Sie war halt grundsätzlich zu schwach, dem Sog von Ernesto zu widerstehen, nicht nur einmal. Auch das ist menschliche Schwäche und nachvollziehbar, finde ich. Nach den ersten paar "Ausrutschern" hatte sie ja noch jedes Mal fest vor, die Sache zu beenden und abzuhaken, um Schlimmeres zu vermeiden. Irgendwann nach unzähligen Niederlagen gegen die eigene rationale Einstellung und Moralvorstellung setzt dann natürlich auch Verdrängung ein, wie z.B. die Nacht, die sie bei Ernesto verbracht hat, woraufhin Caro die Sache aufgedeckt hat. Das sieht irgendwo natürlich wie eiskalte Berechnung und systematisches Warmhalten aus, aber ich fand, es wurde durchaus ihr innerer Konflikt bei der Sache dargestellt.

Dass das trotzdem nie korrektes Verhalten ihrem Mann und der Familie gegenüber, ist natürlich klar. Aber nachvollziehbar find ich es dennoch.

Na, mit Tanja und Nastya haben sich ja echt die beiden richtigen gefunden.
Also nee, da zahlt man schon keine Miete, und dann hat der Dressler auch noch die Chuzpe, ihr ein weißes Bad aufzudrücken? Dass der sich nicht schämt..
Im Ernst: wie kann man so dreist sein? Ich fand sie heute einfach nur unmöglich. Die Krönung war der Spruch "Ich hatte ganz vergessen, wie einfach das ist". Einfach nur widerlich.

Ist das unter Ehepaaren üblich, dass man einfach an das Tagebuch des Partners geht? Also, ich würde mir verbitten, dass mein Mann einfach ungefragt an mein Handy, meinen Rechner, meinen Email-account oder sonst was geht. Und dann noch die Respektlosigkeit,
da einfach den Kaffee draufzustellen. es geht nicht um den Fleck, sondern einfach darum, dass man respektiert, was dem Partner wichtig ist. Allerdings hätte sich Mizzi die Bemerkung mit Ernesto auch kneifen können. Sie will ihre Ehe nicht mehr - daraus ist ihr kein Vorwurf zu machen. Fair läuft das ganze allerdings nicht ab. Vor allem Caro tut mir leid - die hat bei dem ganzen Hin und her doch gar keine Chance, sich auf irgend etwas einzustellen.

Warum Sandra Carsten nicht einweiht, verstehe ich nicht. Jack mit ihrer pragmatischen Art hat es sofort erfasst und kurz und prägnant zusammengefasst: auf die Art geht die Freundschaft doch ebenso den Bach runter (sehr schön btw: "flötern" :-) ) Ich glaube nicht, dass Carsten das nicht verstehen würde.

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Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug.'
(Erich Fried)

- Nutten erkennen sich am Geruch.

- Bei dem, was Dressler Tanja so alles angetan hat, sollter er ihr als Wiedergutmachung das Haus überschreiben, jawoll!°

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Wie war noch gleich dieser Witz mit "Man wird ja doch noch mal aufstoßen dürfen!" ?

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Y a pas de génie sans grain de folie!

Das ist jetzt kein Spoiler, aber ich vermute, dass lindenstraßengemäß genau das passieren wird. Dass es genetisch Sandra und Vasilys Kind ist, wäre zwar komisch für Jack, aber da sie das Kind austrägt, entwickelt sie ja Muttergefühle (eher als es Sandra kann). Aber wenn jemand ein Kind adoptiert, wäre es mit den fremden Genen auch nicht anders. Allerdings würden Jack und das Baby den Sarikakis ständig in der Lindenstraße begegnen, was ja Sandra und Vasily gegenüber sehr unangenehm wäre. Na ja, alles nur Spekulation.

Die räumliche Nähe von Leihmutter und "Auftragsmutter" ist eh der größte Schwachsinn; so was macht im normalen Leben niemand.

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Schwachsinn ist ja wohl auch die Rallye-DAKAR-Ansage by Jack.
Was ein Quatsch .....

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- ich kann den Todeszeitpunkt
einer Wasserleiche am
Geschmack erkennen.
DU NICHT !!!

Klar ist die Nähe zwischen Leihmutter und Auftragsmutter ein Quatsch.

Ich frage mich nur: Hätten Sandra und Vasily irgendwelche Rechte auf das Kind, wenn Jack es behalten wollte?

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Nach deutschem Recht nicht.

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aber das recht unterhalt zu zahlen, das würde man vasily doch zubilligen, schließlich ist er der kindsvater.

Hätte denn Vasily als gentischer Vater keinen Anspruch auf Sorgerecht oder Besuchsrecht oder wie das heißt? Ja, und müsste er denn nicht auch Unterhaltszahlungen leisten?

Bezahlen muß er.

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Oh nein, hoffentlich müssen wir uns diesen Handlungsstrang nicht antun. Das wäre ja sowas von bescheuert. Allerdings erinnert mich das jetzt an diesen realen Fall mit dem lesbischen Paar, welches im Nachhinein von dem freiwilligen Samenspender des Kindes entgegen der ursprünglichen Vereinbarung doch noch Unterhalt forderte. Und das Kind darf er nicht sehen.

Vielleicht haben wir Glück, und Jack gibt das Baby einfach ab, die Sarikakis sind glücklich, und wir können vergessen, dass es jemals von Jack ausgetragen wurde.

So einfach wird es nicht (KEIN Spoiler, nur Vermutung!)

Wir sind in der Lindenstraße

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Die ganze Geschichte war stand von Anfang an so dermaßen bescheuert unter keinem guten Stern, da werden wir auch zum Ende hin kein Glück mehr haben.
Ich sag immer wieder: Hoffentlich ist das bald vorbei!

Mizzi hat eigentlich nur einen Vorwand gesucht,um mit Jimmi zu brechen.Da kam ihr der Kaffefleck auf dem Tageb uch gerade nur Recht.Aber auch Jimmi hat sich benommen wie die Axt im Wald.Anstatt das keimende Pflänzchen der Versöhnung sich entfalten zu lassen,kommt er mit irgend welchem Alltagstrott.Aber so richtiges Feingefdühl hat Jimmi ja noch nie gehabt.
Im moment ist die Ehe der beiden sowas von am Ende! Trotzdem habe ich das Gefühl,das es am Ende so ausgeht,wie es halt immer inder LS ausgeht.Nach einer geraumen Zeit(schätze so ein halbes Jahr)wird sie Mizzi vom Doc genug haben und angekrochen kommen wie eine reudige Hündin!

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Manchmal ist das Licht am Ende des Tunnels leider nur eine entgegen kommende Lokomotive!


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"Was wäre ich nur ohne dich..."

Nichts, Tanja Schildknecht! Nichts, wie all die anderen. Ohne ihn, Doktor Dressler, wären sie Nichtse, gebeugte, verhärmte, gebrochene Gestalten, die, wertelos und ziellos, apathisch und gesenkten Blickes unter grauem Himmel über das graue Pflaster der Gosse schlurften. Ich sehe Hantz Beimer vor mir, wie er mit verrutschter Brille am Glascontainer steht und sich pfandwerte Flaschen in die ausgebeulten Taschen seines zerrissenen Bademantels steckt, währenddessen eine Schar Krähen sich kreischend über ihm zusammenrottet. Ich wähne Frank Dressler vor dem vermoosten Eingang des längst geschlossenen Cafes Bayer hockend, hütchenspielend dem geistig verwirrten Detektivabklatsch Hajo Scholz den letzten Rentengroschen aus der Tasche ziehend. Ich sehe vor mir einen strähnig-ungepflegten, längst nicht mehr griechenwirtelnden Vasily Sarikakis, wie er wahllos den Passanten die Litanei "Das war mal mein Loggal!" vorbetet, die sich gerade an den heute mit Folie und der Aufschrift "Spieloase" verklebten Scheiben des ehemaligen "Akropolis" vorbeischleppen. Mein Auge sieht einen Carsten Flöter, der genau so gequält aussieht wie er heute schon aussieht. Ich alpträume eine spiegeleiverfettete Helga Beimer, die an der Haltestelle "Kino" in den Linienbus einsteigt, um an der steinwurfnahen Station "Kastanienstraße" wieder auszusteigen, und sich nichts anderem als diesem monotonen Tagwerk hingibt, wobei sie die anderen Fahrgäste mit der Frage löchert, ob sie denn ihren Hasen gesehen hätten, er hätte doch sein Pausenbrot vergessen, und das sei doch nicht gut, der Junge müsse doch was essen in der Großen Pause. Tatsächlich ist ihr Sohn inzwischen Bezirksgauleiter der Psychokrake Society. Ich sehe... aber lassen wir das, sonst brauche ich jetzt den Schnaps, den Jimi Stadler kettesäuft. Doktor Dressler hingegen hat das schon immer gewusst und mir ein Ultraschallbild dieses Szenarios zukommen lassen...

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Hast du ein schlechtes Frankenbier erwischt, Schrammel?

Genial Schrammel! Sehr atmosphärisch. Wie hoch stehen die Chancen, dass im textlichen Serienformat als Spin-Off regelmäßig lesen zu können?