München
Gammelfleisch-Skandal weitet sich aus – belastende Fotos aufgetaucht
Im Münchener Gammelfleischskandal sind erste kompromittierende Fotos aufgetaucht, die den Haupttatverdächtigen Olaf K. schwer belasten.
München – Während der laufenden Ermittlungen im Gammelfleisch-Skandal stieß die Staatsanwaltschaft München heute auf mehrere Fotos, die den dringenden Tatverdacht gegen Olaf K. erhärten.
K. hat offenbar mehrfach den beliebten Gastwirt Vasily Sarikakis bedroht und erpresst. Die Fotos belegen dies eindeutig. Vasily Sarikakis erklärte dazu, dass K. ihn immer wieder zu Etikettierungs- und Quittierungsfälschungen erpresste, um die Herkunft des in den Aloisius-Stub’n verkauften mit erheblichen Keimen belasteten Leberkäses zu verschleiern.
K. erpresste Sarikakis damit, anderenfalls seine Ehefrau Mary Sarikakis mit Hilfe eines befreundeten Richters aus dem Münchener Alpenverein nach Nigeria abschieben zu lassen.
Aufgrund der neuen Ermittlungsergebnisse erhielt Vasily Sarikakis seine Schanklizenz sofort zurück und wird noch heute sein weit über die Münchener Stadtgrenzen bekanntes und beliebtes griechisches Restaurant der Spitzenklasse Akropolis wieder eröffnen.
K. wurde sofort in Untersuchungshaft genommen und die Aloisius-Stub’n mit sofortiger Wirkung geschlossen.
Wie soeben bekannt wurde, ist seit den frühen Nachmittagsstunden der Büromaterialhilfslagerverwalter des Bürgerbüros München, Georg Hein, spurlos verschwunden. Bürgerbüropräsident Hans Beimer erklärte auf Nachfrage, er könne nicht ausschließen, dass Hein in den Gammelfleisch-Skandal verwickelt sei, zumal es immer wieder zu Unregelmäßigkeiten im Büromaterialbestand des Bürgerbüros München kam, die nie aufgeklärt werden konnten. Man habe seit längerem vorgehabt, Hein deshalb zu kündigen.
Belastendes Fotomaterial:
Olaf K. erpresst Vasily Sarikakis.