Mutig von Georg Uecker diese Geschichte zu spielen. Somit werden die Gerüchte um seine Person bestimmt nicht weniger.

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Ich wundere mich nur,das der Haftantritt erst 2 Wochen später erfolgt.Es war doch immerhin ein Tötungdelikt.

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Manchmal ist das Licht am Ende des Tunnels leider nur eine entgegen kommende Lokomotive!


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@puckster:

Die Medienberichte um Ueckers Gesundheitszustand halten sich ja schon über ein Jahr. Bisher ist er ja eher defensiv damit umgegangen, was aber die Welle nicht abebben ließ, vielleicht ist das seine Art, aus seiner jetzigen Situation das Beste zu machen und in die Offensive zu gehen.

@listrafan gera:

Ich denke, dass hängt damit zusammen, dass bei Anna ja keine Fluchtgefahr besteht.

"Mutig", na ja, ich würde es eine verspätete Flucht nach vorne nennen.

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Beides würde ich sagen.

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Das ist traurg

Aber so wie es aussieht, wo die einzig logische Konsequenz. Irgendwie müssen sie Ueckers Gesundheitszustand ja einbauen..
Die "Schädigung der Organe" kommt mir ein wenig konstruiert vor.
Gut, ich bin kein Arzt, sondern nur eine kleine Pflegerin. Trotzdem greifen Tabletten meines Wissens nach Leber und/oder Magen an.
Sicher, eine zerstörte Leber hat Auswirkungen auf den gesamten Organismus (hach ja, das war u.a. mein Prüfungsthema..) - aber Carsten war ja nicht jahrelang abhängig. Er müsste schon über langen Zeitraum hinweg mächtig viele Pillchen eingeworfen haben, um z.B. eine Leberzirrhose zu verusachen

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Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug.'
(Erich Fried)

und er ist schon relativ lange clean.

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@Abraxa:

Das ist ja interessant, dass du etwas vom Fach verstehst. Kommt es denn auch auf die Intensität der Einnahme an oder hauptsächlich auf die Dauer der Einnahme?

Steter Tropfen höhlt den Stein...

Carsten hat aber nicht nur eingeworfen, er hat auch mächtig draufgeschüttet, und die Kombination aus Medikamenten und Alkohol kann der Leber sehr wohl einen gewaltigen Schlag verpassen. (20 Paracetamol und eine Flasche Rum drauf und du hast mal 'ne Leber gehabt. Du kotzt und scheißt dann deine eigene Leber raus. Die Engländer suizidieren sich gerne so, frag' mich nicht warum, es ist nämlich sehr schmerzhaft und der Todeskampf kann Tage dauern) Allerdings hätte Carsten dann damals Beschwerden haben müssen, nicht heute erst nach so langer Zeit. Oder aber er hat weiter starke Schmerzmittel eingeworfen, dann könnte das passen.

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Zwei Wochen ist recht schnell, die Knäste sind doch total überbelegt. Normal wäre eher einige Monate. Ausserdem ist es für die Gesellschaft doch nur nützlich, wenn die Verurteilten genügend Zeit haben, das Leben nach dem Knast vorzubereiten.

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Ja, das ist richtig. Gerade Paracetamol kann der Leber, noch dazu in Kombination mit Alkohol, ziemlich schnell den Garaus machen. Andere Medikamente wirken auf den Magen, darum bekommen vor allem ältere Menschen zu ihrem Medi-Coktail meist gleich ein Magenmittel dazu verordnet.
Jedenfalls hatten wir in der Psychiatrie einge Fälle von Medikamenten-Missbrauch. Es muss sehr erniedrigend sein, so abhängig zu sein, dass man jeden Stolz vergisst und die Schwestern quasi auf Knien um seine Tabletten anbettelt. Viele dieser Patienten hatten Organschädigungen.
Wie schnell und nachhaltig diese Schädigungen sind, liegt natürlich an der körperlichen Gesamtverfassung, an Menge und Art der Medikamente und am Alter. Ein junger Mensch in der Entwicklung kann durch Drogen seinen Körper sehr resch zu Grunde richten. Im Alter natürlich ebenso, wenn bereits Vorschädigungen und Abnutzungen da sind.

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Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug.'
(Erich Fried)

Wer weiß, was der sich auf Partys alles eingeschmissen hat... der war doch auch zu Käthes New-York-Zeiten jeden Abend auf der Piste. Wahrscheinlich hat er sich da noch etwas mehr gegönnt als nur die paar Pillen, die angeblich seine Leber ruiniert haben.

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"Dass diese Frau in meinem Alter noch so gut aussieht..."
(Onkel Franz zu Helga über Isolde Pavarotti am 09.09.99)

@Abraxa:

Carsten ist ja jetzt seit gut zwei Jahren wieder clean, ist dass denn auch normal, wenn die die Folgen erst nach so einem zeitlichen Abstand zu spüren sind?

@Münchner Bua:

Gesund hat er in dieser Zeit auf keinen Fall gelebt, da spielen ja noch andere Faktoren mit hinein, wie zum Beispiel die Ernährung, Schlafzeiten etc. - es ist ja nie nur der eine Fakt der Drogeneinnahme, die den Kontext bestimmen.

Na ja - nicht nur jeder Jeck, auch jeder Körper ist anders

Sowas kann ein schleichender Prozess sein.. wie gesagt, je nach Umständen, Lebensweise, körperlichen Voraussetzungen etc. ..

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Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug.'
(Erich Fried)

Da hilft es dann im Nachhinein nicht mehr, gesund weiterzumachen...