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 Betreff des Beitrags: Ösifilme
BeitragVerfasst: 26.11.2009, 22:14 
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Hier können alle Postings zu österreichischen Filmen rein... ich fang mal an mit den Beschreibungen zu Poppitz und Hinterholz8:

Infos über die beiden Filme in der Spoilermaske:

Poppitz hat son bisschen was von Club Las Piranjas:

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Poppitz ist eine schwarze Komödie von Regisseur Harald Sicheritz und Roland Düringer, gedreht im Jahr 2002 in Österreich. Der im Verleih des Filmladen befindliche Film kam im selben Jahr in Österreich in die Kinos, erschien jedoch erst mit zwei Jahren Verspätung im Oktober 2004 in Deutschland. Mit über 440.000 Zuschauern in Österreich wurde Poppitz zum mit großem Abstand erfolgreichsten österreichischen Film der 2000er Jahre. (Auch der erfolgreichste Film der 1990er, Hinterholz 8, stammte von Regisseur Sicheritz und Hauptdarsteller Düringer.)

Handlung
Gerry Schartl (Roland Düringer) ist ein sehr erfolgreicher Autoverkäufer im großen Wiener Autohaus Klingelmeyer. Er hat unter anderem das Talent, auch die abscheulichsten Modelle der Automarke an den Mann zu bringen. Er führt unbestritten die Liste der Verkäufer an. Nicht ganz uneigennützig wandert jeder zweite Verkauf an den Juniorchef Bertram (Alfred Dorfer). Während einer Besprechung erleidet der Seniorchef einen Herzinfarkt und verstirbt. Auf der Beerdigung möchte Bertram Gerry noch etwas mitteilen, jedoch ist dieser schon in Zeitnot, da er mit seiner unzufriedenen Frau Lena (Marie Bäumer) und der Teenager-Tochter Patrizia (Nora Heschl) auf der Ferieninsel Cosamera in den All-inclusive-Urlaub fliegen will. Da es Bertram nicht so wichtig erscheint, verschiebt er es auf nach den Urlaub. Erst im Flugzeug fängt Gerry an darüber nachzudenken, was Bertram ihm eigentlich mitteilen wollte. Geht es um eine Firmenübernahme…?

In Cosamera angekommen fängt der Stress erst richtig an. Abgesehen davon, dass die Ferienanlage wie eine Festung nach außen abgeschottet ist, ist auch noch sein Koffer verschwunden. In der Ferienanlage wimmelt es nur so von in seinen Augen aufdringlichen Piefke, der Bungalow ist eine Zumutung, die Animateure fordern seine Mitarbeit an diversen Spielchen ein, was ihm überhaupt nicht behagt. Das ewige Nachdenken über die Zukunft der Firma und die Auswirkungen auf seine Karriere lassen ihn nicht zur Ruhe kommen, er kann den Urlaub nicht genießen - zumal sich die anderen Urlaubsgäste reichlichst über den verzweifelten Chaoten amüsieren. Gerry erinnert sich, dass Bertram sehr häufig mit einem gewissen Herrn "Poppitz" aus Deutschland telefoniert hat. Er will herausfinden, was es damit auf sich hat. Da sein Handy nicht funktioniert versucht er es mit dem Festnetz, welches aber nur ab und an in Betrieb ist. Auch ist es nicht möglich das Gelände zu verlassen, da die Umgebung für Touristen zu gefährlich ist. Gerry bleibt im Ungewissen. Auch geht alles weitere im Verlauf des Urlaubes schief; seine attraktive Frau Lena beginnt, heftig mit einem arroganten Deutschen zu flirten, und Tochter Patrizia versucht erst gar nicht, den Flirtversuchen eines der Animateure zu widerstehen. Bald stellt sich heraus, dass der arrogante Deutsche ein gewisser Poppitz ist – ist er der Konkurrent, der die Firma in Wien übernehmen will? – Gerry malt sich die finstersten Zukunftsphantasien aus.

Gerry hat nur noch ein Ziel: Poppitz los zu werden. Ben Poppitz überlebt glücklicherweise einen Bombenanschlag bei einem Ausflug zu den alten Ruinen auf Cosamera. Nach der Abschlussnacht im Club schmiedet Gerry den tödlichen Plan. Als Ben des Morgens auf einer Sanddüne sitzt und dem Sonnenaufgang zusieht, übt Gerry mit Pfeil und Bogen (er ist ein ausgezeichneter Bogenschütze). Als die betrunkenen Fritz und Uwe kommen, gibt er an, er versuche die Sonne abzuschießen. Beide beteiligen sich rege an diesem Versuch und sehen durch die Blendung nicht, dass Ben genau in ihrer Schussbahn sitzt. Tödlich getroffen kommt nur noch ein zynischer Kommentar von Gerry: „ich habe noch nie den Kilometerstand bei einem Auto zurückgedreht, aber ich habe schon viele zurückdrehen lassen…“

Doch plötzlich nimmt die Geschichte eine Wendung – wir sehen Gerry wie er wieder am Anfang im Flugzeug aus seinem Tagtraum erwacht mit dem Worten „who the fuck is Poppitz…?“ In diesem Moment schreckt Lena auf und gesteht Gerry, dass sie Poppitz ist – es war ihr Codename, da sie ein jahrelanges Verhältnis mit Bertram hatte. Damit keiner dahinter kommen sollte wurde sie am Telefon als Poppitz angesprochen (vor allem dann wenn Gerry den Raum betrat), bzw. auch so im Mobiltelefon abgespeichert. Jedoch hat sie in der Zwischenzeit das Verhältnis zu Bertram beendet. Somit ist alles anders gekommen als es ursprünglich ausgesehen hat.

Hinterholz8 hat ein bißchen was von "Geschenkt ist noch zu teuer":

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Hinterholz 8 ist eine österreichische Filmkomödie von Roland Düringer und Harald Sicheritz, basierend auf dem gleichnamigen Kabarett-Programm von Roland Düringer.

Der Film ist mit vielen österreichischen Stars besetzt und gilt als gelungene, lustige Unterhaltung. In Österreichs Kinos war Hinterholz 8 1998 der meistbesuchte einheimische Film und wurde 1999 mit dem Romy für den erfolgreichsten Film ausgezeichnet. Hochdeutsche Untertitel sind verfügbar. Der Film wird vom Filmladen verliehen und vertrieben und ist auch als Bestandteil der Edition „Der österreichische Film“ als DVD erschienen.

Handlung
Herbert Krcal ist ein junger aufstrebender Mitarbeiter der Firma Feinspitz, die u.a. Lieferverträge mit dem Wiener Parlament hat. Aufgrund dessen interessiert er sich für den Kauf eines Fertigteilhauses. Als er diese Idee mit seinen Arbeitskollegen Meier und Forstinger bespricht, raten ihm diese vom Kauf eines, aus ihrer Sicht qualitativ schlechten Fertigteilhauses ab. Man schlägt ihm vor, ein älteres Haus zu kaufen und dieses zu sanieren.

Bei einem Spaziergang im Wienerwald entdeckt er im Wald ein altes Bauernhaus, das schon dem Verfall nahe ist – es trägt die Adresse Hinterholz 8. Er holt seine Arbeitskollegen und gemeinsam wird das Haus besichtigt. Dank der überschätzen Empfehlungen (in sechs Wochen zieh ich da ein) beschließt er das Haus zu kaufen.

Im nahe gelegenen Ort erfährt er, dass das Haus dem Bürgermeister Kandler gehört. Dieser hat schon längst erfahren, dass Herbert Krcal sich für sein Haus im Wald interessiert. Herr Kandler ist schon wochenlang mit seinem Assistenten Herrn Mündel in Verhandlung wegen des Hauses. Krcal bietet ihm letztendlich 400.000 Schilling (29.069,13 Euro) für die Ruine samt Grundstück und Herr Kandler willigt ein. In Wahrheit war Herr Mündel jedoch nur ein vorgetäuschter Käufer um den Preis in die Höhe zu treiben.

Als die Familie Krcal am selben Abend wieder in ihrer 72-Quadratmeter-Mietwohnung am Wiener Lerchenfeldergürtel ankommen und es wie immer keinen Parkplatz in der Nähe der Wohnung gibt, fühlt sich Herbert Krcal in seinem Kauf nur noch bestärkt.

Bei seiner Hausbank wird eine Finanzierung für das Haus unterschrieben und Familie Krcal kann sich ans Werk machen – leider alleine, da die versprochene Hilfe der Arbeitskollegen ausbleibt. Auch ist Herbert Krcal nicht gerade ein heimwerkerisches Talent. Alles findet seinen Höhepunkt, als er bemerkt dass die feuchten Wände unter Strom stehen, wogegen aber sicher eine wasserfeste Tapete Abhilfe schafften könne.

Da die Familie Krcal mittlerweile aus ihrer Wiener Wohnung ausziehen muss, da diese bereits an die benachbarte Ärztin zur Vergrößerung ihrer Arztpraxis weiter gegeben wurde, wächst der Druck auf Herbert Kracal, das Haus zeitnah fertig zu stelle. In der Zwischenzeit bekommen sie aber Quartier im Schrebergartenhaus der Schwiegereltern.

Endlich kommt Hilfe von den Freunden, die einen bosnischen Schwarzarbeiter mitbringen. Bei der Kontrolle des Daches und des Dachstuhls stürzt einer der Schornsteine ein und verwüstet das halbe Haus. Nun rückt der Einzug in weite Ferne. Auf Anraten seines Schwagers Willi bleibt Herbert Krcal nichts anderes über, als nun doch einen Baumeister mit der Instandsetzung des Hauses zu beauftragen, was ihn in noch größere finanziellen Unkosten stürzt.

Mittlerweile wächst der Druck der Dorfgemeinschaft auf den Bürgermeister Kandler, einige sind überzeugt, Kandler hätte das Haus nie verkaufen dürfen. Kandler verbietet Krcal mehrmals einen Keller zu graben.

Mittlerweile steuert die Ehe der Krcals auf eine Krise zu. Herbert verändert sich zunehmend unter dem Stress, dem er durch den Hausbau, in seiner Firma und durch die Bank ausgesetzt ist. Um Kosten zu sparen lässt er viele Tätigkeiten des Bauunternehmers ohne Rechnung erledigen. Ebenfalls entsorgt er seinen Bauschutt illegal im Wald um weiteren Kosten zu entgehen. Er wird dabei ertappt und muss eine saftige Strafe zahlen. Mittlerweile steht ihm das Wasser bis zum Hals. An seinem Geburtstag wird von der Leasingfirma sein Auto eingezogen und seine Frau eröffnet ihm, dass sie sich scheiden lässt.

Mittlerweile nervlich am Ende bekommt er von Meier und Forstinger den alten Firmenlieferwagen und einen alten Wohnwagen als vorübergehendes Quartier. Bei der Übergabe bricht er auch noch mit diesen zwei falschen Freunden.

Weihnachten kommt und Herbert Krcal verbringt den heiligen Abend alleine in seinem Wohnwagen. Doch seine Frau bringt es nicht übers Herz und fährt mit ihrem gemeinsam Sohn, einem begeisterten Raumschiff Enterprise Fan, zu ihm. Beide bleiben über Nacht und Philipp darf sogar einige Tage bei seinem Vater bleiben. Am nächsten Tag machen sich beide ans Werk in den mittlerweile halb ausgehobenen Keller. Herbert Krcal hat sich bei der Bezirkshauptmannschaft erkundigt – es darf ein Keller gegraben werden. Plötzlich stoßen sie auf Gebeine und glauben, ein altes Römergrab entdeckt zu haben. Der zufällig eintreffende Gendarm klärt jedoch alles auf. Das Haus steht auf einer ehemaligen Pestgrube.

Nun ist für Herbert Krcal alles vorbei. Der Showdown findet an der blauen Lagune, einem Fertigteilhauspark bei Wien, statt, wo sich Herbert Krcal als Geiselnehmer in einem solchen Fertighaus wieder findet. Der Polizei gelingt es ihn festzunehmen. Noch bevor die Polizei ihn abführen kann, ruft Herbert die "Enterprise" zu Hilfe, weil es auf diesem Planeten so und so kein intelligentes Leben gäbe. Krcal bekommt Antwort von Kirk und die Familie wird weggebeamt.

Trivia
Der Titel "Hinterholz 8" ist möglicherweise eine subtile Anspielung auf Hinterholz 6: das war nämlich die Adresse des letzten Wohnortes des englischen Dichters W. H. Auden (1917-1973) in Kirchstetten im Wienerwald (Niederösterreich). Der Ort liegt etwa in jener Gegend, in der die Handlung von "Hinterholz 8" angesiedelt ist.

Kritiken [Bearbeiten]
die OÖN sagt am 18. September 1998, dass die Geschichte von den ersten Träumen bis zum Desaster der totalen Verschuldung reiche und zum unsäglichen Nichts. Wenn dies nicht auch komisch wäre, dann müsste man mit dem Bauherren heulen, der schlussendlich beim Kellergraben auf eine Pestgrube stößt.

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(Onkel Franz zu Helga über Isolde Pavarotti am 09.09.99)


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Verfasst: 26.11.2009, 22:14 


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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 26.11.2009, 22:18 
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Toll! Äh... ich meine natürlich "leiwaund". :ohhhm:
Wie kommt's, Bua, dass Du Dich so gut mit dem südlichen Nachbarland, vor allem den Filmen, auskennst?

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
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"Herr Maier findt in Thailand
Nur Essen nicht sehr leiwand"

Ich habe eine Kollegin, die aus traunstein stammt, die hat mich auf einige Filme gebracht, Single bells hab ich durch Zufall entdeckt, und dann habe ich noch gute Freunde in Linz, die mir auch ein bissl was zeigt ham.

Es gibt auch eine österreichische Version von "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast", auch super gemacht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 26.11.2009, 23:04 
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MünchnerBua hat geschrieben:
"Herr Maier findt in Thailand
Nur Essen nicht sehr leiwand"


Genau - das Lied mit dem geheimnisvollen Wort "schiach". :laughing: Das ja jetzt nicht mehr geheimnisvoll ist.

Weißt Du denn, wie diese österreichische Version von "Ich weiß..." heißt? Davon hab ich nämlich noch nichts gehört, würde mich mal interessieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 26.11.2009, 23:17 
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Umfangreiche Infos dazu in der Spoilermaske:
In 3 Tagen bist du tot ist der Titel eines österreichischen Horrorthrillers von Andreas Prochaska aus dem Jahr 2006. Der Film handelt von einer jugendlichen Clique im oberösterreichischen Salzkammergut, die sich eines Tages mit Morddrohungen per SMS konfrontiert sieht, denen bald darauf auch Taten folgen.

Handlung
Eine Clique feiert die bestandene Matura. Plötzlich erhält jeder eine SMS mit dem Text: „In 3 Tagen bist du tot!“ Keiner der Freunde schenkt der SMS eine besondere Aufmerksamkeit, man glaubt an einen üblen Scherz. Doch noch am selben Tag verschwindet Martin, der Freund von Nina, spurlos. Nina glaubt sofort an ein Verbrechen und geht zur örtlichen Polizeiwache, wo sie jedoch vom Polizisten abgewimmelt wird. Er könne nichts machen, solange die Person nicht 24 Stunden abgängig sei. Am nächsten Tag taucht Martins Leiche im Traunsee auf. Er wurde gefesselt und mit einem Gewicht beschwert ins Wasser geworfen. Wenig später wird Nina gefesselt und entführt. In einem Haus am See kommt sie zu sich und versucht verzweifelt, sich zu befreien. Plötzlich kommt ihr Patrick zu Hilfe. Hatte die Clique ursprünglich Patrick in Verdacht, sich an ihnen für Hänseleien in der Kindheit rächen zu wollen, befreit er nun Nina. Auf der Flucht wird Patrick jedoch gepackt und getötet, während Nina fliehen kann, auf die Straße läuft und von einem Polizeiwagen angefahren wird.

Nach einem Tag im Krankenhaus glaubt Nina, die das mit einer Kapuze bedeckte Gesicht des Täters kurz gesehen hat und gemeinsam mit ihren Freunden einen Verdacht hat, den Mörder identifizieren zu können. Es soll sich um den Vater von Fabian Haas handeln. Der Junge brach vor einigen Jahren beim Eishockeyspielen mit der Clique in den See ein. Während die anderen flohen, konnte er anscheinend gerettet werden, verstarb jedoch drei Tage nach dem Unfall. Doch die Polizei stellt fest, dass Fabians Vater sich inzwischen erhängt hat.

Noch am selben Tag wird Alex, ein Mädchen der Clique, grausam ermordet im Familienhotel gefunden. Von nun an stehen die verbliebenen Freunde unter Polizeischutz, bestehend aus einem einzigen Beamten vor Ninas Haus, zu der auch ihre Freunde vorübergehend gezogen sind. Am frühen Morgen beschließen sie, zu dem angeblich verlassenen Haus zu fahren, in dem die Familie Haas früher wohnte. Ninas jüngere Schwester soll die Polizei rufen, wenn sie bis acht Uhr nicht wieder zurück sind. Doch sie folgt den Dreien mit dem Fahrrad. Beim Beobachten des Hauses wird sie plötzlich gepackt, gefesselt und in das Haus gebracht. Die bereits im Haus befindlichen Freunde hören die Schreiversuche des geknebelten Mädchens und finden sie im Erdgeschoss. Beim Versuch sie zu befreien, betritt eine Frau das Zimmer, die sich als Fabians Mutter herausstellt. Einer der Freunde richtet die mitgenommene Pistole auf sie und fordert sie auf zu gehen. Doch stattdessen sticht die Frau plötzlich mit einem Messer in seinen Bauch. Es kommt zum Kampf. Nina wird gefesselt, ihre Freundin fällt beim Fluchtversuch auf einen spitzen Zaunpfosten.

Während Nina auf den See gefahren wird, kann sich ihre Freundin noch einmal aufraffen und zur nächsten Straße kriechen. Im selben Augenblick fährt der Polizist, der ebenfalls nochmal das Haus am See überprüfen wollte, vorbei. Er fordert Verstärkung an und lässt das schwer verletzte Mädchen ins Krankenhaus bringen. Eine Spezialeinheit befreit Ninas Schwester, die immer noch gefesselt im Haus liegt.

Als Nina selbst in den See geworfen werden soll, kann sie ein Messer ergreifen, das neben ihr auf den Boden gefallen war, und es der Mörderin in den Bauch stoßen. Diese stürzt daraufhin in den See. Nina glaubt sich in Sicherheit, merkt dann aber, dass sie, die Frau und ein Betonklotz an dasselbe Seil gebunden sind. Sie versucht sich loszuschneiden, wird aber mit ins Wasser gerissen. Mittlerweile haben die Spezialeinsatzkräfte jedoch das Boot entdeckt und Taucher können Nina befreien. Im Krankenhaus wacht sie neben Mona auf.

Hintergrund
Der Film ist einzigartig in der österreichischen Filmgeschichte, da es die erste kommerziell ausgerichtete Filmproduktion ist, deren Protagonisten ausschließlich mit Laiendarstellern besetzt und die im regionalen Dialekt gedreht wurde. Bekannte Schauspieler finden sich nur in Nebenrollen. Zugleich ist es einer der ersten Slasher-Filme Österreichs.

Der mit nur zwei Millionen Euro Budget für einen heutigen österreichischen Film durchschnittlich ausgestattete Film sollte dem Vergleich mit etablierten und wesentlich aufwändiger hergestellten US-Teenie-Horrorfilmen standhalten und beweisen, dass dieses Genre auch in Österreich möglich ist. Um den Film in Sprache und Schauspielerauswahl österreichisch zu halten, hat man bewusst auf eine Co-Produktion mit Deutschland, die einen höheren Budgetrahmen und somit eine aufwändigere Produktion ermöglicht hätte, verzichtet. Die Verwendung von in Mundart sprechenden Laienschauspielern vor dem Hintergrund der urtümlichen Kulisse des Salzkammerguts hat zudem den Effekt, den Film authentischer wirken zu lassen.

Der Beweis gelang, dass ein Teenie-Schocker nach bewährtem US-amerikanischen Muster auch in Österreich erfolgreich realisierbar ist. Mit 82.500 Kinobesuchern ist der Film die nach We Feed the World zweiterfolgreichste österreichische Produktion des Jahres 2006.

Produktionsangaben
Gedreht wurde der Film zwischen August und September 2005 im oberösterreichischen Ebensee,in Pinsdorf, in Bad Ischl, Wien und Korneuburg (die Krankenhausszenen). Förderungen kamen vom Österreichischen Filminstitut, dem Filmfonds Wien (21.951 Euro Referenzmittel) sowie dem Land Oberösterreich. Zudem wurde der Film im Rahmen des Film-/Fernseh-Abkommens hergestellt.

Der Film wurde am 7. August 2006 am Internationalen Filmfestival von Locarno erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Österreich-Premiere fand am 15. September 2006 im Kino Ebensee statt. Regulärer Filmstart in Österreich war der 22. September 2006. In der deutschsprachigen Schweiz erfolgte der Kinostart am 18. Januar 2007, in Deutschland am 22. Februar 2007. Neben den 82.618 Kinobesuchen, die der Film in Österreich hatte, sahen den Film auch 28.934 Personen in der Türkei, 10.068 in Deutschland, 5.092 in Spanien und 1.934 in der Schweiz

Fortsetzung
2007 begannen Allegro Film und Regisseur Andreas Prochaska aufgrund des Erfolges die Arbeit an der Fortsetzung In 3 Tagen bist du tot 2. Sabrina Reiter, deren Figur Nina im ersten Teil überlebt hat und nun von der Vergangenheit, die sie eigentlich vergessen wollte, eingeholt wird, ist Hauptdarstellerin. Gedreht wurde im Salzkammergut und in Tirol/Kaunertal im Februar und März 2008. Der Film kam am 25. Dezember 2008 in die österreichischen Kinos. Österreichpremiere hatte er am 12. Dezember in Innsbruck Metropol Multiplexx

Trivia

Kurioses Aufeinandertreffen zweier grundverschiedener Werbekampagnen. Text-dominiertes Filmplakat neben bild-dominiertem Wahlplakat.Laurence Rupp und Sabrina Reiter, die im Film ein Liebespaar mimen, kamen sich auch im privaten Leben näher und haben einen Sohn namens Finn.

Als der Film in Österreich in die Kinos kam, war der Wahlkampf zur Nationalratswahl 2006 in vollem Gange. So kam es auf Plakatwänden und -säulen mitunter zum ungewollt komischen Aufeinandertreffen der mit großen Lettern den Film ankündigenden „In 3 Tagen bist du tot“-Kampagne mit der fast ausschließlich aus dem Abbild Wolfgang Schüssels bestehenden ÖVP-Wahlkampagne.

Kritiken
www.filmstarts.de: Insgesamt hat der Film damit qualitativ wesentlich mehr mit seinen amerikanischen Vorgängern denn solchem Euro-Horrormüll wie Swimming Pool (2001) gemein. Und so funktioniert „In 3 Tagen bist Du tot“ nach dem Motto „Gut geklaut ist besser als schlecht selbst gemacht“, wobei sich der auf den ersten Blick so unpassende Ösi-Akzent und die kleinbürgerliche Behäbigkeit des urigen Dorfes als überraschende Pluspunkte herausstellen.
Profil in der Ausgabe vom 18. September 2006: Die Formeln der jugendkulturell unterfütterten Blutoper Hollywood'scher Bauart (siehe „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“) lassen sich ohne größere Reibungsverluste auch ins Salzkammergut übertragen, ja noch in ihrer Wirksamkeit steigern: Souverän inszeniert und von einem motivierten Ensemble getragen, etabliert „In 3 Tagen bist du tot“ die Provinzidylle als Angstlandschaft, in der jugendliche Existenzsorgen ihre lebensweltliche Erdung erfahren und zugleich einer metaphorischen Überhöhung zugeführt werden.
film-dienst 4/2007: Sich an die Regeln des Genres haltender Teenie-Slasherfilm, glaubwürdig gespielt und solide inszeniert. Geschickt nutzt er diverse Wasser-Metaphern, um auf eine lange zurückliegende Untat zu verweisen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 28.11.2009, 23:21 
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Danke für die Info! Ja, ich glaube, den Titel hab ich schon mal gehört... aber hätte jetzt nicht gedacht, dass es ein österreichischer Film war.

Schade, dass wir wohl die einzigen sind, die über Ösi-Filme (abgesehen von "Single Bells" natürlich!) reden wollen. :neutral: Bis jetzt ist das nämlich ein reiner Privatthread zwischen uns beiden. :laughing:

Aber macht ja nix. Kennst Du (oder andere, die sich eventuell hierher verirren) denn auch "Kottan ermittelt"? Obwohl das ja eigentlich kein Film ist. Aber vor ein paar Tagen wurde hier Schrammel zum Geburtstag gratuliert, und da musste ich daran denken, zumal auch einen Tag später eine Kottan-Folge auf 3sat lief. Ich überlege gerade, ob es eine Querverbindung zwischen Kottan und der LiStra geben könnte... :-k

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 28.11.2009, 23:45 
genau die serie wollte ich auch ansprechen, kottan ermittelt. absolut kult. weiß gar nicht, wie oft ich den schon gesehen habe.

und was ist mit kaisermühlen? ist auch kult. müsste auch unbedingt mal wiederholt werden.

kann sich eigentlich noch jemand an tohuwabohu (oder so ähnlich) erinnern? lief spät nachts in br3.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 29.11.2009, 00:11 
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den Kottan hab ich nie gesehn....
Das mit dem Film bei der Wahl stell ich mir lustig vor... ein großes Plakat vom Haider und dadrunter das Kinoplakat mit dem großen Schriftzug IN 3 TAGEN BIST DU TOT! Hat ja fast gestimmt... :fies:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 29.11.2009, 00:19 
wir werden dich erinnern, wenn er wieder läuft. absolut pflichtprogramm.
na hoffentlich ist der irgendwie untertitelt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 29.11.2009, 23:12 
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Ich bin ja schwer begeistert, was Ihr so alles an österreichischen Produktionen kennt - Kaisermühlen Blues, Tohuwabohu, Kottan ermittelt ... Wie schaut's denn aus mit "Ein echter Wiener geht nicht unter" aus den 70er Jahren (vom selben Autor wie "Kaisermühlen Blues")? "Der Sonne entgegen" aus den 80er Jahren, auch mit Erwin Steinhauer als Aussteiger an der (damaligen) jugoslawischen Küste?

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 30.11.2009, 12:36 
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Moinmoin. Darf ich da auch meinen "Kommissar Rexr" einbringen? Ich hatte mich sooo gefreut, als ich las, dass es neue Folgen gibt auf dem ZDF. Aber die sind sooolangweilig, dass selbst der Hund langweilig ist. Italien gibt eben nicht die Kulisse her wie Wien mit seinen Katakomben unter der Stadt. Ich liebe es, morgens im Bett am WE die alten Folgen von Rex zu sehen. Wie isset mich EucH?

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 30.11.2009, 12:46 
Schneewittchen hat geschrieben:
Ich bin ja schwer begeistert, was Ihr so alles an österreichischen Produktionen kennt - Kaisermühlen Blues, Tohuwabohu, Kottan ermittelt ... Wie schaut's denn aus mit "Ein echter Wiener geht nicht unter" aus den 70er Jahren (vom selben Autor wie "Kaisermühlen Blues")? "Der Sonne entgegen" aus den 80er Jahren, auch mit Erwin Steinhauer als Aussteiger an der (damaligen) jugoslawischen Küste?

nein, die titel sagen mir jetzt nichts, vielleicht wenn ich es sehe.

aber vergessen wir nicht die alten wiener tatorte, mit fritz eckhardt. spielte da nicht auch "bruno" mit? ich freue mich ja wirklich, wenn die alten 110 aus der ddr wiederholt werden. aber an die alten österreichischen tatorte dürfte ruhig auch mal einer denken. aber vielleicht ist's ja für die deutschen ein sprachliches problem, die stutzen spätestens bei "häfn".

noch einer fällt mir ein: hotel sacher portier


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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 30.11.2009, 13:14 
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emz hat geschrieben:
Schneewittchen hat geschrieben:
Ich bin ja schwer begeistert, was Ihr so alles an österreichischen Produktionen kennt - Kaisermühlen Blues, Tohuwabohu, Kottan ermittelt ... Wie schaut's denn aus mit "Ein echter Wiener geht nicht unter" aus den 70er Jahren (vom selben Autor wie "Kaisermühlen Blues")? "Der Sonne entgegen" aus den 80er Jahren, auch mit Erwin Steinhauer als Aussteiger an der (damaligen) jugoslawischen Küste?

nein, die titel sagen mir jetzt nichts, vielleicht wenn ich es sehe.

aber vergessen wir nicht die alten wiener tatorte, mit fritz eckhardt. spielte da nicht auch "bruno" mit? ich freue mich ja wirklich, wenn die alten 110 aus der ddr wiederholt werden. aber an die alten österreichischen tatorte dürfte ruhig auch mal einer denken. aber vielleicht ist's ja für die deutschen ein sprachliches problem, die stutzen spätestens bei "häfn".

noch einer fällt mir ein: hotel sacher portier

Ja, die Wiener "Tatorte" waren gut. An Heinz Marecek kann ich mich allerdings nicht erinnern. Der große polternde Zweite neben Fritz Eckhardt war Michael Janisch. "Hotel Sacher ... Portier" - richtig. Elfriede Ott als seine Schwester Resi am Telefon: "Hubaaaaaa".
Na, und die alten Hans-Moser-Filme?

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 30.11.2009, 15:54 
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Ich schau Soko Wien gerne (in Österreich heißt es Soko Donau), mit dem Nossek als Oberst. Ich finde zwar, dass die beiden Burschen in der Serie recht ungepflegt daherkommen, aber die Sprüche und die Geschichten sind immer ziemlich gut.
Vorher gabs ja freitags zu der Zeit die Soko Kitzbühel, die fand ich auch toll, mit Heinz Marecek... besonders schnuffig fand ich den Kommissar, gespielt von Andreas Kiendl... der spielt auch in den Polizisten in In 3 Tagen bist du tot.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 30.11.2009, 19:41 
Tommy hat geschrieben:
Moinmoin. Darf ich da auch meinen "Kommissar Rexr" einbringen? Ich hatte mich sooo gefreut, als ich las, dass es neue Folgen gibt auf dem ZDF. Aber die sind sooolangweilig, dass selbst der Hund langweilig ist. Italien gibt eben nicht die Kulisse her wie Wien mit seinen Katakomben unter der Stadt. Ich liebe es, morgens im Bett am WE die alten Folgen von Rex zu sehen. Wie isset mich EucH?


Jaaa, die waren beide unwiderstehlich :heart:
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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 30.11.2009, 20:47 
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Da der Kommissar Rex immer auf SAT1 läuft, kann ich ihn nicht sehen, weil SAT1 wie die meisten Privatsender keine Untertitel anbietet. Insgesamt kann ich, was das Fernsehen betrifft, weitgehend nur zu dem was schreiben, was die öffentlich-rechtlichen Sender bringen.
Leider bekomme ich auch kein ORF mehr rein, als ich nach München gezogen bin, konnte ich noch beide Programme empfangen, dann wurde ORF2 gekappt, weil bei denen zeitgleich mit Pro7 die Blockbuster ohne Werbung liefen, danach dann auch ncoh ORF1... seufz.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 30.11.2009, 21:32 
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Schneewittchen hat geschrieben:
Ich bin ja schwer begeistert, was Ihr so alles an österreichischen Produktionen kennt - Kaisermühlen Blues, Tohuwabohu, Kottan ermittelt ... Wie schaut's denn aus mit "Ein echter Wiener geht nicht unter" aus den 70er Jahren (vom selben Autor wie "Kaisermühlen Blues")? "Der Sonne entgegen" aus den 80er Jahren, auch mit Erwin Steinhauer als Aussteiger an der (damaligen) jugoslawischen Küste?


Beim "Kaisermühlen-Blues" gibt's ja sogar eine Verbindung zur LiStra, weil eine der Hauptfiguren, "Gustl Schimek", von Christian Spatzek gespielt wurde, der der Bruder von "Gabi Zenker", Andrea Spatzek, ist! (Die beiden hab ich mal persönlich getroffen - steht in einem anderen Thread.)

Tohuwabohu - klar kann ich mich erinnern. Das hatte auch viele Fans in Deutschland. Und fast jeder österreichische Promi hatte dort Auftritte. Jazz Gitti, Ulla Weigersdorfer (ehemalige Miss World), Waterloo (von Waterloo und Robinson) usw. Der Humor war echt schräg! :laughing:

Und "Tohuwabohu" hieß auch das Schiff der Aussteiger in "Der Sonne entgegen". Wie hab ich die Serie geliebt! Die war so richtig schön zum Abschalten vom Alltagsstress. Am liebsten mochte ich Wickerl alias Erwin Steinhauer. :oh jaa: Und der spielte ja später im Film "Single Bells" den Jo, Ehemann vom "Luiserl". Ach ja, meine Lieblingsfolge war die mit den albanischen Salzwassermelonen!!!

"Ein echter Wiener geht nicht unter" mit Mundl Sackbauer ist ja sowieso Kult! Für mich gehört zu Weihnachten traditionell immer die Weihnachtsfolge dazu, mit Vitus, dem "Ofenkleid" usw. Meine damalige Freundin - Berlinerin, also des Wienerischen so gar nicht mächtig - hat sich am Anfang nicht dafür interessiert, aber dann hat sie doch ein bisschen mitgeguckt und ist schließlich zum riesengroßen Mundl-Fan geworden! Natürlich ging das nur mit Übersetzung Wienerisch-Deutsch. ;-)

Kennt jemand "Stella di Mare"? Das ist ein Film mit Erwin Steinhauer, vor ein paar Jahren gedreht. Eine Familie aus Wien erbt ein sehr baufälliges Schiff in Italien - hat auch ein bisschen vom "Der Sonne entgegen"-Flair.

"Kottan ermittelt" kommt übrigens einmal pro Monat auf 3sat. Die legendären Szenen mit dem Kaffeeautomaten... :laughing:

Übrigens: Samstags von 10:20 bis 12:00 wird auf 3sat immer eine österreichische Fernsehserie gezeigt. Jetzt ist es gerade "Schwejk" mit Fritz Muliar, davor kam "Wenn das die Nachbarn wüssten", und ab Januar kommt dann "Mozart und Meisel".

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 30.11.2009, 23:28 
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Juli hat geschrieben:
Und "Tohuwabohu" hieß auch das Schiff der Aussteiger in "Der Sonne entgegen". Wie hab ich die Serie geliebt! Die war so richtig schön zum Abschalten vom Alltagsstress. Am liebsten mochte ich Wickerl alias Erwin Steinhauer. :oh jaa: Und der spielte ja später im Film "Single Bells" den Jo, Ehemann vom "Luiserl". Ach ja, meine Lieblingsfolge war die mit den albanischen Salzwassermelonen!!!
Zitat:

Richtig! Daß das Schiff "Tohuwabohu" hieß, war mir gar nicht bewußt! Und ja, die Folge mit den Salzwassermelonen war auch meine Lieblingsfolge. War das nicht die, wo sie irgendwelchen Touristen Angst vor einem Hai (shark) machen wollten und Steinhauer sagte: "Der hat solche Uhrn (Ohren), der shark!"

"Ein echter Wiener geht nicht unter" mit Mundl Sackbauer ist ja sowieso Kult! Für mich gehört zu Weihnachten traditionell immer die Weihnachtsfolge dazu, mit Vitus, dem "Ofenkleid" usw.
"Kottan ermittelt" kommt übrigens einmal pro Monat auf 3sat. Die legendären Szenen mit dem Kaffeeautomaten... :laughing:



"Kein Kaffee für den Präsidenten!" Den Präsidenten spielte Kurt Weinzierl, der auch den Vitus im Echten Wiener spielte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 01.12.2009, 00:02 
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Juli hat geschrieben:
Schneewittchen hat geschrieben:


Beim "Kaisermühlen-Blues" gibt's ja sogar eine Verbindung zur LiStra, weil eine der Hauptfiguren, "Gustl Schimek", von Christian Spatzek gespielt wurde, der der Bruder von "Gabi Zenker", Andrea Spatzek, ist! (Die beiden hab ich mal persönlich getroffen - steht in einem anderen Thread.)



In welchem Thread steht das denn? Weiss nämlich echt nicht, wo ich da suche soll. Und würde so gerne wissen, was Du mit denen erlebt hast und wie die so privat waren. Sonst musst Du leider alles noch einmal erzählen... ;-)

"Kaisermühlen Blues", da habe ich die komplette Serie in so einem DVD-Schuber. Habe aber noch nicht so viel davon gesehen. Okay, habe die Serie früher unregelmäßig auf 3 Sat gesehen. In erster Linie natürlich, weil sie im schönen Wien, wenn auch nicht gerade im besten Wiener Stadtteil, spielt. Und natürlich, weil ich Andreas Bruder auch mal als Schauspieler sehen wollte. Aber der ist ja regelmäßig in viele Produktionen zu sehen. Wirkt übrigens auch sehr sympathisch und vom Aussehen her gefällt er mir auch! :grin:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ösifilme
BeitragVerfasst: 01.12.2009, 09:40 
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Alice64 hat geschrieben:
Tommy hat geschrieben:
Moinmoin. Darf ich da auch meinen "Kommissar Rexr" einbringen? Ich hatte mich sooo gefreut, als ich las, dass es neue Folgen gibt auf dem ZDF. Aber die sind sooolangweilig, dass selbst der Hund langweilig ist. Italien gibt eben nicht die Kulisse her wie Wien mit seinen Katakomben unter der Stadt. Ich liebe es, morgens im Bett am WE die alten Folgen von Rex zu sehen. Wie isset mich EucH?


Jaaa, die waren beide unwiderstehlich :heart:
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oohhhhrrr.dahinschmelz, DAS tät ich gern als Hintergrundbild mir ausborgen...Darf ich?

Gibt es eigentlich schon Sendetermine für single bells?

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