gillo hat geschrieben:
Jack findet Arbeit in einer Motorradwerkstatt. Abgelenkt durch die neue Tätigkeit bemerkt sie nicht, dass sich Enzos Gefühle für sie verändert haben. Was als Freundschaft begann, ist für den jungen Italiener Liebe geworden.
Naja, ich fände es schon etwas merkwürdig, wenn das alles so schnell ginge...
Immerhin ist es noch kein Jahr her, das Jack mit Roberto im Restaurant saß und "Bruder Jakob" anstimmte.
Gerade der erste Todestag wird bestimmt sehr schwierig für Jack, den momentan kann sie immer noch denken "vor einem Jahr, da lebte er noch"...
Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Beziehung Jacks mit Enzo, der möglicherweise sogar besser zu ihr passt als Roberto (durch dessen tragischen frühzeitigen Tod und das ausführlich gezeigte Liebesglück der beiden werden wir nie wissen, wie sich Jack&Roberto im Alltag bewährt hätten).
Das hat auch nix mit Konventionen alá "sowas macht man nicht" zu tun, sondern ich denke wie Schneidi z. B. auch, dass Jack noch viel viel Zeit braucht um wirklich über Roberto hinweg zu sein.
Und Enzo hätte es verdient, kein "Ersatz" zu sein.
Aber lassen wir uns überraschen, dass sich da was tut war doch einigermaßen vorhersehbar gewesen.
Ich fordere aber immer noch von den Autoren, dass Robertos Tod und die Trauerbewältigungszeit (wie soll ein Leben ohne/nach Roberto aussehen?)in Jack gewisse Entschlüsse ihrer Laufbahnplanung betreffend reifen haben lassen.
Sie ist intelligent und äußert scharfsinnig, wenn es ihr auch an elementarer Bildung fehlt - hoffentlich, hoffentlich wird da noch was in der Richtung kommen, dass Jack den Ehrgeiz entwickelt z. B. Schulabschlüsse nachzuholen etc.!!