... ist nicht zu erkennen.

Den Erbsenzähler schenke ich Dir, aber herzlos?

Was sind die wichtigsten Utensilien für einen Sozialpädagogen? – Eine Kerze, ein
Räucherstäbchen, eine Kanne Tee und das Diskussionsdeckchen ...

Schiller, was macht er beruflich?

Ja, jetzt bist de platt!

Ja, jetzt bist de platt!

Nicht platt, aber ratlos und einer Erklärung harrend.

Siehst du, das ist wieder diese typische Sozialpädagogenarroganz.

Die Kausalität stellt sich ein, wenn du die Motive für die Berufswahl untersuchst.

Welcher _normale_ Mensch will denn Lehrer, Sozialpädagoge oder Psychologe werden?

Interessant in dem Zusammenhang ist ja, daß Sozpäs linksliberaler Prägung dazu neigen, Polizisten beim Motiv für deren Berufswahl kriminelle Energie zu unterstellen. Daß die meisten Polizisten aus Gegenden stammen, in denen "konventionelle" Arbeitsplätze dünn gestreut sind und man so halt unterkommt, so weit wird nicht gedacht.

Nö, platt bin ich nicht - aber froh, dass du keiner bist

Was machst DU denn so beruflich?

Ich erinnere mich noch gut, wie ich 1978 über Ostern einen Freund in Fulda besuchte. Er war vor kurzem mit seinem Studium zum Lehrer für Polytechnik fertig geworden, seine Freundin studierte Sozialpädagogik (hat aber später nie in dem Beruf gearbeitet) und beide hatten ein großes Zimmer in einer WG. Ich kam also an und die ganze große Wohnung war voller Volk. Ein Streik an der Uni wurde beraten.

Als sich die Diskussionen langsam auflösten, fragte ich, warum man denn zu streiken gedenke. Ja, die Pflichtstunden an der FH wären von 11 auf 14 Stunden erhöht worden, und das sei zu viel. Ich fiel aus allen Wolken! Wir hatten an der staatlichen Technikerschule 40 Pflichtstunden (40 deshalb, weil die Ausbildung auf Geheiß der Kostenträger von drei auf zwei Jahre geschrumpft wurde, der Unterrichtsstoff aber weiter so bleiben sollte), nur normale Schulferien und abends noch die Stunden für den Erwerb der Fachhochschulreife. Am Wochenende wurden dann die jeweiligen Semesterkonstruktionen gemacht (Zeichnungen und Berechnungen). Und ich arbeitete noch für ein Werbebüro damit das Geld da war. Geschlafen wurde Mittags im Sitzen. Und das brachte ich den Sozpäs vor. Ja, das sei ja auch was anderes, sie müssten schließlich VIEL LESEN! Die Bücherregale konnte ich in der WG besichtigen, die waren sehr übersichtlich...

Ein paar Stunden später gingen wir raus auf den Hof zu den Autos. Ich hatte einen alten 1800er BMW. Jaja, hieß es, da sähe man es mal wieder usw usw. Die Kiste hat 1400 gekostet, sagte ich. Was denn der R4 da gekostet hätte? Der hatte 4000 gekostet. Aber das sei was anderes, weil usw usw

Ich kann dieses Saupack nicht verputzen!

Wie du schon erwähntest - das war 1978!!! Die Welt hat sich weitergedreht!

Und es gibt genauso viele andere Berufsgruppen,welche mit Klischees behaftet sind. Würde mich mal interessieren, zu welcher du gehörst.

- Wenn die 78 studiert haben, sind die jetzt wie alt?

- Kannst du lesen? Ja, dann lies doch einfach mal.

Die Welt hat sich weitergedreht, aber diese Sozialpädagogen arbeiten immer noch und man kommt immer noch an solche Exemplare. Einer wäre ich fast schon mal an die Gurgel gesprungen, so hat die mich zur Weissglut getrieben.

Du wirst staunen, aber ich kann lesen, ja. Eine der wenigen Dinge,die man als Soz.päd.können muss. Und du kannst sicher rechnen als Inkassomitarbeiter,oder?? Dann rechne selbst.

Die Welt hat sich weitergedreht, aber diese Sozialpädagogen arbeiten immer noch und man kommt immer noch an solche Exemplare. Einer wäre ich fast schon mal an die Gurgel gesprungen, so hat die mich zur Weissglut getrieben.