Nach meiner Ausbildung habe ich einen Job angenommen, der mir absolut keinen Spaß gemacht hat. Akkordarbeit, Schichtarbeit, unterbezahlt. Nur, um nicht arbeitslos zu sein. Ich war damals 20 und wohnte noch bei meinen Eltern. Ich hätte genauso gut arbeitslos bleiben können. Wollte ich nicht. Nach 6 Monaten fand ich dann eine Arbeit in meinem erlernten Beruf. Und bin gleich von zu Hause ausgezogen

Im Moment habe ich zusätzlich noch einen Nebenjob. Warum? Fortbildung, die ein Haufen Geld kostet, 150 € Spritkosten mehr im Monat... Zahlt sich irgendwann aus. Hoff ich

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Also hast Du in der Grundschule beim kleinen Einmaleins gefehlt?

Menschen mit schlechter Ausbildung (was ist das überhaupt) kann man natürlich gut auf Telefongaleeren verheizen. Dass solche Betriebe eine Fluktuation von 40% haben, ist dabei natürlich vollkommen egal.

Ich bin zwar nicht Hamster, aber: ?
Was meinst du denn genau?

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"Ich bin vor Lebensfreude schon ganz benommen.."

Dass sieben von acht derzeit Arbeitslosen arbeitslos blieben, wenn sie identisch hoch motiviert wären, über alle nur erdenklichen Qualifikationen verfügten, einen IQ auf Einsteinniveau hätten und flexibel bis unters Dach wären.

Wie man angesichts der Realität auf dem Arbeitsmarkt immer noch so einen Unsinn verzapfen kann, entzieht sich meiner Kenntnis, kann aber nur vermuten, dass die neoliberale Gehirnwäsche der INSM, Springer und Bertelsmann Früchte getragen und das eigene Denken ausgeschaltet hat.

P.S.: Bedanken könnt Ihr Euch beim SPD-Verräter Schröder, seinen Nachfolgern, der grün angestrichenen FDP und Mama Merkel.

Ich denke, aus der vorhergehenden Diskussion wurde klar, dass fast jeder, wenn er denn möchte, einen "Brotjob", der mehr oder weniger gut bezahlt sein kann, finden könnte. Also durchaus auch unqualifizierte Arbeiten.
Dass es sehr sehr schwierig sein kann, eine ordentlich bezahlte Arbeit im erlernten Beruf zu finden, hat meiner Meinung nach weder Hamster noch sonst jemand bestritten.

Und für derart hochqualifizierte Fachkräfte, wie du sie meinst, dürfte bei örtlicher Flexibilität gerade heute eine Arbeit zu finden sein. Es fehlen Fachkräfte.

Und nein, ich bin weder neoliberal gehirngewaschen noch sonst im eigenständigen Denken behindert.

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"Ich bin vor Lebensfreude schon ganz benommen.."

Das Problem liegt doch darin, dass Menschen, die aus den verschiedensten Gründen über keine Lehr- oder sonstige Ausbildung verfügen und im ungünstigsten Fall vielleicht auch keinen Schulabschluss haben, oft nicht über die Fähigkeiten verfügen, die Berufe heute voraussetzen.
Alleine schon aus diesem Grund sind die Möglichkeiten einen guten Job zu finden sehr begrenzt.

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"Ich bin vor Lebensfreude schon ganz benommen.."

Was geht denn jetzt hier ab?
Liebe/r Turrican, wie schon nono schrieb, ist aus der Diskussion hier doch völlig klar heraus gegangen, wie das gemeint ist, was ich geschrieben habe.
Das ist kein Grund, jetzt so unsachlich zu werden.

Ich bin schon noch in der Lage, selbständig zu denken. Niemand hat Gehirnwäsche mit mir vollzogen. War in der Schule brav beim Einmaleins und habe sogar das Abitur geschafft. Trotzdem war ich mir nie zu schade zum Arbeiten.

Sorry Turrican, aber wer sich nicht beizeiten zusammenreißt und eine anständige Ausbildung macht, ist selbst Schuld.

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"Dass diese Frau in meinem Alter noch so gut aussieht..."
(Onkel Franz zu Helga über Isolde Pavarotti am 09.09.99)

Wie bist du denn drauf? Erstmal finde ich deinen Ton unpassend, bezogen auf die vorangegangenen Beiträge. Dann differenzierst du nicht zwischen den Arbeitslosen. Es kann ja sein, dass bestimmte Akademiker es schwer haben, einen Job in ihrer Branche zu finden. Aber Handwerker werden z.B. immer gesucht. Zur Not geht man ins benachbarte Ausland, wenn die Arbeitsmarktlage in Deutschland so schlecht ist.

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Niemand sucht sich Herkunft, Hautfarbe oder sexuelle Orientieung aus. Aber jeder kann wählen, ob er ein Arschloch ist oder nicht!

Na, _das_ ist mir dann doch ein bisschen zu abenteuerlich.

Gelb angestrichene Grüne indes würde ich gelten lassen.

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Wobei "arbeitsscheu" eine Definitionsfrage ist. Wenn die Fahrkosten höher sind als das frei verfügbare Einkommen, sollte man den Dreck hinwerfen, und zwar möglichst schnell.

Was die Chancen auf eine adäquate Arbeitsstelle betrifft; vergiß es. Die deutschen Firmen sind einfach unverschämt. Der Ingenieur hat _genau_ DAS zu können, was die Firma aktuell braucht. Er hat 20 Jahre Berufserfahrung zu haben, sollte aber nicht älter als 35 sein, verheiratet und doch unabhängig...

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