links 8", mitte 5,25" (beide mit flexibler quadratischer Papphülle mit Lesefenster), rechts 3,5" mit festem rechteckigen Kunststoffgehäuse mit Fensterverschluss, daher besser geschützt

• 8″ (eigentlich 200 mm) mit 180 KB bei Disketten – das ursprüngliche Diskettenformat von IBM als Ersatz für unhandliche Lochkartenstapel, später mit bis zu 1 MB
• 5,25″ (eigentlich 130 mm) mit 80 bis 1200 KB (160 KB beim ersten IBM PC)
• 3,5″ (eigentlich 90 mm) mit 360 bis 1440 KB ≈ 1,4 MB (HD-Disketten, zuletzt Standardformat vieler Systeme), selten bis zu 3520 KB ≈ 3,4 MB (ED-Disketten mit 44 Sektoren formatiert). Die Kunststoffhülle ist 90 mm breit, 94 mm lang und 3,5 mm hoch.

… jedoch spielen meine EnkelInnen mittlerweile lieber mit Spielekonsolen, den Antagonisten der entschleunigenden, analogen, altehrwürdigen Brettspiele. Es wird leider immer schwieriger, die Kids mit nicht digitalen Spielen und Hobbys (außer evt. z. B. Fußball und Ponyreiten) erstens in Wallung zu bringen und zweitens bei Laune zu halten.

Ich selbst habe mir mit meiner nostalgischen Ader mehrere Brettspiele aus meiner Jugendzeit wiederbeschafft. Na ja gut: Schachbretter und -figuren in oft imposanter Qualität sowie die Standards Mensch ärgere dich nicht, Dame, Mühle, Halma etc. sind immer im Fundus. (Dame/Mühle-Steine habe ich auch in hoher Qualität nachgekauft)

Ebenso sammle ich alte Quartettspiele aus meiner Kindheits- und Jugendzeit, jedoch fast nur sogenannte technische Quartetts. Also z. B. Lokomotiven, Autos, Formel 1, Nutzfahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe, Raketen etc. - all diejenigen, die wir als Kinder sitzend auf dem Bordstein vor dem Haus oder auf den Treppenstufen des Hausflurs oder hinter dem Haus auf der grünen Wiese gespielt haben. Nostalgie pur!

Das klassische Quartett war ja so was von langweilig (ich hab es nie gespielt). Der Vergleich von Hubraum, PS, Anzahl Zylinder, Gewicht, Baujahr, Höchstgeschwindigkeit, Nutzlast, Bruttoregistertonnen, Länge (über Puffer) etc. war das Maß aller Dinge und bescherte mit einfachen, preiswerten Quartettkarten kurzweiliges Spielvernügen.

Damals in den 60ern und bis Mitte der 70er spielten die Kinder der Wirtschaftswundergeneration noch auf der Wiese hinter unserem Mehrfamilienhaus. Es fuhren noch mindestens fünfzig Kinder hinter unserem Wohnblock von einem durch Abraum aufgeschütteten und anschließend begrünten und im (damals noch echten) Winter voll beschneiten und mit paar Tricks auch vereisten Hügel mit ihren Schlitten, Gleitschuhen oder einfach nur auf ihren Schuhsohlen herunter; und heute? Nix mehr, das Terrain wirkt heute wie ausgestorben und dient nur noch als Teststrecke zur Vorbereitung auf die Rasenmäherprüfung. Da kommt Wehmut auf. Schade!

Mein allererstes Quartett (Lokomotiven – siehe oben) spielte ich 1966 mit einem etwa zwei Jahre älteren Burschen namens Engelbert auf der Wiese hinter dem ehemaligen Blindenerholungsheim Valbert (Meinerzhagen), in dessen Hallenbad ich nebenbei auch noch Schwimmen gelernt habe.

Eine Ausnahme beim Sammeln von alten Quartetts mit nicht technischen Attributen bildete meine Ersteigerung der fast neuwertigen größeren Version der legendären Raumpatrouille für ca. 40 € (gehandelt wird das Set heute bis 150 €!)

Dass dieses wertvolle Set nicht mehr bespielt wird, dürfte sich wohl von selbst verstehen.

(Ende Intermezzo, wurde ja auch langsam Zeit )

So habe mir bis kurz vor neulich einige Spiele, die ich in den 70ern in der Mittagspause in der Aula des damaligen Ganztags-Gymnasiums meines Vertrauens mit meinen Klassenkameraden sowie meinem Mathe- und Physiklehrer (mit ihm nur Schach, und jene Partien ich fast immer verloren hab ) gespielt habe, wiederbeschafft; hier eine klitzekleine Auswahl meiner Retrosucht:


Zusätzlich habe ich noch 'n altes DM-Monopoly zum Ausschlachten und als Ersatzteillager ersteigert sowie extra noch ein paar Häuser und Hotels, damit auch endlich jeder Spieler bauen kann, bis das Brett und auch jeder Schrebergarten voll und auch wirklich kein Platz mehr zum Bebauen da ist.

Weiter geht's mit dem Börsenspiel (ebenfalls alte Version):
(eine ebenfalls alte, 70er Jahre Version und auch sehr, sehr gut erhalten und zu einem Spottpreis bei Ebay ersteigert)

sowie das Malefizspiel, ähnlich wie Mensch ärgere dich nicht, jedoch mit Sperrsteinen, so genannten Barrikaden; deshalb wird das Spiel auch oft einfach nur Barrikade genannt!



Vor ca. drei Jahren schenkte ich einer meiner Enkelinnen zu Weihnachten das Spiel des Lebens, weil sie es sich wünschte und es auch oft mit ihren FreundInnen spielt.