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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 12:04 
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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 08.11.2010, 12:04 


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 13:18 
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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 13:58 
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Schiller hat geschrieben:

Den "Logikfehler" mit der Kastanienstraße sehe ich nicht als solchen, denn wenn man das konsequent fortführt, gab es die ganze Lindenstraße vor 1985 nicht. :roll: Die Außenkulisse soll aber augenscheinlich den Eindruck wesentlich älterer Baujahre als 1985 erwecken. Auch die Häuser in der Kastanienstraße hätte man wohl 1988 kaum so gebaut. Was es also 1988 noch nicht gab, war lediglich die Kulisse der Kastanienstraße. Weder der Bau dieser Häuser, noch der Ort, wo sie sich heute befinden wurden jemals dramaturgisch thematisiert, oder? Auf diese Weise ist es wohl vertretbar, eine nachträglich eingefügte Kulisse dramaturgisch als "schon immer da" zu behandeln.

Da stören mich andere architektonische Unmöglichkeiten, die in jeder Folge vorkommen, wesentlich mehr.




Schiller, hier unterstreiche ich jedes Wort. Stimme dir absolut zu.


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 14:04 
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Mikado hat geschrieben:

Die Stolperstein-Geschichte find ich absolut in Ordnung. Nur das stetige Erinnern kann helfen, das solche Geschehnisse sich nicht wiederholen. Aber Helga, die mal so nebenbei ungefragt fremden Menschen die Intim- und Privatsphären anderer präsentiert, naja, so ist sie eben.


Sehr richtig, Mikado! Ich finde diese Stolpersteine auch bestens dafür geeignet, nicht den Mantel des Vergessens über damaliges Unrecht zu legen.

Und ja, so manches Mal muß man Helga einfach Einhalt gebieten. Diese Besichtigungstour durch eine "fremde" Wohnung - das ging nun gar nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 14:15 
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Steinburger hat geschrieben:
Schneidi ° hat geschrieben:
Stolpersteine sind in München erlaubt, jedoch wohl eher nicht erwünscht > siehe Stolpersteine .


Verlegte Stolpersteine wurden in München wieder entfernt. Sie dürfen nur auf privatem Grund verlegt werden. Von Seiten der Stadt gibt es seit Juni 2004 keine Genehmigungen, die Stolpersteine auf öffentlichen Wegen verlegen zu lassen. Es wird von der Stadt sogar untersagt.


Für alle, die es vielleicht auch noch interessiert, ist evtl. dieser Link ganz informativ:
http://www.stolpersteine-muenchen.de/Chronik/chronik.htm

(Schneidi, du solltest Dir mal den 16.6.2004 ganz genau angucken ;-) )

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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 14:36 
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...merci° für Deinen Hinweis, Chaosqueen, den ich aufmerksam gelesen habe.

Leider bleiben bei mir dennoch Fragen offen - sind Stolpersteine in München nun nicht erwünscht oder aber ist die Verlegung dieser nicht gestattet...?° :-k

Zudem - könnte es nicht auch sein, dass der Fußweg vor dem Haus Kastanienstraße 26 Privatbesitz des Hauseigentümers ist...?° :-k


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 15:11 
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Sie sind nicht erwünscht und deswegen wird es nicht gestattet, sie zu verlegen.

Dass ein Gehweg vor einem Haus Privateigentum ist, dürfte ungewöhnlich, aber vielleicht nicht ganz unmöglich sein. Brächte aber im Falle der Kastanienstraße gar nichts, weil der Eigentümer dann Phil Seegers wäre und man somit vom Regen in die Traufe käme, was Stolpersteine angeht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 15:31 
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Als in Frankfurt eine Gedenktafel für die im Untersuchungsgefängnis (in der Innenstadt, da, wo jetzt das neue Gerichtsgebäude steht) von der Gestapo gefolterten und ermordeten Gewerkschafter und Sozialdemokraten vom Ordnungsamt wieder entfernt wurde, war von der jüdischen Gemeinde kein Protest zu hören. Warum sollten sich auch Opfer 1. Klasse um Opfer 2. Klasse kümmern?

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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 15:39 
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Die gewichtigste Kritik an Demnigs Projekt kommt von Charlotte Knobloch, der Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, die es als „unerträglich“ bezeichnet hat, die Namen ermordeter Juden auf Tafeln zu lesen, die in den Boden eingelassen sind und auf denen mit Füßen „herumgetreten“ werde.

Die Meinungen gehen im Zentralrat der Juden jedoch auseinander, und der Vizepräsident Salomon Korn verteidigt das Projekt.

Städte, die die Verlegung von Stolpersteinen ablehnen, berufen sich meist auf die Kritik von Knobloch. Das bekannteste Beispiel ist München, wo bereits verlegte Stolpersteine wieder entfernt wurden.

In einigen Städten werden die Genehmigungen für die Verlegung der Stolpersteine erst nach mehr oder weniger langer Diskussion und teilweise nur unter Auflagen (zum Beispiel Zustimmung der Hauseigentümer) erteilt. In Krefeld lehnte beispielsweise der Stadtrat eine Verlegung auf Wunsch der jüdischen Gemeinde ab, die sich der Argumentation Knoblochs anschloss. Erst nach einem erfolgreichen Bürgerbegehren wurde ein Kompromiss gefunden. Wenn die jeweiligen Hauseigentümer und die Angehörigen der Opfer zustimmen, können die Stolpersteine verlegt werden. Inzwischen wurden auch in Krefeld Stolpersteine verlegt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 15:45 
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Schneidi ° hat geschrieben:
Zudem - könnte es nicht auch sein, dass der Fußweg vor dem Haus Kastanienstraße 26 Privatbesitz des Hauseigentümers ist...?° :-k


So wird es sein.

Denn wieso sonst sollte Seegers nächste Woche bei dieser Story ins Spiel kommen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 16:03 
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Schneidi ° hat geschrieben:
[...] Zudem - könnte es nicht auch sein, dass der Fußweg vor dem Haus Kastanienstraße 26 Privatbesitz des Hauseigentümers ist...?° :-k


Das mußt Du das Katasteramt fragen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 16:08 
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Das mit Knoblochs Aussage zum Thema, hört sich ja echt an, als sei sie der Wolf im Schafspelz. Ob der Frau wohl klar war, dass sie mit dieser Aussage all jenen eine Steilvorlage lieferte, die diese schlimme Zeit mit all ihren Greueltaten und -tätern am liebsten für immer aus dem Kollektivgedächtnis gestrichen haben wollen? Dieses Argument kommt bestimmt recht vielen sehr zupass.

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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 16:20 
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Mikado hat geschrieben:
Das mit Knoblochs Aussage zum Thema, hört sich ja echt an, als sei sie der Wolf im Schafspelz. Ob der Frau wohl klar war, dass sie mit dieser Aussage all jenen eine Steilvorlage lieferte, die diese schlimme Zeit mit all ihren Greueltaten und -tätern am liebsten für immer aus dem Kollektivgedächtnis gestrichen haben wollen? Dieses Argument kommt bestimmt recht vielen sehr zupass.


Die Knobloch ist vom Großenwahn geplagt, die hat einen Knoblochknall. Was die sich dachte, ist ganz einfach: Wenn ich gegen diese Stolpersteine bin, dann werden statt Steine erhöht angebrachte Gedenkplatten montiert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 16:20 
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Schiller hat geschrieben:
Sarah hätte jetzt geantwortet: "Wegen des Stehpinkler-Running-Gags."


Tod dem Genitiv (zunge)


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 16:40 
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Ich habe die gestrige Folge noch nicht gesehen, nur etwas zur gerade hier laufenden "Stolperstein"-Diskussion:

Da ich beruflich wie privat ein wenig Einblick in jüdische Gemeinden habe, habe ich auch mitbekommen, wie kontrovers diese Aktion innerhalb der jüdischen Gemeinden diskutiert wird.
Wobei es hier, wie mir jüdische Gesprächspartner augenzwinkernd erzählt haben, wirklich vorallem Frau Knoblauch und Leute aus ihrem Umfeld sind, die sich dagegen wehren. Deshlab werden eben solche Steine in München (wo Frau Knoblauch ja Gemeindemitglied ist) nicht verlegt - deshalb auch folgerichtig nicht in der "Lindenstrasse".

Hier in Frankfurt sieht das ganz anders aus - in der Gegend, in der ich wohne, sieht man fast vor jedem Haus mindestens einen "Stolpertein!!! . Und das gibt dann doch zu denken, wenn man sieht, wieviele Menschen hier lebten, die deportiert und ermordet wurden ... und gerade im Alltag immer wieder darauf gestoßen zu werden bewirkt vielleicht mehr als alle gutgemeinten Sonntagsreden zusammen. Meine Nichte, damals 10 Jahre alt, meinte mal ziemlich treffend: "Das ist ein Stolpern für die Augen".

Allerdings würde ich Frau Knoblauchs Einwände auch nicht mit dem Stichwort "Größenwahn" einfach wegwischen:
Im Judentum ist die Beisetzung eines Toten sehr elementar, dass nämlich wirklich der Körper beigesetzt wird, da im Judentum die "Auferstehung des Leibes" sehr zentral ist.
Deshalb ist es auch so verheerend- neben vielen Anderen! - am Holocaust, dass die meisten Opfer ja verbrannt wurden und als Aschewolken aus den Schornsteinen der Krematorien der Vernichtungslager in alle Winde verstreut wurden. Deshalb erinnern an diese Toten nur noch Gedenksteine, auf denen zudem die Namen wieder zu sehen sind - auch ganz wichtig im jüdischen Gedenken, vorallem wenn man bedenkt, dass die Opfer in den Lagern zu bloßen "Nummern" degradiert wurden.
Und auf diesen Namen und Steinen, die quasi ein wirkliches Grab ersetzen sollte man nicht einfach so herumtrampeln - da kann ich Frau Knoblauch schon verstehen.
Auch wenn mir letztendlich die Argumente der Gegenseite, dass es sich ja hier eben nicht um wirkliche Gräber, sondern um aktives und beständiges Gedenken handelt und es mehr um das Bewusstsein heutiger Menschen und in der Zukunft geht, mehr einleuchten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 16:46 
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Am Morgen danach:

"Du Sarah, wegen gestern Nacht, also wegen dem Orgasmus den wo du dann ... "

"Wegen des Orgasmusses, den ich bekam, ja, was war damit?"

"Wegen dem Licht da, ohne tut das besser gehen, was?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 16:54 
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bockmouth hat geschrieben:
Schiller hat geschrieben:

Den "Logikfehler" mit der Kastanienstraße sehe ich nicht als solchen, denn wenn man das konsequent fortführt, gab es die ganze Lindenstraße vor 1985 nicht. :roll: Die Außenkulisse soll aber augenscheinlich den Eindruck wesentlich älterer Baujahre als 1985 erwecken. Auch die Häuser in der Kastanienstraße hätte man wohl 1988 kaum so gebaut. Was es also 1988 noch nicht gab, war lediglich die Kulisse der Kastanienstraße. Weder der Bau dieser Häuser, noch der Ort, wo sie sich heute befinden wurden jemals dramaturgisch thematisiert, oder? Auf diese Weise ist es wohl vertretbar, eine nachträglich eingefügte Kulisse dramaturgisch als "schon immer da" zu behandeln.

Da stören mich andere architektonische Unmöglichkeiten, die in jeder Folge vorkommen, wesentlich mehr.




Schiller, hier unterstreiche ich jedes Wort. Stimme dir absolut zu.


Das hat mich jetzt zum Nachdenken gebracht. Du hast eigentlich absolut Recht. Vielleicht sollte ich mir das nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 18:11 
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sebi hat geschrieben:
Allerdings würde ich Frau Knoblauchs Einwände auch nicht mit dem Stichwort "Größenwahn" einfach wegwischen:
Im Judentum ist die Beisetzung eines Toten sehr elementar, dass nämlich wirklich der Körper beigesetzt wird, da im Judentum die "Auferstehung des Leibes" sehr zentral ist. ...

Frau Knoblochs Ansicht zu den Steinen bezeichne ich nicht als Größenwahn, sondern als Unfug und Wichtigtuerei.

Soweit ich weiß, ist die Beisetzung eines Toten unter Christen, Muslimen und Nichtgläubigen auch nicht gerade piepegal, ganz im Gegenteil. Auch auf nichtjüdischen Friedhöfen ist es verpönt, über die Gräber zu laufen. Und das mit der Auferstehung habe ich auch schon mal im christlichen Dunstkreis gehört ... :roll:

Stolpersteine sind aber keine Gräber und sollen sie auch nicht ersetzen. Sie sollen daran erinnern, dass in einem Haus jemand gewohnt hat, dem übles Unrecht widerfahren ist und erfüllen diesen Zweck dort wo sie liegen ganz wunderbar. Sie fallen auf dem Boden viel mehr auf als an der Hauswand, wo Schilder von Ärzten usw. nichts ungewöhnliches sind. Für den Gehweg dürfte es auch einfacher sein, die Genehmigung zu bekommen, wenn die Gemeinde nicht grundsätzlich gegen die Steine ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 18:18 
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sebi hat geschrieben:
Allerdings würde ich Frau Knoblauchs Einwände auch nicht mit dem Stichwort "Größenwahn" einfach wegwischen


Meine Bemerkung zu Frau Knobloch bezog sich auf ihre (vermeintliche) Stellung innerhalb der jüdischen Gemeinde, da ist sie schon ein klein wenig von Größenwahn geplagt. Das äussert sich nicht nur beim Thema Stolpersteine.

Frau Knobloch ist nicht gut für ein gedeihliches Miteinander.

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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1301: "Novemberblues"
BeitragVerfasst: 08.11.2010, 18:20 
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sebi hat geschrieben:
Hier in Frankfurt sieht das ganz anders aus - in der Gegend, in der ich wohne, sieht man fast vor jedem Haus mindestens einen "Stolpertein!!! .


Auch das ist nicht unbedingt gut; es inflationiert die Sache, irgend wann nimmt es niemand mehr wahr. Aber besser als komplett ohne ist es selbstverständlich!

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