Vor allem könnte man die Figur Suzanne ja auch austauschen, wenn die Darstellerin nicht mehr will. Mich würde das nicht stören, klar Umbesetzungen sind nicht immer vorteilhaft, aber gerade bei einer Figur wie sie, die ich nicht sooo wichtig finde, könnte man das doch machen. Bei Marion wars ja auch nicht schlimm. Oder? Wie seht ihr das?

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Mr. Clean gets rid of dirt and grime and grease in just a minute!

Bei Suze fänd ich es auch nicht so schlimm. Bei Marion fand ich den Austausch sogar einen Gewinn.

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"Toleranz, mein Lieber. Bist doch auch sonst immer so ein Gutmensch."
(Hajo zu Hantz)

In der Tat. Die war aber auch vorher erheblich länger nicht zu sehen. Bei Marion bestand auch nicht das Problem, dass eine lustlos-pampige, ständig hängende, unfreundliche Hackfresse das Markenzeichen der Figur ist. (Womit ich nichts gegen Frau Evers gesagt haben will, die außerhalb der Figur Suze erheblich angenehmer anzuschauen ist. Ich rede hier nur von Mimik.)

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"Lass die Leute reden und lächle einfach mild. Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild.
Und die besteht nun mal - wer wüsste das nicht? - aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht."
FU

... also ich finde auch, im Gegensatz zu Herrn Meisheit, dass gerade in einer Serie, die einen sogenannten Realitätsanspruch an sich stellt, auf alle Fälle ab und an auf ehemalige Figuren Bezug genommen werden muss, wenn sie wegen Geringfügigkeit nicht total in Vergessenheit geraten sind. Das Leben hat auch vorher schon stattgefunden und da ist eine Menge passiert. Das Argument, neue Zuschauer mit alten Figuren nicht zu verwirren, lasse ich nicht gelten.

Mir kommt es irgendwie so vor, dass dieses permanente Totschweigen oder Ignorieren von ehemaligen Figuren auch unter dem Deckmäntelchen gehandhabt wird, dass wir ja nicht wissen, was sich von Freitag bis Mittwoch in der Gosse ereignet. Und ich habe es schon immer gesagt und ich werd's auch nicht aufgeben, dies weiterhin zu sagen, dass ich es die grösste aller Scheissen finde, dass die Folgen immer donnerstags spielen. Schon allein diese unumstössliche Vorgabe macht jeden Realitätsanspruch von vornherein kaputt. Es ist doch einfach lachhaft, wenn Probleme oder Handlungen, die mit Cliffhänger enden, in der nächsten Folge (also eine Woche später) weiterverfolgt werden.

Vielleicht wäre das alles gar nicht so schlimm, wenn nie gesagt worden wäre, Spieltage sind immer donnerstags. Dann wüsste man das nicht und könnte so seine eigene Fantasie spielen lassen. Bei "Dallas" z.B. war auch nie bekannt, an welchen Wochentagen die Spielhandlungen stattfanden. Und? Hat es irgendjemanden gestört? Bei längeren Zeitzwischenräumen kam dann halt 'ne Ab- und 'ne Aufblende. So what? Aber da ging das doch auch!

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"Some Lachers a Day keep Kummers and Sorgens away"
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Wieso wurde den Antonias Einschulung so komplett totgeschwiegen, find ich nicht gut

Ist sie denn schon eingeschult worden? Bei uns werden die Kinder auch oft samstags eingeschult. Da bis zum 12.9 (also Montag) die Ferien waren, war sie es ja evtl noch gar nicht.

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Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben. Christian Morgenstern

Nur wo CHAOS drin steckt, steht Queeni dahinter!

Man könnte da auch viel im Off stattfinden lassen, z.B. Suze ruft bei Tanja oder gar Nina (das war doch mal ihre beste Freundin!) an und fragt, was mit Simon los ist, warum er schon wieder nicht nach Leipzig kommt oder da er halt gerade in Leipzig ist, ob er bei Tanja auch ins Bett macht und wielange das schon geht usw.

Sir Guiness, da sprichst Du mir sowas von aus der Seele! Ich kann ja verstehen, daß man die Folgen an konkreten Tagen spielen läßt. Aber das darf dann eben nicht in Stein gemeißelt nur der Donnerstag sein. Seit 25 Jahren finden in der Lindenstraße alle existentiellen Ereignisse wie Geburten, Hochzeiten und Todesfälle nahezu ausschließlich an Donnerstagen statt, mit viel Glück, wenn wichtige Wahlen sind, an einem Sonntag. Dann passieren so Dinge wie z.B., daß Else Kling eine Woche lang tot vorm Fernseher sitzt, obwohl Murat sich in dieser Zeit um sie hätte kümmern sollen. Eheliche Streitereien liegen eine Woche lang auf Eis (was machen die Leute in der Zeit?) usw. Ich finde auch, daß man einfach zu Beginn den Spieltag einblenden könnte. Natürlich müßten sie dafür das Konzept überarbeiten, und ob sie das wollen, bezweifle ich. Obwohl sie eigentlich selber schon merken müßten, was für Ungereimtheiten dabei entstehen.

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G'stört samma alle. (Adi Stadler)

Hin und wieder ein Wochenendtag als Spieltag würde es auch glaubwürdiger machen, dass so oft ausgiebig gefrühstückt wird (frische Brötchen, Orangensaft aus der Karaffe...) oder dass so viele Lindensträssler Zeit/frei haben.

Dieses Realismusgemecker hier erinnert mich irgendwie an die verkopften Spießer, die mit der Partitur in der Oper sitzen und auf Abweichungen vom Original lauern, statt einfach die Vorstellung zu genießen. Oder an die Jungs von der Jazzpolizei, die sich eine Darbietung nur angucken, um nachher den einzelnen Musikern vorzurechnen, wie oft sie sich verspielt haben.

Abgesehen davon, dass die Argumente des Herrn Meisheit völlig einleuchtend sind und einige hier offenbar nicht über den Tellerrand schauen und sich in später eingestiegene oder gelegentliche Zuschauer versetzen können: Es ist eine Fernsehserie, keine Dokumentation oder Simulation!

Ja, es gibt den vielbeschworenen Realismusanspruch des Herrn Geißendörfer, aber auch zu dem hat Herr Meisheit alles gesagt.

Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin der einzige Mensch unter den drei Millionen (oder zumindest im Forum) der die Serie einfach deswegen guckt, weil sie ihm gefällt.

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Dienstag war Einschulung in Bayern, da war sie Donnerstags schon. Aber vor lauter Emma, Mila und Simonstress gings wohl ganz unter.
Ich hab auch nur drangedacht weil Antonia genau so alt wie mein Patenkind ist, und dessen Einschulung gross gefeiert wurde

Naja, jetzt übertreibst du etwas. Hier wird ja nicht nur gemeckert, die meisten schreiben auch immer etwas positives zur jeweiligen Folge und ich muss sagen, dass ich diese "Mecker-Posts" (von z.B. Hamlet) ziemlich lustig finde ^^ Man kann ja auch sagen, was einem an der Serie stört, alles kann man auch nicht gut
heißen und wäre lächerlich.

Nur gerade in Anbetracht der aktuellen Themen wäre es doch mehr als logisch, bereits herausgeschriebene Figuren zu erwähnen wie eben Suze oder Nikos. Richtig alte Figuren wie die Kronmayers z.B. müssen nicht mehr erwähnt werden, würde mich zwar irgendwo doch freuen, aber es stört nicht, wenn eben nicht. Nikos muss meinetwegen nicht mehr auftreten, aber gerade bei Suze ist es doch völlig abwegig, dass sie zu ihrem Sohn nichts mehr zu sagen hat.
Für neue Zuschauer könnte man alte Figuren auch kurz erklären, z.B. Suze: Tanja erklärt jemandem wie Tobias, dass Suzanne gerade geschäftlich unterwegs ist und Simon hierbleiben kann. Tobias fragt dann, wer das sei, und Tanja antwortet, die Ex-Frau, hat auch das Sorgerecht für Simon usw. Sowas in der Art halt. Oder wie schon vorgeschlagen könnte Suze ja mal bei Nina anrufen und fragen, was mit Simon los ist; und die sagt nichts weiter, weil sie sie nicht beunruhigen will bla bla. Nur so als Beispiel.

Wegen solcher Fehler werde ich ganz sicher nicht aufhören zu gucken, immerhin kann ich die Serie sowieso nicht ernst nehmen, aber es macht doch Spaß, so darüber zu reden. Als hätte man ein Mitspracherecht oder könnte folgende Drehbücher irgendwie beeinflussen, vielleicht tuts das auch
(Mir ist z.B. mal aufgefallen, dass du (Schiller) dich über Klausis Reaktion wegen Mila beschwert hattest, und in einer der nächsten Folgen nahm man der Rolle ihre Sorge schon weitaus mehr ab)

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Mir wärs ja wurscht, aber wenn ich daran denke, was für ein Trara das war, als der Abspann etwas verkürzt wurde, wäre es sehr interessant, wie der Großteil der "alten" Fans auf eine plötzliche Spielzeit außerhalb des Donnerstags reagieren würde.

Herr Schiller, du weisst ganz genau, dass ich mich ansonsten mit Kritik zurückhalte, weil ich mehr als 2 Augen zudrücken kann. Ich gehöre normalerweise auch zu denjenigen Zuschauern, die gemeinhin konsumieren, geniessen und Fünfe grade sein lassen. Aber ich kann es einfach nicht ab, wenn der (wohlgemerkt) wissende Zuschauer diesen Donnerstags-Scheiss meinungs- und kritiklos schlucken soll. Da fehlt mir die Logik, die es bei einer Serie mit sogenanntem Realitätsanspruch sehr wohl zu geben hat. Das ist im Grossen Ganzen auch so ziemlich das Einzige, an dem ich mich immer und immer wieder dran hochziehen kann und manchmal auch muss, wenn es wieder einmal zu hanebüchen wird.

Ich sag's nochmal: wenn dieser Donnerstags-Scheiss (von wem auch immer) nie, nie, niemals in diese ach so schöne Fernsehwelt gesetzt worden wäre, dann gäbe es dieses Problem gar nicht und vieles, was einem mit diesem Hintergrundwissen als hanebüchen erscheint, wäre es dann so eben nicht (Beispiele dafür gibt es zuhauf!).

Mal ganz abgesehen davon, dass sich die Autoren mit dieser Donnerstags-Bürde irgendwo selbst im Weg stehen, denn ohne diese Vorgabe könnten auch die Bücher wesentlich flexibler geschrieben werden.

Ansonsten, wie gesagt, halte ich mich aus gutem Grund mit weiterer Kritik (es sei denn, sie wäre wirklich nötig), zurück. Ich bin kein Freund dessen, der jede kleinste unpassende Handlung oder weiss der Geier was, kommentiert und in der Luft zerreisst. Ich mache dass deswegen nicht., weil ich nicht weiss, ob manches nicht vielleicht lt. Drehbuch absichtlich so gewollt ist. Das kann ich als Zuschauer nicht beurteilen. Ich mache es auch deshalb nicht, weil ich die Sendung geniessen und konsumieren will. Und ich will nicht , dass es mir mal so geht, wie einigen Zeitungslektoren, die vor lauter Korrekturlesen dann keine Zeitung mehr richtig lesen können, weil sie die unbewusst wieder Korrektur lesen (wenn du verstehst, wie ich das meine).

@Schneewittchen:

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erwachsen ist der donnerstag daraus, dass die lindenstraße ursprünglich am donnerstag ausgestrahlt werden sollte und dann eben auch dieser tag gezeigt werden sollte.

würde man am sonntag eine zusammenfassung der woche zeigen, dann gäbe es kritikansätze noch und nöcher, warum denn jetzt dieses oder jenes nicht gezeigt wurde. so aber weiß man, was zwischen freitag und mittwoch passiert, das sieht man eben nicht.

ich wäre traurig, wenn es nicht mehr der donnerstag wäre.

Ich finde es gut, dass es ein Wochentag ist. Sonst wäre es wieder schwierig, Sektgelage beim Friseur oder Reisebüroknutschereien zu zeigen. Wär doch schade drum.

Dem stimme ich in allem zu. Ich habe insgesamt aber dennoch das Gefühl (das ja täuschen kann), dass die Kritik wesenlich mehr Raum bekommt und viele die Serie eigentlich gucken, um sie schlecht zu finden.

Natürlich wäre es logisch für Wissende wie uns hier. Ich fände es auch toll, wenn es so wäre. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, wie ätzend das für jemanden sein muss, der diese Figuren nicht kennt. Der könnte sich nicht ganz unberechtigt darüber beschweren, dass hier ihm völlig unbekannte Figuren im Off künstlich am Leben gehalten werden, um einem Realismusanspruch zu genügen, der dann die Handlung bremst.

Das wirft spontan die Frage auf: Ist Tanja lesbisch? Woher haben die den Simon, adoptiert, Samenspende oder was? Das muss man jedes Mal alles miterklären, um den Späteinsteiger nicht dumm sterben zu lassen. Da kann ich verstehen, dass das zu viel Ballast wäre.


Ich glaube nicht, dass da (in dem Fall) ein ursächlicher Zusammenhang besteht. Dafür sind die Vorlaufzeiten zu lang. Dass aber grundsätzlich Fankritik aus dem Netz einfließt schließe ich keinesfalls aus.

@SirGuinnes
Ok, verstanden.

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Ich glaube, es ist eher die Bequemlichkeit der Autoren. Denn es ist noch gar nicht lange her, da erwähnte Tanja, Simon sei bei Suze in Leipzig. Das wäre ja auch irritierend für die Zuschauer gewesen. Aber da war es einfach praktisch, Suze zu erwähnen, weil die Drehzeit mit einem kleinen Kind begrenzt ist und diese Erklärung für Simons Abwwesenheit die einfachste war.

Jetzt hingegen würde das Einbauen einer Äußerung Suzes einige Arbeit bedeuten, denn das Verhalten Suzes würde ja die Handlung deutlich beeinflussen und vielschichtiger machen.

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Gerade bei dem Tanja-Simon-Sektenstrang war ja der Erzählfokus jetzt sowieso ein wenig außerhalb gelegt und die Entwicklung von Tanja, die mittlerweile ja sogar aus Society raus möchte und nicht kann, wurde nur im Ergebnis dem Zuschauer präsentiert. Gerade bei sowas stört mich eine Nicht-Erwähnung von z.B. Suzanne eigentlich überhaupt nicht, da es ja einfach nicht bedeuten muss, dass diese nichts dazu sagt oder etwas im Off versucht zu unternehmen. Man sieht ja ohnehin immer nur kleine Querschnitte der Handlungen.

Hmm... vielleicht kommt das so vor, weil man sich länger über sowas unterhalten kann? Weiß nicht o_o


Jetzt wo du das erwähnst; wäre doch eigentlich mal interessant zu erfahren, wie Society zu Homosexuellen steht. Ihr Vorbild sieht das ja als Krankheit und heilbar an, ob Society es auch so sieht? Oder sind sie toleranter? Fände ich interessant, wenn das erwähnt werden würde.

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