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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 27.03.2010, 16:18 
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Schneidi ° hat geschrieben:
Schrammel hat geschrieben:
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...mit Beherrschung kommt man hier nicht weiter, Schrammel. :heart:


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 27.03.2010, 16:18 


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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 28.03.2010, 15:50 
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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 28.03.2010, 15:56 
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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 28.03.2010, 16:11 
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MünchnerBua hat geschrieben:
Schneidi, mich bestürzt der radikale Deutsch-Nationalismus in deiner Signatur!
Und das von einem Roten, ich bin schockiert!
:Platt: :Platt: :Platt:

...ich kann da nichts derartiges feststellen in meiner Signatur, Bua. Magst Du Dein posting diesbezüglich bitte ein wenig erläutern...?° - merci°.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 28.03.2010, 17:44 
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Schneidi ° hat geschrieben:
MünchnerBua hat geschrieben:
Schneidi, mich bestürzt der radikale Deutsch-Nationalismus in deiner Signatur!
Und das von einem Roten, ich bin schockiert!
:Platt: :Platt: :Platt:

...ich kann da nichts derartiges feststellen in meiner Signatur, Bua. Magst Du Dein posting diesbezüglich bitte ein wenig erläutern...?° - merci°.


Das würde mich aber auch mal interessieren. Darf man heutzutage nichtmal mehr öffentlich seine Unterstützung für sein Land bzw. den Teilnehmer seines Landes (bei was für einem Wettbewerb auch immer)bekunden?

Oder gibts da eine Ironie die ich nicht erkannt hab?


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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 28.03.2010, 19:06 
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nubo hat geschrieben:
Darf man heutzutage nichtmal mehr öffentlich seine Unterstützung für sein Land bzw. den Teilnehmer seines Landes (bei was für einem Wettbewerb auch immer)bekunden?

Oder gibts da eine Ironie die ich nicht erkannt hab?


Die Ironie besteht darin, daß Schneider derjenige ist, der in anderen Fällen immer extrem überreagiert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 28.03.2010, 19:51 
Hab mir eben auf YT die Aufzeichnung des gestrigen Auftritts + Interview von Lena bei "Wetten Dass" angesehen, um auch mal über die wirklich wichtigen Vorgänge in der BRD informiert zu sein.
Ich glaube, dass es so richtig zappenduster für Lena aussieht.
Das Mädchen ist wirklich bildhübsch, aber das ist nach meiner Empfindung auch schon alles.
Singen kann ich das Gequake leider nicht nennen.
Das Lied kommt genauso abgehackt und kantig rüber wie die Bewegungen von der jungen Dame, den Text versteht auch ein Englischkundiger nicht.
Auch auf YT haben Leute geschrieben, dass Lena im Gespräch mit Gottschalk arrogant rüberkam, was ich wiederum nicht bestätigen kann. Man sah ihr an der Mimik und Gestik an, dass sie mit ihrer Präsenz in dieser Sendung eindeutig überfordert war und versucht hat, dies mit einer demonstrativ locker-kessen Art zu kompensieren.
Ist ihr halt nicht gelungen, sie ist ja auch noch jung und bestimmt noch nicht sehr medienerfahren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 16:22 
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Ich habe auch gerade den WETTTEN DASS-Auftritt von Lena gesehen - und komme allerdings zu völlig anderen Beurteilungen:
(ich beziehe mich im Folgenden auch auf Postings im WETTEN-DASS-Thread):

- Ich sehe Lenas Geasang absolut nicht als "Gequake", sondern als einen sehr eigenen, aber sehr gekonnten Gesangsstil, der auch versucht, den Textgehalt (der hier allerdings zugegebenermaßen reichlich dünn ist) zur Geltung zu bringen.

-Ich würde mir für Lena zwar prinzipiell auch ein höher gesetztes Stück wünschen (es ist eigentlich zu tief für sie, deshalb klingt es zuweilen etwas "gepresst"), aber ich finde, sie macht das Beste, was man aus diesem (zugegebernmaßen etwas schwachen) Song machen kann.(Vielleicht war es doch nicht so klug, die Songauswahl auch einem Zuschauervoting zu überlassen)

- Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Lenas "unverständliches Englisch" kritisiert wird. Während des Castings von "Unser Star für Oslo" wurde mehrfach ihr herausragendes Englisch gelobt! Nun, vielleicht ist ihr Englisch auch "zu gut" - ich verstehe ein Englsich mit deutschem Akzent oder anderen Nicht-Englischmuttersprachlern auch wesentlich besser als so ein wirklich "echtes" Englisch mit britischem oder amerikansichen Akzent.

- Dass sie manchmal in Sprechgesang verfällt, sie einen "unkonventionlellen" Tanzstil hat - das alles ist m.E. kein Zeichen von Unvermögen, sondern ihre ganz besondere Note, die sie schon im Casting von "Unser Star für Oslo" so unverwechselbar gemacht hatte - da allerdings mit stärkeren Songs!
Ich freue mich, dass "wir" diesmal keine 08/15 Sängerin nach Oslo schicken!

- Ich fand sie auch im Interview mit Gottschalk alles andere als arrogant, aber auch nicht unprofessionell unsicher, sondern einfach erfrischend, spontan und - für eine 18-Jährige - erstaunlich reif: Gerade in Hinsicht auf Fragen und dem Umgang mit ihrem Privatleben (die Antwort mit der mehrmaligen Zwangsheirat ist zwar hart, aber trifft ins Schwarze!).

- Irgendwie war sie nicht nur die jüngste, sondern auch die intelligenteste Person, die da gerade auf dem Sofa saß. Wenn man ihre ironische Ader allerdings nicht kennt, dann kann ich verstehen, wenn man sie als "arrogant" missversteht: Ich fand ihre Entgegnung auf Gottschalks "Opern"-Frage einfach nur genial und das Niveau des Fragesetellers entlarvend. Auch fand ich sie nicht "ungezogen", sondern erfrischend respektlos, im positiven Sinne.

- Ich bin allerdings nicht euphorisch, was ihre Chancen in Oslo betrifft, da teile ich die Bedenken der Skeptiker: Ich bin mir nicht sicher, ob ihre unkonventionelle Art und ihre Performance wirklich so vom europäischen Publikum gewürdigt werden.
Aber auch, wenn sie in Oslo Allerletzte werden sollte - dies wäre für mich kein Maßstab (ist der ESC für mich in künstlerischer Hinsicht ohnehin nicht!). Sie ist jetzt schon eine außergewöhnliche Künstlerin, von der man hoffentlich noch Einiges hören wird! :yes:

Übrigens: Ich war noch nie so "stolz, ein Deutscher zu sein", wie in dem Moment, als Guildo Horn sein "Guildo hat euch lieb" 1998 beim Grand Prix sang ... ;-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 16:39 
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Jawoll sebi!!! Das unterschreib ich komplett! Hast fein gemacht... :dance5:

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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 17:15 
sebi hat geschrieben:
-Ich würde mir für Lena zwar prinzipiell auch ein höher gesetztes Stück wünschen (es ist eigentlich zu tief für sie, deshalb klingt es zuweilen etwas "gepresst"), aber ich finde, sie macht das Beste, was man aus diesem (zugegebernmaßen etwas schwachen) Song machen kann.(Vielleicht war es doch nicht so klug, die Songauswahl auch einem Zuschauervoting zu überlassen)]

Wieso sollte man die Songauswahl nicht den Zuschauern überlassen, wenn doch die Sängerauswahl ebenfalls dem Zuschauer überlassen wurde?

Zitat:
- Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Lenas "unverständliches Englisch" kritisiert wird. Während des Castings von "Unser Star für Oslo" wurde mehrfach ihr herausragendes Englisch gelobt! Nun, vielleicht ist ihr Englisch auch "zu gut" - ich verstehe ein Englsich mit deutschem Akzent oder anderen Nicht-Englischmuttersprachlern auch wesentlich besser als so ein wirklich "echtes" Englisch mit britischem oder amerikansichen Akzent.

Eine Sprache wird nicht schon alleine gut, wenn es sich irgendwie nach Muttersprachler anhört. Ich kenne einen, der kann andere Sprachen für jemanden Unkundigen perfekt "imitieren" (ohne diese nur mit einem Wort sprechen zu können). So weit möchte ich bei Landrut nicht gehen - aber ihren TOEFL-Score kennt hier keiner.

Zitat:
- Ich fand sie auch im Interview mit Gottschalk alles andere als arrogant, aber auch nicht unprofessionell unsicher, sondern einfach erfrischend, spontan und - für eine 18-Jährige - erstaunlich reif: Gerade in Hinsicht auf Fragen und dem Umgang mit ihrem Privatleben (die Antwort mit der mehrmaligen Zwangsheirat ist zwar hart, aber trifft ins Schwarze!).

Bei mir kommt Landruts Umgang mit den Medien arrogant rüber, und ich bin offensichtlich nicht der einzige. Ausuferndes Verwenden von Ironie als Stilmittel ist für mich ebenfalls Zeichen von Arroganz.

Im übrigen ist eine große Fernsehshow mit Millionen Zuschauern nicht das Ehrlich-Forum, da wäre es klug, sich im Vorfeld etwas genauer zu überlegen, wie man bei den (oftmals älteren) Leuten ankommt. Insbesondere wenn man scheinbar über Intelligenz verfügt (wobei ich Landruts IQ nicht kenne. Du etwa?)


Folgende Überlegung ist aber widerum sinnvoll: Ich schätze, Landrut (bzw. deren Management) hat für ihre "weitere Karriere" (Konzertauftritte, Plattenverkäufe) eine eher weibliche, typisch studentische (junge, gut ausgebildete, etwas (aber nicht zu sehr) konsumkritische) Zielgruppe auserkoren. Bei der typischen NEON-Leserin kommt dieses Pseudo-Selbstbewußte ganz gut an, schätze ich; so nach dem Motto "moderne Frau" usw.


Wenn man also berücksichtigt, daß

- eine Grand-Prix-Teilnahme alleine sehr schnell verpufft
- bei der älteren Generation als junger Sänger ohnehin keinen Blumentopf zu gewinnen ist
- dieses Schnippische bei der Zielgruppe (im oberen Sinne) gut ankommt,
- Künstler, die diese Zielgruppe ansprechen, bisher medial eher unterrepräsentiert sind (im Gegensatz zu Künstlern, die die RTL2-Zielgruppe "arbeitslos und Spaß dabei" ansprechen)

dann hat sich Landrut durchaus gut verkauft. Es könnte durchaus sein, daß die Rechnung aufgehen könnte, und sie sich auf Dauer halten kann (d.h. sie wenigstens in der Liga "Silbermond" spielen könnte). Ob ihre künstlerischen Darbietungen irgendwie "gut" (oder gar "wertvoll") sind, wäre erst einmal zweitrangig. Wichtig ist nur, daß sie die "Anschubfinanzierung" (d.h. ihre Qualifizierung zum Grand Prix) optimal einsetzen kann.


Zuletzt geändert von Goedel am 29.03.2010, 17:31, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 17:17 
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- Dass sie manchmal in Sprechgesang verfällt, sie einen "unkonventionlellen" Tanzstil hat - das alles ist m.E. kein Zeichen von Unvermögen, sondern ihre ganz besondere Note,

Natürlich kann man es eine "besondere Note" nennen, wenn eine junge europäische Frau diese ätzenden "Gangsta Rap" der amerikanischen Schwarzen imitiert. Gut muß ich das aber nicht finden, oder?

Diese Handbewegungen macht sie nämlich. Mich nervt das derart an.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 17:33 
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Hamlet hat geschrieben:
- Dass sie manchmal in Sprechgesang verfällt, sie einen "unkonventionlellen" Tanzstil hat - das alles ist m.E. kein Zeichen von Unvermögen, sondern ihre ganz besondere Note,

Natürlich kann man es eine "besondere Note" nennen, wenn eine junge europäische Frau diese ätzenden "Gangsta Rap" der amerikanischen Schwarzen imitiert. Gut muß ich das aber nicht finden, oder?

Diese Handbewegungen macht sie nämlich. Mich nervt das derart an.

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Gut finden muß keiner irgendetwas - bei Geschmacksfragen kann es nie um "müssen" gehen.
Ich sehe das bei Lena eben anders als Du - in jedem Fall kann man wohl sagen, dass Lena jemand ist, die polarisiert: Die einen finden sie schrecklich, die anderen genial - das ging noch viel größeren Künstlern so.

@ Goedel:
Ich kenne natürlich weder Lenas IQ noch ihren TOEFL-Score, ich kann auch nur das beurteilen, was ich von ihr im TV bisher gesehen habe.
Und da kann ich eben nicht behaupten, dass sie schlechtes Englisch singt, noch dass sie auf mich arrogant wirkt.
Ich empfinde sie eben als sehr echt und authentisch, nicht aufgesetzt - ich habe ja schon geschrieben, dass ich auch denke, dass sie auf den erstem Blick arrogant wirken kann, aber m.E. eben zu Unrecht.

Nett fand ich mit ihr auch dieses Interview:



Besonders klasse ihre Antwort auf die Frage: "Was ist Dein Tipp für Oslo?" - Lena: "Angucken!" :cool:

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Zuletzt geändert von sebi am 29.03.2010, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 17:39 
sebi hat geschrieben:
Ich sehe das bei Lena eben anders als Du - in jedem Fall kann man wohl sagen, dass Lena jemand ist, die polarisiert: Die einen finden sie schrecklich, die anderen genial - das ging noch viel größeren Künstlern so.

Daß sie polarisieren kann ist aber kein Merkmal eines großen Künstlers. Hitler fanden/finden die einen auch schrecklich - und andere genial. Dennoch ist er - objektiv gesehen - kein großer Staatsmann.

(Ich möchte hiermit Landrut nicht mit Hitler vergleichen, sondern lediglich meine Aussage unterstreichen.)

Wie oben schon erwähnt: Ich glaube, Landrut könnte in Deutschland durchaus was reißen; wenn's gut läuft, kann sie denächst mit "Wir sind Helden" oder "Silbermond" auf Tour gehen. Der aktuelle Zeitgeist verlangt nach Künstlern, die ein hinreichend "emanzipiertes" bzw. "intellektuelles" Image zu etablieren in der Lage sind - und sich vom Unterschichten-Mainstream (DSDS!) distanzieren können (ohne allerdings zu einer bestimmten Jugendkultur (Gothic etc.) zu gehören).

Ob es für die Unsterblichkeit reicht; das wage ich allerdings zu bezweifeln.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 17:48 
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Goedel hat geschrieben:
sebi hat geschrieben:
Ich sehe das bei Lena eben anders als Du - in jedem Fall kann man wohl sagen, dass Lena jemand ist, die polarisiert: Die einen finden sie schrecklich, die anderen genial - das ging noch viel größeren Künstlern so.

Daß sie polarisieren kann ist aber kein Merkmal eines großen Künstlers. Hitler fanden/finden die einen auch schrecklich - und andere genial. Dennoch ist er - objektiv gesehen - kein großer Staatsmann.

(Ich möchte hiermit Landrut nicht mit Hitler vergleichen, sondern lediglich meine Aussage unterstreichen.)


Natürlich ist das Polarisieren allein noch kein hinreichendes Kriterium, dass jemand wirklich ein großer Künstler ist - aber mehr als Durchschnitt, den niemand interessiert, schon allemal.
Hitler war allerdings auch kein Künstler (allein darauf bezog sich meine Bemerkung zum Polarisieren, war aber vielleicht etwas zu ungenau), zumindest nachdem er im Lazarett in Pasewalk am Ende des 1. WK "beschloss, Politiker zu werden" - wobei es allerdings für die Menschheit besser gewesen wäre, er wäre Künstler geblieben, meinetwegen auch ein ziemlich schlechter... ;-)


Wobei ich allerdings auch finde, dass unter ernst zu nehmenden Menschen es eigentlich keine "polarisierenden" Diskussionen über die "Leistungen" Hitlers geben kann...

Letztendlich schätze ich die Erfolgsausichten von Lena im "Silbermond"-Spektrum aber ganz ähnlich ein wie Du.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 17:55 
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sebi hat geschrieben:
Ich sehe das bei Lena eben anders als Du - in jedem Fall kann man wohl sagen, dass Lena jemand ist, die polarisiert: Die einen finden sie schrecklich, die anderen genial - das ging noch viel größeren Künstlern so.


Genau das ist der Denkfehler; nicht dieses Mädchen da polarisiert, was polarisiert ist diese Art und weise, wie heute "Kultur" gemacht wird. Es ist einfach nur noch schnell hingeschmissenes drittklassiges Zeugs. (Und unter diesen Drittklassigen ist Lena dann eben eine von den ganz guten.) Und wenn ich dann sehe, wie zB Schneider diesen ganzen oberflächlichen Seim auch noch aufmerksam verfolgt, ja sogar zu analysieren versucht, dann wird mir schlecht.

Ich richte ja zZ mein neues Arbeitszimmer ein, baue auch die Möbel selbst usw. Seit zwei Tagen erfreue ich mich an dem kleinen billigen Verstärker an den alten Grundig SM 3000 Standboxen. Die Boxen sind 30 Jahre alt und haben einen angenehm warmen Klang. Sie harmonieren gut mit dem neuen Verstärker. Und weil hier nur ein einziges Polstermöbel steht und ansonsten nur Holzmöbel auf Dielenbrettern, klingt die Kammermusik einfach phänomenal. Jordi Savall spielt Sainte-Colombe, DAS ist Musik!

Natürlich höre ich nicht nur solche Stücke. Aber wenn ich nach Sainte Colombe oder Locatelli dann mal zB Sandie Shaws "Puppet on a String" laufen lasse, dann weiß ich, daß die heutige Konsummusik einfach nur oberflächlich ist und scheiße klingt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 17:59 
sebi hat geschrieben:
Goedel hat geschrieben:
sebi hat geschrieben:
Ich sehe das bei Lena eben anders als Du - in jedem Fall kann man wohl sagen, dass Lena jemand ist, die polarisiert: Die einen finden sie schrecklich, die anderen genial - das ging noch viel größeren Künstlern so.

Daß sie polarisieren kann ist aber kein Merkmal eines großen Künstlers. Hitler fanden/finden die einen auch schrecklich - und andere genial. Dennoch ist er - objektiv gesehen - kein großer Staatsmann.

(Ich möchte hiermit Landrut nicht mit Hitler vergleichen, sondern lediglich meine Aussage unterstreichen.)


Hitler war allerdings auch kein Künstler (allein darauf bezog sich meine Bemerkung zum Polarisieren, war aber vielleicht etwas zu ungenau)

Wieso soll ein Künstler polarisieren dürfen/können/müssen und ein Staatsmann nicht?

Oder anders gesagt: Muß man denn unbedingt polarisieren um ein großer Künstler zu werden?

Bsp.: Die Beatles haben bestimmt weniger polarisiert als die Rolling Stones, dennoch sind die meisten Kritiker (freilich nicht alle) der Ansicht, daß die Beatles die Pop-/Rockmusik mehr geprägt haben, als die Stones.


Klar ist: Zu polarisieren ist ein recht wirkungsvoller "Trick", um in einer (wie immer gearteten) Gesellschaft voran zu kommen. Landrut polarisiert gleich zweifach: Sie widersetzt sich dem Establishment (indem sie bspw. Gottschalk, der dieses vertritt, frech kontra gibt) UND sie distanziert sich von der Unterschichtkultur (indem sie bspw. ausgefallene Fremdwörter benutzt). Dadurch eröffnet sie sich einen Zugang zur anvisierten Zielgruppe. Letztere (gut ausgebildete, eher weibliche, junge Erwachsene) ist nicht zu klein (als daß es sich nicht "rentieren" würde); hegt aber durchaus den Anspruch sich gegen das Establishment (bspw. ihre Eltern) und die Unterschicht (gleichaltrige "Assis") abzugrenzen.

Es stimmt natürlich: Der Erfolg vieler Popmusikern beruht zu einem großen Teil darauf, daß diese zu polarisieren wissen. Aber: Gut polarisieren zu können darf nicht hinreichend sein für gute Popmusik. Meiner Ansicht nach, sollte die nicht einmal dafür notwendig sein.


Zuletzt geändert von Goedel am 29.03.2010, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 18:12 
im zusammenhang mit solchen musikalischen darbietungen überhaupt von "kultur" zu reden, grenzt, selbst wenn's in anführungsstrichen steht, fast schon an blasphemie. für mich hat das etwa den kultuellen level eines fußballspiels.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 18:25 
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Goedel hat geschrieben:
Bsp.: Die Beatles haben bestimmt weniger polarisiert als die Rolling Stones, dennoch sind die meisten Kritiker (freilich nicht alle) der Ansicht, daß die Beatles die Pop-/Rockmusik mehr geprägt haben, als die Stones.


Die Beatles haben wesentlich mehr polarisiert als die Stones. Ganz einfach deshalb, weil die Stones kaum im Bewusstsein der "Spießer" waren. Die Stones das waren ganz einfach noch ein weiterer Truppe langhaariger Krachmacher. Aber die Beatles, die haben den Scheiß erst angefangen, die sind schuld daran! Hinzu kam, daß die Beatles immer wieder so halb bürgerlich (Ob la di, ob la da...)den Fuß in den Spießertüren drin hatten. Den Stones und anderen wurde die Tür erst gar nicht aufgemacht, die kannte keiner.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 18:32 
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emz hat geschrieben:
im zusammenhang mit solchen musikalischen darbietungen überhaupt von "kultur" zu reden, grenzt, selbst wenn's in anführungsstrichen steht, fast schon an blasphemie. für mich hat das etwa den kultuellen level eines fußballspiels.


Der Begriff "Kultur" ist ebenso strittig wie der Begriff "Kunst". Allerdings bezeichnet "Kultur" auch als Oberbegriff alles, was eine Gesellschaft so tut, veranstaltet und konsumiert. Es gibt ja auch die Bandkeramikkultur. Heute weiß man, daß diese Bandmuster eine Art Schrift waren und unter anderem wohl den Inhalt der Pötte beschrieb. Also Blutwurst, Schmalz, Labskaus... Was diese Spätsteinzeitler ständig so in sich reinstopfen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eurovision Song Contest 2010
BeitragVerfasst: 29.03.2010, 18:33 
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Ich habe mich gerade gefragt, wie es Lena ergehen könnte, sollte sie hier diese Zeilen lesen. Ich glaube am liebsten möchte sie sich auf den Boden werfen vor Lachen - einfach darüber, wie hier ein Mädel bis zu Hitler hin analysiert wird, das einfach nur ist, wie es ist. Aber ich denke, in gewohnter Lena-Manier würde sie ganz trocken sagen "Ja, ich wollte schon seit Kindesbeinen an polarisieren. Das war schon immer mein größter Traum." Fertig.

Und wenn ihr Euch schon an einem 18jährigen Mädel, das offensichtlich nur Spaß an dem hat, was sie tut, hochzieht, dann fasst Euch dabei an Eure eigene Nase. Ihr findet Lena arrogant, gebt das aber mit einer hochnäsigen und zeitgleich herablassenden Art preis, dass einem schlecht wird. Faselt von Kultur und dann fallen Sätze wie "na gut, wenn sie ein bischen mehr Arsch und Titten hätte..."

Leute, Leute... Nochmals, kommt wieder runter.


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