TAZ: Was ist mit Karsten Flöter, dem von Georg Ücker gespielten schwulen Arzt? Er hat ja seit geraumer Zeit ein Drogenproblem, ist tablettenabhängig und trinkt ziemlich viel. Und er hatte im betrunkenen Zustand schon etliche One-Night-Stands. Ist doch komisch, dass da nie die Frage nach Safer Sex auftaucht. Kann Karsten im volltrunken Zustand noch an ein Kondom denken?

HWG: Warten Sies ab. Das darf ich noch nicht verraten.


http://www.taz.de/index.p....type=98

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Ist Uecker infiziert und man baut das nun in die Serie ein?

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Oh, Oh.... ich ahne Schreckliches.

Oder baut man das nur in die Serie, ohne das Uecker infiziert ist? Oder aber blufft HWG nur?

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Wenn man sich den Uecker mal so anguckt...

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Ob man das dann thematisieren würde? Das hatte sowas von Reality TV.

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Ich würde es sowohl Uecker wie HWG zutrauen.

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kann man alles glauben was HWG sagt?

er hat ja auch gesagt, wir bekommen eine schuldbewußte Nastya zu sehen, davon merke ich nichts

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Naja, was HWG unter "schuldbewusst" versteht, muß nicht unbedingt das sein, was wir darunter verstehen.

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Sie hat gesagt "Es tut mir leid". Das muß reichen.

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"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

Also wenn das Theme 'Infiziert' wirklich kommt, dann hoffentlich nur in der Rolle als Karsten und nicht auch bei Uecker.

Aber wäre das nicht eine Wiederaufrollung von Benno? Wobei die Story infizierter Arzt schon was hergibt.

würe dir das reichen?

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Dafür ist HWG viel zu pol. korrekt. Schwule erkranken in der Listra nie an eindeutigen Erkrankungen.
Außerdem reicht die massive Tablettensucht aus, um Carstens Aussehen zu erklären.

allerdings nicht das von Herrn Uecker.

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Eure Frannie
Zorro muss weg.

Mir nicht. Aber ich lebe ja auch nicht in Listraland oder Schneidistan.

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"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

...ein paar Tage in Schneidistan, inbesondere seiner politischen Gegend, würden Dir aber mal' ganz gut tun, Northi...!°

...ich schließe mich Deinem Wunsch und Deiner Hoffnung voll an, Sabine.

In dieser Gegend befand ich mich jahrelang, Schneidi. Das reicht mir für's Leben!

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"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

...schade, dass Du Deine Zeit in Schneidistan nicht genutzt hast, Northi. Aus Dir hätte ein guter Sozialdemokrat werden können.

Das bezweifle ich. Eher ein "guter Grüner".

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"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

Wie Aids über die 'Lindenstraße' ins TV kam
Geißendörfer-Film über Benno Zimmermann Klaus Walter hat für die "taz" Hans W. Geißendörfer, Produzent und Erfinder der "Lindenstraße", zu dessen Film "Die Leiden des jungen Benno Zimmermann" befragt, der in dieser Woche beim Deutsch-Österreichischen Aids-Kongress (DÖAK) in Frankfurt gezeigt wurde und die Geschichte des ersten Aidsopfers in einer deutschen Fernsehserie zum Inhalt hat.

Der Film ist die erste Auskoppelung eines Themenstranges aus der "Lindenstraße" und wurde exklusiv für den DÖAL-Kongress 2007 produziert. Er montiert Szenen einzelner Folgen aus dem "Lindenstraßen"-Leben Benno Zimmermanns, dargestellt von Bernd Tauber, der so Geißendörfer im "taz"-Interview" den (für einen Schauspieler im im Jahr 1986) nicht selbstverständlichen Mut hatte, einen HIV-Infizierten zu spielen. Taubers Sohn beispielsweise sei damals in der Schule verprügelt worden - er stecke alle an, weil sein Vater Aids habe.

"Die Leiden des jungen Benno Zimmermann" sei, so Geißendöfer in der "taz", ein gutes Zeitporträt. Der Film zeige, wie Aids damals aufgenommen worden sei und wie man Vorurteile und Hilflosigkeit der Krankheit gegenüber bekämpfen konnte.

Auf die Frage des "taz"-Redaktuers, ob mit der sympathischen Figur des "Lindenstraße"-Schreiners, der sich durch eine Bluttransfusion mit Aids infizierte, das Klischee der "unschuldigen Opfer" versus der infizierten Junkies oder Schwulen, denen man nicht selten ein "selber schuld" zuweise, nicht fester zementiert worden sei, erklärt Geißendörfer: "Wir brauchten eine Sympathiefigur. Wir wollten niemanden, der vorbelastet ist durch das Klischee, ein Junkie zum Beispiel. Benno dagegen hatte viele Fans und war eine sympathische Figur, deswegen haben wir geglaubt, dass wir Sympathie für dieses Thema leichter kriegen, als wenn wir einen infizierten Schwulen an die Spitze der Kampagne gestellt hätten."

Und außerdem, so Geißendöfer: "Schuld an der Krankheit, das gab und gibt es für mich nicht."

29.06.2007 - Jutta Zniva / Quelle: taz.de, doeak2007.com, Bild: ARD

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