Es war einmal ein junge Bäuerein namens Marie. Marie war ganz allein auf der Welt. Ihre Eltern waren gestorben und ihr Geliebter hatte sie wegen einer Anderen verlassen. Als Marie im Garten die Rosen goss, spürte sie plötzlich, wie etwas Warmes, Weiches um ihre Beine strich. Erstaunt blickte sie sich um und sah ein kleines schwarzes Kätzchen. „Wo kommst du denn her?“ fragte Marie verwundert. Statt einer Antwort begann das Kätzchen zu schnurren. Marie bückte sich und kraulte das Tier.
Von nun an wich das Kätzchen nicht mehr von Maries Seite. Keiner schien das Tier zu vermissen, und so wurde das Kätzchen, das eigentlich ein Kater war, zu Maries neuem Hausgenossen. Marie war glücklich. Endlich hatte ihre Einsamkeit ein Ende. Der Kater, dem sie den Namen Felix gegeben hatte, folgte ihr auf Schritt und Tritt.
Zwei Jahre vergingen. Doch etwas fehlte Marie. So sehr sie ihren Kater Felix liebte – einen Menschen konnte er ihr nicht ersetzten. Marie war traurig. Da klopfte es an ihrer Tür. Ein altes Mütterlein stand davor und bettelte um Almosen. Marie, die ein großes Herz hatte, beschenkte das Mütterlein reichlich. Darauf sprach das Mütterlein: „Ich bin eine gute Fee. Da Ihr so freundlich zu mir ward, will ich mich erkenntlich zeigen und euch einen Wunsch erfüllen. Sagt mir, was ihr am meisten begehrt, und euer Wunsch soll sogleich Wirklichkeit werden.“ Marie musste nicht lange überlegen: „Mein größter Wunsch wäre, wenn mein Kater Felix ein stattlicher Bursche wäre...“ Kaum hatte Marie ihren Wunsch ausgesprochen, da begann Kater Felix zu wachsen. Er wuchs und wuchs, bis er so groß wie ein Mensch war. Er warf sein Katzenfell ab und vor Marie stand ein wunderschöner Jüngling mit kohlrabenschwarzem Haar. Marie strahlte vor Freude und umarmte Felix.
Langsam löste Felix sich aus der Umarmung und blickte Marie traurig an. Marie war verwundert: „Freust du dich denn gar nicht, dass du ein Mensch geworden bist?“ Felix entgegnete: „Meinst du nicht, dass es ein großer Fehler war, dass du mich vor zwei Jahren hast kastrieren lassen?“
Jägerwitze
Zwei Jäger gehen durch den Wald, als einer von ihnen plötzlich zusammenbricht. Er scheint nicht zu atmen, seine Augen sind glasig. Der andere Jäger greift zu seinem Mobiltelefon und betätigt den Notruf. "Ich glaube mein Freund ist tot. Was soll ich tun?", fragt er in Panik. "Ganz ruhig", bekommt er zur Antwort. "Überzeugen sie sich zunächst ob er wirklich tot ist." Stille, dann ist ein Schuss zu hören. Der Jäger fragt: "Gut, und was jetzt?"
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Am frühen Morgen geht ein Mann auf die Jagd. Im Wald angekommen, beginnt es zu regnen, der Wind nimmt zu. Der Mann beschließt umzukehren. Er kommt nach Hause, zieht sich aus und legt sich wieder zu seiner Frau ins Bett. "Wie ist es draußen?" fragt seine Frau gähnend im Halbschlaf. "Kalt, es regnet..." "... und mein Mann, der Idiot, ist auf die Jagd gegangen."