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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 01.09.2019, 19:17 
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Rudi123 hat geschrieben:
SirGuinness hat geschrieben:
"Bätschi!"
... das werden jetzt andere sagen.

Ich bin ja immer noch der Meinung, dass der schlechteste Kanzler, den wir je hatten, der Herr Schröder, die SPD kaputt gemacht hat, weil er in der falschen Partei (noch) ist und nicht begriffen hat, was "sozial" eigentlich heisst und bedeutet. Und weil er es zuliess, sich von der Wirtschaft kaufen zu lassen. Damit nahm das Schicksal seinen Lauf. Er hat die Partei an die Wand gefahren. Er gehört deswegen hochkant aus der Partei entfernt ...


Die Agenda 2010 war richtig und wichtig. Das Leben ist kein Wunschkonzert und ökonomische Gesetze lassen sich nicht aushebeln. Deutschland hatte vor Hartz teure Doppelstrukturen und die eine Behörde wusste nicht, was die andere machte.

Zitat:
Damit einher geht dann die jahrelange Unfähigkeit der SPD, sich selbst wieder im eigentlichen Sinne richtig zu verkaufen. Eine PR-mässige Nullnummer.


Das Problem der SPD war und ist, dass sie den Erfolg der Agenda 2010 madig gemacht hat, anstatt dazu zu stehen. Der moderne Narrativ ist ja, dass die SPD an Gunst bei Arbeitern und Angestellten wegen der Agenda verliert. Das sehe ich anders. Der eigentlich Grund ist, dass die SPD nur das nachplappert, was die Grünen vorplappern, mit einer ideologisierten Umweltpolitik Arbeitsplätze im eigentlichen SPD-Stammwählermilieu gefährdet und obendrein sich um gendergerechte Sprache und Unisextoiletten kümmert.

Ich schätze den gesunden Menschenverstand bei vielen Arbeitern hoch genug ein, dass sie verstehen, dass hier und da eine kleine Grausamkeit (Hartz IV) gemacht werden muss, um die ganz große Grausamkeit (totaler Zusammenbruch) zu verhindern. Aber wer gesunden Menschenverstand hat, der ist ja nicht mehr für Irrlehren einer Judith Butler empfänglich.

Zudem sehen sich Arbeiter in ihren Stadtteilen immer mehr der Islamisierung ausgesetzt. War tagtäglich irgendwelche Kopftuchfrauen, teilweise auch schon Hidschabs und Burkas, auf dem Trottoir begegnet, der wird das nicht als Multikulti bereichernd finden.

Zitat:
Politik geht anders. "Alle Macht geht vom Volk aus", nicht von der Wirtschaft, die bis heute ebenfalls noch nicht begriffen hat, dass man gegenseitig voneinander abhängig ist und im selben Boot sitzt. Es ist ein Geben und Nehmen, nicht nur ein Nehmen, weil man meint, der wirtschaftlich Stärkere zu sein, nur weil man einen Haufen Geld und damit mehr Einfluss hat. Die Wirtschaft braucht das Volk, um erfolgreich zu sein, das Volk braucht die Wirtschaft, um mit Arbeit darin den eigenen Lebensunterhalt zu sichern.


Wirtschaft und Volk stehen nicht im Widerspruch zueinander. Wer in der freien Wirtschaft noch schafft, der weiß das. Die Unternehmen sind sich genauso bewusst, dass sie Arbeitnehmer brauchen. Viele Arbeitnehmer sind besorgt um ihre Unternehmen. Auch Arbeitnehmer mit ihren Familien sind wirtschaftliche Entitäten, die haushalten müssen. Während der Staat nach der schwarzen Null strebt, erhalten viele deutsche Haushalte 100 € und pro Monat erstrebnswert, die am Ende übrig bleiben. Ich würde beispielsweise würde mich schämen, würde ich mein komplettes Monatsnetto verballern.

Das Problem sind staatlich und gewerkschaftlich alimentierte Ideologen, die ihr irres Zeug umgesetzt sehen wollen, damit das gesellschaftliche Klima vergiften und den Wohlstand gefährden.


... noch so einer, der nix kapiert hat und/oder nix kapieren will. Na dann ...

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 01.09.2019, 19:17 


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 01.09.2019, 19:35 
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Die Neoliberale Ausbeuterpartei ist in Sachsen und Brandenburg rausgeflogen.

Sollte man auch mal wohlwollend zur Kenntnis nehmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 01.09.2019, 22:39 
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«--- Der Wahlkreis Nordsachsen 1 (Wahlkreis 34) ist ein Landtagswahlkreis in Sachsen. Er ist einer von drei Landtagswahlkreisen im Landkreis Nordsachsen und umfasst die Städte Delitzsch, Schkeuditz sowie die Gemeinden Krostitz, Löbnitz, Rackwitz, Schönwölkau und Wiedemar.---»

AfD 43%

Da machen einem ja schon alleine die Ortsnamen gehörig Angst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 04:50 
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Hamlet hat geschrieben:

Hamlet hat leider nicht an die richtige Stelle verlinkt. Er hat den Teil weggelassen, wo ich ihn auf seine eigene menschenverachtende Sprache aufmerksam machte und dafür als nach AFDler-Kot riechend bezeichnet wurde.
Inwieweit mich die Kritik an Hamlets Ausdrucksweise in AFD-Nähe rückt ist mir übrigens schleierhaft. Da bin ich nicht, da war ich nicht und da werde ich nie sein. Und noch weiter rechts auch nicht.
Hör also einfach auf, berechtigte Kritik an dir mit hochgradig beleidigender Diffamierung zu "ahnden".
Dieses Verhalten findet sich nämlich tatsächlich in genau der Ecke wieder, die so laut bekämpfst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 10:39 
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Er gibt also zu, dass seine Wähler eine verantwortungslose Partei ohne Inhalte gewählt haben.

Interessant!

Die Afdler sind oft sehr ehrlich, aber immer nur versehentlich, also dann, wenn sie besonders dämlich daher reden.
Bild

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Zuletzt geändert von Hamlet am 02.09.2019, 10:50, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 10:43 
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Frau_Klingeling hat geschrieben:
Hamlet hat geschrieben:

Hamlet hat leider nicht an die richtige Stelle verlinkt. Er hat den Teil weggelassen, wo ich ihn auf seine eigene menschenverachtende Sprache aufmerksam machte...


Und du hast geflissentlich all die Beiträge von mir ignoriert, in denen ich erkläre, warum man Sunny nur als "Wesen" bezeichnen kann; weil es schlecht recherchiert, saudumm umgesetzt und unglaublich mies gespielt wird. "Sunny" ist eine Beleidigung für echte Transsexuelle! Das ist ein ganz anderer Kontext, eine andere Intention als dieses Nazisprech von der "Bauchtänzern". Aber das willst du ja gar nicht sehen.

Und worauf ich verlinke, bleibt ja wohl immer noch mir überlassen.

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Zuletzt geändert von Hamlet am 02.09.2019, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 13:48 
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Die Wurzel allen Übels ist doch Kohl und sein Wahn mit der möglichst schnellen Wiedervereinigung. Und dann diese Lüge mit den "blühenden Landschaften in den neuen Bundesländern". Letzteres hat im Westen selbst unter seinen Parteifreunden Entsetzensschreie ausgelöst. Zur Erinnerung; in den 80ern war der westdeutsche Maschinen- und Anlagenbau in einer nicht unerheblichen Krise. Das Saarland und das Ruhrgebiet war wegen der weggefallenen Stahlwerke schon fast im Notstand. Im Norden hatten die Werften üble Probleme. Und dann haut Kohl so einen Spruch raus, der eigentlich nur im Osten mal kurz geglaubt wurde. Die Bürger der DDR wurden von einem Rechten belogen, betrogen und verkauft. Wie dämlich ist es denn dann, heute noch weiter rechts zu wählen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 19:07 
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In Brandenburg haben 14 von 100 Wahlberechtigten die AfD gewählt, in Sachsen waren es 18. Andersrum haben 86 beziehungsweise 82 Prozent, also die große Mehrheit, die Partei nicht gewählt. Die AfD ist keine Volkspartei, sie ist nach wie vor eine Minderheit.

https://www.n-tv.de/politik/Die-AfD-ist ... 46545.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 19:11 
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... nee, Hamlet, da musst du noch eine ganze Weile früher anfangen: die Wurzel allen Übels beginnt schon bei Adenauer, der schon in den 50er Jahren nicht müde wurde, in jeder seiner Sonntagsreden von der Wiedervereinigung zu reden. Das war doch schon damals das deutsche politische Thema überhaupt.
Und wer dann noch glaubte, dass das alles völlig kostenfrei ablaufen würde, glaubt wahrscheinlich auch noch an den Weihnachtsmann. Schon damals hätte man zeitgleich einen kleineren Milliardenbetrag im Bundeshaushalt auf die hohe Kante legen sollen. Und dann weiter jedes Jahr den selben Betrag angelegt, hätte über die Jahrzehnte, bis es dann tatsächlich soweit war, mit den Zins- und Zinseszinszinsen für die blühenden Landschaften gesorgt, von denen Kohl dann gesprochen hat. Da wäre kein Soli nötig gewesen. Da wäre genug für alle da gewesen.

Ergo, da dies alles aber nicht passierte, wurden die Hausaufgaben nicht gemacht!

Natürlich klingt das jetzt alles sehr, sehr theoretisch, denn wenn ich dran denke, in welche Kassen schon gelangt wurde, damit dies und jenes finanziert werde konnte (beispielsweise der Griff in die Rentenkasse um die Bundeswehr aufzubauen), dann hätte ich mir schon vorstellen können, dass auch diese Milliarden zweckentfremdet verwendet worden wären.

Und - es ist ja auch kein Geheimnis mehr, dass die Nachkriegs-CDU mehr oder weniger ein Sammelbecken für Alt-Nazis gewesen ist. Deshalb wurde alles, was politisch rechts war, immer wieder mit Samthandschuhen angefasst, während die Linken, die Kommunisten verteufelt und gejagt wurden.

Das, was wir heute politisch erleben, ist die Ernte der Saat, die ebenfalls schon vor Jahrzehnten gelegt wurde. Die Schüsse und Böller werden immer lauter, aber leider immer noch nicht gehört. Da ist doch nach wie vor Hopfen und Malz verloren ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 19:48 
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SirGuinness hat geschrieben:
... nee, Hamlet, da musst du noch eine ganze Weile früher anfangen: die Wurzel allen Übels beginnt schon bei Adenauer, der schon in den 50er Jahren nicht müde wurde, in jeder seiner Sonntagsreden von der Wiedervereinigung zu reden. Das war doch schon damals das deutsche politische Thema überhaupt.


Er hat es aber nicht gemacht. Kohl hat es gemacht, und zwar extrem dumm.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 21:57 
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Hamlet hat geschrieben:
In Brandenburg haben 14 von 100 Wahlberechtigten die AfD gewählt, in Sachsen waren es 18. Andersrum haben 86 beziehungsweise 82 Prozent, also die große Mehrheit, die Partei nicht gewählt. Die AfD ist keine Volkspartei, sie ist nach wie vor eine Minderheit.

https://www.n-tv.de/politik/Die-AfD-ist ... 46545.html


Wenn die Demoskopen von 1000 Befragten auf das Wahlverhalten von Millionen zu schließen, dann muss man davon ausgehen, dass bei einer Wahlbevölkerung von 1000000 Million, die 600000, die dann tatsächlich zur Wahl gegangen sind, die Gesamtheit recht gut abbilden. Über Nichtwähler sollte man nicht zu viel spekulieren, sondern einfach annehmen, dass sie in gleichen Verhältnissen gewählt hätten wie die, die zur Wahl gingen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 22:09 
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Hamlet hat geschrieben:
In Brandenburg haben 14 von 100 Wahlberechtigten die AfD gewählt, in Sachsen waren es 18. Andersrum haben 86 beziehungsweise 82 Prozent, also die große Mehrheit, die Partei nicht gewählt. Die AfD ist keine Volkspartei, sie ist nach wie vor eine Minderheit.

https://www.n-tv.de/politik/Die-AfD-ist ... 46545.html


Was ist denn das für ein irre dämlicher Spruch? Das gilt für die CDU, SPD und alle anderen Parteien dann ja auch bzw. erst recht. Früher war alles Linke verpönt, jetzt alles Recht. Diese Arroganz schreit zum Himmel ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 22:17 
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Hamlet hat geschrieben:
Die Neoliberale Ausbeuterpartei ist in Sachsen und Brandenburg rausgeflogen.

Sollte man auch mal wohlwollend zur Kenntnis nehmen.


Nö, die sind nicht rausgeflogen. Die waren gar nicht drin. Wir brauchen aber bei einer Staatsquote von um die 50 % unbedingt mehr Neoliberalismus. Den Politikern und Medien fällt aber nichts anderes mehr als, als ständig neue Steuern zu erfinden: Steuer auf Billigflüge, CO2-Steuer, Aktienerwerbssteuer. Oder es werden bestehende erhöht, z. B. die Grunderwerbssteuer.

Mit mehr FDP in der Verantwortung und mit verantwortungswollen bürgerlichen Wählern, hätten wir viele Probleme nicht. Man muss nur nach Berlin schauen, wo eine mit linkem Gedankengut infiltrierte Bevölkerung erst die Nutzung des Tempelhofer Feldes als Wohnraum untersagt, und hinterher die Folgen beklagt und an nichts anders als Enteignung und Mietendeckel à la Hitler (https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ ... e-31239912) denkt.

In Berlin sind die alle irgendwie verrückt. Die Abgeordneten im Berliner Abgeordnetenhaus haben kürzlich ihre Diäten um über 50 % erhöht. Nur die AfD stimmte dagegen. Wenn man es der AfD so leicht macht, dann darf man sich nicht hinterher nicht beschweren. Eine Politik des gesunden Menschenverstandes und des Maßhaltens (d.h. in der Klimapolitik mal ein paar Gänge runterschalten, und ausnahmsweise mal nicht Vorreiter sein), und die AfD wäre perdu. Die AfD plakatierte in meiner Stadt ein dieselfreundliches Plakat, was sachlich einfach richtig war, denn der Dieselantrieb ist die Basis einer funktionierenden Volkswirtschaft. Wegen Feinstaub und NOx im schwer messbaren Bereich, der weit davon entfernt ist, gesundheitsschädlich zu sein, werden in Deutschland Dieselfahrzeuge aus dem Verkehr gezogen und Werte vernichtet.

Ich mag Jean Pütz:

https://www.youtube.com/watch?v=Ox2FrH08aM8

Ich bin übrigens an Ökologie nicht uninteressiert. Ein Auto habe ich nicht, bin gerne in der Natur, aber die Grünen habe ich noch nie gewählt. Ich finde es auch nicht gut, dass wir Öl, Gas und Kohle verbrennen, um Elektrizität zu erzeugen. Es ist schade um die Rohstoffe. CO2 interessiert mich weniger. Ich bin ein Freund der Nutzung der Kernenergie.


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 22:50 
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Rudi123 hat geschrieben:
Hamlet hat geschrieben:
Die Neoliberale Ausbeuterpartei ist in Sachsen und Brandenburg rausgeflogen.

Sollte man auch mal wohlwollend zur Kenntnis nehmen.


Nö, die sind nicht rausgeflogen. Die waren gar nicht drin.


Stimmt. Sie haben sich schon drin gesehen, hat aber nicht geklappt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 22:53 
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Rudi123 hat geschrieben:
Ich bin ein Freund der Nutzung der Kernenergie.


Wir hatten damals in den 70er Jahren keinen einzigen Dozenten im Maschinenbau oder im Fachbereich Elektro, der sich mit der Kernenergie anfreunden konnte. Begründung war immer das ungelöste Problem des Endlagers. Und das Problem besteht bis heute. Leider.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 02.09.2019, 22:57 
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Sepulcrum hat geschrieben:
Was ist denn das für ein irre dämlicher Spruch? Das gilt für die CDU, SPD und alle anderen Parteien dann ja auch


In den Ostländern gibt es keine Volkspartei, gar keine. Darum geht es doch, es gibt keine, auch die AfD ist keine.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 04.09.2019, 13:57 
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Mir aus der Westperspektive heraus fällt da etwas auf; bei den historischen Montagsdemos spielten die Kirchen eine deutlich sichtbare Rolle. Jetzt, bei den beiden Landtagswahlen, hatte man so rein optisch das Gefühl, als existierten in Brandenburg und Sachsen keine Kirchen mehr. Wurden die Kirchen damals von vielen Protestlern einfach nur als sicherer Versammlungsort benutzt, ohne, dass man sich um christliche Werte scherte? Ich hab den Verdacht schon vor einigen Jahren in Diskussionen über Sinn und Unsinn der Kirchen geäußert und bekam dann immer mit Backpfeifen geladenen Gegenwind. Aber haben die beiden Landtagswahlen nicht bewiesen, dass ich recht habe?

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 05.09.2019, 18:45 
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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 07.09.2019, 20:43 
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Hamlet hat geschrieben:
Mir aus der Westperspektive heraus fällt da etwas auf; bei den historischen Montagsdemos spielten die Kirchen eine deutlich sichtbare Rolle. Jetzt, bei den beiden Landtagswahlen, hatte man so rein optisch das Gefühl, als existierten in Brandenburg und Sachsen keine Kirchen mehr. Wurden die Kirchen damals von vielen Protestlern einfach nur als sicherer Versammlungsort benutzt, ohne, dass man sich um christliche Werte scherte? Ich hab den Verdacht schon vor einigen Jahren in Diskussionen über Sinn und Unsinn der Kirchen geäußert und bekam dann immer mit Backpfeifen geladenen Gegenwind. Aber haben die beiden Landtagswahlen nicht bewiesen, dass ich recht habe?


Die Kirchen sind heute kein Hort von Opposition und Diskussion mehr. Mit AfDlern will man nicht reden, sondern schließt sie explizit von Kirchentagen aus. Von der Kanzel predigt man die Klimaapokalypse, die uns heimsuchen wird. Wegen Margot Käßmann und Herrn Bedford-Strohm dürfte es einige Kirchenaustritte gegeben haben, da die Kirchen vollkommen kritiklos links und regierungsnah geworden ist. Mich erinnert das an die unrühmliche Rolle der evangelische Kirche im Dritten Reich. Auch in der DDR war die evangelische Kirche ambivalent. Einige Pfarrer wurden doch schon als Stasi-Spitzel enttarnt, wenn ich mich nicht irre. Bei Manni Stolpe weiß man bis heute nicht, ob er der Stasimann in der Kirche oder der Kirchenmann in der Stasi war.

Ich sehe nicht, dass die AfD gegen christliche Werte wäre. Es gibt auch keinen moralischen Imperativ, jetzt Menschen aller Herren Länder aufzunehmen. Es gibt einen Spannungsfeld zwischen Verantwortungsethik und Gesinnungsethik, wie es Max Weber beschrieb. Gesinnungsethik ist ja das einfache, wenn man sich nur von seiner Moral leiten lässt. Verantwortungsethik steht dem gegenüber. Kann man verantworten, dass so viele junge Männer in Deutschland aufschlagen? Darunter auch IS-Terroristen. Die Politik hat mehrere Vertantwortungen:

1. Gegenüber dem Volk, das alles bezahlen muss.
2. Gegenüber den Juden, Homosexuellen und Frauen, die jetzt mehr gefährdet sind durch diese Männerhorden aus einem sehr problematischen Kulturkreis.
3. Gegenüber den tatsächlichen Asylanten. Es gibt hier Jesiden, arabischen Christen, arabische Homosexuelle, die vor ihren Peinigern geflohen sind und hier in Deutschland wieder auf diese Peiniger stoßen.

Merkel und Co. argumentieren seit Jahren nur gesinnungsethisch, um der Welt irgendwas zu beweisen, sich moralisch zu überhöhen und den Lehrmeister zu spielen. Das ist leider im schlechten Sinne sehr deutsch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik
BeitragVerfasst: 08.09.2019, 12:59 
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Du meinst jetzt aber nicht rechtsradikale Fußballhooligans in Sachsen und Brandenburg?

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