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16.05.2006, 11:14

In der Schweiz häuften sich in letzter Zeit Raserunfälle mit tödlichem Ausgang (den Idioten weine ich ehrlich gesagt keine Träne nach). Ob das unter Drogen- oder Alkoholeinfluss passiert, sei nun dahingestellt.

Politiker denken nun aber laut darüber nach, ob es Wege gibt, das Auto als Tatwaffe anzusehen und nach schweren Unfällen einzuziehen und dann zu verschrotten. Diese Strafe würde die Unverbesserlichen eher schmerzen als nur den Lappen weg.

16.05.2006, 11:14

16.05.2006, 11:45

Turicum hat geschrieben:In der Schweiz häuften sich in letzter Zeit Raserunfälle mit tödlichem Ausgang (den Idioten weine ich ehrlich gesagt keine Träne nach). Ob das unter Drogen- oder Alkoholeinfluss passiert, sei nun dahingestellt.

Politiker denken nun aber laut darüber nach, ob es Wege gibt, das Auto als Tatwaffe anzusehen und nach schweren Unfällen einzuziehen und dann zu verschrotten. Diese Strafe würde die Unverbesserlichen eher schmerzen als nur den Lappen weg.


Ob das durchsetzbar ist? Grundsätzlich halte ich diese Idee für gut, allerdings fallen mir auch gleich wieder Bedenken ein.

16.05.2006, 13:08

Turicum hat geschrieben:Politiker denken nun aber laut darüber nach, ob es Wege gibt, das Auto als Tatwaffe anzusehen und nach schweren Unfällen einzuziehen und dann zu verschrotten.

So ein Blödsinn. Wieso verschrotten? Verkaufen und das Geld einem guten Zweck zuführen, gut.

Aber verschrotten ergibt keinen Sinn.

16.05.2006, 13:17

Northstar hat geschrieben:
Turicum hat geschrieben:Politiker denken nun aber laut darüber nach, ob es Wege gibt, das Auto als Tatwaffe anzusehen und nach schweren Unfällen einzuziehen und dann zu verschrotten.

So ein Blödsinn. Wieso verschrotten? Verkaufen und das Geld einem guten Zweck zuführen, gut.

Aber verschrotten ergibt keinen Sinn.


Der Effekt zur Abschreckung wäre sicher höher, wenn der Besitzer sich die Verschrottung mit anschauen müßte :grin:

16.05.2006, 14:54

Messi hat geschrieben:[
Der Effekt zur Abschreckung wäre sicher höher, wenn der Besitzer sich die Verschrottung mit anschauen müßte :grin:


Das wäre glaube ich der Sinne der Aktion. Vor allem, wenn man bedenkt, dass diese Raserautos mit vielen Extras aufgedonnert werden, von der Speziallakierung übers Tieferlegen bis zu Spoilern und Schürzen. Diese Jungs (Mädels waren bis jetzt noch keine in diesen Schlagzeilen) lieben doch ihre Maschinen heiss. Wenn dann ihr Liebling durch die brutale Kralle der Verschrottungsmaschine erfasst und vor ihren Augen zu einem rechteckigen Päckchen zusammengedrückt wird, dann hat das schon was! :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:

Aber eben, die gesetzliche Grundlage für solcherlei Sachen wird nicht von heute auf morgen zustande kommen (wenn überhaupt).

Es wird auch über eine andere Variante der Bestrafung geredet: Mitarbeit im Paraplegikerzentrum.

Solange jedoch Autos hergestellt werden, die bis 200 km/h oder noch mehr fahren können, solange wird es Fahrer geben, die das mal ausprobieren wollen. Jugendlicher Leichtsinn, Drogen, Alkohol und aufgetunte Rennmaschinen sind eine sehr gefährliche Mischung.

16.05.2006, 15:09

Turicum hat geschrieben:Es wird auch über eine andere Variante der Bestrafung geredet: Mitarbeit im Paraplegikerzentrum.

Die Querschnittgelähmten sind sicherlich hellauf begeistert wenn ihre Helfer jugendliche Säufer und Raser sind die nur helfen sind weil ein Gericht sie dazu verdonnert hat.

16.05.2006, 15:33

@ Northstar

Ich habe versucht, etwas zur Diskussion hier beizutragen. Wenn meine postings nur Blödsinn sind oder du meinst, sie mit deinem Sarkasmus ins Lächerliche ziehen zu müssen, dann kann ich es auch gleich bleiben lassen. Schade. Und tschüss

16.05.2006, 15:46

Turicum hat geschrieben:Es wird auch über eine andere Variante der Bestrafung geredet: Mitarbeit im Paraplegikerzentrum.

Solange jedoch Autos hergestellt werden, die bis 200 km/h oder noch mehr fahren können, solange wird es Fahrer geben, die das mal ausprobieren wollen. Jugendlicher Leichtsinn, Drogen, Alkohol und aufgetunte Rennmaschinen sind eine sehr gefährliche Mischung.


Das wäre natürlich auch eine sehr einprägsame Methode(wenn es denn nicht zur Haftstrafe reicht). Auf jeden Fall gut, das man sich bei euch mehr Gedanken macht um das Thema..

16.05.2006, 15:58

Turicum hat geschrieben:Solange jedoch Autos hergestellt werden, die bis 200 km/h oder noch mehr fahren können,

Nun gut, aber das Argument schwächelt daran, dass man im Regelfall auch tot ist, wenn man sich mit 100 Sachen um den Baum wickelt.
Ich kann hier nur für mich sprechen: Ich trinke nichts, aber auch absolut gar nichts, wenn ich fahre, aber auf der Bahn lasse ich -natürlich nur, wenn es die Situation zulässt- unserem A6 gerne mal freien Lauf, was dann so ungefähr auf 220 km/h hinausläuft.
Aber wie gesagt, absolut nur dann, wenn es gefahrlos möglich ist; d.h. wenig Verkehr/LKWs, mehr oder wenige gerade und gut ausgebaute Strecke, passende Temperatur usw...

Ich möchte mich hier nicht als leuchtendes Beispiel darstellen, es geht nur darum, dass Schnellfahren nicht mit Leichtsinn/Rasertum und Gefährlichkeit gleichzusetzen ist.

16.05.2006, 16:11

Turicum hat geschrieben:@ Northstar

Ich habe versucht, etwas zur Diskussion hier beizutragen. Wenn meine postings nur Blödsinn sind oder du meinst, sie mit deinem Sarkasmus ins Lächerliche ziehen zu müssen, dann kann ich es auch gleich bleiben lassen. Schade. Und tschüss

Du hast mich wohl mißverstanden.

Der Sarkasmus bezog sich nicht auf Dich oder Dein Posting sondern auf die Leute die diese Idee hatten.

Das sind so Vorschläge die auf den ersten Blick vielleicht gut scheinen aber nicht durchdacht sind. Oder wurde bevor das publiziert wurde irgendein Paraplegiker gefragt was er davon hält?

Ich vermute mal nein. Das sind dann die typischen Beispiele wo gutmeinende Nichtbehinderte meinen den Behinderten das Denken abnehmen zu müssen.

16.05.2006, 18:36

NoneButTheBrave hat geschrieben:Ich möchte mich hier nicht als leuchtendes Beispiel darstellen, es geht nur darum, dass Schnellfahren nicht mit Leichtsinn/Rasertum und Gefährlichkeit gleichzusetzen ist.


Sorry, aber das bist du mit 220 km/h für mich sowieso nicht..

16.05.2006, 18:52

War mir klar, dass früher oder später so eine Antwort kommen würde, aber kein Problem ;-) .

Nun, wie gesagt, ich unterscheide doch sehr deutlich zwischen "zügigem" Fahren und Raserei.

Letzteres heißt für mich, dass ich anderen bei 180 Sachen mit 1,45m Sicherheitsabstand (ok, übertrieben, Gruß an Atze Schröder ;-) ) die Lichthupe gebe, sie rechts überhole oder sonst einen Blödsinn mache. Das tue ich (und viele andere) auch nicht, wenn da dann so ein Schleicher ganz links mit 120 fährt, muss man eben auf die Bremse treten, auch wenn man sich da herrlich drüber aufregen kann.

Im Übrigen halte -kann da wiederum nur für mich selbst sprechen- ich mich an Tempolimits, auch auf Autobahnen ;-) .

Aber wo es die nicht gibt und ich es ohne Gefährdung anderer tun kann: Get the pedal to the metal ;-) .

16.05.2006, 20:10

stimme nbtb zu
warum nicht schnell fahren,wenn es die bahn zulässt?

16.05.2006, 20:48

dani hat geschrieben:warum nicht schnell fahren,wenn es die bahn zulässt?


Nicht angepasste Geschwindigkeit
Ob auf der Autobahn oder in der Spielstraße: Zu hohes Tempo ist eine der Hauptunfallursachen. Bei überhöhter Geschwindigkeit steigt das Risiko, dass der Fahrer Gefahren zu spät erkennt oder ins Schleudern gerät, überproportional an. Vor allem aber nehmen die Unfallfolgen bei hoher Geschwindigkeit drastisch zu.

http://www.versicherung-und-verkehr.de/index.php/1.0.107;cmid;6;crid;36

Auch auf freier Bahn bist du nie sicher, das nicht doch was auftaucht, bei 220 bleibt dir keine Zeit..

16.05.2006, 21:04

ja mes,natürlich ist unangepasste geschwindigkeit immer gefährlich.
aber wenn die bahn frei ist,muss ich mich nicht anpassen.
was könnte kommen,wenn man eine kilometerlange freie bahn vor sich hat?
aber es stimmt sicher,dass man sich und sein auto bei niedriger geschwindigkeit besser im griff hat. sei es ein geplatzer reifen oder ein reh.
220 fahr ich ja auch nicht. aber auf 190 hab ichs schon gebracht und es war gut. :grin:

16.05.2006, 21:09

dani hat geschrieben:was könnte kommen,wenn man eine kilometerlange freie bahn vor sich hat?


Wie du schon sagst, ein Reh, ein Hase, ein Igel..geplatzter Reifen, Heuschrecke springt dir ins Genick (mir schon passiert), Geisterfahrer kommt dir entgegen, Stein fliegt auf die Frontscheibe..ach ich mag nicht drüber nachdenken, was da alles passieren kann..

16.05.2006, 21:50

Passieren kann immer und überall was, ob ich schnell oder langsam fahre, mit der Bahn unterwegs bin oder zuhause sitze.

17.05.2006, 04:53

Nur mit dem Unterschied, das du in Fall 3 und 4 meistens außen vor bist, wenn jemand anderem was passiert (es sei denn, einem Mitreisenden fällt z.B. dein Koffer auf den Deetz, weil du den Gepäck nicht richtig verstaut hast).

Auch ein Langsamfahrer kann Unfälle verursachen, wenn er, anstatt sich auf die Straße zu konzentrieren, nach DVDs oder Zigaretten kramt.

17.05.2006, 05:06

Ich meinte natürlich CD's!

Aber die Zeit, wo der Fahrer sich theoretisch nebenbei Filme anschauen kann, kommt bestimmt auch irgendwann demnächst auf uns zu.

17.05.2006, 05:21

Toschi hat geschrieben:
Auch ein Langsamfahrer kann Unfälle verursachen, wenn er, anstatt sich auf die Straße zu konzentrieren, nach DVDs oder Zigaretten kramt.

Schleicher halte ich sogar für gefährlicher als Leute, die auch mal 200 fahren. Es ist mir schon so oft passiert, dass ich mit 140 (was ja nun wahrlich nicht besonders schnelle ist) in der Mitte einen LKW ganz normal überholen wollte, aber wie so oft wollte dann völlig überraschend doch noch jemand hinter dem LKW ebenfalls überholen und zieht mit 100 in die Mitte, d.h. ich muss auf die Bremse oder mit 140 nach ganz links :mad: .

Mittelspurschleicher sind sowieso die allerschlimmsten...Ich habe schon oft gesehen, dass Autos in der Mitte von LKWs (!!!!) rechts überholt wurden :roll: .
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