Ich habe es schon mal irgendwo im Ehrlich gesagt: Es sind gerade Staaten, die in Gegenden mit großem Erdbebenrisiko liegen, wie Kalifornien, oder Japan, die die erfolgreichsten und dynamischsten sind.

Oder ein anderes Beispiel: Deutschland lag 1945 total am Boden, hatte aber, dank Unternehmergeist und Fleiß der Bevölkerung, ökonomisch und sozial zeitweise einen Spitzenplatz in der Welt eingenommen.

Schneidi, bitte, bitte beantworte mir wie du die Stromversorgung lösen möchtest, wenn du die AKWs abschaltest! Bitte!

Es interressiert mich wirklich. Deine Sicht der Dinge. Deine Lösung.

Ja und aus diesem Aspekt heraus hatte Tschernobyl sehr wohl auch was positives. Ich weiß das hört sich sehr krass an, aber wenn wir mal ehrlich sind, ist es so! Ohne Tschernobyl hätten wir unter Umständen die AKWs nicht sicherer gemacht.

...Dein posting von 23:07 Uhr war echt nicht gut, SuSonja.

Ich hoffe, daß Schneider weiß, daß man zur Produktion von Energiesparlampen, Windrädern und Solarzellen auch erst mal ordentlich Energie braucht. Woher soll die kommen?

Deswegen möchte ich gerne seine Antwort hören. Energiesparlampen kann man nun mal nicht mit rosa Träumen füttern.

Ich wurde sitzengelassen

Ich habe im Netz folgende Zahlen gefunden (Leserbrief in der taz):

1.) CO2 Bilanz Kernkraft: Die Wahrheit ist, dass man 16 - 23 g CO2/kWh bei der Kernkraft braucht und bei Scheers Photovoltaik brauchen wir 80-160 g CO2/kWh!!!!

2.) Subventionen der Kernenergie: Die Wahrheit ist, dass die Kernenergie von 1956 - 2002 insg. 15 Mrd € "Subventionen" bekommen hat: Alleine die Solarenergie wird es in den nächsten Jahren auf über 100 Mrd. € bringen!!!! Der Vergleich der Stromerzeugung zeigt ein weiteres Bild: Bis Ende 2002 sind in den alten Bundesländern 3 285 Mrd. kWh Strom aus Kernenergie erzeugt worden, mit der Solarenergie die bereits jetzt die 15 Mrd. € Marke an Subventionen gesprengt hat: ca. 0,85 Mrd. kWh!!!!

Mal gucken, was Schneidi dem entgegenzusetzen hat...

Hat er wieder Reißaus genommen?

Genauso, wie Pichelsteiner... Wenn's brenzlig wird, die Fliege machen...

Nichts, glaub ich

Sehr schade, ich hätte wirklich gerne gewusst, wie er das realisieren möchte. Wer weiß vllt sehe ja nur ich einen Weg nicht, den Schneidi sehen kann

Schneidis Ideale in allen Ehren, aber man muß dann auch einsehen, daß dann Sitzheizungen und halbstündiges Duschen passé wären...

Und die Lindenstrasse auch

Wobei ich deine Quelle aus der taz auch nicht so besonders überzeugend finde. Ich meine wer weiß welcher Kerl das geschrieben hat. Wenn es stimmt, ist das natürlich sehr, sehr krass!

Mein Ansatz ist die Abschaffung einer Stromvollversorgung durch Energieversorgungsunternehmen, wie wir sie jetzt haben, SuSonja.

In unseren Häusern sollte ein 12-Volt-Stromnetz für Beleuchtung, Stereoanlage, PC, TV usw. usw... bestehen. Alle diese Geräte lassen sich mit 12 Volt problemlos betreiben. Die hierfür benötigte Energie sollten wir ausschließlich selbst erzeugen - durch Sonnenkollektoren auf unseren Dächern.

Das vorhandene Stromnetz in unseren Häusern sollte ausschließlich für Kraftstromgeräte genutzt werden, die auf 220 bzw. 380 Volt angewiesen sind wie Waschmaschinen und Geschirrspüler usw. usw...

Nur dafür sollte der Strom noch durch Energieversorgungsunternehmen erzeugt werden - durch Sonnenenergie, Wasserkraft, Windenergie und durch Erdwärme, die immer zu gern vergessen wird. Nur für temporäre Versorgungsengpässe sollten einige Kohlekraftwerke in Reserve gehalten werden.

Dann könnte man die Atomkraftwerke komplett abschalten.

Das ist meine Vision der Stromversorgung in der Zukunft, SuSonja. Ich teile diese Vision mit vielen aktiven Umweltschützern und wir alle wissen, dass sie funktionieren würde.

1. Ein Kohlekraftwerk bei Bedarf ein- und auszuschalten kostet mehr Strom als wenn man es gleich am Netz behält.

2. Wer soll das alles bezahlen?

3. Atomkraftwerke sind umweltfreundlicher als Kohlekraftwerk.

4. Die Solarenergie ist, und das sage ich jetzt auch schon zum 1034. Mal, viel zu teuer! Was glaubst du warum mein Vater seinen Solarstrom verkauft um dann den billigen Mix zu zurrückzukaufen? Die EVUs kaufen den Solarstrom nur weil es Gesetze gibt, die das vorschreiben.

Ansonsten ist der Ansatz sicherlich nicht verkehrt, nur heute nicht realisierbar, schon mal alleine jedes Haus mit genügend Solarkollektoren auszustatten ist finanziell gar nicht machbar, zumal die überhaupt nicht genügend produzieren. Ich weiß nicht in weit da in der Zukunft noch Erfolge erzielt werden.

Das ist jetzt mal eine konkrete Ansage!


Aha, vor jedes Ding also einen Transformator schalten, der auch wieder Strom frißt? Im übrigen ist P=U*I.


Nachts bleiben also Deine Lampen aus?

Und im Winter, dann wenn besonders viel Energie benötigt wird, auch meistens?


Aha.


Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Du schmeißt also die Kohlekraftwerke nur dann an, wenn es "Versorgungsengpässe" gibt? Na dann mal viel Spaß!

Im übrigen hast Du die Frage noch nicht beantwortet, wie Du die ganzen Solarzellen etc. herstellen willst...

Das hab ich jetzt total vergessen! Ein Vollversorgung ist doch mit Solarenergie gar nicht möglich!

...Goedel - ich möchte weg von der zentralistischen hin zur autarken Stromversorgung.

12-Volt-Hausstrom in einem separaten Netz, gespeist durch autarke Solarenergie und entsprechende Akkus zum Puffern. Hier, wo ich wohne, hinterm Deich, wäre bestimmt auch Windenergie machbar.

220-Volt-Haus- wie Industriestrom für den gesamten Kraftstrombereich.

Goedel und SoSonja - ich schlage einen entsprechenden Thread in der Laberecke vor, weil wir uns ja gerade mitten im Fanpostthread bewegen und sage für heute gute Nacht.

Herzlichst
Schneidi°

Amüsant. Schneidi glaubt Strom sparen zu können indem er einfach die Spannung verringert.

Schneidi, jetzt mal ganz sachlich. In den USA wird das Stromnetz mit 110 Volt betrieben statt wie bei uns mit 230 (die von Dir angeführten 220 sind schon sehr lange passé). Nach Deiner Logik müßten die USA also was Strom betrifft sehr sparsam sein. Ich glaube wir sind uns einig wenn ich sage sie sind es nicht.

Tja, wo liegt das Problem?

Das Problem ist daß Du zum Betrieb eines (in unserem Falle elektrischen) Geräts eine gewisse Energie brauchst. Die kannst Du zwar verringern indem Du Energieverluste begrenzt, z.B. durch Wärmedämmung, aber die Energie die die eigentliche "Aktion" benötigt kannst Du mit Tricks nicht verringern.

Das Stromnetz transportiert diese Energie nur, vereinfacht gesagt, egal ob per 12, 230 oder 380 Volt (bzw. mehr wenn es um die Hochspannung außerhalb vom Haus geht).

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"Wer als Hartz IV Empfänger genug Kraft für ein Ehrenamt findet, der sollte dann die Kraft da hineinlegen, Arbeit zu finden." (Thilo Sarrazin, SPD, Ex-Finanzsenator von Berlin)

...Northstar, offensichtlich konntest Du dem Verlauf der Diskussion nur mit Unterbrechungen folgen.

Es ging hier um Alternativen zur atomaren Stromerzeugung.

Wie man darüber hinaus effektiv Strom sparen und Stromverbrauch ggfs. sogar vermeiden kann, haben wir gar nicht erörtert, denn das ist wiederum ein ganz anderes Thema.