. eine scheidung betrifft das weltliche recht. nach dem kirchenrecht bleibt eine katholisch geschlossene ehe bestehen. verboten ist deshalb nur die wiederverheiratung und die auch nur, wenn die ehe vollzogen wird.

es gibt allerdings die möglichkeit, eine katholisch geschlossene ehe bei vorliegen bestimmter gründe von der rota (gericht in rom) annullieren zu lassen. hierzu ist dann allerdings eine weltliche scheidung voraussetzung.

aber es ist natürlich viel einfacher, dem dummen kirchenvolk gleich von vornherein die scheidung zu verbieten. alles weiterführende können sie ja doch nicht differenzieren, weil sie zu doof sind, das zu verstehen.

Hat dessen Geschwafel irgendeine Relevanz?

Nach rechtsstaalichen Regeln (also dem Gegenteil der Kirche) bedarf es zur Mitgliedschaft in einer Organisation zweier übereinstimmender Willenserklärungen. Und ich habe meine dazu nie gegeben.

Von mir aus kann dieser Unterstützer der Kinderf***erei mich zum Mitglied seiner Sekte erklären bis der Arzt kommt, verpflichten tut mich das zu gar nichts, und damit ist es mir herzlich wurscht.

Bei den Anekdoten, die hier erzählt wurden, sollte man mMn differenzieren. Dass die Kirchen als Arbeitgeber ausschließlich eigene Mitglieder beschäftigen wollen, finde ich bei aller Kritik legitim. Wer seine ablehnende Haltung gegenüber der Kirche ernst meint und nicht nur aus finanziellen Gründen ausgetreten ist, sollte konsequenterweise auch von sich aus nicht für sie arbeiten wollen.

In den übrigen Fällen fragt man sich allerdings schon, ob sich so verhalten sollte, wer mit schrumpfenden Schäfchenzahlen zu kämpfen hat.

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"Lass die Leute reden und lächle einfach mild. Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild.
Und die besteht nun mal - wer wüsste das nicht? - aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht."
FU

ging hier konkret um katholische friedhöfe und die frage, ob aus der kirche ausgetretene dort bestattet werden dürften.

Diesen Zusammenhang erkenne ich aus dem Thread beim besten Willen nicht.

Gut, für sekteneigene Fiedhöfe soll er Regeln aufstellen wie er will. Aber gegen eine Vereinnahmung aufgrund eines Rituals, gegen das ich mich nicht wehren konnte, verwahre ich mich entschieden. Da kann er mich für zugehörig erklären, bis der Teufel ihn holt.

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"Lass die Leute reden und lächle einfach mild. Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild.
Und die besteht nun mal - wer wüsste das nicht? - aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht."
FU

es ging nicht darum, einen zusammenhang mit diesem thread herzustellen, sondern deine frage zur relevanz dieser aussage zu beantworten. und die ist eben ganz einfach praktischer natur.

da kannst du dich jetzt noch so entschieden dagegen verwahren, auf den kopf stellen und mit den ohren wackeln, du wurdest katholische getauft, weil deine eltern das so wollten und das bleibst du auch.

Jo. Für kircheneigene Grundstücke habe ich die Relevanz ja auch nicht bestritten. Ohne den Zusammenhang konnte man aber den Eindruck haben, der alter Herr in Rom meine das ernsthaft allgemein.

Das fehlte noch, dass ich für diesen Verein auch noch Aufwand betreibe. Von denen aus gesehen mag das so sein. Sollen sie labern. Ohne meine Willenserklärung keine Mitgliedschaft.

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"Lass die Leute reden und lächle einfach mild. Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild.
Und die besteht nun mal - wer wüsste das nicht? - aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht."
FU

Ja. Wenn du als Krankenpfleger in einem katholischen Krankenhaus arbeiten willst und wieder in den Schoss der allein selig machenden römisch katholischen Kirche zurückkehren muß-äh-willst.

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