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BeitragVerfasst: 20.12.2006, 12:56 
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Nachdem das 20. Türchen mit ein paar Stunden Verspätung kam, wird das 21. Türchen sich hier ein paar Stunden früher öffnen. Ich muss heute Nacht nämlich wieder arbeiten, aber diesmal werde ich es schaffen, die Story vorher hier zu posten.

Ob ihr das dann direkt lest oder schön brav bis Mitternacht bzw. bis morgen früh wartet, müsst ihr selbst verantworten, aber denkt dran: Der Weihnachtsmann sieht alles... [-X


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BeitragVerfasst: 20.12.2006, 13:09 
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popo wolfson hat geschrieben:
Ob ihr das dann direkt lest oder schön brav bis Mitternacht bzw. bis morgen früh wartet, müsst ihr selbst verantworten, aber denkt dran: Der Weihnachtsmann sieht alles... [-X


:happy3:

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BeitragVerfasst: 20.12.2006, 19:33 
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Zuletzt geändert von popo wolfson am 09.11.2007, 23:53, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 20.12.2006, 19:52 
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popo wolfson hat geschrieben:
...Blitzschnell bückte sich Olaf nach dem Leberkäse und warf ihn kurzerhand vom Fußboden in die Pfanne zurück...

...ich habe es immer gewusst. :shock:

Na, Schrammel...?° ;-) Gegen das Wort des Weihnachtsmannes wirst Du gewiss auch nicht die Stimme erheben, nicht wahr...?° :grin:


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BeitragVerfasst: 20.12.2006, 22:04 
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Schneidi° hat geschrieben:
Gegen das Wort des Weihnachtsmannes wirst Du gewiss auch nicht die Stimme erheben, nicht wahr...?° :grin:


Es fällt mir verdammt schwer..

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BeitragVerfasst: 20.12.2006, 22:46 
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Messi hat geschrieben:
Es fällt mir verdammt schwer..

...mir auch, Messi°.

Das Wort des Weihnachtsmannes gilt.


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BeitragVerfasst: 21.12.2006, 09:27 
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schön, daß die Uhrzeit des Beitrages die 'Frühleser' so schön aufdeckt, kein Geduld und Beherrschung - tztztz :laughing:


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BeitragVerfasst: 21.12.2006, 18:41 
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Sabine hat geschrieben:
schön, daß die Uhrzeit des Beitrages die 'Frühleser' so schön aufdeckt, kein Geduld und Beherrschung - tztztz :laughing:


Wir ham doch noch über vorherige Folge geplauscht. :grin:

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BeitragVerfasst: 22.12.2006, 00:16 
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Kein Weihnachtsmann ??? :crybaby:


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Messi hat geschrieben:
Sabine hat geschrieben:
schön, daß die Uhrzeit des Beitrages die 'Frühleser' so schön aufdeckt, kein Geduld und Beherrschung - tztztz :laughing:


Wir ham doch noch über vorherige Folge geplauscht. :grin:


jaja, und wegen solchen Schwindeleien will der arme Weihnachtsmann jetzt nicht mehr kommen - wobei zu uns kommt eh das Christkind, kann also nix passieren :laughing:


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BeitragVerfasst: 22.12.2006, 23:59 
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Das 23. Türchen

Teil 23

Samstag, 23.12.2006

Der Weihnachtsmann lehnte an der Aussenwand des Akropolis und schaute sich um. Heute war der Samstag vor Weihnachten und die Menschen spielten wieder mal alle verrückt. Schnell mussten noch allerhand Besorgungen gemacht werden, als ob in den letzten Tagen nicht genug Zeit dafür gewesen wäre. Aber nein, diese Menschen mussten wieder alle bis auf den letzten Drücker warten und dann auch noch so tun, als gäbe es nach den Feiertagen nichts mehr.

Mit Einkaufstüten bepackt stackste Anna aus dem Supermarkt und steuerte auf die Kastanienstraße zu, wo Helga mit einem Korb voller Obst den Gemüseladen verließ. Als sich die Wege der beiden Frauen kreuzten, war alles, was sie sich gegenseitig gönnten ein flüchtiges Kopfnicken untermalt von einem verkrampften Lächeln.
Vor dem Café Bayer stand Gabi und unterhielt sich hektisch mit ihrer Mutter Rosi.
Iffi und ihre Tochter Antonia verließen gerade das Haus Nr.3, als ihnen Mary auf dem Gehweg entgegen kam.
"Hallo, ihr zwei", begrüßte die Afrikanerin sie. "Auch schnell noch ein paar Besorgungen machen?"
"Ja", erwiderte Iffi, " uns fehlt noch so einiges."
Im Nu waren die beiden Frauen in ein Gespräch vertieft, während Antonia mit schnellen Trippelschrittchen um sie herumwuselte.
"Antonia, bleib schön hier", ermahnte Iffi ihre Tochter.
"Ja" quiekte das Kind und tippelte weiter um die beiden Frauen herum, die sofort wieder in ihr Gespräch versanken.
Der Weihnachtsmann löste seinen Blick von ihnen und beobachtete die anderen gestressten Leute, die in der Gegend umhereilten.
Bald würde es zu dämmern beginnen, dann würde Rudolph ihn im kleinen Park wieder abholen. Endlich, endlich ging es zurück an den Nordpol, dahin, wo er seine Ruhe hatte.
Der Weihnachtsmann beobachtete gerade Sabrina Buchstab. Sie verließ gemeinsam mit dem jungen Mann, den Jack als Herr Ernie bezeichnet hat ihren Laden. Sie umarmte ihn und sagte. "Bis später, Roberto", dann drückte sie ihn einen fetten Kuss auf die Wange. Der Weihnachtsmann erstarrte. Die beiden auch...? Hatten die etwas auch eine Affäre miteinander?
"Ciao, Mama", antwortete Roberto und dem Weihnachtsmann viel ein Felsbrocken vom Herzen. Die beiden waren Mutter und Sohn... na Gott sei Dank...
Gedankenverloren schaute der Weihnachtsmann in den Himmel, als er plötzlich von einem gellenden Schrei aufgeschreckt wurde.
"Antonia?" rief Iffi entsetzt und drehte sich hysterisch im Kreis. "Antonia! Wo ist meine Tochter? Wo ist Antonia?"
Der Weihnachtsmann erschrack. Von Antonia war weit und breit nichts mehr zu sehen. Mary wurde nervös, Iffi war bereits vollkommen hysterisch.
"Was ist den los?" quietschte Hilde Scholz, die sich aus ihrem Küchenfenster beugte. "Ist was passiert?"
"Meine Termite ist weg!" kreischte Iffi und die Tränen liefen ihr übers Gesicht.
"Termite?" fragte Hilde verblüfft.
"Ihre Tochter Antonia", erklärte Mary.
"Oh nein", entfuhr es Hilde.
Iffi rang nach Luft.
"Beruhige dich", sagte Mary, "sie kann ja noch nicht weit sein, wir finden sie bestimmt. Du gehst in diese Richtung und ich in die andere."
Und schon eilte Mary los Richtung Kastanienstraße, während Iffi in Richtung Ulrike-Böss-Straße ging. Auf Höhe der Villa Dressler kam ihr der langhaarige Rastaträger mit einem Fahrrad entgegen.
"Momo, Antonia ist weg", jammerte Iffi verzweifelt.
In Windeseile erklärte sie ihm , was geschehen ist. Schon saß Momo wieder auf dem Rad und bog in die Ulrike-Böss-Straße ein, während Iffi in den Park rannte. Der Weihnachtsmann folgte ihr. Auf dem Spielplatz gebn es keine Spur von Antonia. Iffi schlug sich ins Gebüsch und folgte dem kleinen Trampelpfad zum Ententeich. Völlig außer Puste kam sie dort an, aber auch hier sah man nichts von der Termite. Schluchzend rannte Iffi den Weg zurück, der Weihnachtsmann dicht hinter ihr,

Als sie wieder in der Lindenstraße ankamen, war dort im wahrsten Sinne des Wortes das Chaos ausgebrochen. Hilde hatte in Windeseile die halbe Nachbarschaft über das Verschwinden der kleinen Antonia informiert und eine ganze Menschenmasse war bereit, bei der Suche zu helfen.
"Ich hab schon mit meinen Kollegen telefoniert", sagte Nina. "Die Streifenwagen hier in der Gegend sollen die Augen aufhalten."
"Komm, Murat", rief Lisa, "wir klappern die ganze Hinterhöfe ab."
"Ich mache Telefondienst", gab Ludwig wichtigtuerisch von sich.
"Telefondienst?" lästerte Jack spitz. "Meinst du, das Kind ruft dich auf deiner Jammer-Hotline an oder was?"
"Ich meinte damit, dass ich die Krankenhäuser anrufen werde, um zu hören, ob sie irgendwo eingeliefert wurde", erwiderte der Doc und ließ sich von seinem treuen Gung ins Haus zurück bringen.
"Krankenhäuser?" fragte Iffi schockiert.
"Keine Panik", meinte Jack, "der olle Doc hat manchmal eine leichte dramatische Ader."
Jack und Roberto machten sich auch auf die Suche, ebenso Helga, Erich, Hans, Anna, Sabrina, Hajo, Hilde, Christian, Urszula, Irina, Tom, Sophie, Klaus, Alex, Nastya, Vasily und Elena. Selbst Tanja und Suzanne schlossen sich ohne zu zögern der Suche an, dabei hatten die doch nun wirklich ihrre eigenen Probleme im Moment.

Es begann zu dämmern und von Antonia fehlte immer noch jede Spur. Die Suchtrupps sammelten sich zwischenzeitlich immer wieder in der Lindenstraße, hielten kurze Lagebesprechungen, formierten sich neu und verteilten sich wieder in alle Himmelsrichtungen. Wohin konnte ein so kleines Kind nur in so kurzer Zeit verschwunden sein? Iffi stand schluchzend auf dem Gehweg, Andy und Gabi vesuchten vergebens, sie zu beruhigen.
Marcella und Julian kamen aus dem Moorse und balancierten Tabletts mit heißem Kaffee quer über die Lindenstraße.
"Was zum aufwärmen für die Sucher", sagte Marcella.
"Soll ich dir lieber einen Tee oder sowas bringen?" fragte Julian die bebende Iffi.
"Ich will keinen Tee", kreischte sie. "Und auch keinen Scheiß-Kaffee." Mit diesen Worten klatschte sie drei Kaffeebecher gleichzeitig gegen eine Hauswand. "Ich will nur meine Tochter", schluchzte sie hysterisch.
"Komm mit in meine Praxis", forderte Carsten sie auf. "Da kann ich dir was zur Beruhigung geben."
"Ich will auch nichts zur Beruhigung" wimmerte Iffi.

Der Weihnachtsmann blickte zum Himmel. Es war fast dunkel, für ihn wurde es Zeit. Jeden Moment würde Rudolph kommen und ihn abholen. Einen Moment lang dachte er nach. Konnte er jetzt wirklich so einfach abhauen? Wer war denn jetzt egoistisch und selbstsüchtig? Dann schüttelte er entschlossen den Kopf. Das Kind würde schon wieder auftauchen. Mit eiligen Schritten lief er in den Park. Er war kaum dort angekommen, da hörte er auch schon das Geläut seiner Schlittenglocken. Und Sekunden später landete Rudolph mit seinem Schlitten hinter einem dichten Gebüsch. Erleichtert, endlich nach Hause zu kommen, ging der Weihachtsmann auf den Schlitten zu und stieg ein. Der Schlitten erhob sich und flog bereits einige Meter über dem Erdboden, als der Alte etwas im Gebüsch rascheln hörte.
"Antonia", sagte er überrascht, als er die kleine Gestalt dort entlangstolpern sah. "Flieg ihr nach Rudolph."
Rudolph befolgte den Befehl seines Herrn und flog langsam über das Gebüsch hinweg. Angestrengt starrte der Weihnachtsmann hinunter und versuchte, Antonia zu erkennen, doch es war schon viel zu dunkel. Plötzlich aber sah er sie. Sie stand am Randes des Ententeiches.
Es war ziemlich kalt geworden und auf dem Teich hatte sich eine dünne Eisschicht gebildet. In der Mitte hockten die Enten und schmiegte sich aneinander. Und nun betrat auch Antonia das Eis, um zu ihnen zu kommen. Der Weihnachtsmann erstarrte. Die Enten mochte das Eis ja vielleicht gerade noch tragen, aber für einen Menschen, auch wenn es nur ein sehr kleiner war, war es eindeutig nicht stabil genug.
Antonia kam keine drei Schritten weit, da rutschte sie auzs und landete lang auf dem Bauch. Das Eis krachte bedrohlich. Antonia ließ sich jedoch nicht beirren und kroch auf allen Vieren weiter.
"Antonia", rief der Weihnachtsmann, " geh sofort zurück, dass ist gefährlich." Doch das Kind zeigte zur Überraschung des Alten keine Reaktion.
"Ich bin's, Termite, der Weihnachtsmann", rief er verzweifelte.
"Sie hat verlernt, mit dir zu kommunizieren", erklng plötzlich die helle Stimme des Christkindes vom Himmel.
"Wie meinst du das?" fragte der Weihnachtsmann verwundert.
"Sie hat vorhin ihre erste Lüge ausgesprochen", erklärte das Christkind. "Als ihre Mutter sagte, sie solle schön bei ihr bleiben, da hat sie ja gesgt, ist aber im gleichen Moment fortgelaufen. Damit hat sie die Fähigkeit verloren, mit dir zu kommunizieren und zu verstehen, was du meinst, wenn du sagst, es sei gefährlich aufs Eis zu gehen."
Entsetzt rief der Weihnachtsmann seinem Rentier zu: "Los Rudolph, wir müssen nochmal zur Lindenstraße."
Rudolph flog einer Schleife und war Sekunden später dort, wo der Weihnachtsmann hinwollte.
Unten auf der Straße tummelte sich immer noch eine aufgebrachte Menschenmenge. Der Kreis der Suchenden wurde immer größer. Der Weihnachtsmann nahm all seinen Mut zusammen und brüllte herunter: "Schnell! Antonia ist auf dem Ententeich!"
Nach einem Moment der Verwirrung, wo diese Stimme herkam, setzte sich die Masse in Bewegung, durchquerte den Park, durchkemmte das Gebüsch und war kurz darauf am Teich.
Antonia hatte ihre geliebten Enten fast erreicht.
"Antonia, beweg dich nicht", kreischte Iffi und befand sich am Rande eines Nervenzusammenbruchs.
"Mama" quietschte Antonia begeistert und wippte auf und ab. In diesem Moment brach das Eis unter ihr und Antonia versank im eiskalten Wasser...

Fortsetzung folgt...


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..dis geht so ans herz popi :thumbleft:

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Lieblings-Folge: Kaperfahrt mit Doktor Dressler
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Fan seit: Folge 1
Stimmung: durstig
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So viel Mühe, echt klasse!

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Das 24. Türchen

Letzter Teil

Sonntag, 24.12.2006

Der Weihnachtsmann stand im Türrahmen von Antonias Zimmertür.
Antonia lag in ihrem Bett und schlief tief und fest. Iffi, die auf einem Stuhl neben dem Bett saß, betrachtete ihre Tochter lächelnd, als es an der Wohnungstür klingelte. Iffi erhob sich, warf noch einen Blick zurück auf Antonia und lief dann los, um zu öffnen. Es war Gabi.
"Frohe Weihnahten, Iffi", sagten balde lächelnd und umarmten sich.
"Wie geht's ihr?" fragte Gabi, nachdem sie in die Wohnung getreten war.
"Gut", antwortete Iffi leise. "Sie schläft."
"Gott sei dank ist alles so gut ausgegangen", seufzte Gabi.
"Ja, entgegnete Iffi. "Obwohl ich die ganze Nacht krampfhaft überlege, wer das war, der uns zugerufen hat, wo Antonia ist."
"Tja", meinte Gabi, "wer weiß... aber Hauptsache, wir sind noch rechtzeitig gekommen."
Iffi nickte glücklich und fragte: "Kannst du fünf Minuten bei der Termite bleiben? Ich muss mal ganz kurz weg..."
"Na, freilich", antwortete Gabi und schon hatte sich Iffi ihre Jacke übergezogen und war aus der Wohnzng gelaufen. Der Weihnachtsmann folgte ihr.

"Oh, Gott sei dank, ihr habt geöffnet", schnaufte Iffi, als sie Minuten später das Café Moorse betrat.
"Aber nur bis 13 Uhr", sagte Marcella hinter der Theke.
Julian saß an einem der Tische und blickte nur ganz kurz von seiner Zeitung auf. Idffi jedoch ging entschlossen auf ihn zu.
"Danke", sagte sie und viel ihm um den Hals.
"Wofür?" fragte er vollkommen überrumpelt.
"Na, wofür wohl..." entgegnete Iffi. "Wenn Sie und Herr Kling gestern nicht so geistesgegenwärtig gewesen wären, dann wäre Antonia ertrunken oder erfroren - oder beides... was weiß ich...!"
"Aber Sie waren doch viel schneller am Teich als wir", erwiderte Julian.
"Aber ich war starr vor Panik", gestand Iffi. "Ich konnte garnicht reagieren.
"War ja halb so wild", meinte Julian, dem es allmählich sichtbar unangenehm wurde, dass Iffi ihn überhaupt nicht mehr aus ihrer Umarmung frei lassen wollte.
Aber sie hatte schon recht, fand der Weihnachtsmann. Nachdem Antonia ins Eis eingebrochen war, standen alle erstmal kreischend am Ufer. Julian Hagen und Olaf Kling hingegen sind ohne zu zögernd selbst in den Ententeich gesprungen und haben Antonia rausgeholt.

Iffi wünschte Julian und Marcella noch schöne Weihnachten und machte sich dann auf den Weg, um auch noch mal Olaf zu danken. Und auch der Weihnachtsmann sollte sich jetzt langsam auf den Weg machen: Rudolph wartete bereits seit gestern Abend im Park auf ihn.

Als der Weihnachtsmann dort ankam, saßen Tom und Irina auf den Schaukeln und rauchten wieder irgend ein Unkraut.
Schmunzelnd ging der Weihnachtsmann in das Gebüsch, in dem sich Rudolph versteckt hielt. Im Gegensatz zu dem Alten war das Rentier nicht unsichtbar.
"Tust du mir einen Gefallen, Rudi?" fragte der Weihnachtsmann, nachdem er sich in den Schlitten gesetzt hatte. "Würdest du bitte noch einmal in die Lindenstraße fliegen?"
Sekunden später erhob sich Rudolph in die Luft und flog Richtung Straße.
"Au Mann", grunzte Tom und riss weit die geröteten Augen auf, als er den fliegenden Rentierschlitten erblickte.
"Wow, krasses Zeug", meinte Irina und blickte zwischen dem Schlitten und dem Joint hin und her.
Als der Schlitten über der Lindenstraße kreiste, erschien das christkindliche Leuchte am Himmel und Sekunden darauf wurden auch das Rentier sammt Schlitten unsichtbar.
Nun konnte der Weihnachtsmann das tun, was er noch tun wollte und flog mit Rudolph dicht an den Fenstern des Hauses Nr. 3 vorbei. Im Erdgeschoss telefonierte Bruno - vermutlich mit seiner Isolde.
In der nächsten Wohnung saß Iffi nun mit Olaf und Ines am Tisch und trank Kaffee. Ein Stockwerk höher stand Helga verzweifelt in ihrer weihnachtlichen Küche: Sie hatte mal wieder schwarze Raben gebacken! Eine Wohnung weiter schmückte Hilde den Weihnachtsbaum und sang dabei so schief und so laut sie nur konnte alte Weihnachtslieder. Wiederum ein Stockwerk höher kippte Rosi sich gerade gemeinsam mit Mary ein Likörchen runter, während in der Nachbarwohnung Gabi an Antonias Bett saß und ihr eine Weihnachtsgeschichte vorlas.
Im nächsten Stock packte Lisa eifrig für Paul Geschenke ein - und das, obwohl Muslime doch eigentlich garnicht Weihnachten feierten. Eine Wohnung weiter saßen Usch und Christian eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa und sahen sich einen Weihnachtsfilm im Fernsehen an. Im obersten Stockwerk war alles leer. Sowohl in der Wohnung von Carsten als auch in der von Andy war niemand zuhause.
Schade, dachte der Weihnachtsmann und flog zur Kastanienstraße rüber, wo Anna und Hans gerade das Haus für einen Spaziergang verließen, während die beiden Töchter der Familie in Sophies Zimmer hockten und geheimnisvolle tuschelten.
Und in der WG standen Klaus, Nina und Alex in der Küche und kochten gemeinsam.
Rudolph flog im hohen Bogen zur Lindenstraße zurück und auf die Villa Dressler zu. Der alte Arzt saß im Wohnzimmer und las in einem Buch. Jack und Roberto waren in Jacks Zimmer und - siehe da - Roberto verkleidete sich gerade als Weihnachtsmann!!!
Was die beiden wohl noch vorhatten...?

Zufrieden rief der Weihnachtsmann seinem Rudolph zu: "Nun flieg schnell zum Nordpol. Dann packen wir die Geschenke ein und machen uns wieder auf den Weg. Wir haben noch sehr viel vor. Es ist schließlich Weihnachten..." Dann zwinkerte der Weihnachtsmann in den Himmel, denn er wusste ganz genau, dass das Christkind ihn von dort aus beobachtete - und wahrscheinlich gerade hoch zufrieden war.
Als die Lindenstraße unter ihnen immer kleiner und kleiner wurde, sah der Weihnachtsmann noch einmal zurück. Diese Leute da waren sicher nicht perfekt. Aber dieser große Zusammenhalt, gestern in der Notsituation, als das Kind verschwunden war, hatte ihn schon sehr beeindruckt...
Obwohl er es niemals laut zugeben würde: Der Weihnachtsmann würde diese Straße mit seinen Berwohnern schon irgendwie vermissen. Und er freute sich darauf, zurück zu kehren, um seine Geschenke dort zu hinterlassen - genau wie im ganzen Rest der menschlichen Welt...

Ende


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Liebe popi, liebe Alice,

leider ist der Adventskalender schon zu Ende.
Was ihr da auf die Beine gestellt habt war ganz große Klasse und ich bin froh, das der Weihnachtsmann auch weiter seine Runden dreht.
Vielen, vielen Dank dafür, für die Mühe und Zeit die ihr geopfert habt.
Das hat sich wirklich gelohnt.

=D> =D> =D> =D> =D> =D>

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Hiermit möchte ich mich - auch im Namen von Alice (die sich nach ihrem Urlaub vielleicht selbst noch dazu äußern möchte...) - ganz herzlich für eure positive Resonanz auf unseren Adventskalender bedanken.

Ich freue mich total darüber, dass das, was eigentlich nur mit einer spontane Spinnerei anfing (und das nicht einmal mehr eine ganze Woche vor dem 01.12.) anscheinend so gut angekommen ist.

Es hat großen Spaß gemacht, diesen Adventskalender zu machen (auch wenn er einen manchmal fast zur Verzweiflung getrieben hat :laughing: ).

Vielen Dank an euch alle für über Lob und euer Feedback.

Und vielen Dank auch an Alice: Ohne dich, deinen Einsatz und deine vielen vielen guten Ideen hätte ich das ganze wahrscheinlich niemals in dieser Form auf die Beine stellen können...


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BeitragVerfasst: 24.12.2006, 13:11 
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...liebe popo, liebe Alice,

danke - danke - danke...!° :knuddel: :knuddel:

Euer Ehrlich-Forum-Adventskalender war eines meiner ganz persönlichen Highlights der diesjährigen Adventszeit.

Ihr habt es geschafft, mich tatsächlich an diesen Apparat hier zu fesseln und mir ging es manchmal wie beim Warten auf die Lindenstraße - die Zeit bis 0.00 Uhr wollte einfach nicht vorbei gehen.

Aber dann kam es endlich, das neue Türchen - und dann husch, husch ins Bett.

Danke für Eure tolle Idee, Eure Phantasie und Kreativität.

Fühlt Euch herzlichst geknuddelt von
Schneidi° :santa:


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